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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Die Satiren des Horaz im Lichte des modernen italienischen Lebens

rausche", genau so, wie auf der Piazza jeder Keinen Stadt namentlich am
Sonntag Nachmittag, und in den Großstädten wie Rom, Florenz, Neapel,
Palermo fährt oder geht bei schönen Nachmittagen gegen Abend alles Korso,
nicht etwa, um die Natur und die frische Luft zu genießen, souderu um zu
sehen und gesehen zu werden, vielleicht anch zu beneiden oder beneidet, zu
bewundern oder bewundert zu werden, denn alle Welt kennt einander.

Weil jeder jeden kennt, wenigstens innerhalb eines gewissen Kreises, so
hat jeder auch an den Angelegenheiten des andern ein gewisses Interesse.
So verächtlich man über berufsmäßige Ankläger denkt, ^) so sehr interessiert
sich doch jeder in diesem streitsüchtigen Bolle für Prozesse, und so sehr ist er
immer irgendwie um solchen beteiligt, als Partei, als Anwalt, als Bürge, als
Zeuge, denn dergleichen Dienste zu leisten ist Freundespflicht. Auch Horaz
wird fortwährend hineingezogen und kann sich dessen nicht erwehren.^) Und
wenn es im heutigen Italien nicht mehr ganz so ist, so ist doch die Neigung,
Prozesse anzufangen, namentlich im Süden, noch heute sehr groß -- die Ge¬
richte in Neapel pflegen überlastet zu sein -->, und die Teilnahme des Publikums
an bedeutendem Verhandlungen ist so lebhaft, daß die Zeitungen über solche
von jeder Sitzung alltäglich spaltenlange, sehr ausführliche, oft ganz dramatisch
aufgeputzte Berichte bringe", womöglich mit den Porträts der wichtigern Per¬
sonen in Zinkdruck.

Dieses Leben bestimmt die ganze Tagesordnung des Horaz. Der Tag
gehört den Geschäften, vor allein der Vormittag. Dann geht es aufs Mars¬
feld, und wenn die Sonne heißer brennt, ins Bad. Nach einem bescheidnen
Frühstück giebt er sich der Muße hin, gegen Abend geht er wieder aus und
nach der ebenfalls bescheidnen Hauptmahlzeit zu Bett.^") Wer freilich im öffent¬
lichen Leben drin steht, der ist vom frühen Morgen bis nach Mittag in An¬
spruch genommen und findet erst gegen Abend Muße. "Beim ersten Hahnen¬
schrei" wird der Rechtskundige von den Ratsuchenden in Anspruch genommen/")
gleich nach dem Aufstehn empfängt der Patronus im Atrium seine Klienten;
dann geht es aufs Forum, und er "tag froh sein, wenn er in den ersten
Nnchmittagsstunden nach Hause kommt.") Ans jeden Fall gehört ihm aber auch
dann der Abend. Nicht viel anders ist es heute. Gegen Mittag wird nur
ein leichtes Frühstück (voll^loro) genommen, gegen Abend vor Sonnenuntergang
geht es zum .Korso, um sieben Uhr etwa nimmt man die Hauptmahlzeit ein,
die mit einer sonderbaren Bedentnngsverschiebung priMM, d. i. prÄuäiuin heißt.

Merkwürdig, und doch wieder ganz natürlich, da sich Klima und Boden
nicht geändert habe", in wie vielen Dingen die Speisekarte in den Tagen des
Horaz mit der heutigen übereinstimmt, selbstverständlich in der gewöhnlichen
Kost, nicht bei vornehmen, üppigen Diners.^) Voran stehn Gemüse, Eier,
Fische, Muscheln, namentlich Austern, Miesmuscheln und andre trutU al
von Fleisch kleine Vögel, namentlich Krammetsvögel (wräy, Hühner, Schinken,
und wenn es hoch hergeht, Wildschwein; dazu komme" Früchte, besonders
Äpfel, Weintrauben, Oliven und Feigen; dagegen fehlen natürlich Orangen,


Die Satiren des Horaz im Lichte des modernen italienischen Lebens

rausche», genau so, wie auf der Piazza jeder Keinen Stadt namentlich am
Sonntag Nachmittag, und in den Großstädten wie Rom, Florenz, Neapel,
Palermo fährt oder geht bei schönen Nachmittagen gegen Abend alles Korso,
nicht etwa, um die Natur und die frische Luft zu genießen, souderu um zu
sehen und gesehen zu werden, vielleicht anch zu beneiden oder beneidet, zu
bewundern oder bewundert zu werden, denn alle Welt kennt einander.

Weil jeder jeden kennt, wenigstens innerhalb eines gewissen Kreises, so
hat jeder auch an den Angelegenheiten des andern ein gewisses Interesse.
So verächtlich man über berufsmäßige Ankläger denkt, ^) so sehr interessiert
sich doch jeder in diesem streitsüchtigen Bolle für Prozesse, und so sehr ist er
immer irgendwie um solchen beteiligt, als Partei, als Anwalt, als Bürge, als
Zeuge, denn dergleichen Dienste zu leisten ist Freundespflicht. Auch Horaz
wird fortwährend hineingezogen und kann sich dessen nicht erwehren.^) Und
wenn es im heutigen Italien nicht mehr ganz so ist, so ist doch die Neigung,
Prozesse anzufangen, namentlich im Süden, noch heute sehr groß — die Ge¬
richte in Neapel pflegen überlastet zu sein —>, und die Teilnahme des Publikums
an bedeutendem Verhandlungen ist so lebhaft, daß die Zeitungen über solche
von jeder Sitzung alltäglich spaltenlange, sehr ausführliche, oft ganz dramatisch
aufgeputzte Berichte bringe», womöglich mit den Porträts der wichtigern Per¬
sonen in Zinkdruck.

Dieses Leben bestimmt die ganze Tagesordnung des Horaz. Der Tag
gehört den Geschäften, vor allein der Vormittag. Dann geht es aufs Mars¬
feld, und wenn die Sonne heißer brennt, ins Bad. Nach einem bescheidnen
Frühstück giebt er sich der Muße hin, gegen Abend geht er wieder aus und
nach der ebenfalls bescheidnen Hauptmahlzeit zu Bett.^") Wer freilich im öffent¬
lichen Leben drin steht, der ist vom frühen Morgen bis nach Mittag in An¬
spruch genommen und findet erst gegen Abend Muße. „Beim ersten Hahnen¬
schrei" wird der Rechtskundige von den Ratsuchenden in Anspruch genommen/")
gleich nach dem Aufstehn empfängt der Patronus im Atrium seine Klienten;
dann geht es aufs Forum, und er »tag froh sein, wenn er in den ersten
Nnchmittagsstunden nach Hause kommt.") Ans jeden Fall gehört ihm aber auch
dann der Abend. Nicht viel anders ist es heute. Gegen Mittag wird nur
ein leichtes Frühstück (voll^loro) genommen, gegen Abend vor Sonnenuntergang
geht es zum .Korso, um sieben Uhr etwa nimmt man die Hauptmahlzeit ein,
die mit einer sonderbaren Bedentnngsverschiebung priMM, d. i. prÄuäiuin heißt.

Merkwürdig, und doch wieder ganz natürlich, da sich Klima und Boden
nicht geändert habe», in wie vielen Dingen die Speisekarte in den Tagen des
Horaz mit der heutigen übereinstimmt, selbstverständlich in der gewöhnlichen
Kost, nicht bei vornehmen, üppigen Diners.^) Voran stehn Gemüse, Eier,
Fische, Muscheln, namentlich Austern, Miesmuscheln und andre trutU al
von Fleisch kleine Vögel, namentlich Krammetsvögel (wräy, Hühner, Schinken,
und wenn es hoch hergeht, Wildschwein; dazu komme» Früchte, besonders
Äpfel, Weintrauben, Oliven und Feigen; dagegen fehlen natürlich Orangen,


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[0454] Die Satiren des Horaz im Lichte des modernen italienischen Lebens rausche», genau so, wie auf der Piazza jeder Keinen Stadt namentlich am Sonntag Nachmittag, und in den Großstädten wie Rom, Florenz, Neapel, Palermo fährt oder geht bei schönen Nachmittagen gegen Abend alles Korso, nicht etwa, um die Natur und die frische Luft zu genießen, souderu um zu sehen und gesehen zu werden, vielleicht anch zu beneiden oder beneidet, zu bewundern oder bewundert zu werden, denn alle Welt kennt einander. Weil jeder jeden kennt, wenigstens innerhalb eines gewissen Kreises, so hat jeder auch an den Angelegenheiten des andern ein gewisses Interesse. So verächtlich man über berufsmäßige Ankläger denkt, ^) so sehr interessiert sich doch jeder in diesem streitsüchtigen Bolle für Prozesse, und so sehr ist er immer irgendwie um solchen beteiligt, als Partei, als Anwalt, als Bürge, als Zeuge, denn dergleichen Dienste zu leisten ist Freundespflicht. Auch Horaz wird fortwährend hineingezogen und kann sich dessen nicht erwehren.^) Und wenn es im heutigen Italien nicht mehr ganz so ist, so ist doch die Neigung, Prozesse anzufangen, namentlich im Süden, noch heute sehr groß — die Ge¬ richte in Neapel pflegen überlastet zu sein —>, und die Teilnahme des Publikums an bedeutendem Verhandlungen ist so lebhaft, daß die Zeitungen über solche von jeder Sitzung alltäglich spaltenlange, sehr ausführliche, oft ganz dramatisch aufgeputzte Berichte bringe», womöglich mit den Porträts der wichtigern Per¬ sonen in Zinkdruck. Dieses Leben bestimmt die ganze Tagesordnung des Horaz. Der Tag gehört den Geschäften, vor allein der Vormittag. Dann geht es aufs Mars¬ feld, und wenn die Sonne heißer brennt, ins Bad. Nach einem bescheidnen Frühstück giebt er sich der Muße hin, gegen Abend geht er wieder aus und nach der ebenfalls bescheidnen Hauptmahlzeit zu Bett.^") Wer freilich im öffent¬ lichen Leben drin steht, der ist vom frühen Morgen bis nach Mittag in An¬ spruch genommen und findet erst gegen Abend Muße. „Beim ersten Hahnen¬ schrei" wird der Rechtskundige von den Ratsuchenden in Anspruch genommen/") gleich nach dem Aufstehn empfängt der Patronus im Atrium seine Klienten; dann geht es aufs Forum, und er »tag froh sein, wenn er in den ersten Nnchmittagsstunden nach Hause kommt.") Ans jeden Fall gehört ihm aber auch dann der Abend. Nicht viel anders ist es heute. Gegen Mittag wird nur ein leichtes Frühstück (voll^loro) genommen, gegen Abend vor Sonnenuntergang geht es zum .Korso, um sieben Uhr etwa nimmt man die Hauptmahlzeit ein, die mit einer sonderbaren Bedentnngsverschiebung priMM, d. i. prÄuäiuin heißt. Merkwürdig, und doch wieder ganz natürlich, da sich Klima und Boden nicht geändert habe», in wie vielen Dingen die Speisekarte in den Tagen des Horaz mit der heutigen übereinstimmt, selbstverständlich in der gewöhnlichen Kost, nicht bei vornehmen, üppigen Diners.^) Voran stehn Gemüse, Eier, Fische, Muscheln, namentlich Austern, Miesmuscheln und andre trutU al von Fleisch kleine Vögel, namentlich Krammetsvögel (wräy, Hühner, Schinken, und wenn es hoch hergeht, Wildschwein; dazu komme» Früchte, besonders Äpfel, Weintrauben, Oliven und Feigen; dagegen fehlen natürlich Orangen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/454>, abgerufen am 24.08.2024.