Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Das preußische Kcidettenkorps als gelehrte Schule

als aufgehender Vierziger mit dem Unterricht an einer höhern Schule zu
thun bekommt, worauf ihn bis dahin weder Neigung noch Beruf hingewiesen
hatten. Auch wenn er Lehrer um einer Kriegsschule gewesen ist, hat er durch¬
aus nicht die Erfahrungen, die ihn zu einem autoritativen Urteile in Fragen
des wissenschaftliche" Schulunterrichts berechtigtem Denn der Unterricht an
einer Kriegsschule ist etwas ganz andres nach Gegenstand, Methode und
Ziel. In seinen Ausprüchen an die Leistungen der Kadetten wird der Kom¬
mandeur so gut wie die Oberlehrer diesen Widerspruch zu empfinden haben;
ohne ihn in seiner tiefern Begründung zu erkennen, wird er ihn vergeblich
zu überwinden suchen. Einen öffentlichen Beweis dafür, wie wenig auch
ein hervorragender Geuernl Wesen, Ziel und Wirkung des wissenschaftlichen
Schulunterrichts erkannt hat, liefert die Rede des jetzigen Kriegsministers,
in der er am 22. Februar 1900 auf Bebels Angriff wegen der Beteiligung
von Offizieren am Spiel im Klub der Harmlosen antwortete, indem er
sie mit den Worten beendete: "Wir schließen aus dem Prozeß, daß wir die
Bildung der Offiziere erhöhen müssen, daß wir den Unterricht im Kadetten-
Hause und die Anforderungen an das Offizierexamen so gestalten müssen, daß
wir charakterfeste Leute bekommen." Was hat sich der Redner wohl dabei
gedacht? Dem Wortlaut uach scheint er zu meinen, daß strenge Examina
moralische Wirkungen haben. Bei hohem Ziel wird die Thatkraft angespornt
und eine Auslese der verstandesmüßig Begabtesten erzielt. Aber vor Fehl¬
tritten wie bei den Harmlosen behütet nur wahre und tiefe Geistes- oder
Herzensbildung, und die sind nicht so leicht zu geben oder zu erlangen. Jeden¬
falls sind also die im militärischen Bildungswescn bestehenden Verhältnisse nach
der Ansicht des Ministers verbesserungsbedürftig.

Aus dem militärischen Beruf und Wesen der Kommandeure erwächst für
das Kadettenkorps als Schule noch etwas Ungünstiges. Ich meine ihren
großen Thätigkeitsdrang und ihre ruhelose Art, die Gewohnheit, innerhalb ihres
Wirkungskreises sich und ihre Anschauungen überall und immer zur Geltung
zu bringen. Damit vermehren manche dieser Herren die große Unruhe des
Anstaltslebens ungemein. Sehr viele Zivilanstnlten werden gewiß zu wenig
revidiert. Das Gegenteil scheint im Kadettenkorps zu geschehn. Nun wird
zwar feder neue Direktor bei den Lehrern seiner Anstalt viel hospitieren, um
das Kollegium kennen zu lernen und nach Pflicht und Gewissen sein Urteil
z" fällen. Andrerseits legt der eine Schulrat den Hauptwert auf dies, sein
Nachfolger auf das. Aber im Kadettenkorps erfolgt der Wechsel der Vor¬
gesetzten viel schneller, um den Voranstnlteu wird ein Kommandeur vier und
fünf Jahre bleiben, an der Hauptanstalt und im Kommando des Kadettenkorps
dagegen selten mehr als drei. Zufällige und persönliche Neigungen spielen
also eine größere Rolle. So fallen nicht selten Anleitungen und Anweisungen
für wissenschaftlichen Unterricht, die von beliebigen Offizieren auf Anregung
eines Korpskommandeurs verfaßt waren und auf deren Benutzung dieser streng
gehalten hatte, erbarmungslos aber mit Recht dem nächsten Wechsel im
Kommando zum Opfer. Endlich kaun man nicht bei allen Offizieren ein Ver¬
ständnis für den Satz erwarten, daß ein Lehren, das geistige Bildung zum
Ziel hat, nur in der Freiheit gedeihe, wenigstens bei einem gewissen Maße
von Freiheit. Dieser Vorwurf'wird zwar den Schulbehörden unsrer Zeit
überhaupt gemacht, er richtet sich gegen ein allgemeines Übel, gegen die absolute
Herrschaft der Bureaukratie. Im Kadetteukvrps wird aber beengende Vorschrift
und harte Kontrolle doch Wohl viel stärker geübt. Aber das hat auch seine guten
Seiten: jede Unterrichtsstunde wird hier pünktlich begonnen, wobei allerdings


Das preußische Kcidettenkorps als gelehrte Schule

als aufgehender Vierziger mit dem Unterricht an einer höhern Schule zu
thun bekommt, worauf ihn bis dahin weder Neigung noch Beruf hingewiesen
hatten. Auch wenn er Lehrer um einer Kriegsschule gewesen ist, hat er durch¬
aus nicht die Erfahrungen, die ihn zu einem autoritativen Urteile in Fragen
des wissenschaftliche» Schulunterrichts berechtigtem Denn der Unterricht an
einer Kriegsschule ist etwas ganz andres nach Gegenstand, Methode und
Ziel. In seinen Ausprüchen an die Leistungen der Kadetten wird der Kom¬
mandeur so gut wie die Oberlehrer diesen Widerspruch zu empfinden haben;
ohne ihn in seiner tiefern Begründung zu erkennen, wird er ihn vergeblich
zu überwinden suchen. Einen öffentlichen Beweis dafür, wie wenig auch
ein hervorragender Geuernl Wesen, Ziel und Wirkung des wissenschaftlichen
Schulunterrichts erkannt hat, liefert die Rede des jetzigen Kriegsministers,
in der er am 22. Februar 1900 auf Bebels Angriff wegen der Beteiligung
von Offizieren am Spiel im Klub der Harmlosen antwortete, indem er
sie mit den Worten beendete: „Wir schließen aus dem Prozeß, daß wir die
Bildung der Offiziere erhöhen müssen, daß wir den Unterricht im Kadetten-
Hause und die Anforderungen an das Offizierexamen so gestalten müssen, daß
wir charakterfeste Leute bekommen." Was hat sich der Redner wohl dabei
gedacht? Dem Wortlaut uach scheint er zu meinen, daß strenge Examina
moralische Wirkungen haben. Bei hohem Ziel wird die Thatkraft angespornt
und eine Auslese der verstandesmüßig Begabtesten erzielt. Aber vor Fehl¬
tritten wie bei den Harmlosen behütet nur wahre und tiefe Geistes- oder
Herzensbildung, und die sind nicht so leicht zu geben oder zu erlangen. Jeden¬
falls sind also die im militärischen Bildungswescn bestehenden Verhältnisse nach
der Ansicht des Ministers verbesserungsbedürftig.

Aus dem militärischen Beruf und Wesen der Kommandeure erwächst für
das Kadettenkorps als Schule noch etwas Ungünstiges. Ich meine ihren
großen Thätigkeitsdrang und ihre ruhelose Art, die Gewohnheit, innerhalb ihres
Wirkungskreises sich und ihre Anschauungen überall und immer zur Geltung
zu bringen. Damit vermehren manche dieser Herren die große Unruhe des
Anstaltslebens ungemein. Sehr viele Zivilanstnlten werden gewiß zu wenig
revidiert. Das Gegenteil scheint im Kadettenkorps zu geschehn. Nun wird
zwar feder neue Direktor bei den Lehrern seiner Anstalt viel hospitieren, um
das Kollegium kennen zu lernen und nach Pflicht und Gewissen sein Urteil
z» fällen. Andrerseits legt der eine Schulrat den Hauptwert auf dies, sein
Nachfolger auf das. Aber im Kadettenkorps erfolgt der Wechsel der Vor¬
gesetzten viel schneller, um den Voranstnlteu wird ein Kommandeur vier und
fünf Jahre bleiben, an der Hauptanstalt und im Kommando des Kadettenkorps
dagegen selten mehr als drei. Zufällige und persönliche Neigungen spielen
also eine größere Rolle. So fallen nicht selten Anleitungen und Anweisungen
für wissenschaftlichen Unterricht, die von beliebigen Offizieren auf Anregung
eines Korpskommandeurs verfaßt waren und auf deren Benutzung dieser streng
gehalten hatte, erbarmungslos aber mit Recht dem nächsten Wechsel im
Kommando zum Opfer. Endlich kaun man nicht bei allen Offizieren ein Ver¬
ständnis für den Satz erwarten, daß ein Lehren, das geistige Bildung zum
Ziel hat, nur in der Freiheit gedeihe, wenigstens bei einem gewissen Maße
von Freiheit. Dieser Vorwurf'wird zwar den Schulbehörden unsrer Zeit
überhaupt gemacht, er richtet sich gegen ein allgemeines Übel, gegen die absolute
Herrschaft der Bureaukratie. Im Kadetteukvrps wird aber beengende Vorschrift
und harte Kontrolle doch Wohl viel stärker geübt. Aber das hat auch seine guten
Seiten: jede Unterrichtsstunde wird hier pünktlich begonnen, wobei allerdings


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0189" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234069"/>
          <fw type="header" place="top"> Das preußische Kcidettenkorps als gelehrte Schule</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_631" prev="#ID_630"> als aufgehender Vierziger mit dem Unterricht an einer höhern Schule zu<lb/>
thun bekommt, worauf ihn bis dahin weder Neigung noch Beruf hingewiesen<lb/>
hatten. Auch wenn er Lehrer um einer Kriegsschule gewesen ist, hat er durch¬<lb/>
aus nicht die Erfahrungen, die ihn zu einem autoritativen Urteile in Fragen<lb/>
des wissenschaftliche» Schulunterrichts berechtigtem Denn der Unterricht an<lb/>
einer Kriegsschule ist etwas ganz andres nach Gegenstand, Methode und<lb/>
Ziel. In seinen Ausprüchen an die Leistungen der Kadetten wird der Kom¬<lb/>
mandeur so gut wie die Oberlehrer diesen Widerspruch zu empfinden haben;<lb/>
ohne ihn in seiner tiefern Begründung zu erkennen, wird er ihn vergeblich<lb/>
zu überwinden suchen. Einen öffentlichen Beweis dafür, wie wenig auch<lb/>
ein hervorragender Geuernl Wesen, Ziel und Wirkung des wissenschaftlichen<lb/>
Schulunterrichts erkannt hat, liefert die Rede des jetzigen Kriegsministers,<lb/>
in der er am 22. Februar 1900 auf Bebels Angriff wegen der Beteiligung<lb/>
von Offizieren am Spiel im Klub der Harmlosen antwortete, indem er<lb/>
sie mit den Worten beendete: &#x201E;Wir schließen aus dem Prozeß, daß wir die<lb/>
Bildung der Offiziere erhöhen müssen, daß wir den Unterricht im Kadetten-<lb/>
Hause und die Anforderungen an das Offizierexamen so gestalten müssen, daß<lb/>
wir charakterfeste Leute bekommen." Was hat sich der Redner wohl dabei<lb/>
gedacht? Dem Wortlaut uach scheint er zu meinen, daß strenge Examina<lb/>
moralische Wirkungen haben. Bei hohem Ziel wird die Thatkraft angespornt<lb/>
und eine Auslese der verstandesmüßig Begabtesten erzielt. Aber vor Fehl¬<lb/>
tritten wie bei den Harmlosen behütet nur wahre und tiefe Geistes- oder<lb/>
Herzensbildung, und die sind nicht so leicht zu geben oder zu erlangen. Jeden¬<lb/>
falls sind also die im militärischen Bildungswescn bestehenden Verhältnisse nach<lb/>
der Ansicht des Ministers verbesserungsbedürftig.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_632" next="#ID_633"> Aus dem militärischen Beruf und Wesen der Kommandeure erwächst für<lb/>
das Kadettenkorps als Schule noch etwas Ungünstiges. Ich meine ihren<lb/>
großen Thätigkeitsdrang und ihre ruhelose Art, die Gewohnheit, innerhalb ihres<lb/>
Wirkungskreises sich und ihre Anschauungen überall und immer zur Geltung<lb/>
zu bringen. Damit vermehren manche dieser Herren die große Unruhe des<lb/>
Anstaltslebens ungemein. Sehr viele Zivilanstnlten werden gewiß zu wenig<lb/>
revidiert. Das Gegenteil scheint im Kadettenkorps zu geschehn. Nun wird<lb/>
zwar feder neue Direktor bei den Lehrern seiner Anstalt viel hospitieren, um<lb/>
das Kollegium kennen zu lernen und nach Pflicht und Gewissen sein Urteil<lb/>
z» fällen. Andrerseits legt der eine Schulrat den Hauptwert auf dies, sein<lb/>
Nachfolger auf das. Aber im Kadettenkorps erfolgt der Wechsel der Vor¬<lb/>
gesetzten viel schneller, um den Voranstnlteu wird ein Kommandeur vier und<lb/>
fünf Jahre bleiben, an der Hauptanstalt und im Kommando des Kadettenkorps<lb/>
dagegen selten mehr als drei. Zufällige und persönliche Neigungen spielen<lb/>
also eine größere Rolle. So fallen nicht selten Anleitungen und Anweisungen<lb/>
für wissenschaftlichen Unterricht, die von beliebigen Offizieren auf Anregung<lb/>
eines Korpskommandeurs verfaßt waren und auf deren Benutzung dieser streng<lb/>
gehalten hatte, erbarmungslos aber mit Recht dem nächsten Wechsel im<lb/>
Kommando zum Opfer. Endlich kaun man nicht bei allen Offizieren ein Ver¬<lb/>
ständnis für den Satz erwarten, daß ein Lehren, das geistige Bildung zum<lb/>
Ziel hat, nur in der Freiheit gedeihe, wenigstens bei einem gewissen Maße<lb/>
von Freiheit. Dieser Vorwurf'wird zwar den Schulbehörden unsrer Zeit<lb/>
überhaupt gemacht, er richtet sich gegen ein allgemeines Übel, gegen die absolute<lb/>
Herrschaft der Bureaukratie. Im Kadetteukvrps wird aber beengende Vorschrift<lb/>
und harte Kontrolle doch Wohl viel stärker geübt. Aber das hat auch seine guten<lb/>
Seiten: jede Unterrichtsstunde wird hier pünktlich begonnen, wobei allerdings</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0189] Das preußische Kcidettenkorps als gelehrte Schule als aufgehender Vierziger mit dem Unterricht an einer höhern Schule zu thun bekommt, worauf ihn bis dahin weder Neigung noch Beruf hingewiesen hatten. Auch wenn er Lehrer um einer Kriegsschule gewesen ist, hat er durch¬ aus nicht die Erfahrungen, die ihn zu einem autoritativen Urteile in Fragen des wissenschaftliche» Schulunterrichts berechtigtem Denn der Unterricht an einer Kriegsschule ist etwas ganz andres nach Gegenstand, Methode und Ziel. In seinen Ausprüchen an die Leistungen der Kadetten wird der Kom¬ mandeur so gut wie die Oberlehrer diesen Widerspruch zu empfinden haben; ohne ihn in seiner tiefern Begründung zu erkennen, wird er ihn vergeblich zu überwinden suchen. Einen öffentlichen Beweis dafür, wie wenig auch ein hervorragender Geuernl Wesen, Ziel und Wirkung des wissenschaftlichen Schulunterrichts erkannt hat, liefert die Rede des jetzigen Kriegsministers, in der er am 22. Februar 1900 auf Bebels Angriff wegen der Beteiligung von Offizieren am Spiel im Klub der Harmlosen antwortete, indem er sie mit den Worten beendete: „Wir schließen aus dem Prozeß, daß wir die Bildung der Offiziere erhöhen müssen, daß wir den Unterricht im Kadetten- Hause und die Anforderungen an das Offizierexamen so gestalten müssen, daß wir charakterfeste Leute bekommen." Was hat sich der Redner wohl dabei gedacht? Dem Wortlaut uach scheint er zu meinen, daß strenge Examina moralische Wirkungen haben. Bei hohem Ziel wird die Thatkraft angespornt und eine Auslese der verstandesmüßig Begabtesten erzielt. Aber vor Fehl¬ tritten wie bei den Harmlosen behütet nur wahre und tiefe Geistes- oder Herzensbildung, und die sind nicht so leicht zu geben oder zu erlangen. Jeden¬ falls sind also die im militärischen Bildungswescn bestehenden Verhältnisse nach der Ansicht des Ministers verbesserungsbedürftig. Aus dem militärischen Beruf und Wesen der Kommandeure erwächst für das Kadettenkorps als Schule noch etwas Ungünstiges. Ich meine ihren großen Thätigkeitsdrang und ihre ruhelose Art, die Gewohnheit, innerhalb ihres Wirkungskreises sich und ihre Anschauungen überall und immer zur Geltung zu bringen. Damit vermehren manche dieser Herren die große Unruhe des Anstaltslebens ungemein. Sehr viele Zivilanstnlten werden gewiß zu wenig revidiert. Das Gegenteil scheint im Kadettenkorps zu geschehn. Nun wird zwar feder neue Direktor bei den Lehrern seiner Anstalt viel hospitieren, um das Kollegium kennen zu lernen und nach Pflicht und Gewissen sein Urteil z» fällen. Andrerseits legt der eine Schulrat den Hauptwert auf dies, sein Nachfolger auf das. Aber im Kadettenkorps erfolgt der Wechsel der Vor¬ gesetzten viel schneller, um den Voranstnlteu wird ein Kommandeur vier und fünf Jahre bleiben, an der Hauptanstalt und im Kommando des Kadettenkorps dagegen selten mehr als drei. Zufällige und persönliche Neigungen spielen also eine größere Rolle. So fallen nicht selten Anleitungen und Anweisungen für wissenschaftlichen Unterricht, die von beliebigen Offizieren auf Anregung eines Korpskommandeurs verfaßt waren und auf deren Benutzung dieser streng gehalten hatte, erbarmungslos aber mit Recht dem nächsten Wechsel im Kommando zum Opfer. Endlich kaun man nicht bei allen Offizieren ein Ver¬ ständnis für den Satz erwarten, daß ein Lehren, das geistige Bildung zum Ziel hat, nur in der Freiheit gedeihe, wenigstens bei einem gewissen Maße von Freiheit. Dieser Vorwurf'wird zwar den Schulbehörden unsrer Zeit überhaupt gemacht, er richtet sich gegen ein allgemeines Übel, gegen die absolute Herrschaft der Bureaukratie. Im Kadetteukvrps wird aber beengende Vorschrift und harte Kontrolle doch Wohl viel stärker geübt. Aber das hat auch seine guten Seiten: jede Unterrichtsstunde wird hier pünktlich begonnen, wobei allerdings

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/189
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/189>, abgerufen am 29.06.2024.