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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Friedrich Geselschap

dieser großen Arbeit beschäftigte er sich seit vier bis fünf Jahren. Sie ist auch
zum Teil, d. h, in einzelnen Bildern weit über die Anfänge des bloßen Entwurfs
hinausgebrncht. Die Anbetung der Hirten, ferner Christus betend am Ölberg vor
der Verhaftung, und die Bergpredigt waren schon bis zur Vollendung des großen
Kartons gediehen. Die übrigen sieben Bilder -- jede Seite der Basilika sollte mit
fünf Bildern geschmückt werden -- sind in mehr oder weniger vollendeten Skizzen
vorhanden und waren gleichfalls ausgestellt. Besonders die Komposition des Abend¬
mahls hatte ihn wieder und immer wieder beschäftigt. Nach der in jeder Beziehung
vollendeten Darstellung dieses Gegenstandes durch Lionardo da Vinci schien es
Geselschap fast unmöglich, dieses Bild zu gestalten. Der Tisch muß im monumen¬
talen Bilde quer vor dem Beschauer stehen, die dem Beschauer zugewandte Seite
muß frei bleiben, weil sonst nur Rnckenfiguren den Vordergrund des Bildes ein¬
nehmen würden; Christus muß als geistiger Mittelpunkt der Situation in der Mitte
des Bildes sitzen. Und wenn Geselschap nnter diesen Bedingungen seine Kompo¬
sition gestaltete, so wurde jedesmal Lwnardo daraus: "Da werden die klugen Leute
wieder' schreien, ich hätte Lionardo kopiert," sagte er dann mit der Ruhe und dem
Lächeln überlegner Weisheit.

Ferner waren im Uhrsaale der Entwurf zur Ausschmückung der Apsis der
Fnrstengruft in Dessau, eine Komposition in byzantinisch-romanischer, archaistischer
Formengebung. die klugen und die thörichten Jungfrauen darstellend, und eine große
Anbetung der Könige, bestimmt für die Kaiserliche Loge in der Kaiser Wilhelm-
Gedächtniskirche; endlich an der Eintrittswand das Schlußwcrk seines Lebens, sein
"Schwanengesang," die Entwürfe für den großen Festsaal des Rathauses zu Ham¬
burg. Die beiden Schmalseiten dieses Saales sollten je ein größeres Bild als
Schmuck erhalten, die den Fenstern gegenüber liegende lange Wand drei kleinere
Bilder, aber auch diese immerhin noch von ungeheuern Dimensionen. Wichtige Ab¬
schnitte in der Geschichte Hamburgs waren darzustellen. Die Einführung des
Christentums unter Karl dem Großen, die Schlacht bei Boruhövede 1227, in der
der Sieg der Hvlfteiuer unter dem Grafen Adolf IV. über die Dänen dadurch ent¬
schieden'wurde, daß die Madonna uns das Gebet des Grafen hin ihren Mantel
vor die Sonne hielt, sodaß er mit seineu Mannen im Schatten kämpfen konnte;
drittens: das Einbringen des gefangnen Seeräubers Störtebecker. der den Ham¬
burger Handel lange Jahre schwer geschädigt hatte. Viertens das Wiedererstehen
Hamburgs aus dem Schutt und der Zerstörung dnrch die Franzosen nnter Dcwout
1813 bis 1314, und fünftens: Hamburgs Augliederung an das Deutsche Reich.

Die Entwürfe zu diesen Vorgängen sind einfach und verständlich, der Aufbau
der Kompositionen ist in großem monumentalen Stile gehalten. Man erinnere sich
nur der wundervollen Komposition der Schlacht von Bornhövede, wie die Madonna,
das Gebet des auf seinem Streitroß sitzenden und die Arme zu ihr emporhebenden
Grafen erhörend, mit ihrem Mantel die Sonne verhüllt; und jener des vierten
Bildes, auf dem die Hammonia, die arm und von allem entblößt war, neu be¬
kleidet und zu neuen, Glanz und Ausehen gebracht wird. Von links her erscheint
Blücher an der Spitze des Laudwchraufgebots, Freiheit und Sicherheit wieder¬
bringend, und nach rechts hin entflieht Napoleon und der Marschall Davout, den
die Furien mit wilder Gewalt verfolgen und packen. Und diese großartigen Ent¬
würfe müssen unausgeführt bleiben! In der That, es war grausam vom Geschick,
die künstlerische Fähigkeit in einem Menschen zu so hoher Entwicklung zu bringen
und ihm dann wiederum die Kräfte zu rauben, den Körper zu lähmen, sodaß er
unfähig wurde, das auszuführen, was der Geist ersnun. Und so werden und


Friedrich Geselschap

dieser großen Arbeit beschäftigte er sich seit vier bis fünf Jahren. Sie ist auch
zum Teil, d. h, in einzelnen Bildern weit über die Anfänge des bloßen Entwurfs
hinausgebrncht. Die Anbetung der Hirten, ferner Christus betend am Ölberg vor
der Verhaftung, und die Bergpredigt waren schon bis zur Vollendung des großen
Kartons gediehen. Die übrigen sieben Bilder — jede Seite der Basilika sollte mit
fünf Bildern geschmückt werden — sind in mehr oder weniger vollendeten Skizzen
vorhanden und waren gleichfalls ausgestellt. Besonders die Komposition des Abend¬
mahls hatte ihn wieder und immer wieder beschäftigt. Nach der in jeder Beziehung
vollendeten Darstellung dieses Gegenstandes durch Lionardo da Vinci schien es
Geselschap fast unmöglich, dieses Bild zu gestalten. Der Tisch muß im monumen¬
talen Bilde quer vor dem Beschauer stehen, die dem Beschauer zugewandte Seite
muß frei bleiben, weil sonst nur Rnckenfiguren den Vordergrund des Bildes ein¬
nehmen würden; Christus muß als geistiger Mittelpunkt der Situation in der Mitte
des Bildes sitzen. Und wenn Geselschap nnter diesen Bedingungen seine Kompo¬
sition gestaltete, so wurde jedesmal Lwnardo daraus: „Da werden die klugen Leute
wieder' schreien, ich hätte Lionardo kopiert," sagte er dann mit der Ruhe und dem
Lächeln überlegner Weisheit.

Ferner waren im Uhrsaale der Entwurf zur Ausschmückung der Apsis der
Fnrstengruft in Dessau, eine Komposition in byzantinisch-romanischer, archaistischer
Formengebung. die klugen und die thörichten Jungfrauen darstellend, und eine große
Anbetung der Könige, bestimmt für die Kaiserliche Loge in der Kaiser Wilhelm-
Gedächtniskirche; endlich an der Eintrittswand das Schlußwcrk seines Lebens, sein
„Schwanengesang," die Entwürfe für den großen Festsaal des Rathauses zu Ham¬
burg. Die beiden Schmalseiten dieses Saales sollten je ein größeres Bild als
Schmuck erhalten, die den Fenstern gegenüber liegende lange Wand drei kleinere
Bilder, aber auch diese immerhin noch von ungeheuern Dimensionen. Wichtige Ab¬
schnitte in der Geschichte Hamburgs waren darzustellen. Die Einführung des
Christentums unter Karl dem Großen, die Schlacht bei Boruhövede 1227, in der
der Sieg der Hvlfteiuer unter dem Grafen Adolf IV. über die Dänen dadurch ent¬
schieden'wurde, daß die Madonna uns das Gebet des Grafen hin ihren Mantel
vor die Sonne hielt, sodaß er mit seineu Mannen im Schatten kämpfen konnte;
drittens: das Einbringen des gefangnen Seeräubers Störtebecker. der den Ham¬
burger Handel lange Jahre schwer geschädigt hatte. Viertens das Wiedererstehen
Hamburgs aus dem Schutt und der Zerstörung dnrch die Franzosen nnter Dcwout
1813 bis 1314, und fünftens: Hamburgs Augliederung an das Deutsche Reich.

Die Entwürfe zu diesen Vorgängen sind einfach und verständlich, der Aufbau
der Kompositionen ist in großem monumentalen Stile gehalten. Man erinnere sich
nur der wundervollen Komposition der Schlacht von Bornhövede, wie die Madonna,
das Gebet des auf seinem Streitroß sitzenden und die Arme zu ihr emporhebenden
Grafen erhörend, mit ihrem Mantel die Sonne verhüllt; und jener des vierten
Bildes, auf dem die Hammonia, die arm und von allem entblößt war, neu be¬
kleidet und zu neuen, Glanz und Ausehen gebracht wird. Von links her erscheint
Blücher an der Spitze des Laudwchraufgebots, Freiheit und Sicherheit wieder¬
bringend, und nach rechts hin entflieht Napoleon und der Marschall Davout, den
die Furien mit wilder Gewalt verfolgen und packen. Und diese großartigen Ent¬
würfe müssen unausgeführt bleiben! In der That, es war grausam vom Geschick,
die künstlerische Fähigkeit in einem Menschen zu so hoher Entwicklung zu bringen
und ihm dann wiederum die Kräfte zu rauben, den Körper zu lähmen, sodaß er
unfähig wurde, das auszuführen, was der Geist ersnun. Und so werden und


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[0047] Friedrich Geselschap dieser großen Arbeit beschäftigte er sich seit vier bis fünf Jahren. Sie ist auch zum Teil, d. h, in einzelnen Bildern weit über die Anfänge des bloßen Entwurfs hinausgebrncht. Die Anbetung der Hirten, ferner Christus betend am Ölberg vor der Verhaftung, und die Bergpredigt waren schon bis zur Vollendung des großen Kartons gediehen. Die übrigen sieben Bilder — jede Seite der Basilika sollte mit fünf Bildern geschmückt werden — sind in mehr oder weniger vollendeten Skizzen vorhanden und waren gleichfalls ausgestellt. Besonders die Komposition des Abend¬ mahls hatte ihn wieder und immer wieder beschäftigt. Nach der in jeder Beziehung vollendeten Darstellung dieses Gegenstandes durch Lionardo da Vinci schien es Geselschap fast unmöglich, dieses Bild zu gestalten. Der Tisch muß im monumen¬ talen Bilde quer vor dem Beschauer stehen, die dem Beschauer zugewandte Seite muß frei bleiben, weil sonst nur Rnckenfiguren den Vordergrund des Bildes ein¬ nehmen würden; Christus muß als geistiger Mittelpunkt der Situation in der Mitte des Bildes sitzen. Und wenn Geselschap nnter diesen Bedingungen seine Kompo¬ sition gestaltete, so wurde jedesmal Lwnardo daraus: „Da werden die klugen Leute wieder' schreien, ich hätte Lionardo kopiert," sagte er dann mit der Ruhe und dem Lächeln überlegner Weisheit. Ferner waren im Uhrsaale der Entwurf zur Ausschmückung der Apsis der Fnrstengruft in Dessau, eine Komposition in byzantinisch-romanischer, archaistischer Formengebung. die klugen und die thörichten Jungfrauen darstellend, und eine große Anbetung der Könige, bestimmt für die Kaiserliche Loge in der Kaiser Wilhelm- Gedächtniskirche; endlich an der Eintrittswand das Schlußwcrk seines Lebens, sein „Schwanengesang," die Entwürfe für den großen Festsaal des Rathauses zu Ham¬ burg. Die beiden Schmalseiten dieses Saales sollten je ein größeres Bild als Schmuck erhalten, die den Fenstern gegenüber liegende lange Wand drei kleinere Bilder, aber auch diese immerhin noch von ungeheuern Dimensionen. Wichtige Ab¬ schnitte in der Geschichte Hamburgs waren darzustellen. Die Einführung des Christentums unter Karl dem Großen, die Schlacht bei Boruhövede 1227, in der der Sieg der Hvlfteiuer unter dem Grafen Adolf IV. über die Dänen dadurch ent¬ schieden'wurde, daß die Madonna uns das Gebet des Grafen hin ihren Mantel vor die Sonne hielt, sodaß er mit seineu Mannen im Schatten kämpfen konnte; drittens: das Einbringen des gefangnen Seeräubers Störtebecker. der den Ham¬ burger Handel lange Jahre schwer geschädigt hatte. Viertens das Wiedererstehen Hamburgs aus dem Schutt und der Zerstörung dnrch die Franzosen nnter Dcwout 1813 bis 1314, und fünftens: Hamburgs Augliederung an das Deutsche Reich. Die Entwürfe zu diesen Vorgängen sind einfach und verständlich, der Aufbau der Kompositionen ist in großem monumentalen Stile gehalten. Man erinnere sich nur der wundervollen Komposition der Schlacht von Bornhövede, wie die Madonna, das Gebet des auf seinem Streitroß sitzenden und die Arme zu ihr emporhebenden Grafen erhörend, mit ihrem Mantel die Sonne verhüllt; und jener des vierten Bildes, auf dem die Hammonia, die arm und von allem entblößt war, neu be¬ kleidet und zu neuen, Glanz und Ausehen gebracht wird. Von links her erscheint Blücher an der Spitze des Laudwchraufgebots, Freiheit und Sicherheit wieder¬ bringend, und nach rechts hin entflieht Napoleon und der Marschall Davout, den die Furien mit wilder Gewalt verfolgen und packen. Und diese großartigen Ent¬ würfe müssen unausgeführt bleiben! In der That, es war grausam vom Geschick, die künstlerische Fähigkeit in einem Menschen zu so hoher Entwicklung zu bringen und ihm dann wiederum die Kräfte zu rauben, den Körper zu lähmen, sodaß er unfähig wurde, das auszuführen, was der Geist ersnun. Und so werden und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/47>, abgerufen am 23.07.2024.