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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

wegen mangelnder Beförderungsmittel nicht verwertet werden kann. Zur Linken,
auf einem Hügel in einiger Entfernung grüßt den Wandrer der letzte Rest der
Burg Dollendorf, eine riesige nackte Giebelwand, die sich, von der Chaussee
aus betrachtet, wie ein gewaltiger Obelisk ausnimmt. Wo die Landstraße nach
einer Strecke starker Steigerung den Fluß überschreitet und sich von nun an
auf dessen rechtem Ufer weiter zieht, wird die Vegetation wieder reicher. Auf
der Höhe liegt ein einzelnes Häuschen, zugleich Wirtschaft und Postagentur.
Da ich noch eine Stunde Wegs vor mir hatte, hielt ich auf der Bank vor
der Thür eine kurze Rast. Die Sonne war schon bis nahe an den Berg¬
rücken herabgesunken und beleuchtete den Höhenzug auf dem linken Flußufer
mit warmem Goldschein. Jedes Blatt, jeder Halm schien zu glühn, und die
mit Beeren schwer beladnen Kronen der Ebereschenreihe an der Chaussee glichen
einer Korallenschnur. Wo sich das Thal nach Südosten zu öffnet, bot sich
dem Auge uoch ein letzter Durchblick auf die Hohe Eifel, deren Höhenzüge und
Kuppen, in blaue nud violette Tinten getaucht, mich lebhaft an umbrische Land¬
schaften und wegen der Bestimmtheit der Umrisse zugleich an Nottmanns Mal¬
weise erinnerten. Flußaufwärts war das Thal düstrer, einmal weil es schon
im Schatten lag, sodann auch, weil hier die Berge mit Fichtenwald be¬
standen sind.

Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gelehrt, daß die Fichte der
unter den lokalen Verhältnissen der Eifel am besten gedeihende Waldbnum
ist, dessen Kultur schon in der kürzesten Zeit einen Nutzen abwirft. Da
die Fichte auch auf schlechtem Boden gedeiht und der Vernichtung durch Schäd¬
linge aus dem Insektenreiche weniger ausgesetzt ist als beispielsweise die Kiefer,
so scheint dieser schöne, nebenbei auch das Klima günstig beeinflussende Baum
berufen, nicht nur das Ödland langsam in Nutzland zu verwandeln, sondern
auch für die mehr und mehr verschwindenden Eichenschälwälder Ersatz zu bieten.
Diese Wälder hatten nämlich bis vor uicht zu langer Zeit für einen großen
Teil des Eifelgebiets eine hervorragende Bedeutung. Seit aber die früher
allenthalben zu Gerbzwccken verwandte rheinische Eichenlohe so ziemlich überall
durch das amerikanische Quebrachoholz verdrängt worden ist und fast nnr noch
in den Gerbereibetrieben der Eifel, namentlich in Malmedy, Se. Vieh und
Prüm Verwendung findet, ist der Preis für Eichenrinde von sechs Mark fünfzig
Pfennigen auf vier Mark fünfzig Pfennige für den Zentner zurückgegangen,
sodaß sich der ohnehin mühsame Lohschlag nicht mehr lohnt. Ich werde spater,
bei der Schilderung der Lederindustrie in der Westcifel, Gelegenheit haben,
auf diesen Gegenstand zurückzukommen.

Noch vor Eintritt der Dunkelheit langte ich in Blankenheim an. Nach
ihrem Austritt aus dem Orte, in dessen Mitte sie entspringt, zieht die Ahr
sust schnurgerade durch die Wiesen dahin. Man hat hier vor einigen Jahren
ihren ursprünglich an Krümmungen überreichen Lauf korrigiert und dadurch
ein großes Stück Land für die Wiesenknltnr gewonnen. Da diese aber gerade
hier durch das fröhliche Gedeihen des anscheinend unausrottbaren Huflattichs
beeinträchtigt wird, hat mau kürzlich einen Versuch mit dem Anbau der Korb¬
weide gemacht, der jetzt schou gute Resultate verspricht.

Blankenheim gehört unstreitig zu den Perlen der Eifel. In ein enges
Thal eingebettet, von den Trümmern eines gewaltigen Dynastenschlosses über¬
ragt, erfüllt es alle Anforderungen, die ein auf romantisch liegende Örtlich-
keiten erpichter Wandrer stellen kann. In diese bescheidnen Häuser und Häuschen,
die fast alle die Spuren eines hohen Alters tragen, ist nach jahrhunderte¬
langem regem Leben seit dem Ausgange des achtzehnten Säkiilmns Ruhe und.


Herbsttage in der Lisel

wegen mangelnder Beförderungsmittel nicht verwertet werden kann. Zur Linken,
auf einem Hügel in einiger Entfernung grüßt den Wandrer der letzte Rest der
Burg Dollendorf, eine riesige nackte Giebelwand, die sich, von der Chaussee
aus betrachtet, wie ein gewaltiger Obelisk ausnimmt. Wo die Landstraße nach
einer Strecke starker Steigerung den Fluß überschreitet und sich von nun an
auf dessen rechtem Ufer weiter zieht, wird die Vegetation wieder reicher. Auf
der Höhe liegt ein einzelnes Häuschen, zugleich Wirtschaft und Postagentur.
Da ich noch eine Stunde Wegs vor mir hatte, hielt ich auf der Bank vor
der Thür eine kurze Rast. Die Sonne war schon bis nahe an den Berg¬
rücken herabgesunken und beleuchtete den Höhenzug auf dem linken Flußufer
mit warmem Goldschein. Jedes Blatt, jeder Halm schien zu glühn, und die
mit Beeren schwer beladnen Kronen der Ebereschenreihe an der Chaussee glichen
einer Korallenschnur. Wo sich das Thal nach Südosten zu öffnet, bot sich
dem Auge uoch ein letzter Durchblick auf die Hohe Eifel, deren Höhenzüge und
Kuppen, in blaue nud violette Tinten getaucht, mich lebhaft an umbrische Land¬
schaften und wegen der Bestimmtheit der Umrisse zugleich an Nottmanns Mal¬
weise erinnerten. Flußaufwärts war das Thal düstrer, einmal weil es schon
im Schatten lag, sodann auch, weil hier die Berge mit Fichtenwald be¬
standen sind.

Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gelehrt, daß die Fichte der
unter den lokalen Verhältnissen der Eifel am besten gedeihende Waldbnum
ist, dessen Kultur schon in der kürzesten Zeit einen Nutzen abwirft. Da
die Fichte auch auf schlechtem Boden gedeiht und der Vernichtung durch Schäd¬
linge aus dem Insektenreiche weniger ausgesetzt ist als beispielsweise die Kiefer,
so scheint dieser schöne, nebenbei auch das Klima günstig beeinflussende Baum
berufen, nicht nur das Ödland langsam in Nutzland zu verwandeln, sondern
auch für die mehr und mehr verschwindenden Eichenschälwälder Ersatz zu bieten.
Diese Wälder hatten nämlich bis vor uicht zu langer Zeit für einen großen
Teil des Eifelgebiets eine hervorragende Bedeutung. Seit aber die früher
allenthalben zu Gerbzwccken verwandte rheinische Eichenlohe so ziemlich überall
durch das amerikanische Quebrachoholz verdrängt worden ist und fast nnr noch
in den Gerbereibetrieben der Eifel, namentlich in Malmedy, Se. Vieh und
Prüm Verwendung findet, ist der Preis für Eichenrinde von sechs Mark fünfzig
Pfennigen auf vier Mark fünfzig Pfennige für den Zentner zurückgegangen,
sodaß sich der ohnehin mühsame Lohschlag nicht mehr lohnt. Ich werde spater,
bei der Schilderung der Lederindustrie in der Westcifel, Gelegenheit haben,
auf diesen Gegenstand zurückzukommen.

Noch vor Eintritt der Dunkelheit langte ich in Blankenheim an. Nach
ihrem Austritt aus dem Orte, in dessen Mitte sie entspringt, zieht die Ahr
sust schnurgerade durch die Wiesen dahin. Man hat hier vor einigen Jahren
ihren ursprünglich an Krümmungen überreichen Lauf korrigiert und dadurch
ein großes Stück Land für die Wiesenknltnr gewonnen. Da diese aber gerade
hier durch das fröhliche Gedeihen des anscheinend unausrottbaren Huflattichs
beeinträchtigt wird, hat mau kürzlich einen Versuch mit dem Anbau der Korb¬
weide gemacht, der jetzt schou gute Resultate verspricht.

Blankenheim gehört unstreitig zu den Perlen der Eifel. In ein enges
Thal eingebettet, von den Trümmern eines gewaltigen Dynastenschlosses über¬
ragt, erfüllt es alle Anforderungen, die ein auf romantisch liegende Örtlich-
keiten erpichter Wandrer stellen kann. In diese bescheidnen Häuser und Häuschen,
die fast alle die Spuren eines hohen Alters tragen, ist nach jahrhunderte¬
langem regem Leben seit dem Ausgange des achtzehnten Säkiilmns Ruhe und.


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[0419] Herbsttage in der Lisel wegen mangelnder Beförderungsmittel nicht verwertet werden kann. Zur Linken, auf einem Hügel in einiger Entfernung grüßt den Wandrer der letzte Rest der Burg Dollendorf, eine riesige nackte Giebelwand, die sich, von der Chaussee aus betrachtet, wie ein gewaltiger Obelisk ausnimmt. Wo die Landstraße nach einer Strecke starker Steigerung den Fluß überschreitet und sich von nun an auf dessen rechtem Ufer weiter zieht, wird die Vegetation wieder reicher. Auf der Höhe liegt ein einzelnes Häuschen, zugleich Wirtschaft und Postagentur. Da ich noch eine Stunde Wegs vor mir hatte, hielt ich auf der Bank vor der Thür eine kurze Rast. Die Sonne war schon bis nahe an den Berg¬ rücken herabgesunken und beleuchtete den Höhenzug auf dem linken Flußufer mit warmem Goldschein. Jedes Blatt, jeder Halm schien zu glühn, und die mit Beeren schwer beladnen Kronen der Ebereschenreihe an der Chaussee glichen einer Korallenschnur. Wo sich das Thal nach Südosten zu öffnet, bot sich dem Auge uoch ein letzter Durchblick auf die Hohe Eifel, deren Höhenzüge und Kuppen, in blaue nud violette Tinten getaucht, mich lebhaft an umbrische Land¬ schaften und wegen der Bestimmtheit der Umrisse zugleich an Nottmanns Mal¬ weise erinnerten. Flußaufwärts war das Thal düstrer, einmal weil es schon im Schatten lag, sodann auch, weil hier die Berge mit Fichtenwald be¬ standen sind. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gelehrt, daß die Fichte der unter den lokalen Verhältnissen der Eifel am besten gedeihende Waldbnum ist, dessen Kultur schon in der kürzesten Zeit einen Nutzen abwirft. Da die Fichte auch auf schlechtem Boden gedeiht und der Vernichtung durch Schäd¬ linge aus dem Insektenreiche weniger ausgesetzt ist als beispielsweise die Kiefer, so scheint dieser schöne, nebenbei auch das Klima günstig beeinflussende Baum berufen, nicht nur das Ödland langsam in Nutzland zu verwandeln, sondern auch für die mehr und mehr verschwindenden Eichenschälwälder Ersatz zu bieten. Diese Wälder hatten nämlich bis vor uicht zu langer Zeit für einen großen Teil des Eifelgebiets eine hervorragende Bedeutung. Seit aber die früher allenthalben zu Gerbzwccken verwandte rheinische Eichenlohe so ziemlich überall durch das amerikanische Quebrachoholz verdrängt worden ist und fast nnr noch in den Gerbereibetrieben der Eifel, namentlich in Malmedy, Se. Vieh und Prüm Verwendung findet, ist der Preis für Eichenrinde von sechs Mark fünfzig Pfennigen auf vier Mark fünfzig Pfennige für den Zentner zurückgegangen, sodaß sich der ohnehin mühsame Lohschlag nicht mehr lohnt. Ich werde spater, bei der Schilderung der Lederindustrie in der Westcifel, Gelegenheit haben, auf diesen Gegenstand zurückzukommen. Noch vor Eintritt der Dunkelheit langte ich in Blankenheim an. Nach ihrem Austritt aus dem Orte, in dessen Mitte sie entspringt, zieht die Ahr sust schnurgerade durch die Wiesen dahin. Man hat hier vor einigen Jahren ihren ursprünglich an Krümmungen überreichen Lauf korrigiert und dadurch ein großes Stück Land für die Wiesenknltnr gewonnen. Da diese aber gerade hier durch das fröhliche Gedeihen des anscheinend unausrottbaren Huflattichs beeinträchtigt wird, hat mau kürzlich einen Versuch mit dem Anbau der Korb¬ weide gemacht, der jetzt schou gute Resultate verspricht. Blankenheim gehört unstreitig zu den Perlen der Eifel. In ein enges Thal eingebettet, von den Trümmern eines gewaltigen Dynastenschlosses über¬ ragt, erfüllt es alle Anforderungen, die ein auf romantisch liegende Örtlich- keiten erpichter Wandrer stellen kann. In diese bescheidnen Häuser und Häuschen, die fast alle die Spuren eines hohen Alters tragen, ist nach jahrhunderte¬ langem regem Leben seit dem Ausgange des achtzehnten Säkiilmns Ruhe und.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/419>, abgerufen am 28.06.2024.