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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

Bnumgruppeu beschattet und von Wasser umgeben liegt dort das alte, längst
außer Betrieb gesetzte Eisenwerk Stahlhütte, in dessen geräumigen Gebäuden
augenblicklich eine Holzbearbeitungsanstalt untergebracht ist. Auch hier war
alles wie ausgestorben, die Maschinen ruhten, und die Arbeiter schienen ihren
Mittagschlaf zu halten. Sogar das Schilf in den Teichen regte sich nicht --
es war eben die Stunde, wo der große Pan schläft. Ich schaute mich lange
vergebens uach einem lebenden Wesen um, endlich entdeckte ich einen Eisvogel,
der' aber auch wie traumversunken auf dem Geländer der Schleuse saß und
unbeweglich in die Flut spähte. Plötzlich stieß er hinab und kam mit einem
Fische nu Schnabel wieder zum Vorschein. Aber er sollte sich seiner Beute
nicht freuen, sie entschlüpfte ihm und fiel mit lautem Aufschlag in das Element
zurück. Damit war der Baun gebrochen, der unglückliche Fischer strich miß-
mutig ab, im Fluge seine wahrhaft exotisch bunte Farbenpracht entfaltend. Im
Schilfe regten sich Enten, deren erstauntes Geschnatter die Hühner auf dem
Hofe beantworteten, ein Hund schlug an, und bald darauf begannen drinnen
im Sägewerke die Räder zu surren.

Ich setzte meinen Weg fort und stieg die steile Straße zu dem ansehn¬
lichen Dorfe Dorset empor. Dieser Ort ist das typische Beispiel einer nlt-
eifeler Dorfanlage. Die Häuser stehn planlos durcheinander, ja es gewinnt
den Anschein, als hätten sich ihre Erbauer Mühe gegeben, alles zu vermeiden,
was einer Anpassung an Richtung und Bauart der Nachbarhäuser ähnlich
gesehen hätte. Jedes Haus wendet seinen Giebel nach einer andern Seite,
die einzige Symmetrie war in der Anlage der Düngergrnben zu finden, die
alle nach der Straße zu lagen, und deren Inhalt von den zahlreichen eifrig
scharrenden Hühnern ziemlich gleichmäßig über die ganze übrigens recht breite
Gasse verteilt wurde. Diese war kaum passierbar, da man durch den damals
grassierenden Typhus geängstigt und zu energischen Maßnahmen aufgerüttelt
in aller Eile eine Wasserleitung angelegt hatte. Beim Ausschachten der für
die Leituugsrohre bestimmten Gräben waren hauptsächlich Steine zu Tage ge¬
kommen, die nun, zu Wällen aufgeschichtet, die Richtung der eingegrabnen
Rohre bezeichneten, und die man wohl nicht beseitigte, weil nun: annahm, daß
sich das Erdreich in den Gräben noch senken würde. Das häufige Vorkommen
des Typhus in der Eifel ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, von welcher
Beschaffenheit in den hochliegenden Orten das Trinkwasser sein muß. Die
Brunnen sind überall in nächster Nähe der Düngergruben und enthalten ein
Wasser, dessen Farbe schon häufig auf eine recht unerwünschte Beimischung
schließen läßt. Neuerdings hat sich die Negierung auch der Beseitigung dieses
Adelstandes energisch angenommen. Wie ich hörte, werden jetzt Prämien für
die Anlage gemauerter und zementierter Gruben ausgezahlt. In den tiefer
liegenden'Ortschaften, die durchweg das köstlichste, klare und gleichmäßig kalte
Quellwasser zur Verfügung haben, ist der Typhus natürlich so gut wie un¬
bekannt. Der hochbetagte'Wirt des Dorseler Gasthauses, zugleich der Orts¬
vorsteher, gab mir in zuvorkommender Weise über die lokalen Zustände Aus¬
kunft. Er war in seinem Leben wohl kaum über die Grenzen seines heimatlichen
Kreises hinausgekommen und hatte von den Verhältnissen in der großen Welt
nur sehr unklare Vorstellungen, schien aber für alles, was sein Dorf betraf,
einen klaren Blick und ein richtiges Urteil zu haben. Er hatte es zu einigem
Wohlstande gebracht und seinen Sohn eine höhere Schulbildung genießen lassen,
worauf er sich viel zu gute that. Er beklagte, daß sein Heimatdorf in diesen:
Jahre während der Manöverzeit des Typhus wegen keine Einquartierung er¬
halten habe, fügte aber mit Stolz hinzu, daß sich zwei Dörfer in der Nähe


Herbsttage in der Lisel

Bnumgruppeu beschattet und von Wasser umgeben liegt dort das alte, längst
außer Betrieb gesetzte Eisenwerk Stahlhütte, in dessen geräumigen Gebäuden
augenblicklich eine Holzbearbeitungsanstalt untergebracht ist. Auch hier war
alles wie ausgestorben, die Maschinen ruhten, und die Arbeiter schienen ihren
Mittagschlaf zu halten. Sogar das Schilf in den Teichen regte sich nicht —
es war eben die Stunde, wo der große Pan schläft. Ich schaute mich lange
vergebens uach einem lebenden Wesen um, endlich entdeckte ich einen Eisvogel,
der' aber auch wie traumversunken auf dem Geländer der Schleuse saß und
unbeweglich in die Flut spähte. Plötzlich stieß er hinab und kam mit einem
Fische nu Schnabel wieder zum Vorschein. Aber er sollte sich seiner Beute
nicht freuen, sie entschlüpfte ihm und fiel mit lautem Aufschlag in das Element
zurück. Damit war der Baun gebrochen, der unglückliche Fischer strich miß-
mutig ab, im Fluge seine wahrhaft exotisch bunte Farbenpracht entfaltend. Im
Schilfe regten sich Enten, deren erstauntes Geschnatter die Hühner auf dem
Hofe beantworteten, ein Hund schlug an, und bald darauf begannen drinnen
im Sägewerke die Räder zu surren.

Ich setzte meinen Weg fort und stieg die steile Straße zu dem ansehn¬
lichen Dorfe Dorset empor. Dieser Ort ist das typische Beispiel einer nlt-
eifeler Dorfanlage. Die Häuser stehn planlos durcheinander, ja es gewinnt
den Anschein, als hätten sich ihre Erbauer Mühe gegeben, alles zu vermeiden,
was einer Anpassung an Richtung und Bauart der Nachbarhäuser ähnlich
gesehen hätte. Jedes Haus wendet seinen Giebel nach einer andern Seite,
die einzige Symmetrie war in der Anlage der Düngergrnben zu finden, die
alle nach der Straße zu lagen, und deren Inhalt von den zahlreichen eifrig
scharrenden Hühnern ziemlich gleichmäßig über die ganze übrigens recht breite
Gasse verteilt wurde. Diese war kaum passierbar, da man durch den damals
grassierenden Typhus geängstigt und zu energischen Maßnahmen aufgerüttelt
in aller Eile eine Wasserleitung angelegt hatte. Beim Ausschachten der für
die Leituugsrohre bestimmten Gräben waren hauptsächlich Steine zu Tage ge¬
kommen, die nun, zu Wällen aufgeschichtet, die Richtung der eingegrabnen
Rohre bezeichneten, und die man wohl nicht beseitigte, weil nun: annahm, daß
sich das Erdreich in den Gräben noch senken würde. Das häufige Vorkommen
des Typhus in der Eifel ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, von welcher
Beschaffenheit in den hochliegenden Orten das Trinkwasser sein muß. Die
Brunnen sind überall in nächster Nähe der Düngergruben und enthalten ein
Wasser, dessen Farbe schon häufig auf eine recht unerwünschte Beimischung
schließen läßt. Neuerdings hat sich die Negierung auch der Beseitigung dieses
Adelstandes energisch angenommen. Wie ich hörte, werden jetzt Prämien für
die Anlage gemauerter und zementierter Gruben ausgezahlt. In den tiefer
liegenden'Ortschaften, die durchweg das köstlichste, klare und gleichmäßig kalte
Quellwasser zur Verfügung haben, ist der Typhus natürlich so gut wie un¬
bekannt. Der hochbetagte'Wirt des Dorseler Gasthauses, zugleich der Orts¬
vorsteher, gab mir in zuvorkommender Weise über die lokalen Zustände Aus¬
kunft. Er war in seinem Leben wohl kaum über die Grenzen seines heimatlichen
Kreises hinausgekommen und hatte von den Verhältnissen in der großen Welt
nur sehr unklare Vorstellungen, schien aber für alles, was sein Dorf betraf,
einen klaren Blick und ein richtiges Urteil zu haben. Er hatte es zu einigem
Wohlstande gebracht und seinen Sohn eine höhere Schulbildung genießen lassen,
worauf er sich viel zu gute that. Er beklagte, daß sein Heimatdorf in diesen:
Jahre während der Manöverzeit des Typhus wegen keine Einquartierung er¬
halten habe, fügte aber mit Stolz hinzu, daß sich zwei Dörfer in der Nähe


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[0417] Herbsttage in der Lisel Bnumgruppeu beschattet und von Wasser umgeben liegt dort das alte, längst außer Betrieb gesetzte Eisenwerk Stahlhütte, in dessen geräumigen Gebäuden augenblicklich eine Holzbearbeitungsanstalt untergebracht ist. Auch hier war alles wie ausgestorben, die Maschinen ruhten, und die Arbeiter schienen ihren Mittagschlaf zu halten. Sogar das Schilf in den Teichen regte sich nicht — es war eben die Stunde, wo der große Pan schläft. Ich schaute mich lange vergebens uach einem lebenden Wesen um, endlich entdeckte ich einen Eisvogel, der' aber auch wie traumversunken auf dem Geländer der Schleuse saß und unbeweglich in die Flut spähte. Plötzlich stieß er hinab und kam mit einem Fische nu Schnabel wieder zum Vorschein. Aber er sollte sich seiner Beute nicht freuen, sie entschlüpfte ihm und fiel mit lautem Aufschlag in das Element zurück. Damit war der Baun gebrochen, der unglückliche Fischer strich miß- mutig ab, im Fluge seine wahrhaft exotisch bunte Farbenpracht entfaltend. Im Schilfe regten sich Enten, deren erstauntes Geschnatter die Hühner auf dem Hofe beantworteten, ein Hund schlug an, und bald darauf begannen drinnen im Sägewerke die Räder zu surren. Ich setzte meinen Weg fort und stieg die steile Straße zu dem ansehn¬ lichen Dorfe Dorset empor. Dieser Ort ist das typische Beispiel einer nlt- eifeler Dorfanlage. Die Häuser stehn planlos durcheinander, ja es gewinnt den Anschein, als hätten sich ihre Erbauer Mühe gegeben, alles zu vermeiden, was einer Anpassung an Richtung und Bauart der Nachbarhäuser ähnlich gesehen hätte. Jedes Haus wendet seinen Giebel nach einer andern Seite, die einzige Symmetrie war in der Anlage der Düngergrnben zu finden, die alle nach der Straße zu lagen, und deren Inhalt von den zahlreichen eifrig scharrenden Hühnern ziemlich gleichmäßig über die ganze übrigens recht breite Gasse verteilt wurde. Diese war kaum passierbar, da man durch den damals grassierenden Typhus geängstigt und zu energischen Maßnahmen aufgerüttelt in aller Eile eine Wasserleitung angelegt hatte. Beim Ausschachten der für die Leituugsrohre bestimmten Gräben waren hauptsächlich Steine zu Tage ge¬ kommen, die nun, zu Wällen aufgeschichtet, die Richtung der eingegrabnen Rohre bezeichneten, und die man wohl nicht beseitigte, weil nun: annahm, daß sich das Erdreich in den Gräben noch senken würde. Das häufige Vorkommen des Typhus in der Eifel ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, von welcher Beschaffenheit in den hochliegenden Orten das Trinkwasser sein muß. Die Brunnen sind überall in nächster Nähe der Düngergruben und enthalten ein Wasser, dessen Farbe schon häufig auf eine recht unerwünschte Beimischung schließen läßt. Neuerdings hat sich die Negierung auch der Beseitigung dieses Adelstandes energisch angenommen. Wie ich hörte, werden jetzt Prämien für die Anlage gemauerter und zementierter Gruben ausgezahlt. In den tiefer liegenden'Ortschaften, die durchweg das köstlichste, klare und gleichmäßig kalte Quellwasser zur Verfügung haben, ist der Typhus natürlich so gut wie un¬ bekannt. Der hochbetagte'Wirt des Dorseler Gasthauses, zugleich der Orts¬ vorsteher, gab mir in zuvorkommender Weise über die lokalen Zustände Aus¬ kunft. Er war in seinem Leben wohl kaum über die Grenzen seines heimatlichen Kreises hinausgekommen und hatte von den Verhältnissen in der großen Welt nur sehr unklare Vorstellungen, schien aber für alles, was sein Dorf betraf, einen klaren Blick und ein richtiges Urteil zu haben. Er hatte es zu einigem Wohlstande gebracht und seinen Sohn eine höhere Schulbildung genießen lassen, worauf er sich viel zu gute that. Er beklagte, daß sein Heimatdorf in diesen: Jahre während der Manöverzeit des Typhus wegen keine Einquartierung er¬ halten habe, fügte aber mit Stolz hinzu, daß sich zwei Dörfer in der Nähe

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/417>, abgerufen am 26.06.2024.