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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien

Impostcz (Zölle, Regalien, Monopole), weil sie den kleinen Mann unbillig be¬
lasten. Das Salz verkauft nämlich der Staat um das Vierzigfache des wirk¬
lichen Werth, die Zölle erhöhen den Preis bei Petroleum und Zucker um das
Doppelte, bei der Baumwolle um ein Drittel. Von den direkten Steuern
wirkt besonders die Erbschaftssteuer auf den kleinen Grundbesitz so drückend,
daß oft entweder ein Teil des Grundstücks verkauft oder Schulden gemacht
werden müssen; Giolitti schlüge deshalb eine proportionale Steigerung nach
der Größe des Besitzes vor.

Über die italienische Volkswirtschaft und Volkswirtschaftspolitik hat der
Historiker Pasquale Villari, Senator des Königsreichs, in der Auova ^rcko-
leidig, bei einer höchst anerkennenden Besprechung des trefflichen Buchs von
P. D. Fischer, Italien und die Italiener (1899) ein sehr hartes Urteil ge¬
fällt. "Wir sind die Nachzügler des alten Europas, Einsiedler inmitten der
lebhaften Bewegung einer neuen Welt und der neuen Interessen, die rück¬
ständigen Passiver in dem Budget der modernen Erfahrung und Zivilisation."
Er klagt die Regierung gedankenloser Unthütigkeit an, sie lebe gleichsam "außer¬
halb des Landes" (tuori 11 passe), und findet, "mit den alten Methoden, den
alten Vorurteilen, den alten mehr oder weniger parlamentarischen Theorien"
sei gar nichts auszurichten. Vielleicht ist dieses Urteil zu hart. Villari selbst
hat wesentlich daran mitgearbeitet, die Erkenntnis der wirtschaftlichen und
sozialen Zustände im Lande zu fördern, die erste Voraussetzung jeder Besserung,
und die Erkenntnis, daß ihr Schwerpunkt in der Landwirtschaft liege, fehlt
auf keiner Seite. Maggiorino Ferraris, der frühere Verkehrsminister, nennt
in der Auova ^ntologia die Landwirtschaft "die größte und ergiebigste Quelle
des staatlichen und privaten Reichtums," und Guido Baceelli, der Unterrichts-
minister auch des Kabinetts Pelloux, wie schon zweier andrer (1883/84 und
1893/96), sagte in einer Leserversammlung der Provinz Rom in Tivoli:
"Wenn sich die nationale Thätigkeit nicht in breiter Ausdehnung der Land¬
wirtschaft zuwendet, dann werden die Italiener immer arm bleiben."

In der That ist Italien, obwohl von den 286648 Quadratkilometern
seiner Gesamtbodensläche fast der sechste Teil, 46474 Quadratkilometer, gänz-
lich unkultivierbares Ödland (meist kahles Felsland) und 37 344 Quadratkilo¬
meter nur schwach ertragfähig, also nur reichlich zwei Drittel des Bodens
wirklich produktiv siud. doch eben auf dieser Fläche, wo das Wasser zureicht,
bei seinem milden Klima ein Ackerbauland ersten Ranges. Weizen (Zra.no),
Reis, Mais (Zrantnroo) und Gemüse, Wein, Oliven und Agrumen spielen die
Hauptrolle, und diese Gewächse liefern auch die wichtigsten Ausfuhrartikel. Im
vorigen Herbst war die Weinlese so ergiebig, daß sich in Apulien an allen
Bahnstationen die Karren und Fässer häuften, und obwohl an manchen Tagen
über 500, niemals unter 400 Wagenladungen, bis Ende Oktober im ganzen
14000 abgefertigt wurden, um diese Zeit uoch ein Viertel der Trauben nicht
hatte gelesen werden können. Die Zahl der Orangen- und Citronenbäume ist
im letzten Vierteljahrhundert von 10 Millionen auf 16 bis 17 Millionen ge-


Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien

Impostcz (Zölle, Regalien, Monopole), weil sie den kleinen Mann unbillig be¬
lasten. Das Salz verkauft nämlich der Staat um das Vierzigfache des wirk¬
lichen Werth, die Zölle erhöhen den Preis bei Petroleum und Zucker um das
Doppelte, bei der Baumwolle um ein Drittel. Von den direkten Steuern
wirkt besonders die Erbschaftssteuer auf den kleinen Grundbesitz so drückend,
daß oft entweder ein Teil des Grundstücks verkauft oder Schulden gemacht
werden müssen; Giolitti schlüge deshalb eine proportionale Steigerung nach
der Größe des Besitzes vor.

Über die italienische Volkswirtschaft und Volkswirtschaftspolitik hat der
Historiker Pasquale Villari, Senator des Königsreichs, in der Auova ^rcko-
leidig, bei einer höchst anerkennenden Besprechung des trefflichen Buchs von
P. D. Fischer, Italien und die Italiener (1899) ein sehr hartes Urteil ge¬
fällt. „Wir sind die Nachzügler des alten Europas, Einsiedler inmitten der
lebhaften Bewegung einer neuen Welt und der neuen Interessen, die rück¬
ständigen Passiver in dem Budget der modernen Erfahrung und Zivilisation."
Er klagt die Regierung gedankenloser Unthütigkeit an, sie lebe gleichsam „außer¬
halb des Landes" (tuori 11 passe), und findet, „mit den alten Methoden, den
alten Vorurteilen, den alten mehr oder weniger parlamentarischen Theorien"
sei gar nichts auszurichten. Vielleicht ist dieses Urteil zu hart. Villari selbst
hat wesentlich daran mitgearbeitet, die Erkenntnis der wirtschaftlichen und
sozialen Zustände im Lande zu fördern, die erste Voraussetzung jeder Besserung,
und die Erkenntnis, daß ihr Schwerpunkt in der Landwirtschaft liege, fehlt
auf keiner Seite. Maggiorino Ferraris, der frühere Verkehrsminister, nennt
in der Auova ^ntologia die Landwirtschaft „die größte und ergiebigste Quelle
des staatlichen und privaten Reichtums," und Guido Baceelli, der Unterrichts-
minister auch des Kabinetts Pelloux, wie schon zweier andrer (1883/84 und
1893/96), sagte in einer Leserversammlung der Provinz Rom in Tivoli:
„Wenn sich die nationale Thätigkeit nicht in breiter Ausdehnung der Land¬
wirtschaft zuwendet, dann werden die Italiener immer arm bleiben."

In der That ist Italien, obwohl von den 286648 Quadratkilometern
seiner Gesamtbodensläche fast der sechste Teil, 46474 Quadratkilometer, gänz-
lich unkultivierbares Ödland (meist kahles Felsland) und 37 344 Quadratkilo¬
meter nur schwach ertragfähig, also nur reichlich zwei Drittel des Bodens
wirklich produktiv siud. doch eben auf dieser Fläche, wo das Wasser zureicht,
bei seinem milden Klima ein Ackerbauland ersten Ranges. Weizen (Zra.no),
Reis, Mais (Zrantnroo) und Gemüse, Wein, Oliven und Agrumen spielen die
Hauptrolle, und diese Gewächse liefern auch die wichtigsten Ausfuhrartikel. Im
vorigen Herbst war die Weinlese so ergiebig, daß sich in Apulien an allen
Bahnstationen die Karren und Fässer häuften, und obwohl an manchen Tagen
über 500, niemals unter 400 Wagenladungen, bis Ende Oktober im ganzen
14000 abgefertigt wurden, um diese Zeit uoch ein Viertel der Trauben nicht
hatte gelesen werden können. Die Zahl der Orangen- und Citronenbäume ist
im letzten Vierteljahrhundert von 10 Millionen auf 16 bis 17 Millionen ge-


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[0494] Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien Impostcz (Zölle, Regalien, Monopole), weil sie den kleinen Mann unbillig be¬ lasten. Das Salz verkauft nämlich der Staat um das Vierzigfache des wirk¬ lichen Werth, die Zölle erhöhen den Preis bei Petroleum und Zucker um das Doppelte, bei der Baumwolle um ein Drittel. Von den direkten Steuern wirkt besonders die Erbschaftssteuer auf den kleinen Grundbesitz so drückend, daß oft entweder ein Teil des Grundstücks verkauft oder Schulden gemacht werden müssen; Giolitti schlüge deshalb eine proportionale Steigerung nach der Größe des Besitzes vor. Über die italienische Volkswirtschaft und Volkswirtschaftspolitik hat der Historiker Pasquale Villari, Senator des Königsreichs, in der Auova ^rcko- leidig, bei einer höchst anerkennenden Besprechung des trefflichen Buchs von P. D. Fischer, Italien und die Italiener (1899) ein sehr hartes Urteil ge¬ fällt. „Wir sind die Nachzügler des alten Europas, Einsiedler inmitten der lebhaften Bewegung einer neuen Welt und der neuen Interessen, die rück¬ ständigen Passiver in dem Budget der modernen Erfahrung und Zivilisation." Er klagt die Regierung gedankenloser Unthütigkeit an, sie lebe gleichsam „außer¬ halb des Landes" (tuori 11 passe), und findet, „mit den alten Methoden, den alten Vorurteilen, den alten mehr oder weniger parlamentarischen Theorien" sei gar nichts auszurichten. Vielleicht ist dieses Urteil zu hart. Villari selbst hat wesentlich daran mitgearbeitet, die Erkenntnis der wirtschaftlichen und sozialen Zustände im Lande zu fördern, die erste Voraussetzung jeder Besserung, und die Erkenntnis, daß ihr Schwerpunkt in der Landwirtschaft liege, fehlt auf keiner Seite. Maggiorino Ferraris, der frühere Verkehrsminister, nennt in der Auova ^ntologia die Landwirtschaft „die größte und ergiebigste Quelle des staatlichen und privaten Reichtums," und Guido Baceelli, der Unterrichts- minister auch des Kabinetts Pelloux, wie schon zweier andrer (1883/84 und 1893/96), sagte in einer Leserversammlung der Provinz Rom in Tivoli: „Wenn sich die nationale Thätigkeit nicht in breiter Ausdehnung der Land¬ wirtschaft zuwendet, dann werden die Italiener immer arm bleiben." In der That ist Italien, obwohl von den 286648 Quadratkilometern seiner Gesamtbodensläche fast der sechste Teil, 46474 Quadratkilometer, gänz- lich unkultivierbares Ödland (meist kahles Felsland) und 37 344 Quadratkilo¬ meter nur schwach ertragfähig, also nur reichlich zwei Drittel des Bodens wirklich produktiv siud. doch eben auf dieser Fläche, wo das Wasser zureicht, bei seinem milden Klima ein Ackerbauland ersten Ranges. Weizen (Zra.no), Reis, Mais (Zrantnroo) und Gemüse, Wein, Oliven und Agrumen spielen die Hauptrolle, und diese Gewächse liefern auch die wichtigsten Ausfuhrartikel. Im vorigen Herbst war die Weinlese so ergiebig, daß sich in Apulien an allen Bahnstationen die Karren und Fässer häuften, und obwohl an manchen Tagen über 500, niemals unter 400 Wagenladungen, bis Ende Oktober im ganzen 14000 abgefertigt wurden, um diese Zeit uoch ein Viertel der Trauben nicht hatte gelesen werden können. Die Zahl der Orangen- und Citronenbäume ist im letzten Vierteljahrhundert von 10 Millionen auf 16 bis 17 Millionen ge-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/494>, abgerufen am 24.06.2024.