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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Lin Brief Goethes

Briefen Goethes an Sartorius Zeugnis ab, die in der Briefabteilung der
Weimarer Ausgabe, teilweise zum ersten mal, gedruckt vorliege" -- auch die
eben erschienenen Bände 22 und 24 bringen wieder verschiedne --, zum Teil
noch erscheinen werden. Neben der herzlichen Teilnahme an dem persönlichen
Geschick des Menschen Sartorius und seiner Familie, von der noch die Rede
sein wird, bekunden diese Briefe ein lebhaftes Interesse an den wissenschaft¬
lichen Arbeiten des Gelehrten, die Goethe mehrfach auch andern gegenüber
hervorhebt, so in Briefen an Körner, Brinkmann nud Johannes von Müllers)
So begrüßt er in einem Schreiben vom 4. Februar 1811 (Band 22) aufs
freudigste Sartoriusscus "Versuch über die Regierung der Ostgotcn während
ihrer Herrschaft in Italien," der, vom französischen Institut preisgekrönt, in
dem genannten Jahre in deutscher und in französischer Sprache erschien. Am
28. Februar 1814 (Band 24) heißt er Sartorius in Weimar willkommen und
bemerkt mit Bezug ans einen Entwurf des bald darauf vorübergehend auch
beim Wiener Kongreß mitberatenden Politikers: "Auf Ihre neue Reichsver¬
fassung bin ich sehr verlangend."

Derselbe Brief läßt auch die freundschaftliche Gesinnung Goethes für
Frau Sartorius durchblicken. Er verheißt dem Gatten für seinen Weimarer
Aufenthalt: "Allerlei poetische und andre Produktionen sollen mitgeteilt werden,
wobei -- heißt es dann weiter -- nun freilich die Fran Gevatterin nicht
fehlen dürfte" -- Goethe hatte Patenstelle bei Sarwriussens zweitem Sohn
Wolfgang vertreten. Über ihre erste Begegnung mit Goethe, bei dessen
Göttinger Aufenthalt im Jahre 1801 sie mit Sartorius noch nicht verheiratet
war, hat sie selbst recht bald danach -- im Oktober 1808 -- ans frischer Er¬
innerung an einen "lieben Freund" berichtet. Die Briefe, die in der "Deutschen
Rundschau" (1899, Oktvberheft) mitgeteilt sind, bezeugen ebenso Empfänglichkeit
für geistig Hohes wie Leichtigkeit und Lebhaftigkeit in der Art sich zu geben und
das Empfuudne zu äußern. Vom letzten Abend deS Besuchs, an dem Goethe aus
ungedruckten Gedichten vorlas, heißt es: "In tiefer Nacht schieden wir endlich
voneinander, nachdem er uns in diesen wenigen Stunden durch alle Stufen
des Vergnügens geführt hatte. Ich glaube gern, daß Goethe nur gegen wenige
und nur selten ist, wie ich ihn gesehen habe; aber so, wie er war, habe ich
'ne einen liebenswürdigem Mann gesehen." Von dem gelegentlich über¬
wältigenden Zauber dieser Liebenswürdigkeit weiß sie artig zu erzählen. Auch
Goethe scheint an der "lieben kleinen Frnn" lebhaft Gefallen gefunden zu
bilden. In einem launigen Billet, gleichfalls in der "Deutschen Rundschau"
abgedruckt, bittet er die Freundin bald nach ihrer Rückkehr nach Göttingen
"in eine jährliche Wiederholung des Besuchs. Die freundschaftlichen Ve-
Mhuugen haben seitdem fortgedauert. Bekannt ist bis jetzt freilich außer dem
Mvähnten Billet und dem oben mitgeteilten Brief nur noch ein Schreiben
Goethes an Frau Sartorius vom 18. Mai 1814, das soeben im 24. Bande



*) Goethe schreibt mitunter auch Professor Sartori für Sartorius.
Grenzboten III 1301 48
Lin Brief Goethes

Briefen Goethes an Sartorius Zeugnis ab, die in der Briefabteilung der
Weimarer Ausgabe, teilweise zum ersten mal, gedruckt vorliege» — auch die
eben erschienenen Bände 22 und 24 bringen wieder verschiedne —, zum Teil
noch erscheinen werden. Neben der herzlichen Teilnahme an dem persönlichen
Geschick des Menschen Sartorius und seiner Familie, von der noch die Rede
sein wird, bekunden diese Briefe ein lebhaftes Interesse an den wissenschaft¬
lichen Arbeiten des Gelehrten, die Goethe mehrfach auch andern gegenüber
hervorhebt, so in Briefen an Körner, Brinkmann nud Johannes von Müllers)
So begrüßt er in einem Schreiben vom 4. Februar 1811 (Band 22) aufs
freudigste Sartoriusscus „Versuch über die Regierung der Ostgotcn während
ihrer Herrschaft in Italien," der, vom französischen Institut preisgekrönt, in
dem genannten Jahre in deutscher und in französischer Sprache erschien. Am
28. Februar 1814 (Band 24) heißt er Sartorius in Weimar willkommen und
bemerkt mit Bezug ans einen Entwurf des bald darauf vorübergehend auch
beim Wiener Kongreß mitberatenden Politikers: „Auf Ihre neue Reichsver¬
fassung bin ich sehr verlangend."

Derselbe Brief läßt auch die freundschaftliche Gesinnung Goethes für
Frau Sartorius durchblicken. Er verheißt dem Gatten für seinen Weimarer
Aufenthalt: „Allerlei poetische und andre Produktionen sollen mitgeteilt werden,
wobei — heißt es dann weiter — nun freilich die Fran Gevatterin nicht
fehlen dürfte" — Goethe hatte Patenstelle bei Sarwriussens zweitem Sohn
Wolfgang vertreten. Über ihre erste Begegnung mit Goethe, bei dessen
Göttinger Aufenthalt im Jahre 1801 sie mit Sartorius noch nicht verheiratet
war, hat sie selbst recht bald danach — im Oktober 1808 — ans frischer Er¬
innerung an einen „lieben Freund" berichtet. Die Briefe, die in der „Deutschen
Rundschau" (1899, Oktvberheft) mitgeteilt sind, bezeugen ebenso Empfänglichkeit
für geistig Hohes wie Leichtigkeit und Lebhaftigkeit in der Art sich zu geben und
das Empfuudne zu äußern. Vom letzten Abend deS Besuchs, an dem Goethe aus
ungedruckten Gedichten vorlas, heißt es: „In tiefer Nacht schieden wir endlich
voneinander, nachdem er uns in diesen wenigen Stunden durch alle Stufen
des Vergnügens geführt hatte. Ich glaube gern, daß Goethe nur gegen wenige
und nur selten ist, wie ich ihn gesehen habe; aber so, wie er war, habe ich
'ne einen liebenswürdigem Mann gesehen." Von dem gelegentlich über¬
wältigenden Zauber dieser Liebenswürdigkeit weiß sie artig zu erzählen. Auch
Goethe scheint an der „lieben kleinen Frnn" lebhaft Gefallen gefunden zu
bilden. In einem launigen Billet, gleichfalls in der „Deutschen Rundschau"
abgedruckt, bittet er die Freundin bald nach ihrer Rückkehr nach Göttingen
"in eine jährliche Wiederholung des Besuchs. Die freundschaftlichen Ve-
Mhuugen haben seitdem fortgedauert. Bekannt ist bis jetzt freilich außer dem
Mvähnten Billet und dem oben mitgeteilten Brief nur noch ein Schreiben
Goethes an Frau Sartorius vom 18. Mai 1814, das soeben im 24. Bande



*) Goethe schreibt mitunter auch Professor Sartori für Sartorius.
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[0385] Lin Brief Goethes Briefen Goethes an Sartorius Zeugnis ab, die in der Briefabteilung der Weimarer Ausgabe, teilweise zum ersten mal, gedruckt vorliege» — auch die eben erschienenen Bände 22 und 24 bringen wieder verschiedne —, zum Teil noch erscheinen werden. Neben der herzlichen Teilnahme an dem persönlichen Geschick des Menschen Sartorius und seiner Familie, von der noch die Rede sein wird, bekunden diese Briefe ein lebhaftes Interesse an den wissenschaft¬ lichen Arbeiten des Gelehrten, die Goethe mehrfach auch andern gegenüber hervorhebt, so in Briefen an Körner, Brinkmann nud Johannes von Müllers) So begrüßt er in einem Schreiben vom 4. Februar 1811 (Band 22) aufs freudigste Sartoriusscus „Versuch über die Regierung der Ostgotcn während ihrer Herrschaft in Italien," der, vom französischen Institut preisgekrönt, in dem genannten Jahre in deutscher und in französischer Sprache erschien. Am 28. Februar 1814 (Band 24) heißt er Sartorius in Weimar willkommen und bemerkt mit Bezug ans einen Entwurf des bald darauf vorübergehend auch beim Wiener Kongreß mitberatenden Politikers: „Auf Ihre neue Reichsver¬ fassung bin ich sehr verlangend." Derselbe Brief läßt auch die freundschaftliche Gesinnung Goethes für Frau Sartorius durchblicken. Er verheißt dem Gatten für seinen Weimarer Aufenthalt: „Allerlei poetische und andre Produktionen sollen mitgeteilt werden, wobei — heißt es dann weiter — nun freilich die Fran Gevatterin nicht fehlen dürfte" — Goethe hatte Patenstelle bei Sarwriussens zweitem Sohn Wolfgang vertreten. Über ihre erste Begegnung mit Goethe, bei dessen Göttinger Aufenthalt im Jahre 1801 sie mit Sartorius noch nicht verheiratet war, hat sie selbst recht bald danach — im Oktober 1808 — ans frischer Er¬ innerung an einen „lieben Freund" berichtet. Die Briefe, die in der „Deutschen Rundschau" (1899, Oktvberheft) mitgeteilt sind, bezeugen ebenso Empfänglichkeit für geistig Hohes wie Leichtigkeit und Lebhaftigkeit in der Art sich zu geben und das Empfuudne zu äußern. Vom letzten Abend deS Besuchs, an dem Goethe aus ungedruckten Gedichten vorlas, heißt es: „In tiefer Nacht schieden wir endlich voneinander, nachdem er uns in diesen wenigen Stunden durch alle Stufen des Vergnügens geführt hatte. Ich glaube gern, daß Goethe nur gegen wenige und nur selten ist, wie ich ihn gesehen habe; aber so, wie er war, habe ich 'ne einen liebenswürdigem Mann gesehen." Von dem gelegentlich über¬ wältigenden Zauber dieser Liebenswürdigkeit weiß sie artig zu erzählen. Auch Goethe scheint an der „lieben kleinen Frnn" lebhaft Gefallen gefunden zu bilden. In einem launigen Billet, gleichfalls in der „Deutschen Rundschau" abgedruckt, bittet er die Freundin bald nach ihrer Rückkehr nach Göttingen "in eine jährliche Wiederholung des Besuchs. Die freundschaftlichen Ve- Mhuugen haben seitdem fortgedauert. Bekannt ist bis jetzt freilich außer dem Mvähnten Billet und dem oben mitgeteilten Brief nur noch ein Schreiben Goethes an Frau Sartorius vom 18. Mai 1814, das soeben im 24. Bande *) Goethe schreibt mitunter auch Professor Sartori für Sartorius. Grenzboten III 1301 48

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/385>, abgerufen am 22.07.2024.