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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aber eben nur, sofern das Ziel auf diese persönliche Angelegenheit beschränkt wird,
ist es erreichbar; wollte man die "Affaire" zur Lösung der schwebenden großen
politischen und Rechtsfragen benutzen und den befreiten Kapitän vor den im Sumpfe
steckengebliebnen Fortschrittskarreu spannen, so würde sich diese Zugkraft bald als
ganz unzulänglich erweisen; die Reinigung der Justiz von Panamisten, politischen
Intriganten, Strebern und andern schlechten Elementen kann nicht von einer der
beiden Parteien vollbracht werden, weil keine von ihnen reine Hände hat; dazu
wäre die sittliche Erneuerung des ganzen Volkes nötig; die Rettung vor der
Reaktion aber hängt nicht von irgend einer zielbewußter Partei oder Coterie ab,
sondern davon, ob sich eine parlamentarische Mehrheit zusammenfindet, die genug
Weisheit, staatsmäuuisches Geschick und Uneigennützigkeit hat, daß sie die Bedürf¬
nisse des Landes dauernd befriedigen kann; ist das nicht der Fall, so wird man
es eben wieder einmal mit einem von Priestern gesalbten Cäsar versuchen. Also
in der Beschränkung erst haben sich auch die Revisionisten die Meisterwürde zu
verdiene"; der Figaro, der so Großes für sie gethan hat, rät denn auch schon
warnend, man möge über das nächste Ziel nicht hinausgehn und im übrigen die
nationale Senkgrube zugedeckt lassen.

Im schroffsten Gegensatz zu den Dreyfnsarden steht das Fähnlein der Frau
Bertha von Suttuer. Ohne seine achtbare und edelmütige Gesinnung im mindesten
herabsetzen zu wollen, müssen wir doch sagen, daß sein Ziel überhaupt kein Ziel
ist. Denn den Krieg abschaffen wollen, das heißt die Menschennatur ändern
wollen. Kampf ist eine unvermeidliche Lebensäußerung des Menschen, und ob diese
Äußerung die Form eines Kriegs annehmen soll oder nicht, das hängt nicht von
einem Verein, und wäre es auch ein Verein von Königen, ab, sondern von der je¬
weiligen Art der Interessenkonflikte und von der Art der zu ihrer Lösung verfüg¬
baren Mittel. Es ist möglich, daß die heutige Überspannung des Militarismus
den Krieg auf lange Zeit hinaus unmöglich macht, aber die Friedensliga hat zur
Herbeiführung dieser Unmöglichkeit nichts beigetragen, und sollte man zu dem Ent¬
schlüsse gelangen, abzurüsten, so würde nicht der ewige Friede das Ziel sein, sondern
die Wiederherstellung der Möglichkeit des Krieges; die Staaten würden ihre Heere
vermindern, um ihre Streitigkeiten wieder mit der Waffe ausfechten zu können ohne
Gefahr der Vernichtung ihrer ganzen Volkskraft. Bei diesem Punkte sind aber die
europäischen Regierungen sicherlich noch nicht angelangt; das wird erst der Fall
sein, wenn sich einmal eine der Großmächte vor die Wahl gestellt sieht, ob sie ihr
Volk verkümmern oder in einer ungeheuerlichen Schlächterei vernichten lassen will.
Daß wir es mit Freuden begrüßen würden, wenn es der Konferenz im Haag
gelänge, wenigstens einigen der Barbareien vorzubeugen, die ein Krieg mit sich
bringen kann, versteht sich von selbst.

Stellen wir zwischen diese beiden Extreme noch eine dritte Gruppe von Ziel¬
bewußten: die Deutschen Österreichs! Mit den andern beiden haben sie gemein,
daß sie seit Jahren Tag für Tag dasselbe Lied fingen. Aber ihre Sache unter¬
scheidet sich von der der beiden andern; sie ist nicht so einfach wie die der Drehfus-
frcnude, aber auch uicht so aussichts- und sinnlos wie die der Friedensfreunde.
Auch bei ihnen kommt es zunächst darauf an, ob sie sich zu beschränken verstehn.
Wenn sie -- vor der Hand -- nichts andres erstrebe", als die Aufhebung der
Sprachverordnung, die den Söhnen ihres Mittelstands den Zugang zu den Staats-
änitern nur um den Preis der Erlernung einer barbarischen Sprache öffnet (darin
besteht nämlich der Kern des Sprnchenstreits), so werden sie dieses Ziel Wohl mit
einem mäßigen Grade von Klugheit bei unerschütterlicher Festigkeit und Ausdauer


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aber eben nur, sofern das Ziel auf diese persönliche Angelegenheit beschränkt wird,
ist es erreichbar; wollte man die „Affaire" zur Lösung der schwebenden großen
politischen und Rechtsfragen benutzen und den befreiten Kapitän vor den im Sumpfe
steckengebliebnen Fortschrittskarreu spannen, so würde sich diese Zugkraft bald als
ganz unzulänglich erweisen; die Reinigung der Justiz von Panamisten, politischen
Intriganten, Strebern und andern schlechten Elementen kann nicht von einer der
beiden Parteien vollbracht werden, weil keine von ihnen reine Hände hat; dazu
wäre die sittliche Erneuerung des ganzen Volkes nötig; die Rettung vor der
Reaktion aber hängt nicht von irgend einer zielbewußter Partei oder Coterie ab,
sondern davon, ob sich eine parlamentarische Mehrheit zusammenfindet, die genug
Weisheit, staatsmäuuisches Geschick und Uneigennützigkeit hat, daß sie die Bedürf¬
nisse des Landes dauernd befriedigen kann; ist das nicht der Fall, so wird man
es eben wieder einmal mit einem von Priestern gesalbten Cäsar versuchen. Also
in der Beschränkung erst haben sich auch die Revisionisten die Meisterwürde zu
verdiene»; der Figaro, der so Großes für sie gethan hat, rät denn auch schon
warnend, man möge über das nächste Ziel nicht hinausgehn und im übrigen die
nationale Senkgrube zugedeckt lassen.

Im schroffsten Gegensatz zu den Dreyfnsarden steht das Fähnlein der Frau
Bertha von Suttuer. Ohne seine achtbare und edelmütige Gesinnung im mindesten
herabsetzen zu wollen, müssen wir doch sagen, daß sein Ziel überhaupt kein Ziel
ist. Denn den Krieg abschaffen wollen, das heißt die Menschennatur ändern
wollen. Kampf ist eine unvermeidliche Lebensäußerung des Menschen, und ob diese
Äußerung die Form eines Kriegs annehmen soll oder nicht, das hängt nicht von
einem Verein, und wäre es auch ein Verein von Königen, ab, sondern von der je¬
weiligen Art der Interessenkonflikte und von der Art der zu ihrer Lösung verfüg¬
baren Mittel. Es ist möglich, daß die heutige Überspannung des Militarismus
den Krieg auf lange Zeit hinaus unmöglich macht, aber die Friedensliga hat zur
Herbeiführung dieser Unmöglichkeit nichts beigetragen, und sollte man zu dem Ent¬
schlüsse gelangen, abzurüsten, so würde nicht der ewige Friede das Ziel sein, sondern
die Wiederherstellung der Möglichkeit des Krieges; die Staaten würden ihre Heere
vermindern, um ihre Streitigkeiten wieder mit der Waffe ausfechten zu können ohne
Gefahr der Vernichtung ihrer ganzen Volkskraft. Bei diesem Punkte sind aber die
europäischen Regierungen sicherlich noch nicht angelangt; das wird erst der Fall
sein, wenn sich einmal eine der Großmächte vor die Wahl gestellt sieht, ob sie ihr
Volk verkümmern oder in einer ungeheuerlichen Schlächterei vernichten lassen will.
Daß wir es mit Freuden begrüßen würden, wenn es der Konferenz im Haag
gelänge, wenigstens einigen der Barbareien vorzubeugen, die ein Krieg mit sich
bringen kann, versteht sich von selbst.

Stellen wir zwischen diese beiden Extreme noch eine dritte Gruppe von Ziel¬
bewußten: die Deutschen Österreichs! Mit den andern beiden haben sie gemein,
daß sie seit Jahren Tag für Tag dasselbe Lied fingen. Aber ihre Sache unter¬
scheidet sich von der der beiden andern; sie ist nicht so einfach wie die der Drehfus-
frcnude, aber auch uicht so aussichts- und sinnlos wie die der Friedensfreunde.
Auch bei ihnen kommt es zunächst darauf an, ob sie sich zu beschränken verstehn.
Wenn sie — vor der Hand — nichts andres erstrebe», als die Aufhebung der
Sprachverordnung, die den Söhnen ihres Mittelstands den Zugang zu den Staats-
änitern nur um den Preis der Erlernung einer barbarischen Sprache öffnet (darin
besteht nämlich der Kern des Sprnchenstreits), so werden sie dieses Ziel Wohl mit
einem mäßigen Grade von Klugheit bei unerschütterlicher Festigkeit und Ausdauer


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[0672] Maßgebliches und Unmaßgebliches Aber eben nur, sofern das Ziel auf diese persönliche Angelegenheit beschränkt wird, ist es erreichbar; wollte man die „Affaire" zur Lösung der schwebenden großen politischen und Rechtsfragen benutzen und den befreiten Kapitän vor den im Sumpfe steckengebliebnen Fortschrittskarreu spannen, so würde sich diese Zugkraft bald als ganz unzulänglich erweisen; die Reinigung der Justiz von Panamisten, politischen Intriganten, Strebern und andern schlechten Elementen kann nicht von einer der beiden Parteien vollbracht werden, weil keine von ihnen reine Hände hat; dazu wäre die sittliche Erneuerung des ganzen Volkes nötig; die Rettung vor der Reaktion aber hängt nicht von irgend einer zielbewußter Partei oder Coterie ab, sondern davon, ob sich eine parlamentarische Mehrheit zusammenfindet, die genug Weisheit, staatsmäuuisches Geschick und Uneigennützigkeit hat, daß sie die Bedürf¬ nisse des Landes dauernd befriedigen kann; ist das nicht der Fall, so wird man es eben wieder einmal mit einem von Priestern gesalbten Cäsar versuchen. Also in der Beschränkung erst haben sich auch die Revisionisten die Meisterwürde zu verdiene»; der Figaro, der so Großes für sie gethan hat, rät denn auch schon warnend, man möge über das nächste Ziel nicht hinausgehn und im übrigen die nationale Senkgrube zugedeckt lassen. Im schroffsten Gegensatz zu den Dreyfnsarden steht das Fähnlein der Frau Bertha von Suttuer. Ohne seine achtbare und edelmütige Gesinnung im mindesten herabsetzen zu wollen, müssen wir doch sagen, daß sein Ziel überhaupt kein Ziel ist. Denn den Krieg abschaffen wollen, das heißt die Menschennatur ändern wollen. Kampf ist eine unvermeidliche Lebensäußerung des Menschen, und ob diese Äußerung die Form eines Kriegs annehmen soll oder nicht, das hängt nicht von einem Verein, und wäre es auch ein Verein von Königen, ab, sondern von der je¬ weiligen Art der Interessenkonflikte und von der Art der zu ihrer Lösung verfüg¬ baren Mittel. Es ist möglich, daß die heutige Überspannung des Militarismus den Krieg auf lange Zeit hinaus unmöglich macht, aber die Friedensliga hat zur Herbeiführung dieser Unmöglichkeit nichts beigetragen, und sollte man zu dem Ent¬ schlüsse gelangen, abzurüsten, so würde nicht der ewige Friede das Ziel sein, sondern die Wiederherstellung der Möglichkeit des Krieges; die Staaten würden ihre Heere vermindern, um ihre Streitigkeiten wieder mit der Waffe ausfechten zu können ohne Gefahr der Vernichtung ihrer ganzen Volkskraft. Bei diesem Punkte sind aber die europäischen Regierungen sicherlich noch nicht angelangt; das wird erst der Fall sein, wenn sich einmal eine der Großmächte vor die Wahl gestellt sieht, ob sie ihr Volk verkümmern oder in einer ungeheuerlichen Schlächterei vernichten lassen will. Daß wir es mit Freuden begrüßen würden, wenn es der Konferenz im Haag gelänge, wenigstens einigen der Barbareien vorzubeugen, die ein Krieg mit sich bringen kann, versteht sich von selbst. Stellen wir zwischen diese beiden Extreme noch eine dritte Gruppe von Ziel¬ bewußten: die Deutschen Österreichs! Mit den andern beiden haben sie gemein, daß sie seit Jahren Tag für Tag dasselbe Lied fingen. Aber ihre Sache unter¬ scheidet sich von der der beiden andern; sie ist nicht so einfach wie die der Drehfus- frcnude, aber auch uicht so aussichts- und sinnlos wie die der Friedensfreunde. Auch bei ihnen kommt es zunächst darauf an, ob sie sich zu beschränken verstehn. Wenn sie — vor der Hand — nichts andres erstrebe», als die Aufhebung der Sprachverordnung, die den Söhnen ihres Mittelstands den Zugang zu den Staats- änitern nur um den Preis der Erlernung einer barbarischen Sprache öffnet (darin besteht nämlich der Kern des Sprnchenstreits), so werden sie dieses Ziel Wohl mit einem mäßigen Grade von Klugheit bei unerschütterlicher Festigkeit und Ausdauer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/672>, abgerufen am 28.09.2024.