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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Hellenentmn und Christentum

Stränge zu schlagen, wie er die andern handeln sieht, und wie es hergebracht
ist, und untersucht nicht, ob und wie weit dieses hergebrachte Handeln der
Theorie seiner Religion entspricht oder widerspricht. Fängt er aber erst einmal
an zu untersuchen, zu vernünfteln, dann steht ihm bald nichts mehr sest, und
es füllt ihm gar nicht schwer, seiue Berechtigung zu jeder Schandthat zu be¬
weisen. Nicht den reinen Sinn des philosophischen Forschers, der aus den
edelsten Beweggründen den Volksglauben kritisiert, eignet er sich an, sondern
mir das Recht der subjektiven Entscheidung über alle Fragen der Theorie und
der Praxis, und der in seinem Innern entscheidende Richter ist natürlich nicht
eine höhere von Gott erleuchtete Weisheit, sondern seine höchst unerleuchtete
Selbstsucht. Das sind die unvermeidlichen Gefahren jeder Kritik des Be¬
stehenden. Die Richter des Sokrates sind allerdings wahrscheinlich nicht durch
solche staatsmännische Erwägungen bestimmt worden, sondern dnrch die persön¬
lichen Kränkungen, die sie von ihm erlitten hatten, indem er ihnen allen der
Reihe nach zum Bewußtsein gebracht hatte, wie dumme Kerle sie seien, sie
auch wohl öffentlich vor vielen Zeugen lächerlich gemacht hatte. Natürlich
dürfen sich die Philosophen und die Forscher durch die von ihnen nicht ge¬
wallten Übeln Folgen ihrer Kritik von dieser uicht abhalten lassen; jeder thue,
was seines Amtes ist: der Staatsmann, der Kirchenmann suche das Bestehende
zu halten, so lange es sich halten läßt, der Forscher, der Kritiker greife an,
was er als schädlich, als unhaltbar oder der Erhaltung unwürdig erkannt
hat; was die einander entgegenwirkenden Kräfte zuguderletzt zustande bringen
sollen, das bestimmt die Gottheit.

Burckhnrdt schreibt die Verurteilung des Sokrates dem Aristophanes aufs
Konto; so viele Jahre habe dessen Denunziation in den Wolken nachgewirkt,
in denen er die ganze Philosophie als Wolkengebilde, als eiteln Dunst ver¬
spottet und speziell den Sokrates als sophistischen Jugendverderber charakterisiert
hatte. Aber den Euripides hat er viel hartnäckiger und wütender befehdet,
und diesem ist nichts geschehn. Das Verbrechen dieses Dichters war in den
Augen des konservativ-patriotischen großen Satirikers, daß er die Zweifel, die
das Gemüt der Gebildeten bewegten, auf die Bühne brachte, z. B. in den
Worten des naiven Jünglings Ion: "Tadeln muß ich Phöbus wohl! Was
fällt ihm ein? Jungfraun freit er mit Gewalt und läßt sie ziehn! Zeugt
heimlich Kinder und verläßt sie sterbend! Strafen ja die Götter auch, wenn
eins der Menschenkinder schlimm geartet ist; wie wär es billig, daß ihr uns
Gesetze gebt und selbst gesetzlos handelt?" Es kommt nicht darauf an, ob es
tiefer sittlicher Ernst oder Frivolität und Effekthascherei gewesen ist, was den
Dichter bestimmt hat, den Widerspruch zwischen der Mythologie und den
Forderungen der Sittlichkeit wirkungsvoll darzustellen; daß er im allgemeinen
die Sittlichkeit gegen die Mythologie vertritt, kann nicht bestritten werden.
Als das einzige sittlich anstößige unter seinen Stücken habe.ich in den Spnzier-
gängen die Bacchantinnen bezeichnet, weil der Dichter hier auf die Seite des
Weingotts zu treten scheint, der den König Pentheus dafür, daß er sein Volk
vor wüstem orgiastischen Treiben zu bewahren versucht, mit einem grausamen


Hellenentmn und Christentum

Stränge zu schlagen, wie er die andern handeln sieht, und wie es hergebracht
ist, und untersucht nicht, ob und wie weit dieses hergebrachte Handeln der
Theorie seiner Religion entspricht oder widerspricht. Fängt er aber erst einmal
an zu untersuchen, zu vernünfteln, dann steht ihm bald nichts mehr sest, und
es füllt ihm gar nicht schwer, seiue Berechtigung zu jeder Schandthat zu be¬
weisen. Nicht den reinen Sinn des philosophischen Forschers, der aus den
edelsten Beweggründen den Volksglauben kritisiert, eignet er sich an, sondern
mir das Recht der subjektiven Entscheidung über alle Fragen der Theorie und
der Praxis, und der in seinem Innern entscheidende Richter ist natürlich nicht
eine höhere von Gott erleuchtete Weisheit, sondern seine höchst unerleuchtete
Selbstsucht. Das sind die unvermeidlichen Gefahren jeder Kritik des Be¬
stehenden. Die Richter des Sokrates sind allerdings wahrscheinlich nicht durch
solche staatsmännische Erwägungen bestimmt worden, sondern dnrch die persön¬
lichen Kränkungen, die sie von ihm erlitten hatten, indem er ihnen allen der
Reihe nach zum Bewußtsein gebracht hatte, wie dumme Kerle sie seien, sie
auch wohl öffentlich vor vielen Zeugen lächerlich gemacht hatte. Natürlich
dürfen sich die Philosophen und die Forscher durch die von ihnen nicht ge¬
wallten Übeln Folgen ihrer Kritik von dieser uicht abhalten lassen; jeder thue,
was seines Amtes ist: der Staatsmann, der Kirchenmann suche das Bestehende
zu halten, so lange es sich halten läßt, der Forscher, der Kritiker greife an,
was er als schädlich, als unhaltbar oder der Erhaltung unwürdig erkannt
hat; was die einander entgegenwirkenden Kräfte zuguderletzt zustande bringen
sollen, das bestimmt die Gottheit.

Burckhnrdt schreibt die Verurteilung des Sokrates dem Aristophanes aufs
Konto; so viele Jahre habe dessen Denunziation in den Wolken nachgewirkt,
in denen er die ganze Philosophie als Wolkengebilde, als eiteln Dunst ver¬
spottet und speziell den Sokrates als sophistischen Jugendverderber charakterisiert
hatte. Aber den Euripides hat er viel hartnäckiger und wütender befehdet,
und diesem ist nichts geschehn. Das Verbrechen dieses Dichters war in den
Augen des konservativ-patriotischen großen Satirikers, daß er die Zweifel, die
das Gemüt der Gebildeten bewegten, auf die Bühne brachte, z. B. in den
Worten des naiven Jünglings Ion: „Tadeln muß ich Phöbus wohl! Was
fällt ihm ein? Jungfraun freit er mit Gewalt und läßt sie ziehn! Zeugt
heimlich Kinder und verläßt sie sterbend! Strafen ja die Götter auch, wenn
eins der Menschenkinder schlimm geartet ist; wie wär es billig, daß ihr uns
Gesetze gebt und selbst gesetzlos handelt?" Es kommt nicht darauf an, ob es
tiefer sittlicher Ernst oder Frivolität und Effekthascherei gewesen ist, was den
Dichter bestimmt hat, den Widerspruch zwischen der Mythologie und den
Forderungen der Sittlichkeit wirkungsvoll darzustellen; daß er im allgemeinen
die Sittlichkeit gegen die Mythologie vertritt, kann nicht bestritten werden.
Als das einzige sittlich anstößige unter seinen Stücken habe.ich in den Spnzier-
gängen die Bacchantinnen bezeichnet, weil der Dichter hier auf die Seite des
Weingotts zu treten scheint, der den König Pentheus dafür, daß er sein Volk
vor wüstem orgiastischen Treiben zu bewahren versucht, mit einem grausamen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/595>, abgerufen am 27.07.2024.