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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Gin russischer Minister als Nationalökonom

Dogmenglauben erworben, sondern aus der gewissenhaften Zergliederung der
Wirklichkeit geschöpft wird. Ich erinnerte mich daran, wie ich entdeckt habe,
daß sich eine Theorie der Geister zu bemächtigen pflegt, nicht weil sie unan¬
fechtbare Wahrheiten enthält, sondern weil sie der Gemütsverfassung dieser
Geister entspricht, weil sie durch logische Konsequenz imponiert, oder weil sie
durch unberechtigte Verallgemeinerung statistischer Ergebnisse den Schein der
Übereinstimmung mit den Thatsachen erzeugt. Ich bin weit entfernt davon,
alle unsre Erkenntnisse für relativ zu halten; in jeder Wissenschaft giebt es
unerschütterliche Grundwahrheiten. Dazu gehören unter cinderm die Achtung
vor der sittlichen Würde und der Persönlichkeit des Menschen, die Ideen der
Pflicht und der Verantwortlichkeit, Ideen, deren Anerkennung das richtige Ver¬
ständnis der sozialen Erscheinungen erleichtert. Aber ich halte auch die ver¬
gänglichen Theorien des Tags nicht für ganz wertlos. In jeder steckt, wenn
nicht ein Körnchen Wahrheit, so doch irgend etwas, das studiert zu werden
verdient. Meistens verkörpern sie die Strömungen und Ideale einer Epoche
und tragen zum Verständnis dieser Epoche bei. Sogar ihre Nichtachtung der
Wirklichkeit gewährt einen gewissen Nutzen; ihr Radikalismus macht ihnen ein
hohes Maß vo>l Klarheit und Genauigkeit möglich. sDas Leben ist wirr, und
in unsrer Zeit am verwirrtesten; wer nur eine einzelne Gruppe von Erschei¬
nungen heraushebt oder die Wirkungen einer einzelnen Kraft verfolgt, ohne
sich um den wirren Haufen der übrigen Erscheinungen und die einander
störenden Wirkungen der übrigen Kräfte zu kümmern, der kann klar, deutlich
und folgerichtig schreiben. Hier nun Hütte Bunge den Hauptnutzen der Systeme
anführen müssen, den er übersieht: sie Verfahren nach der Methode der Isolierung
der Erscheinungen und der Kräfte, die der Anatom, der Physiolog, der
Physiker mit so gutem Erfolg verwendet; dieser z. B., wenn er das Gesetz
des freien Falls mit Hilfe der Luftpumpe ermittelt, während doch in der
natürlichen Wirklichkeit ein Fallen im luftleeren Raume gar nicht vorkommt.j
So darf es uns denn auch nicht verwirren, daß immer eine Theorie die andre
verdrängt. Endgiltigc Lösungen giebt es nicht in den Erfahrungswissenschaften.
Die wahre Wissenschaft läßt uns den schou durchlaufuen Weg überschauen und
eröffnet zugleich dem Denker immer neue Ausblicke; was der Entdecker gern
für "das letzte Wort der Wissenschaft" ausgeben möchte, das ist immer nur
ein Dnrchgangsstadium der Gedankenbewegung. Den Geist der Analyse und
der Kritik in mir und meinen Schülern zu entwickeln, die Kunst der richtigen
Stoffverarbeitung zu lehren, das habe ich immer als meine Hauptaufgabe be¬
trachtet."

Ein paar Proben mögen zeigen, wie er mit seiner kurzen Kritik gewöhnlich
den Nagel auf den Kopf trifft. Er findet es übertrieben, wenn SismoM
Adam Smith vorwirft, dieser vergesse den Menschen über seinen Gebrauchs¬
gütern. Der Grundfehler nicht bloß Smiths, sondern der ganzen liberalen.
Schule von Smith bis Bastiat bestehe vielmehr darin, daß sie eine einzige,
von der Vorsehung vorausbestimmte Wirtschaftsordnung annehme, die auf dem


Grenzboten I 1900 43
Gin russischer Minister als Nationalökonom

Dogmenglauben erworben, sondern aus der gewissenhaften Zergliederung der
Wirklichkeit geschöpft wird. Ich erinnerte mich daran, wie ich entdeckt habe,
daß sich eine Theorie der Geister zu bemächtigen pflegt, nicht weil sie unan¬
fechtbare Wahrheiten enthält, sondern weil sie der Gemütsverfassung dieser
Geister entspricht, weil sie durch logische Konsequenz imponiert, oder weil sie
durch unberechtigte Verallgemeinerung statistischer Ergebnisse den Schein der
Übereinstimmung mit den Thatsachen erzeugt. Ich bin weit entfernt davon,
alle unsre Erkenntnisse für relativ zu halten; in jeder Wissenschaft giebt es
unerschütterliche Grundwahrheiten. Dazu gehören unter cinderm die Achtung
vor der sittlichen Würde und der Persönlichkeit des Menschen, die Ideen der
Pflicht und der Verantwortlichkeit, Ideen, deren Anerkennung das richtige Ver¬
ständnis der sozialen Erscheinungen erleichtert. Aber ich halte auch die ver¬
gänglichen Theorien des Tags nicht für ganz wertlos. In jeder steckt, wenn
nicht ein Körnchen Wahrheit, so doch irgend etwas, das studiert zu werden
verdient. Meistens verkörpern sie die Strömungen und Ideale einer Epoche
und tragen zum Verständnis dieser Epoche bei. Sogar ihre Nichtachtung der
Wirklichkeit gewährt einen gewissen Nutzen; ihr Radikalismus macht ihnen ein
hohes Maß vo>l Klarheit und Genauigkeit möglich. sDas Leben ist wirr, und
in unsrer Zeit am verwirrtesten; wer nur eine einzelne Gruppe von Erschei¬
nungen heraushebt oder die Wirkungen einer einzelnen Kraft verfolgt, ohne
sich um den wirren Haufen der übrigen Erscheinungen und die einander
störenden Wirkungen der übrigen Kräfte zu kümmern, der kann klar, deutlich
und folgerichtig schreiben. Hier nun Hütte Bunge den Hauptnutzen der Systeme
anführen müssen, den er übersieht: sie Verfahren nach der Methode der Isolierung
der Erscheinungen und der Kräfte, die der Anatom, der Physiolog, der
Physiker mit so gutem Erfolg verwendet; dieser z. B., wenn er das Gesetz
des freien Falls mit Hilfe der Luftpumpe ermittelt, während doch in der
natürlichen Wirklichkeit ein Fallen im luftleeren Raume gar nicht vorkommt.j
So darf es uns denn auch nicht verwirren, daß immer eine Theorie die andre
verdrängt. Endgiltigc Lösungen giebt es nicht in den Erfahrungswissenschaften.
Die wahre Wissenschaft läßt uns den schou durchlaufuen Weg überschauen und
eröffnet zugleich dem Denker immer neue Ausblicke; was der Entdecker gern
für „das letzte Wort der Wissenschaft" ausgeben möchte, das ist immer nur
ein Dnrchgangsstadium der Gedankenbewegung. Den Geist der Analyse und
der Kritik in mir und meinen Schülern zu entwickeln, die Kunst der richtigen
Stoffverarbeitung zu lehren, das habe ich immer als meine Hauptaufgabe be¬
trachtet."

Ein paar Proben mögen zeigen, wie er mit seiner kurzen Kritik gewöhnlich
den Nagel auf den Kopf trifft. Er findet es übertrieben, wenn SismoM
Adam Smith vorwirft, dieser vergesse den Menschen über seinen Gebrauchs¬
gütern. Der Grundfehler nicht bloß Smiths, sondern der ganzen liberalen.
Schule von Smith bis Bastiat bestehe vielmehr darin, daß sie eine einzige,
von der Vorsehung vorausbestimmte Wirtschaftsordnung annehme, die auf dem


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[0345] Gin russischer Minister als Nationalökonom Dogmenglauben erworben, sondern aus der gewissenhaften Zergliederung der Wirklichkeit geschöpft wird. Ich erinnerte mich daran, wie ich entdeckt habe, daß sich eine Theorie der Geister zu bemächtigen pflegt, nicht weil sie unan¬ fechtbare Wahrheiten enthält, sondern weil sie der Gemütsverfassung dieser Geister entspricht, weil sie durch logische Konsequenz imponiert, oder weil sie durch unberechtigte Verallgemeinerung statistischer Ergebnisse den Schein der Übereinstimmung mit den Thatsachen erzeugt. Ich bin weit entfernt davon, alle unsre Erkenntnisse für relativ zu halten; in jeder Wissenschaft giebt es unerschütterliche Grundwahrheiten. Dazu gehören unter cinderm die Achtung vor der sittlichen Würde und der Persönlichkeit des Menschen, die Ideen der Pflicht und der Verantwortlichkeit, Ideen, deren Anerkennung das richtige Ver¬ ständnis der sozialen Erscheinungen erleichtert. Aber ich halte auch die ver¬ gänglichen Theorien des Tags nicht für ganz wertlos. In jeder steckt, wenn nicht ein Körnchen Wahrheit, so doch irgend etwas, das studiert zu werden verdient. Meistens verkörpern sie die Strömungen und Ideale einer Epoche und tragen zum Verständnis dieser Epoche bei. Sogar ihre Nichtachtung der Wirklichkeit gewährt einen gewissen Nutzen; ihr Radikalismus macht ihnen ein hohes Maß vo>l Klarheit und Genauigkeit möglich. sDas Leben ist wirr, und in unsrer Zeit am verwirrtesten; wer nur eine einzelne Gruppe von Erschei¬ nungen heraushebt oder die Wirkungen einer einzelnen Kraft verfolgt, ohne sich um den wirren Haufen der übrigen Erscheinungen und die einander störenden Wirkungen der übrigen Kräfte zu kümmern, der kann klar, deutlich und folgerichtig schreiben. Hier nun Hütte Bunge den Hauptnutzen der Systeme anführen müssen, den er übersieht: sie Verfahren nach der Methode der Isolierung der Erscheinungen und der Kräfte, die der Anatom, der Physiolog, der Physiker mit so gutem Erfolg verwendet; dieser z. B., wenn er das Gesetz des freien Falls mit Hilfe der Luftpumpe ermittelt, während doch in der natürlichen Wirklichkeit ein Fallen im luftleeren Raume gar nicht vorkommt.j So darf es uns denn auch nicht verwirren, daß immer eine Theorie die andre verdrängt. Endgiltigc Lösungen giebt es nicht in den Erfahrungswissenschaften. Die wahre Wissenschaft läßt uns den schou durchlaufuen Weg überschauen und eröffnet zugleich dem Denker immer neue Ausblicke; was der Entdecker gern für „das letzte Wort der Wissenschaft" ausgeben möchte, das ist immer nur ein Dnrchgangsstadium der Gedankenbewegung. Den Geist der Analyse und der Kritik in mir und meinen Schülern zu entwickeln, die Kunst der richtigen Stoffverarbeitung zu lehren, das habe ich immer als meine Hauptaufgabe be¬ trachtet." Ein paar Proben mögen zeigen, wie er mit seiner kurzen Kritik gewöhnlich den Nagel auf den Kopf trifft. Er findet es übertrieben, wenn SismoM Adam Smith vorwirft, dieser vergesse den Menschen über seinen Gebrauchs¬ gütern. Der Grundfehler nicht bloß Smiths, sondern der ganzen liberalen. Schule von Smith bis Bastiat bestehe vielmehr darin, daß sie eine einzige, von der Vorsehung vorausbestimmte Wirtschaftsordnung annehme, die auf dem Grenzboten I 1900 43

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/345>, abgerufen am 04.07.2024.