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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Haltung. Da fuhr er es an mit den Werten: "Ihr habt wüst keine Lust, da
drüben anzubeißen, das Donnerwetter soll euch in die Knochen fahren, ich lasse auf
euch schieße"/' Am Abend aber, als sich das Bataillon gut geschlagen hatte, ritt
er vorbei und sagte, dies anerkennend, freundlich zu den Leuten: sie wüßten ja
Wohl, daß er das am Morgen nicht so böse gemeint hätte. Was würde man dazu
sagen, wenn sich etwa ein Moralprediger unterfangen wollte, dies zu mißbilligen?
Der Milch pflegt ferner bei uns oft ein derber Scherz zu sein, ein Allsbruch guten
Humors und ist dann dnrchnns nichts Böses. Aber die Kirche sieht die Sache
sehr ernsthaft an. Warum mag wohl die .Kirche so eifern gegen das Fluchen, das
doch wahrlich keine so schlimme Sache ist? Damit hat es eine eigne Bewandtnis.
Wir stoßen hier wieder, wie so oft, auf etwas, was wohl zweifellos ans der
jüdischen Moral herstammt und zu den Dingen gehört, die sich aus der ersten
christlichen Zeit infolge des vorherrschenden Einflusses der Juden in der Kirche
vererbt haben bis auf unsre Tage. Es ist ja bekannt, wie der Fluch in den
religiös-abergläubischen Vorstellungen der Juden eine große Rolle spielt, was sich
auch bei ihnen allenthalben im gewöhnlichen Leben zeigt. Wie der Jude dem be¬
freundeten Stammesgenossen Gutes auwüuscht, so wünscht er dem, den er haßt,
oder an dem er sich rächen will, Übles an. "Du sollst ein Geschwür am Auge
bekommen, und es soll dir dein Auge zerfressen, und du sollst daran sterben."
Eine ganze Krankheitsgeschichte wünscht der Jude seinem Feinde an, und alle er¬
denklichen Übel wünscht er auf ihn herab. Nun sagt die jüdische Moral: das solle
man nicht, man solle nicht fluchen. Dieser jüdische Fluch ist uus ober völlig un¬
bekannt. Jetzt wird, sonderbarerweise, das jüdische Verbot des Fluchens auf unsern
ehrlichen Fluch angewandt, ans den es gar nicht paßt. Es kommt noch hinzu, daß
es verboten ist, den Namen Gottes unnötig zu gebrauchen, und daß es auch für
bedenklich erachtet wird, den Namen des Teufels dabei zu nennen, da dieser den
nusgesprochnen Fluch möglicherweise verwirklichen konnte. Daher ist es gekommen,
daß das Fluchen mit einem gewissen Fanatismus verpönt wird, und daß man
noch im achtzehnten Jahrhundert überall landesherrlichen Verordnungen gegen das
Fluchen begegnet. In den Sammlungen preußischer Edikte findet man immer von
Zeit zu Zeit solche Verordnungen. Sie beginnen jedesmal damit, daß gesagt wird,
es habe in neuerer Zeit wieder das Fluchen überhnnd genommen, und es folgen
dann strenge Strafen dagegen. In den damaligen Zeiten ging es den Leuten oft
recht schlecht, und wenn sich ihr gerechter Unwille einmal in einem derben Fluch
Luft machte, so hätte man nicht so streng sein sollen. Aber die Theologen dachten
darüber anders.


Ankündigung.

Unsern Lesern wird es Freude machen, zu erfahren, daß
die "Grenzboten" vom nächsten Jahre an, bei dem Eintritt in ein neues Jahr¬
zehnt, ihren Abonnementspreis auf 24 Mark für den Jahrgang, 6 Mark für das
Quartal ermäßigen, und daß sie trotz dieser Ermäßigung den Umfang ihrer Hefte
nicht vermindern, sondern erhöhen werden. Wir hoffen, daß durch diesen Schritt
erreicht werden wird, daß die "Grenzboten" in sehr viel weitere Kreise dringen
als jetzt, bitten aber ganz besonders anch unsre Freunde und Leser, uns zu helfen,
daß dieses Ziel erreicht wird, indem sie neue Leser für die "Grenzboten" werben,
wo sie dazu Gelegenheit haben.

Für den Monat Dezember eröffnen wir ein Probeabonneinent für 2 Mark
-- entsprechend dem künftigen Preise --, und wir drucken einen Brief, durch den
dieses Probcabonnement angeboten wird. Diesen Brief -- in Couvert -- bitten
wir unsre Leser zur Verteilung zu benutzen; wir stellen ihn in beliebiger Anzahl
zur Verfügung und bitten, ihn von uns zu verlangen.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag "0" Fr. Wilh, Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Mnrgunrt in Leipzig

Haltung. Da fuhr er es an mit den Werten: „Ihr habt wüst keine Lust, da
drüben anzubeißen, das Donnerwetter soll euch in die Knochen fahren, ich lasse auf
euch schieße«/' Am Abend aber, als sich das Bataillon gut geschlagen hatte, ritt
er vorbei und sagte, dies anerkennend, freundlich zu den Leuten: sie wüßten ja
Wohl, daß er das am Morgen nicht so böse gemeint hätte. Was würde man dazu
sagen, wenn sich etwa ein Moralprediger unterfangen wollte, dies zu mißbilligen?
Der Milch pflegt ferner bei uns oft ein derber Scherz zu sein, ein Allsbruch guten
Humors und ist dann dnrchnns nichts Böses. Aber die Kirche sieht die Sache
sehr ernsthaft an. Warum mag wohl die .Kirche so eifern gegen das Fluchen, das
doch wahrlich keine so schlimme Sache ist? Damit hat es eine eigne Bewandtnis.
Wir stoßen hier wieder, wie so oft, auf etwas, was wohl zweifellos ans der
jüdischen Moral herstammt und zu den Dingen gehört, die sich aus der ersten
christlichen Zeit infolge des vorherrschenden Einflusses der Juden in der Kirche
vererbt haben bis auf unsre Tage. Es ist ja bekannt, wie der Fluch in den
religiös-abergläubischen Vorstellungen der Juden eine große Rolle spielt, was sich
auch bei ihnen allenthalben im gewöhnlichen Leben zeigt. Wie der Jude dem be¬
freundeten Stammesgenossen Gutes auwüuscht, so wünscht er dem, den er haßt,
oder an dem er sich rächen will, Übles an. „Du sollst ein Geschwür am Auge
bekommen, und es soll dir dein Auge zerfressen, und du sollst daran sterben."
Eine ganze Krankheitsgeschichte wünscht der Jude seinem Feinde an, und alle er¬
denklichen Übel wünscht er auf ihn herab. Nun sagt die jüdische Moral: das solle
man nicht, man solle nicht fluchen. Dieser jüdische Fluch ist uus ober völlig un¬
bekannt. Jetzt wird, sonderbarerweise, das jüdische Verbot des Fluchens auf unsern
ehrlichen Fluch angewandt, ans den es gar nicht paßt. Es kommt noch hinzu, daß
es verboten ist, den Namen Gottes unnötig zu gebrauchen, und daß es auch für
bedenklich erachtet wird, den Namen des Teufels dabei zu nennen, da dieser den
nusgesprochnen Fluch möglicherweise verwirklichen konnte. Daher ist es gekommen,
daß das Fluchen mit einem gewissen Fanatismus verpönt wird, und daß man
noch im achtzehnten Jahrhundert überall landesherrlichen Verordnungen gegen das
Fluchen begegnet. In den Sammlungen preußischer Edikte findet man immer von
Zeit zu Zeit solche Verordnungen. Sie beginnen jedesmal damit, daß gesagt wird,
es habe in neuerer Zeit wieder das Fluchen überhnnd genommen, und es folgen
dann strenge Strafen dagegen. In den damaligen Zeiten ging es den Leuten oft
recht schlecht, und wenn sich ihr gerechter Unwille einmal in einem derben Fluch
Luft machte, so hätte man nicht so streng sein sollen. Aber die Theologen dachten
darüber anders.


Ankündigung.

Unsern Lesern wird es Freude machen, zu erfahren, daß
die „Grenzboten" vom nächsten Jahre an, bei dem Eintritt in ein neues Jahr¬
zehnt, ihren Abonnementspreis auf 24 Mark für den Jahrgang, 6 Mark für das
Quartal ermäßigen, und daß sie trotz dieser Ermäßigung den Umfang ihrer Hefte
nicht vermindern, sondern erhöhen werden. Wir hoffen, daß durch diesen Schritt
erreicht werden wird, daß die „Grenzboten" in sehr viel weitere Kreise dringen
als jetzt, bitten aber ganz besonders anch unsre Freunde und Leser, uns zu helfen,
daß dieses Ziel erreicht wird, indem sie neue Leser für die „Grenzboten" werben,
wo sie dazu Gelegenheit haben.

Für den Monat Dezember eröffnen wir ein Probeabonneinent für 2 Mark
— entsprechend dem künftigen Preise —, und wir drucken einen Brief, durch den
dieses Probcabonnement angeboten wird. Diesen Brief — in Couvert — bitten
wir unsre Leser zur Verteilung zu benutzen; wir stellen ihn in beliebiger Anzahl
zur Verfügung und bitten, ihn von uns zu verlangen.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag »0» Fr. Wilh, Grunow in Leipzig — Druck von Carl Mnrgunrt in Leipzig
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[0368] Haltung. Da fuhr er es an mit den Werten: „Ihr habt wüst keine Lust, da drüben anzubeißen, das Donnerwetter soll euch in die Knochen fahren, ich lasse auf euch schieße«/' Am Abend aber, als sich das Bataillon gut geschlagen hatte, ritt er vorbei und sagte, dies anerkennend, freundlich zu den Leuten: sie wüßten ja Wohl, daß er das am Morgen nicht so böse gemeint hätte. Was würde man dazu sagen, wenn sich etwa ein Moralprediger unterfangen wollte, dies zu mißbilligen? Der Milch pflegt ferner bei uns oft ein derber Scherz zu sein, ein Allsbruch guten Humors und ist dann dnrchnns nichts Böses. Aber die Kirche sieht die Sache sehr ernsthaft an. Warum mag wohl die .Kirche so eifern gegen das Fluchen, das doch wahrlich keine so schlimme Sache ist? Damit hat es eine eigne Bewandtnis. Wir stoßen hier wieder, wie so oft, auf etwas, was wohl zweifellos ans der jüdischen Moral herstammt und zu den Dingen gehört, die sich aus der ersten christlichen Zeit infolge des vorherrschenden Einflusses der Juden in der Kirche vererbt haben bis auf unsre Tage. Es ist ja bekannt, wie der Fluch in den religiös-abergläubischen Vorstellungen der Juden eine große Rolle spielt, was sich auch bei ihnen allenthalben im gewöhnlichen Leben zeigt. Wie der Jude dem be¬ freundeten Stammesgenossen Gutes auwüuscht, so wünscht er dem, den er haßt, oder an dem er sich rächen will, Übles an. „Du sollst ein Geschwür am Auge bekommen, und es soll dir dein Auge zerfressen, und du sollst daran sterben." Eine ganze Krankheitsgeschichte wünscht der Jude seinem Feinde an, und alle er¬ denklichen Übel wünscht er auf ihn herab. Nun sagt die jüdische Moral: das solle man nicht, man solle nicht fluchen. Dieser jüdische Fluch ist uus ober völlig un¬ bekannt. Jetzt wird, sonderbarerweise, das jüdische Verbot des Fluchens auf unsern ehrlichen Fluch angewandt, ans den es gar nicht paßt. Es kommt noch hinzu, daß es verboten ist, den Namen Gottes unnötig zu gebrauchen, und daß es auch für bedenklich erachtet wird, den Namen des Teufels dabei zu nennen, da dieser den nusgesprochnen Fluch möglicherweise verwirklichen konnte. Daher ist es gekommen, daß das Fluchen mit einem gewissen Fanatismus verpönt wird, und daß man noch im achtzehnten Jahrhundert überall landesherrlichen Verordnungen gegen das Fluchen begegnet. In den Sammlungen preußischer Edikte findet man immer von Zeit zu Zeit solche Verordnungen. Sie beginnen jedesmal damit, daß gesagt wird, es habe in neuerer Zeit wieder das Fluchen überhnnd genommen, und es folgen dann strenge Strafen dagegen. In den damaligen Zeiten ging es den Leuten oft recht schlecht, und wenn sich ihr gerechter Unwille einmal in einem derben Fluch Luft machte, so hätte man nicht so streng sein sollen. Aber die Theologen dachten darüber anders. Ankündigung. Unsern Lesern wird es Freude machen, zu erfahren, daß die „Grenzboten" vom nächsten Jahre an, bei dem Eintritt in ein neues Jahr¬ zehnt, ihren Abonnementspreis auf 24 Mark für den Jahrgang, 6 Mark für das Quartal ermäßigen, und daß sie trotz dieser Ermäßigung den Umfang ihrer Hefte nicht vermindern, sondern erhöhen werden. Wir hoffen, daß durch diesen Schritt erreicht werden wird, daß die „Grenzboten" in sehr viel weitere Kreise dringen als jetzt, bitten aber ganz besonders anch unsre Freunde und Leser, uns zu helfen, daß dieses Ziel erreicht wird, indem sie neue Leser für die „Grenzboten" werben, wo sie dazu Gelegenheit haben. Für den Monat Dezember eröffnen wir ein Probeabonneinent für 2 Mark — entsprechend dem künftigen Preise —, und wir drucken einen Brief, durch den dieses Probcabonnement angeboten wird. Diesen Brief — in Couvert — bitten wir unsre Leser zur Verteilung zu benutzen; wir stellen ihn in beliebiger Anzahl zur Verfügung und bitten, ihn von uns zu verlangen. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag »0» Fr. Wilh, Grunow in Leipzig — Druck von Carl Mnrgunrt in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/368>, abgerufen am 27.07.2024.