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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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den deutschen Kunstspicgeln auch nicht einen Geistesblitz hervorgerufen hat,
den wir unsern Lesern in wenig Worten wiedergeben könnten. Erfreulich sind
ja die vielfachen Umkehrungen an Sätze von Schiller und Goethe. In Summa
wäre wohl die Moral, daß, wenn man eine Sache ins Spaßhafte zieht, das
noch nicht notwendigerweise Humor ergiebt,

"Gefesselte Kunst" von Leo Berg (Berlin, Walther), mit einem Prome¬
theus auf dem Umschlag und einem Goethischen Spruch: "Ein deutscher Schrift¬
steller, ein deutscher Märtyrer" als Motto, ist tief schwermütig, und niemand,
der frühere Bücher des Verfassers kennt, wird das anders erwarten. Diesesmal
bekommen wir neun Abhandlungen, deren jede eine "Fessel" der deutschen
Kunst zum Gegenstände hat, die erste heißt "Die ungeschriebue Lex Heinze"
(da ja bekanntlich die geschriebne zu Fall gekommen ist), dann weiter: "Ver¬
stümmelte Kunst, Kunst und Kapitalismus, Kritik usw." Bei uns in Deutsch¬
land gilt die Kunst nichts, Künstler haben das Recht zu verhungern, die
Frühjahrstoilette einer Prinzessin ist uns wichtiger als das größte Kunst¬
werk -- was sollen wir dazu sagen? Uns kommt das nicht so vor, wirklich
nicht. Weil wir mit der dicksten, unerträglichsten Fessel zusammengeschmiedet
sind, nämlich der Philiströsität unsrer modernen Gesellschaft, erklärt uns der
Verfasser. Das ist betrüblich. Der Verfasser hat Kenntnisse, Geist, Be¬
obachtung, seine Kritik trifft vielerwärts hin, sei es nun englischer Sport oder
Goethebund, aber wer praktisch wirken will, wie er, wer Geister entfesseln will
und ermutigen, der darf sie nicht entmutigen. Er darf nicht auf jeder Seite,
die man umschlägt, mit einer neuen Bitternis einsetzen, irgendwo mich es auch
etwas Heller sein als tiefschwarz, das fordert schon die einfachste Pädagogik.
Der Verfasser wird das wieder für philiströs halten, aber es ist doch nicht
anders: alle Satire hat etwas einsames, und wenn sie nicht zugleich ein wenig
belustigend ist, so wird sie höchstens für den, der sie schreibt, eine Unterhaltung
sein können.

Was wird Leo Berg zu einem Buche aus Hamburg sagen, einer Stadt,
die doch auch im Lande der gefesselten Kunst liegt? "Versuche und Ergeb¬
nisse der Lehrervcreiuigung für die Pflege der künstlerischen Bildung in Ham¬
burg" (Hamburg, Janßen, zweite Auflage). Wir haben dieser lebendigen Be¬
strebungen schon öfter gedacht, die sich die höchsten Ziele gesteckt haben und
kein Hindernis zu kennen scheinen. Zeichenlehrer werden durch Male" und
Aktzeichnen ausgebildet, Dilettantenabteilungen heben und verallgemeinern den
Geschmack lind das Verständnis für Kunst im Volke, stilvolle Bilderbücher
werden geschaffen, Volksschiller in die Theater und Bildersammlungen geführt,
die Lehrer werden zu Bildnern des Volks überhaupt, und wenn sie Glück haben,
auch wohl noch zu Schriftstellern und erfolgreichen dramatischen Dichtern, die
sich über ihren ehemaligen Beruf lustig machen. Es giebt zwar auch Leute, die zu
diesem und jenem den Kopf schütteln, z. B. zu Holbeins Totentanz als Kinder-
bilderbnch, oder die bedenklich fragen, wer denn künftig bei dieser hohen Kultur
uoch Lesen, Rechnen und Schreiben wird lehren wollen, und ob nicht "die"


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den deutschen Kunstspicgeln auch nicht einen Geistesblitz hervorgerufen hat,
den wir unsern Lesern in wenig Worten wiedergeben könnten. Erfreulich sind
ja die vielfachen Umkehrungen an Sätze von Schiller und Goethe. In Summa
wäre wohl die Moral, daß, wenn man eine Sache ins Spaßhafte zieht, das
noch nicht notwendigerweise Humor ergiebt,

„Gefesselte Kunst" von Leo Berg (Berlin, Walther), mit einem Prome¬
theus auf dem Umschlag und einem Goethischen Spruch: „Ein deutscher Schrift¬
steller, ein deutscher Märtyrer" als Motto, ist tief schwermütig, und niemand,
der frühere Bücher des Verfassers kennt, wird das anders erwarten. Diesesmal
bekommen wir neun Abhandlungen, deren jede eine „Fessel" der deutschen
Kunst zum Gegenstände hat, die erste heißt „Die ungeschriebue Lex Heinze"
(da ja bekanntlich die geschriebne zu Fall gekommen ist), dann weiter: „Ver¬
stümmelte Kunst, Kunst und Kapitalismus, Kritik usw." Bei uns in Deutsch¬
land gilt die Kunst nichts, Künstler haben das Recht zu verhungern, die
Frühjahrstoilette einer Prinzessin ist uns wichtiger als das größte Kunst¬
werk — was sollen wir dazu sagen? Uns kommt das nicht so vor, wirklich
nicht. Weil wir mit der dicksten, unerträglichsten Fessel zusammengeschmiedet
sind, nämlich der Philiströsität unsrer modernen Gesellschaft, erklärt uns der
Verfasser. Das ist betrüblich. Der Verfasser hat Kenntnisse, Geist, Be¬
obachtung, seine Kritik trifft vielerwärts hin, sei es nun englischer Sport oder
Goethebund, aber wer praktisch wirken will, wie er, wer Geister entfesseln will
und ermutigen, der darf sie nicht entmutigen. Er darf nicht auf jeder Seite,
die man umschlägt, mit einer neuen Bitternis einsetzen, irgendwo mich es auch
etwas Heller sein als tiefschwarz, das fordert schon die einfachste Pädagogik.
Der Verfasser wird das wieder für philiströs halten, aber es ist doch nicht
anders: alle Satire hat etwas einsames, und wenn sie nicht zugleich ein wenig
belustigend ist, so wird sie höchstens für den, der sie schreibt, eine Unterhaltung
sein können.

Was wird Leo Berg zu einem Buche aus Hamburg sagen, einer Stadt,
die doch auch im Lande der gefesselten Kunst liegt? „Versuche und Ergeb¬
nisse der Lehrervcreiuigung für die Pflege der künstlerischen Bildung in Ham¬
burg" (Hamburg, Janßen, zweite Auflage). Wir haben dieser lebendigen Be¬
strebungen schon öfter gedacht, die sich die höchsten Ziele gesteckt haben und
kein Hindernis zu kennen scheinen. Zeichenlehrer werden durch Male» und
Aktzeichnen ausgebildet, Dilettantenabteilungen heben und verallgemeinern den
Geschmack lind das Verständnis für Kunst im Volke, stilvolle Bilderbücher
werden geschaffen, Volksschiller in die Theater und Bildersammlungen geführt,
die Lehrer werden zu Bildnern des Volks überhaupt, und wenn sie Glück haben,
auch wohl noch zu Schriftstellern und erfolgreichen dramatischen Dichtern, die
sich über ihren ehemaligen Beruf lustig machen. Es giebt zwar auch Leute, die zu
diesem und jenem den Kopf schütteln, z. B. zu Holbeins Totentanz als Kinder-
bilderbnch, oder die bedenklich fragen, wer denn künftig bei dieser hohen Kultur
uoch Lesen, Rechnen und Schreiben wird lehren wollen, und ob nicht „die"


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/136>, abgerufen am 03.07.2024.