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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Archäologische Studienfcchrten nach Griechenland und Aleinasien

floß uns gar vieles in einen großen homogenen Strom zusammen, was bellte
in el" wohlgegliedertes Netz getrennter Strömungen aufgelöst ist. Mit hin¬
reichender Klarheit übersehen wir nun den Entwicklungsgang der antiken Kunst
in ihren mannigfachen Richtungen und Schulen; wir trennen scharf griechische
und römische Kunst, wir wissen, daß die römische schon von Urzeiten an in
der Hauptsache ein bloßer Abglanz der griechischen ist, wir verfolgen seit
750 v> Chr., seit die Griechen zum erstenmal italischen Boden betraten, ihren
übermächtigen Einfluß und beobachten die interessante, meist roh-provinziale
Umformung, die die schon in der ältesten Zeit feinsinnigen und in ihrer Art
vollendeten Kunstformen der Hellenen bei den grobem Jtalikern erfuhren.
Ebenso klar überschauen wir, besonders seit wir Pergamon kennen, den Wirkungs¬
kreis der griechischen Kunst in Kleinasien und ihre wundervolle Nachblüte im
Zeitalter des Hellenismus, und wir erhoffen noch eine umfassende Bereicherung
unsrer Kenntnis sowohl von den neusten Ausgrabungen Professor Schreibers
in Alexandria, zu denen der hochherzige süddeutsche Fabrikant Sieglin die
Mittel giebt, wie auch von Ausgrabungen in der Selenkidenresidenz Antiochia,
die dann das wichtigste Desiderat sind.

Weit mehr noch hat die Archäologie geleistet für die Zeit, die der großen
Blüteperiode des fünften Jahrhunderts vorausging, für die Zeit des Archaismus
bis in das achte Jahrhundert hinauf. Durch die deutsche Erforschung Olympias,
Ende der siebziger Jahre, durch die Entdeckung der berühmten Fmuenstatuen,
der sogenannten Tanten, im Perserschutt der Akropolis, und endlich durch die
allerneusten Ausgrabungen der Franzosen in Delphi haben wir eine so große
Reihe echter archaischer Kunstwerke gewonnen, daß der rasche Aufstieg der alt¬
griechischen Kllnst zu den erhabnen Höhepunkten eines Phidias und Polyklet
uns nicht mehr als ein Rätsel erscheint, sondern in den Hauptzügen deutlich
verfolgt werdeu kann.

Die erstaunlichste Leistung der modernen Archäologie ist aber die, daß sie
uns Kunde gegeben hat von Zeiten, in die bisher nur die nnkontrollierbcire Sage
hinaufstieg. Seit Schliemann und Dörpfeld in Troja, Tiryns und Mykenä
die Königsburgen und Kuppelgräber der griechischen Helden aufgedeckt haben,
die vor der dorischen Wanderung, also zwischen 1000 und 1600, dort hauste",
und deren schon hohe Kultur in den homerischen Epen, von einzelnen später
hineingefügten Zügen abgesehen, im wesentlichen getreu geschildert wird, ist diese
homerische Zeit kein schattenhaftes Sagengebilde mehr für uns; und wenn anch
das große Knppelgrab bei Mykenä, das nach Atreus oder Agamemnon benannt
wird, vielleicht keinen von beiden beherbergt hat, und wem: anch die ehrwürdige"
Knochen und Aschenreste, die mit dem großartigem Goldschatz zugleich aus den
Tiefen der myt'mischen Schachtgräber emporstiegen, schwerlich einem bestimmten
Helden der Ilias zugeschrieben werden können, so bleibt doch das bestehn, daß
die Zeit des trojanischen Kriegs nun ein kulturhistorisch aufgeklärter und durch
zahlreiche Kunstwerke aller Art bezeugter Abschnitt für uns geworden ist.

Nicht ganz so klar, aber doch noch deutlich liegt vor uus die nächst vor¬
hergehende Zeit, die der sogenannte" Jnseltunst, die etwa bis 2000 zurück-


Archäologische Studienfcchrten nach Griechenland und Aleinasien

floß uns gar vieles in einen großen homogenen Strom zusammen, was bellte
in el» wohlgegliedertes Netz getrennter Strömungen aufgelöst ist. Mit hin¬
reichender Klarheit übersehen wir nun den Entwicklungsgang der antiken Kunst
in ihren mannigfachen Richtungen und Schulen; wir trennen scharf griechische
und römische Kunst, wir wissen, daß die römische schon von Urzeiten an in
der Hauptsache ein bloßer Abglanz der griechischen ist, wir verfolgen seit
750 v> Chr., seit die Griechen zum erstenmal italischen Boden betraten, ihren
übermächtigen Einfluß und beobachten die interessante, meist roh-provinziale
Umformung, die die schon in der ältesten Zeit feinsinnigen und in ihrer Art
vollendeten Kunstformen der Hellenen bei den grobem Jtalikern erfuhren.
Ebenso klar überschauen wir, besonders seit wir Pergamon kennen, den Wirkungs¬
kreis der griechischen Kunst in Kleinasien und ihre wundervolle Nachblüte im
Zeitalter des Hellenismus, und wir erhoffen noch eine umfassende Bereicherung
unsrer Kenntnis sowohl von den neusten Ausgrabungen Professor Schreibers
in Alexandria, zu denen der hochherzige süddeutsche Fabrikant Sieglin die
Mittel giebt, wie auch von Ausgrabungen in der Selenkidenresidenz Antiochia,
die dann das wichtigste Desiderat sind.

Weit mehr noch hat die Archäologie geleistet für die Zeit, die der großen
Blüteperiode des fünften Jahrhunderts vorausging, für die Zeit des Archaismus
bis in das achte Jahrhundert hinauf. Durch die deutsche Erforschung Olympias,
Ende der siebziger Jahre, durch die Entdeckung der berühmten Fmuenstatuen,
der sogenannten Tanten, im Perserschutt der Akropolis, und endlich durch die
allerneusten Ausgrabungen der Franzosen in Delphi haben wir eine so große
Reihe echter archaischer Kunstwerke gewonnen, daß der rasche Aufstieg der alt¬
griechischen Kllnst zu den erhabnen Höhepunkten eines Phidias und Polyklet
uns nicht mehr als ein Rätsel erscheint, sondern in den Hauptzügen deutlich
verfolgt werdeu kann.

Die erstaunlichste Leistung der modernen Archäologie ist aber die, daß sie
uns Kunde gegeben hat von Zeiten, in die bisher nur die nnkontrollierbcire Sage
hinaufstieg. Seit Schliemann und Dörpfeld in Troja, Tiryns und Mykenä
die Königsburgen und Kuppelgräber der griechischen Helden aufgedeckt haben,
die vor der dorischen Wanderung, also zwischen 1000 und 1600, dort hauste»,
und deren schon hohe Kultur in den homerischen Epen, von einzelnen später
hineingefügten Zügen abgesehen, im wesentlichen getreu geschildert wird, ist diese
homerische Zeit kein schattenhaftes Sagengebilde mehr für uns; und wenn anch
das große Knppelgrab bei Mykenä, das nach Atreus oder Agamemnon benannt
wird, vielleicht keinen von beiden beherbergt hat, und wem: anch die ehrwürdige»
Knochen und Aschenreste, die mit dem großartigem Goldschatz zugleich aus den
Tiefen der myt'mischen Schachtgräber emporstiegen, schwerlich einem bestimmten
Helden der Ilias zugeschrieben werden können, so bleibt doch das bestehn, daß
die Zeit des trojanischen Kriegs nun ein kulturhistorisch aufgeklärter und durch
zahlreiche Kunstwerke aller Art bezeugter Abschnitt für uns geworden ist.

Nicht ganz so klar, aber doch noch deutlich liegt vor uus die nächst vor¬
hergehende Zeit, die der sogenannte» Jnseltunst, die etwa bis 2000 zurück-


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[0450] Archäologische Studienfcchrten nach Griechenland und Aleinasien floß uns gar vieles in einen großen homogenen Strom zusammen, was bellte in el» wohlgegliedertes Netz getrennter Strömungen aufgelöst ist. Mit hin¬ reichender Klarheit übersehen wir nun den Entwicklungsgang der antiken Kunst in ihren mannigfachen Richtungen und Schulen; wir trennen scharf griechische und römische Kunst, wir wissen, daß die römische schon von Urzeiten an in der Hauptsache ein bloßer Abglanz der griechischen ist, wir verfolgen seit 750 v> Chr., seit die Griechen zum erstenmal italischen Boden betraten, ihren übermächtigen Einfluß und beobachten die interessante, meist roh-provinziale Umformung, die die schon in der ältesten Zeit feinsinnigen und in ihrer Art vollendeten Kunstformen der Hellenen bei den grobem Jtalikern erfuhren. Ebenso klar überschauen wir, besonders seit wir Pergamon kennen, den Wirkungs¬ kreis der griechischen Kunst in Kleinasien und ihre wundervolle Nachblüte im Zeitalter des Hellenismus, und wir erhoffen noch eine umfassende Bereicherung unsrer Kenntnis sowohl von den neusten Ausgrabungen Professor Schreibers in Alexandria, zu denen der hochherzige süddeutsche Fabrikant Sieglin die Mittel giebt, wie auch von Ausgrabungen in der Selenkidenresidenz Antiochia, die dann das wichtigste Desiderat sind. Weit mehr noch hat die Archäologie geleistet für die Zeit, die der großen Blüteperiode des fünften Jahrhunderts vorausging, für die Zeit des Archaismus bis in das achte Jahrhundert hinauf. Durch die deutsche Erforschung Olympias, Ende der siebziger Jahre, durch die Entdeckung der berühmten Fmuenstatuen, der sogenannten Tanten, im Perserschutt der Akropolis, und endlich durch die allerneusten Ausgrabungen der Franzosen in Delphi haben wir eine so große Reihe echter archaischer Kunstwerke gewonnen, daß der rasche Aufstieg der alt¬ griechischen Kllnst zu den erhabnen Höhepunkten eines Phidias und Polyklet uns nicht mehr als ein Rätsel erscheint, sondern in den Hauptzügen deutlich verfolgt werdeu kann. Die erstaunlichste Leistung der modernen Archäologie ist aber die, daß sie uns Kunde gegeben hat von Zeiten, in die bisher nur die nnkontrollierbcire Sage hinaufstieg. Seit Schliemann und Dörpfeld in Troja, Tiryns und Mykenä die Königsburgen und Kuppelgräber der griechischen Helden aufgedeckt haben, die vor der dorischen Wanderung, also zwischen 1000 und 1600, dort hauste», und deren schon hohe Kultur in den homerischen Epen, von einzelnen später hineingefügten Zügen abgesehen, im wesentlichen getreu geschildert wird, ist diese homerische Zeit kein schattenhaftes Sagengebilde mehr für uns; und wenn anch das große Knppelgrab bei Mykenä, das nach Atreus oder Agamemnon benannt wird, vielleicht keinen von beiden beherbergt hat, und wem: anch die ehrwürdige» Knochen und Aschenreste, die mit dem großartigem Goldschatz zugleich aus den Tiefen der myt'mischen Schachtgräber emporstiegen, schwerlich einem bestimmten Helden der Ilias zugeschrieben werden können, so bleibt doch das bestehn, daß die Zeit des trojanischen Kriegs nun ein kulturhistorisch aufgeklärter und durch zahlreiche Kunstwerke aller Art bezeugter Abschnitt für uns geworden ist. Nicht ganz so klar, aber doch noch deutlich liegt vor uus die nächst vor¬ hergehende Zeit, die der sogenannte» Jnseltunst, die etwa bis 2000 zurück-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/450>, abgerufen am 01.07.2024.