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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Der Großvater

äußerst mißliche Lage versetzt worden; sie hätte, um den Großvater aus den
Händen der Bösewichter zu befreien, schließlich doch Zugeständnisse machen müssen.
Indem war ja auch uoch Schlimmeres als bloße Gefangennahme möglich, denn
wenn auch die einzelnen zu einer Mordthat zu feige waren -- die gefährlichsten
Burschen hatte der Großvater ja dingfest gemacht --, so konnte doch das Gefühl,
eine große Masse hinter sich zu haben, selbst Feiglingen Mut zu frecher That
geben. Das hatte man damals gerade genug erfahren. Um ein Unglück zu ver¬
hüten, entschloß sich also der Großvater sofort zur Flucht. Die Großmutter hat ihn
wohl selbst dazu gedrängt; sie nahm es auf sich, mit den Kindern allein in der
aufgeregten Stadt zurückzubleiben; von ihrer Seite wurde ihm der Abschied jeden¬
falls gar nicht erschwert.

Samstag um elf Uhr vormittags wurde der Entschluß gefaßt. In aller Eile
mußten die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden; die Amtssachen mußten
soweit thunlich noch besorgt und verschiednes in Sicherheit gebracht werden. Beim
Packen tranken Großvater und Großmutter noch schnell zwei Tassen Kaffee mit
einander -- wer wußte, ob und wo sie das nächstemal wieder bei einander sitzen
würden? Um vier Uhr gings nach einem bittern Abschied, aber mit gezwungen
lächelnder Miene zum Thor und zur Stadt Humus. Niemand durfte ja etwas
von dem Plane merken, sonst hätte in letzter Stunde uoch die Flucht vereitelt
werden können. Der Großvater kam glücklich nach Sprotten.

Er berichtet selbst über die weitere Reise: "Die Not, welche ich hatte, um noch
ein paar Schreiben zu expedieren und doch den Zug nicht zu versäumen, ließ mich
meinen tiefen Seelenschmerz über die allgemeinen und meine damit zusammen¬
fließenden eignen Verhältnisse nicht so heftig fühlen, als dies sonst der Fall ge¬
wesen bei dieser traurigen Flucht. Auf der Eisenbahn viel Soldaten, viel Er¬
bitterung über Berlin. Auch im allgemeinen wenig verblendeten Freudenjnbel,
mehr Sorge und Kummer, wenngleich im Innern verschlossen. So gings fort
bis Köpenick, wo ich ein Paar Stunden warte" mußte, da es noch zu früh war,
um hineinzugehn in die Stadt. Als ich hinkam, hörte ich, daß die Herrschaft schon
wieder fort sei, und man nicht wisse, wohin sie sich begeben hätte. Da ich ver¬
mutete, sie wäre" behufs Wegschaffung ihrer Sachen, da jetzt Ruhe in Berlin,
dorthin zurückgekehrt, so fuhr ich sogleich mit dem 9^ Uhr-Zuge wieder fort.
Ach, es war eine betrübte Fahrt, ein trauriger Einzug, es war mir, als führe ich
in die offne Holle, wenn ich mir die Vorfälle der letzten Tage vergegenwärtigte
und die Folgen bedachte. Äußerlich merkte man sehr wenig von dem gewesenen
Greuel, ja wenn man die aus allen Häusern flatternden Freiheitsfnhnen sah, so
erschien die Stadt freudig und festlich geschmückt. Die Proletarier gingen stolzen
Blickes umher, ebenso die mit Waffen aller Art versehenen Studiosen, Gym¬
nasiasten usw., die sich als bewaffnete Freiheitsmänner gewaltig wichtig zu fühlen
schienen. Sonst aber sah man an den gedrückten, kummervollen Gesichtern wohl,
daß der Jubel im allgemeinen nur äußerlich war, innerlich Sorge und Gram
herrschte. Ich fuhr in den Gasthof Prinz von Preußen, der aber schildlos ge¬
worden war und seinen Namen ändern mußte, um vor der Volkswut sicher zu sein. Ich
eilte bald unter die Linden, die Herrschaften waren sämtlich in die Kirche gegangen.
Endlich kamen sie. Ach welch ein betrübtes Wiedersehen! Aber doch war unser
Dank und unsre Freude groß, daß wir uns so wohlbehalten wiedersahen."

Für das Ideal in der revolutionären Bewegung hat der Großvater kein Ver¬
ständnis gehabt. Aus Spätern ist es leichter, diese zu erkennen und zu werten, als
einem Manne, der die Schrecken der Revolution am eignen Leibe zu fühlen hatte


Der Großvater

äußerst mißliche Lage versetzt worden; sie hätte, um den Großvater aus den
Händen der Bösewichter zu befreien, schließlich doch Zugeständnisse machen müssen.
Indem war ja auch uoch Schlimmeres als bloße Gefangennahme möglich, denn
wenn auch die einzelnen zu einer Mordthat zu feige waren — die gefährlichsten
Burschen hatte der Großvater ja dingfest gemacht —, so konnte doch das Gefühl,
eine große Masse hinter sich zu haben, selbst Feiglingen Mut zu frecher That
geben. Das hatte man damals gerade genug erfahren. Um ein Unglück zu ver¬
hüten, entschloß sich also der Großvater sofort zur Flucht. Die Großmutter hat ihn
wohl selbst dazu gedrängt; sie nahm es auf sich, mit den Kindern allein in der
aufgeregten Stadt zurückzubleiben; von ihrer Seite wurde ihm der Abschied jeden¬
falls gar nicht erschwert.

Samstag um elf Uhr vormittags wurde der Entschluß gefaßt. In aller Eile
mußten die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden; die Amtssachen mußten
soweit thunlich noch besorgt und verschiednes in Sicherheit gebracht werden. Beim
Packen tranken Großvater und Großmutter noch schnell zwei Tassen Kaffee mit
einander — wer wußte, ob und wo sie das nächstemal wieder bei einander sitzen
würden? Um vier Uhr gings nach einem bittern Abschied, aber mit gezwungen
lächelnder Miene zum Thor und zur Stadt Humus. Niemand durfte ja etwas
von dem Plane merken, sonst hätte in letzter Stunde uoch die Flucht vereitelt
werden können. Der Großvater kam glücklich nach Sprotten.

Er berichtet selbst über die weitere Reise: „Die Not, welche ich hatte, um noch
ein paar Schreiben zu expedieren und doch den Zug nicht zu versäumen, ließ mich
meinen tiefen Seelenschmerz über die allgemeinen und meine damit zusammen¬
fließenden eignen Verhältnisse nicht so heftig fühlen, als dies sonst der Fall ge¬
wesen bei dieser traurigen Flucht. Auf der Eisenbahn viel Soldaten, viel Er¬
bitterung über Berlin. Auch im allgemeinen wenig verblendeten Freudenjnbel,
mehr Sorge und Kummer, wenngleich im Innern verschlossen. So gings fort
bis Köpenick, wo ich ein Paar Stunden warte» mußte, da es noch zu früh war,
um hineinzugehn in die Stadt. Als ich hinkam, hörte ich, daß die Herrschaft schon
wieder fort sei, und man nicht wisse, wohin sie sich begeben hätte. Da ich ver¬
mutete, sie wäre» behufs Wegschaffung ihrer Sachen, da jetzt Ruhe in Berlin,
dorthin zurückgekehrt, so fuhr ich sogleich mit dem 9^ Uhr-Zuge wieder fort.
Ach, es war eine betrübte Fahrt, ein trauriger Einzug, es war mir, als führe ich
in die offne Holle, wenn ich mir die Vorfälle der letzten Tage vergegenwärtigte
und die Folgen bedachte. Äußerlich merkte man sehr wenig von dem gewesenen
Greuel, ja wenn man die aus allen Häusern flatternden Freiheitsfnhnen sah, so
erschien die Stadt freudig und festlich geschmückt. Die Proletarier gingen stolzen
Blickes umher, ebenso die mit Waffen aller Art versehenen Studiosen, Gym¬
nasiasten usw., die sich als bewaffnete Freiheitsmänner gewaltig wichtig zu fühlen
schienen. Sonst aber sah man an den gedrückten, kummervollen Gesichtern wohl,
daß der Jubel im allgemeinen nur äußerlich war, innerlich Sorge und Gram
herrschte. Ich fuhr in den Gasthof Prinz von Preußen, der aber schildlos ge¬
worden war und seinen Namen ändern mußte, um vor der Volkswut sicher zu sein. Ich
eilte bald unter die Linden, die Herrschaften waren sämtlich in die Kirche gegangen.
Endlich kamen sie. Ach welch ein betrübtes Wiedersehen! Aber doch war unser
Dank und unsre Freude groß, daß wir uns so wohlbehalten wiedersahen."

Für das Ideal in der revolutionären Bewegung hat der Großvater kein Ver¬
ständnis gehabt. Aus Spätern ist es leichter, diese zu erkennen und zu werten, als
einem Manne, der die Schrecken der Revolution am eignen Leibe zu fühlen hatte


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[0191] Der Großvater äußerst mißliche Lage versetzt worden; sie hätte, um den Großvater aus den Händen der Bösewichter zu befreien, schließlich doch Zugeständnisse machen müssen. Indem war ja auch uoch Schlimmeres als bloße Gefangennahme möglich, denn wenn auch die einzelnen zu einer Mordthat zu feige waren — die gefährlichsten Burschen hatte der Großvater ja dingfest gemacht —, so konnte doch das Gefühl, eine große Masse hinter sich zu haben, selbst Feiglingen Mut zu frecher That geben. Das hatte man damals gerade genug erfahren. Um ein Unglück zu ver¬ hüten, entschloß sich also der Großvater sofort zur Flucht. Die Großmutter hat ihn wohl selbst dazu gedrängt; sie nahm es auf sich, mit den Kindern allein in der aufgeregten Stadt zurückzubleiben; von ihrer Seite wurde ihm der Abschied jeden¬ falls gar nicht erschwert. Samstag um elf Uhr vormittags wurde der Entschluß gefaßt. In aller Eile mußten die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden; die Amtssachen mußten soweit thunlich noch besorgt und verschiednes in Sicherheit gebracht werden. Beim Packen tranken Großvater und Großmutter noch schnell zwei Tassen Kaffee mit einander — wer wußte, ob und wo sie das nächstemal wieder bei einander sitzen würden? Um vier Uhr gings nach einem bittern Abschied, aber mit gezwungen lächelnder Miene zum Thor und zur Stadt Humus. Niemand durfte ja etwas von dem Plane merken, sonst hätte in letzter Stunde uoch die Flucht vereitelt werden können. Der Großvater kam glücklich nach Sprotten. Er berichtet selbst über die weitere Reise: „Die Not, welche ich hatte, um noch ein paar Schreiben zu expedieren und doch den Zug nicht zu versäumen, ließ mich meinen tiefen Seelenschmerz über die allgemeinen und meine damit zusammen¬ fließenden eignen Verhältnisse nicht so heftig fühlen, als dies sonst der Fall ge¬ wesen bei dieser traurigen Flucht. Auf der Eisenbahn viel Soldaten, viel Er¬ bitterung über Berlin. Auch im allgemeinen wenig verblendeten Freudenjnbel, mehr Sorge und Kummer, wenngleich im Innern verschlossen. So gings fort bis Köpenick, wo ich ein Paar Stunden warte» mußte, da es noch zu früh war, um hineinzugehn in die Stadt. Als ich hinkam, hörte ich, daß die Herrschaft schon wieder fort sei, und man nicht wisse, wohin sie sich begeben hätte. Da ich ver¬ mutete, sie wäre» behufs Wegschaffung ihrer Sachen, da jetzt Ruhe in Berlin, dorthin zurückgekehrt, so fuhr ich sogleich mit dem 9^ Uhr-Zuge wieder fort. Ach, es war eine betrübte Fahrt, ein trauriger Einzug, es war mir, als führe ich in die offne Holle, wenn ich mir die Vorfälle der letzten Tage vergegenwärtigte und die Folgen bedachte. Äußerlich merkte man sehr wenig von dem gewesenen Greuel, ja wenn man die aus allen Häusern flatternden Freiheitsfnhnen sah, so erschien die Stadt freudig und festlich geschmückt. Die Proletarier gingen stolzen Blickes umher, ebenso die mit Waffen aller Art versehenen Studiosen, Gym¬ nasiasten usw., die sich als bewaffnete Freiheitsmänner gewaltig wichtig zu fühlen schienen. Sonst aber sah man an den gedrückten, kummervollen Gesichtern wohl, daß der Jubel im allgemeinen nur äußerlich war, innerlich Sorge und Gram herrschte. Ich fuhr in den Gasthof Prinz von Preußen, der aber schildlos ge¬ worden war und seinen Namen ändern mußte, um vor der Volkswut sicher zu sein. Ich eilte bald unter die Linden, die Herrschaften waren sämtlich in die Kirche gegangen. Endlich kamen sie. Ach welch ein betrübtes Wiedersehen! Aber doch war unser Dank und unsre Freude groß, daß wir uns so wohlbehalten wiedersahen." Für das Ideal in der revolutionären Bewegung hat der Großvater kein Ver¬ ständnis gehabt. Aus Spätern ist es leichter, diese zu erkennen und zu werten, als einem Manne, der die Schrecken der Revolution am eignen Leibe zu fühlen hatte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/191>, abgerufen am 15.01.2025.