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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Lnefe eines Zurückgekehrten

Masse den deutschen Führern, Ich habe da Leute getroffen, die kaum ein
Wort deutsch mehr radebrechen konnten, deren Augen aber aufleuchteten, wenn
sie den Namen eines von den alten, originellen, uneigennützigen, idealvollen
Lehrern vernahmen, zu deren Füßen sie gesessen hatten. Ich habe einen Eng¬
länder mit Thränen der Rührung vom "alten Arnold" sprechen hören, der
noch zu Ende der sechziger Jahre in Heidelberg dozierte. Nun, er war ja
auch rührend, der liebe kleine Mann, der uns in seiner Vorlesung über die
"Anatomie des Embryo" mit seinem alten Körper alle Lagen des werdenden
Menschen im Mutterschoß mit akrobatischer Gewandtheit vordemonstrierte, uns
gelegentlich aber auch mit dem Kindspech übergoß, das er in einer Schale
entzückt herumreichte. Welche Begeisterung bei ihm für die Sache, und welche
Wärme und Anhänglichkeit bei uns für den Lehrer, der ganz in seiner Auf¬
gabe aufging! Solche Leute wachsen bei Ihnen in Deutschland immer wieder
nach, bei uns bleiben sie leider immer selten. Wissenschaftlich kommen wir
Deutschland besonders im Technischen nach und manchmal zuvor. Da sind
unsre oft belächelten Zahnärzte mit ihren neuen Apparaten und Kunstwerken
von Gebissen der ganzen Welt vornns, da kommen aber auch jetzt sehr nahe
heran unsre Chirurgen. Das Chloroform und die unschätzbare Krankenbaracle
sind nicht die einzigen amerikanischen Erfindungen ans diesem Gebiet. Die
amerikanische Eigentümlichkeit, daß jeder Arbeiter aus seinem Handwerkszeug
das beste zu macheu strebt, die sogar die Axt des Hinterwäldlers zur Muster¬
axt aller Holzfäller der Erde macht und der Welt die Goldfeder und Schreib¬
maschine gegeben hat, hat auch die chirurgischen Werkzeuge und Verfahren er¬
griffen und wird noch Bedeutenderes darin leisten. Amerika hat mehr muster¬
hafte Krankenhäuser als das alte, reiche Europa. Auch die Irrenanstalten sind
bei uns durchschnittlich vortrefflich eingerichtet. Ich verkeime aber nicht, es
sind das alles mehr technische Fortschritte. Bernhen aber nicht alle Fortschritte
der praktischen Medizin zuletzt auf technischen? So ist es auch mit den ame¬
rikanischen Errungenschaften in der Astronomie und Physik, die schon mit den
Leistungen des alten Deutschpcnnsylvanicrs Unterhaus, den chauvinistische
Amerikaner und dumme deutsche Nachtreter jetzt Rittenhvuse zu schreiben lieben,
or hundert Jahren ausüben. Kraft solcher Fortschritte haben wir freilich
einige Lehrstühle an unsern wohldotierten Universitäten mit namhaften Kräften
besetzen können. Aber einen Lehrkörper wie auch nur eine mittlere deutsche
Universität haben weder Harvard noch Aale, von den jüngerw zu schweigen.

Das hängt nur äußerlich damit zusammen, daß unsre meisten Professoren
für amerikanische Verhältnisse zu schlecht bezahlt sind. Die Hanpturscichc liegt
tiefer. Der Deutsche wirft seine ganze Persönlichkeit rücksichtslos in die Masse
und geht als Forscher und Lehrer ganz in seiner Arbeit auf. Für ihn giebt
es nur noch den Maßstab dessen, was er leistet. Ob er dann wie ein Vrnnnen-
pntzcr herumläuft, der eben aus dem Schacht gestiegen, ob er in der Gesellschaft
gefällt, ob er überhaupt gefällt, das ist ihm gleich. Ein kleiner Kreis von
Fachgenossen, mit dem er übrigens meistens im Streite liegt, ist sein Pairs-


Lnefe eines Zurückgekehrten

Masse den deutschen Führern, Ich habe da Leute getroffen, die kaum ein
Wort deutsch mehr radebrechen konnten, deren Augen aber aufleuchteten, wenn
sie den Namen eines von den alten, originellen, uneigennützigen, idealvollen
Lehrern vernahmen, zu deren Füßen sie gesessen hatten. Ich habe einen Eng¬
länder mit Thränen der Rührung vom „alten Arnold" sprechen hören, der
noch zu Ende der sechziger Jahre in Heidelberg dozierte. Nun, er war ja
auch rührend, der liebe kleine Mann, der uns in seiner Vorlesung über die
„Anatomie des Embryo" mit seinem alten Körper alle Lagen des werdenden
Menschen im Mutterschoß mit akrobatischer Gewandtheit vordemonstrierte, uns
gelegentlich aber auch mit dem Kindspech übergoß, das er in einer Schale
entzückt herumreichte. Welche Begeisterung bei ihm für die Sache, und welche
Wärme und Anhänglichkeit bei uns für den Lehrer, der ganz in seiner Auf¬
gabe aufging! Solche Leute wachsen bei Ihnen in Deutschland immer wieder
nach, bei uns bleiben sie leider immer selten. Wissenschaftlich kommen wir
Deutschland besonders im Technischen nach und manchmal zuvor. Da sind
unsre oft belächelten Zahnärzte mit ihren neuen Apparaten und Kunstwerken
von Gebissen der ganzen Welt vornns, da kommen aber auch jetzt sehr nahe
heran unsre Chirurgen. Das Chloroform und die unschätzbare Krankenbaracle
sind nicht die einzigen amerikanischen Erfindungen ans diesem Gebiet. Die
amerikanische Eigentümlichkeit, daß jeder Arbeiter aus seinem Handwerkszeug
das beste zu macheu strebt, die sogar die Axt des Hinterwäldlers zur Muster¬
axt aller Holzfäller der Erde macht und der Welt die Goldfeder und Schreib¬
maschine gegeben hat, hat auch die chirurgischen Werkzeuge und Verfahren er¬
griffen und wird noch Bedeutenderes darin leisten. Amerika hat mehr muster¬
hafte Krankenhäuser als das alte, reiche Europa. Auch die Irrenanstalten sind
bei uns durchschnittlich vortrefflich eingerichtet. Ich verkeime aber nicht, es
sind das alles mehr technische Fortschritte. Bernhen aber nicht alle Fortschritte
der praktischen Medizin zuletzt auf technischen? So ist es auch mit den ame¬
rikanischen Errungenschaften in der Astronomie und Physik, die schon mit den
Leistungen des alten Deutschpcnnsylvanicrs Unterhaus, den chauvinistische
Amerikaner und dumme deutsche Nachtreter jetzt Rittenhvuse zu schreiben lieben,
or hundert Jahren ausüben. Kraft solcher Fortschritte haben wir freilich
einige Lehrstühle an unsern wohldotierten Universitäten mit namhaften Kräften
besetzen können. Aber einen Lehrkörper wie auch nur eine mittlere deutsche
Universität haben weder Harvard noch Aale, von den jüngerw zu schweigen.

Das hängt nur äußerlich damit zusammen, daß unsre meisten Professoren
für amerikanische Verhältnisse zu schlecht bezahlt sind. Die Hanpturscichc liegt
tiefer. Der Deutsche wirft seine ganze Persönlichkeit rücksichtslos in die Masse
und geht als Forscher und Lehrer ganz in seiner Arbeit auf. Für ihn giebt
es nur noch den Maßstab dessen, was er leistet. Ob er dann wie ein Vrnnnen-
pntzcr herumläuft, der eben aus dem Schacht gestiegen, ob er in der Gesellschaft
gefällt, ob er überhaupt gefällt, das ist ihm gleich. Ein kleiner Kreis von
Fachgenossen, mit dem er übrigens meistens im Streite liegt, ist sein Pairs-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/611>, abgerufen am 22.06.2024.