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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Die Uynastsagen

Vorhanden gewesen ist, muß sein Wert doch ganz gering angeschlagen werden.
Eine Vergleichung der in dem Taschenbuch für Freunde des Riesengebirges
veröffentlichen Abschnitte dieser angeblichen Chronik mit der Schilderung des
Kynasts bei naso zeigt, daß jene nur wörtliche Entlehnungen aus dem Phönix
Redivivus sind. So gern naso auch sonst sagenhafte Züge seinem Geschichts-
werk einsticht, in der Schilderung des Kynasts sucht man vergebens nach irgend
einem Hinweis auf Kunigunde, Wie er eine Kunigunde nicht kennt, so fehlt
sie auch bei den zahlreichen Schriftstellern, die sich nach ihm im siebzehnten
und achtzehnten Jahrhundert als eifrige Sammler auf dem Gebiete der schle-
sischen Geschichte einen Namen gemacht haben.

Mit diesem auffälligen Schweigen wäre gegen die Echtheit der Kuniguudcu-
sagc allerdings noch nichts bewiesen, denn gerade solche Überlieferungen können
sich jahrhundertelang mündlich fortpflanzen, und wenn es auch einem Moses
glückte, den harten Felsen anzuschlagen und ihm Wasser zu entlocken, so ist
es doch nicht jedermann gegeben, den Quell der Erinnerungen zu erschließen,
die dunkel in der Seele des Volks schlummern. Aber mit dieser Möglichkeit
darf in unserm Falle schwerlich gerechnet werden; viel näher liegt es, gerade
an das Entgegengesetzte zu denken, an die Worte, die ein so scharfer Beobachter
des Volks wie Gustav Freytag in der Verlornen Handschrift schreibt: "Doch
als die alten Frauen des Dorfs merkten, wie sehr der Doktor sich über solche
Mitteilungen freute, wurde in ihnen die uralte Erfindungskraft des Volks aus
langem Schlummer geweckt, und es kam ihnen so vor, als ob noch hie und
da etwas von dem Geistervolk stecken müsse." Sie erfanden daher Geschichten,
nur um die Neugierde des städtischen Gelehrten, des Doktors Fritz Hahn, zu
befriedigen, und ebenso haben die Führer ans dem Kynast eher manches zu¬
sammenfabuliert als verschwiegen. Der sogenannte Kommandant, ein ehrsamer
Hermsdorfer Schneider, der in den letzten Jahrzehnten vor 1800 den Burg¬
schlüssel in Verwahrung hatte, begleitete die Fremden hinauf und erklärte ihnen
die Sehenswürdigkeiten. Obwohl aus dieser Zeit eine stattliche Litteratur über
unser schlesisches Gebirge vorhanden ist, nicht knapp gefaßte Handbücher, wie
sie jetzt beliebt sind, sondern ausführliche Beschreibungen, die man etwa mit
den Werken moderner Forschungsreisenden über den dunkeln Erdteil vergleichen
könnte, so findet sich vor 1798 nirgends eine Andeutung vom Ritt um die
Mauer, obwohl ihres steilen Abfalls gedacht und andrerseits die Küche den
Fremden gezeigt wurde, in der der zahme Wolf das Lamm gefressen hatte.
Aus der stattlichen Anzahl dieser Reisebeschreibungen seien nur zwei zur Be¬
gründung der Behauptung herausgehoben. Troschel (Reise nach dem schlesischen
Gebirge im Sommer 1783) schreibt: "Hinter der festen Schlvßmcmcr gehn
Felsen steil ins Thal hinab," und 1793 berichtet Christian Weiß (Wanderungen
in Sachsen, Schlesien, Glatz, Böhmen; Leipzig, 1796): "Klafterhohe Massen
liegen zwischen den Mauern und Bäumen da. Am merklichsten ist dies in
der Hölle." Nach dem Besuche des Kynasts geht Weiß in Hermsdorf zu dem
Justizamtmauu und Bibliothekar Henisch, in dessen Haus er "diesen schönen


Die Uynastsagen

Vorhanden gewesen ist, muß sein Wert doch ganz gering angeschlagen werden.
Eine Vergleichung der in dem Taschenbuch für Freunde des Riesengebirges
veröffentlichen Abschnitte dieser angeblichen Chronik mit der Schilderung des
Kynasts bei naso zeigt, daß jene nur wörtliche Entlehnungen aus dem Phönix
Redivivus sind. So gern naso auch sonst sagenhafte Züge seinem Geschichts-
werk einsticht, in der Schilderung des Kynasts sucht man vergebens nach irgend
einem Hinweis auf Kunigunde, Wie er eine Kunigunde nicht kennt, so fehlt
sie auch bei den zahlreichen Schriftstellern, die sich nach ihm im siebzehnten
und achtzehnten Jahrhundert als eifrige Sammler auf dem Gebiete der schle-
sischen Geschichte einen Namen gemacht haben.

Mit diesem auffälligen Schweigen wäre gegen die Echtheit der Kuniguudcu-
sagc allerdings noch nichts bewiesen, denn gerade solche Überlieferungen können
sich jahrhundertelang mündlich fortpflanzen, und wenn es auch einem Moses
glückte, den harten Felsen anzuschlagen und ihm Wasser zu entlocken, so ist
es doch nicht jedermann gegeben, den Quell der Erinnerungen zu erschließen,
die dunkel in der Seele des Volks schlummern. Aber mit dieser Möglichkeit
darf in unserm Falle schwerlich gerechnet werden; viel näher liegt es, gerade
an das Entgegengesetzte zu denken, an die Worte, die ein so scharfer Beobachter
des Volks wie Gustav Freytag in der Verlornen Handschrift schreibt: „Doch
als die alten Frauen des Dorfs merkten, wie sehr der Doktor sich über solche
Mitteilungen freute, wurde in ihnen die uralte Erfindungskraft des Volks aus
langem Schlummer geweckt, und es kam ihnen so vor, als ob noch hie und
da etwas von dem Geistervolk stecken müsse." Sie erfanden daher Geschichten,
nur um die Neugierde des städtischen Gelehrten, des Doktors Fritz Hahn, zu
befriedigen, und ebenso haben die Führer ans dem Kynast eher manches zu¬
sammenfabuliert als verschwiegen. Der sogenannte Kommandant, ein ehrsamer
Hermsdorfer Schneider, der in den letzten Jahrzehnten vor 1800 den Burg¬
schlüssel in Verwahrung hatte, begleitete die Fremden hinauf und erklärte ihnen
die Sehenswürdigkeiten. Obwohl aus dieser Zeit eine stattliche Litteratur über
unser schlesisches Gebirge vorhanden ist, nicht knapp gefaßte Handbücher, wie
sie jetzt beliebt sind, sondern ausführliche Beschreibungen, die man etwa mit
den Werken moderner Forschungsreisenden über den dunkeln Erdteil vergleichen
könnte, so findet sich vor 1798 nirgends eine Andeutung vom Ritt um die
Mauer, obwohl ihres steilen Abfalls gedacht und andrerseits die Küche den
Fremden gezeigt wurde, in der der zahme Wolf das Lamm gefressen hatte.
Aus der stattlichen Anzahl dieser Reisebeschreibungen seien nur zwei zur Be¬
gründung der Behauptung herausgehoben. Troschel (Reise nach dem schlesischen
Gebirge im Sommer 1783) schreibt: „Hinter der festen Schlvßmcmcr gehn
Felsen steil ins Thal hinab," und 1793 berichtet Christian Weiß (Wanderungen
in Sachsen, Schlesien, Glatz, Böhmen; Leipzig, 1796): „Klafterhohe Massen
liegen zwischen den Mauern und Bäumen da. Am merklichsten ist dies in
der Hölle." Nach dem Besuche des Kynasts geht Weiß in Hermsdorf zu dem
Justizamtmauu und Bibliothekar Henisch, in dessen Haus er „diesen schönen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/87>, abgerufen am 25.08.2024.