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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Braten besorgten die Herren mit Hilfe von Dienern höchst eigenhändig),
Wäscherinnen, Dienerinnen der Fran, Spinnerinnen, Weberinnen und Sticke-
rinnen. Das Leiden der Sklaverei bestand also für die Frauen nur in der
gewaltsamen Trennung von den Ihrigen, und wenn sie edel geboren waren
in der Erniedrigung, nicht in der Arbeit, da die vornehmen Frauen selbst mit
ihren Mägden zu arbeiten pflegte" (ebenso wie die Herren mit den Knechten),
nicht in roher Behandlung und namentlich nicht in frecher Verletzung der
Frauenehre, Für gewöhnlich wenigstens. Bei der Erstürmung einer Stadt freilich
mochte eS, namentlich wenn die Sieger durch langen Widerstand erbittert und
durch lange Entbehrung leidenschaftlich erregt waren, wüst genng zugehn
(Il, 2, 353), wenn auch nicht so wüst wie im Dreißigjährigen Kriege und beim
Einfall von Meines Horden in die Pfalz, und vielleicht nicht wüster, als gegen¬
wärtig den Zeitungen nach in manchen Gegenden des Bnrenlandes, Aber
keineswegs wird so wüstes Treiben als etwas erfreuliches begehrt, sondern
nur als eine traurige Notwendigkeit hingenommen. Begehre als höchstes Glück
wird auch vom Manne nur das geordnete Familienleben, Den Phäaken, von
denen Odysseus so viel Gutes genossen hatte, wünscht er zum Abschied: Be¬
glückt die Weiber der Jugend und die Kinder! Der Nausikaa wünscht er gleich
bei der ersten Begrüßung, tuo er ihr als Hilfestehender naht: "Mögen die
Götter dir schenken, so viel dein Herz nur begehret, einen Mann und ein
Haus, und Frieden euch gewähren und glückliche Eintracht; nichts ist wahrlich
so wünschenswert und erfreulich, als wenn Manu und Weib einmütig ihr Haus
verwalten: dein Feinde ein Ärger, den Freunden eine Wonne," Und Penelope
meint nach der Wiedervereinigung mit dem geliebten Manne, die Götter hätten
ihnen wohl Elend beschert, weil sie ihnen das übergroße Glück, zusammen
ihre Jugend zu genießen und in aller Ruhe der Schwelle des Alters zu nahen,
nicht gegönnt hatten. Höchst charakteristisch ist es, daß Odysseus in zehn¬
jährigen Kriege und zehnjähriger Irrfahrt nicht verwildert. Nicht erfreuen ihn
die Göttinnen, die, weit schöner als seine Penelope, sich ihm schenken und ihn
zu fesseln suchen. Weinend sitzt er am Ufer und sehnt sich, nur den Rauch
seines Hauses zu sehen, verlangt nach Haus, Weib und Kind wie der ermüdete
Pflüger bei sinkender Sonne nach der Nachtlose,

Nicht minder innig als das Verhältnis der Gatten zu einander ist das
zwischen den Geschwistern und zwischen Eltern und Kindern. Die Mutter des
Odysseus ist ans Gram um den abwesenden Sohn gestorben, und er sucht mit
heftigem Verlangen dreimal vergebens ihren Schatten zu umarmen. Mit zartester
Rücksicht wird sein Vater Laertes, der in seiner Betrübnis über den vermeintlich
Verlornen das Leben eines Knechtes führt, von Schwiegertochter und Enkel
behandelt. Die Stellung der Frau im Hause kann nus Penelope, die in außer¬
gewöhnlichen Verhältnissen lebt, nicht veranschaulichen. Wir sehen sie aber im
Hause des Menelaus, wo Helena, neben dem Gatten sitzend und mit Hand¬
arbeit beschäftigt, an deu Gesprächen der Männer teilnimmt, und in dem des
Alkinoos, wo der Hilfeflehende, Nausikaas Weisung folgend, an dem König


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Braten besorgten die Herren mit Hilfe von Dienern höchst eigenhändig),
Wäscherinnen, Dienerinnen der Fran, Spinnerinnen, Weberinnen und Sticke-
rinnen. Das Leiden der Sklaverei bestand also für die Frauen nur in der
gewaltsamen Trennung von den Ihrigen, und wenn sie edel geboren waren
in der Erniedrigung, nicht in der Arbeit, da die vornehmen Frauen selbst mit
ihren Mägden zu arbeiten pflegte» (ebenso wie die Herren mit den Knechten),
nicht in roher Behandlung und namentlich nicht in frecher Verletzung der
Frauenehre, Für gewöhnlich wenigstens. Bei der Erstürmung einer Stadt freilich
mochte eS, namentlich wenn die Sieger durch langen Widerstand erbittert und
durch lange Entbehrung leidenschaftlich erregt waren, wüst genng zugehn
(Il, 2, 353), wenn auch nicht so wüst wie im Dreißigjährigen Kriege und beim
Einfall von Meines Horden in die Pfalz, und vielleicht nicht wüster, als gegen¬
wärtig den Zeitungen nach in manchen Gegenden des Bnrenlandes, Aber
keineswegs wird so wüstes Treiben als etwas erfreuliches begehrt, sondern
nur als eine traurige Notwendigkeit hingenommen. Begehre als höchstes Glück
wird auch vom Manne nur das geordnete Familienleben, Den Phäaken, von
denen Odysseus so viel Gutes genossen hatte, wünscht er zum Abschied: Be¬
glückt die Weiber der Jugend und die Kinder! Der Nausikaa wünscht er gleich
bei der ersten Begrüßung, tuo er ihr als Hilfestehender naht: „Mögen die
Götter dir schenken, so viel dein Herz nur begehret, einen Mann und ein
Haus, und Frieden euch gewähren und glückliche Eintracht; nichts ist wahrlich
so wünschenswert und erfreulich, als wenn Manu und Weib einmütig ihr Haus
verwalten: dein Feinde ein Ärger, den Freunden eine Wonne," Und Penelope
meint nach der Wiedervereinigung mit dem geliebten Manne, die Götter hätten
ihnen wohl Elend beschert, weil sie ihnen das übergroße Glück, zusammen
ihre Jugend zu genießen und in aller Ruhe der Schwelle des Alters zu nahen,
nicht gegönnt hatten. Höchst charakteristisch ist es, daß Odysseus in zehn¬
jährigen Kriege und zehnjähriger Irrfahrt nicht verwildert. Nicht erfreuen ihn
die Göttinnen, die, weit schöner als seine Penelope, sich ihm schenken und ihn
zu fesseln suchen. Weinend sitzt er am Ufer und sehnt sich, nur den Rauch
seines Hauses zu sehen, verlangt nach Haus, Weib und Kind wie der ermüdete
Pflüger bei sinkender Sonne nach der Nachtlose,

Nicht minder innig als das Verhältnis der Gatten zu einander ist das
zwischen den Geschwistern und zwischen Eltern und Kindern. Die Mutter des
Odysseus ist ans Gram um den abwesenden Sohn gestorben, und er sucht mit
heftigem Verlangen dreimal vergebens ihren Schatten zu umarmen. Mit zartester
Rücksicht wird sein Vater Laertes, der in seiner Betrübnis über den vermeintlich
Verlornen das Leben eines Knechtes führt, von Schwiegertochter und Enkel
behandelt. Die Stellung der Frau im Hause kann nus Penelope, die in außer¬
gewöhnlichen Verhältnissen lebt, nicht veranschaulichen. Wir sehen sie aber im
Hause des Menelaus, wo Helena, neben dem Gatten sitzend und mit Hand¬
arbeit beschäftigt, an deu Gesprächen der Männer teilnimmt, und in dem des
Alkinoos, wo der Hilfeflehende, Nausikaas Weisung folgend, an dem König


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/353>, abgerufen am 01.09.2024.