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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

vergessen; über das Spiel mit Buchstaben die bezeichneten Größen. Mathematik allein
wird keinen Soldaten und Mechaniker, Philosophie allein keinen Menschen machen."

Novalis war durch und durch Aristokrat und Monarchist; sein Ideal war
das Patriarchalische Regiment; aber er erkannte die Schattenseiten des Monarchismus
und die relative Berechtigung der demokratischen Republik und forderte, daß die
Anhänger der beiden Stnatsformen einander duldeten. Über das Christentum
urteilt er von diesem Standpunkte aus ganz ähnlich wie Nietzsche und doch --
wie anders! "Die christliche Religion ist auch dadurch vorzüglich merkwürdig, daß
sie so entschieden den bloßen guten Willen im Menschen und seine eigentliche Natur,
ohne alle Ausbildung, in Anspruch nimmt und darauf Wert legt. Sie steht in
Opposition mit Wissenschaft und Kunst und eigentlichem Genuß. Vom gemeinen
Mann geht sie aus. Sie beseelt die große Majorität der Beschränkten auf Erden.
Sie ist das Licht, was in der Dunkelheit zu glänzen anfängt. Sie ist der Keim
alles Demokratismus, die höchste Thatsache der Popularität. Ihr unpoetisches
Äußere, ihre Ähnlichkeit mit einem modernen häuslichen Gemälde scheint ihr nur
geliehen zu sein. Sie ist tragisch und doch unendlich mild; ein echtes Schauspiel,
Vermischung des Lust- und Trauerspiels. Die griechische Mythologie scheint für
die gebildeten Menschen zu sein und also in gänzlicher Opposition mit dem Christen¬
tum. Der Pantheismus ist ein drittes Ende. Die Vernichtung der Sünde, dieser
alten Last der Menschheit und alles Glaubens an Buße und Sühnung, ist durch
die Offenbarung des Christentums eigentlich bewirkt worden." Nicht die Sünde,
sondern die Einbildung der Sündhaftigkeit hat Christus hinweggenommen, darin
besteht die Erlösung. "Ein alter, schwerer Wahn von Sünde war fest an unser
Herz gebannt," heißt es in dem herrlichen Liede: Was wär ich ohne dich gewesen.
Sein fester und ruhiger Glaube an Gott löste ihm alle Widersprüche des Lebens
in Harmonie auf. Freilich war sein Gott ein pantheistischer Gott, von und in
dem er mehr mystisch träumte, als daß er sich sein Wesen klar zu machen gesucht
hätte. Religion ist ihm Liebe. "Die Liebe ist frei, sie wählt das Ärmste und Hilfs¬
bedürftigste am liebste". Gott nimmt sich daher der Arnim und Sünder am
liebsten an. Giebt es lieblose Naturen, so giebt es auch irreligiöse. Religiöse
Aufgabe: Mitleid mit der Gottheit zu haben. Unendliche Wehmut der Religion.
Sollen wir Gott lieben, so muß er hilfsbedürftig sein. Wiefern ist im Christianismus
diese Aufgabe gelöst?" Hier könnte man eine Brücke zu Schopenhauer sehen, aber
Novalis hat keine pessimistische Ader. Nietzsche" will der Ekel an den "Allzuvielen"
umbringen, Novalis bemerkt einmal: "Allzuheftige Unleidlichkeit des Unvollkommnen
ist Schwäche." Auch den Übermenschen kennt Novalis recht gut. "Das Ideal
der Sittlichkeit hat keinen gefährlichern Nebenbuhler, als das Ideal der höchsten
Stärke, des kräftigsten Lebens, was man auch das Ideal der ästhetischen Größe
(im Grunde sehr richtig, der Meinung nach aber sehr falsch) benannt hat. Es ist
das Maximum der Barbaren und hat leider in diesen Zeiten der verwilderten
Kultur gerade unter den größten Schwächlingen sehr viele Anhänger erhalten. Der
Mensch wird durch dieses Ideal zum Tier-Geiste, eine Vermischung, deren brutaler
Witz aber eine brutale Anziehungskraft für Schwächlinge hat." -- Die Über¬
schätzung Nietzsches mag zum Teil daher kommen, daß sich Leute auf ihn geworfen
haben, die nicht besonders belesen sind, und die nun hier manchen packenden Ge¬
danken zum erstenmale finden, den andre schon oft in ältern Büchern besser aus-
>;edrückt gelesen haben.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

vergessen; über das Spiel mit Buchstaben die bezeichneten Größen. Mathematik allein
wird keinen Soldaten und Mechaniker, Philosophie allein keinen Menschen machen."

Novalis war durch und durch Aristokrat und Monarchist; sein Ideal war
das Patriarchalische Regiment; aber er erkannte die Schattenseiten des Monarchismus
und die relative Berechtigung der demokratischen Republik und forderte, daß die
Anhänger der beiden Stnatsformen einander duldeten. Über das Christentum
urteilt er von diesem Standpunkte aus ganz ähnlich wie Nietzsche und doch —
wie anders! „Die christliche Religion ist auch dadurch vorzüglich merkwürdig, daß
sie so entschieden den bloßen guten Willen im Menschen und seine eigentliche Natur,
ohne alle Ausbildung, in Anspruch nimmt und darauf Wert legt. Sie steht in
Opposition mit Wissenschaft und Kunst und eigentlichem Genuß. Vom gemeinen
Mann geht sie aus. Sie beseelt die große Majorität der Beschränkten auf Erden.
Sie ist das Licht, was in der Dunkelheit zu glänzen anfängt. Sie ist der Keim
alles Demokratismus, die höchste Thatsache der Popularität. Ihr unpoetisches
Äußere, ihre Ähnlichkeit mit einem modernen häuslichen Gemälde scheint ihr nur
geliehen zu sein. Sie ist tragisch und doch unendlich mild; ein echtes Schauspiel,
Vermischung des Lust- und Trauerspiels. Die griechische Mythologie scheint für
die gebildeten Menschen zu sein und also in gänzlicher Opposition mit dem Christen¬
tum. Der Pantheismus ist ein drittes Ende. Die Vernichtung der Sünde, dieser
alten Last der Menschheit und alles Glaubens an Buße und Sühnung, ist durch
die Offenbarung des Christentums eigentlich bewirkt worden." Nicht die Sünde,
sondern die Einbildung der Sündhaftigkeit hat Christus hinweggenommen, darin
besteht die Erlösung. „Ein alter, schwerer Wahn von Sünde war fest an unser
Herz gebannt," heißt es in dem herrlichen Liede: Was wär ich ohne dich gewesen.
Sein fester und ruhiger Glaube an Gott löste ihm alle Widersprüche des Lebens
in Harmonie auf. Freilich war sein Gott ein pantheistischer Gott, von und in
dem er mehr mystisch träumte, als daß er sich sein Wesen klar zu machen gesucht
hätte. Religion ist ihm Liebe. „Die Liebe ist frei, sie wählt das Ärmste und Hilfs¬
bedürftigste am liebste». Gott nimmt sich daher der Arnim und Sünder am
liebsten an. Giebt es lieblose Naturen, so giebt es auch irreligiöse. Religiöse
Aufgabe: Mitleid mit der Gottheit zu haben. Unendliche Wehmut der Religion.
Sollen wir Gott lieben, so muß er hilfsbedürftig sein. Wiefern ist im Christianismus
diese Aufgabe gelöst?" Hier könnte man eine Brücke zu Schopenhauer sehen, aber
Novalis hat keine pessimistische Ader. Nietzsche« will der Ekel an den „Allzuvielen"
umbringen, Novalis bemerkt einmal: „Allzuheftige Unleidlichkeit des Unvollkommnen
ist Schwäche." Auch den Übermenschen kennt Novalis recht gut. „Das Ideal
der Sittlichkeit hat keinen gefährlichern Nebenbuhler, als das Ideal der höchsten
Stärke, des kräftigsten Lebens, was man auch das Ideal der ästhetischen Größe
(im Grunde sehr richtig, der Meinung nach aber sehr falsch) benannt hat. Es ist
das Maximum der Barbaren und hat leider in diesen Zeiten der verwilderten
Kultur gerade unter den größten Schwächlingen sehr viele Anhänger erhalten. Der
Mensch wird durch dieses Ideal zum Tier-Geiste, eine Vermischung, deren brutaler
Witz aber eine brutale Anziehungskraft für Schwächlinge hat." — Die Über¬
schätzung Nietzsches mag zum Teil daher kommen, daß sich Leute auf ihn geworfen
haben, die nicht besonders belesen sind, und die nun hier manchen packenden Ge¬
danken zum erstenmale finden, den andre schon oft in ältern Büchern besser aus-
>;edrückt gelesen haben.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0124] Maßgebliches und Unmaßgebliches vergessen; über das Spiel mit Buchstaben die bezeichneten Größen. Mathematik allein wird keinen Soldaten und Mechaniker, Philosophie allein keinen Menschen machen." Novalis war durch und durch Aristokrat und Monarchist; sein Ideal war das Patriarchalische Regiment; aber er erkannte die Schattenseiten des Monarchismus und die relative Berechtigung der demokratischen Republik und forderte, daß die Anhänger der beiden Stnatsformen einander duldeten. Über das Christentum urteilt er von diesem Standpunkte aus ganz ähnlich wie Nietzsche und doch — wie anders! „Die christliche Religion ist auch dadurch vorzüglich merkwürdig, daß sie so entschieden den bloßen guten Willen im Menschen und seine eigentliche Natur, ohne alle Ausbildung, in Anspruch nimmt und darauf Wert legt. Sie steht in Opposition mit Wissenschaft und Kunst und eigentlichem Genuß. Vom gemeinen Mann geht sie aus. Sie beseelt die große Majorität der Beschränkten auf Erden. Sie ist das Licht, was in der Dunkelheit zu glänzen anfängt. Sie ist der Keim alles Demokratismus, die höchste Thatsache der Popularität. Ihr unpoetisches Äußere, ihre Ähnlichkeit mit einem modernen häuslichen Gemälde scheint ihr nur geliehen zu sein. Sie ist tragisch und doch unendlich mild; ein echtes Schauspiel, Vermischung des Lust- und Trauerspiels. Die griechische Mythologie scheint für die gebildeten Menschen zu sein und also in gänzlicher Opposition mit dem Christen¬ tum. Der Pantheismus ist ein drittes Ende. Die Vernichtung der Sünde, dieser alten Last der Menschheit und alles Glaubens an Buße und Sühnung, ist durch die Offenbarung des Christentums eigentlich bewirkt worden." Nicht die Sünde, sondern die Einbildung der Sündhaftigkeit hat Christus hinweggenommen, darin besteht die Erlösung. „Ein alter, schwerer Wahn von Sünde war fest an unser Herz gebannt," heißt es in dem herrlichen Liede: Was wär ich ohne dich gewesen. Sein fester und ruhiger Glaube an Gott löste ihm alle Widersprüche des Lebens in Harmonie auf. Freilich war sein Gott ein pantheistischer Gott, von und in dem er mehr mystisch träumte, als daß er sich sein Wesen klar zu machen gesucht hätte. Religion ist ihm Liebe. „Die Liebe ist frei, sie wählt das Ärmste und Hilfs¬ bedürftigste am liebste». Gott nimmt sich daher der Arnim und Sünder am liebsten an. Giebt es lieblose Naturen, so giebt es auch irreligiöse. Religiöse Aufgabe: Mitleid mit der Gottheit zu haben. Unendliche Wehmut der Religion. Sollen wir Gott lieben, so muß er hilfsbedürftig sein. Wiefern ist im Christianismus diese Aufgabe gelöst?" Hier könnte man eine Brücke zu Schopenhauer sehen, aber Novalis hat keine pessimistische Ader. Nietzsche« will der Ekel an den „Allzuvielen" umbringen, Novalis bemerkt einmal: „Allzuheftige Unleidlichkeit des Unvollkommnen ist Schwäche." Auch den Übermenschen kennt Novalis recht gut. „Das Ideal der Sittlichkeit hat keinen gefährlichern Nebenbuhler, als das Ideal der höchsten Stärke, des kräftigsten Lebens, was man auch das Ideal der ästhetischen Größe (im Grunde sehr richtig, der Meinung nach aber sehr falsch) benannt hat. Es ist das Maximum der Barbaren und hat leider in diesen Zeiten der verwilderten Kultur gerade unter den größten Schwächlingen sehr viele Anhänger erhalten. Der Mensch wird durch dieses Ideal zum Tier-Geiste, eine Vermischung, deren brutaler Witz aber eine brutale Anziehungskraft für Schwächlinge hat." — Die Über¬ schätzung Nietzsches mag zum Teil daher kommen, daß sich Leute auf ihn geworfen haben, die nicht besonders belesen sind, und die nun hier manchen packenden Ge¬ danken zum erstenmale finden, den andre schon oft in ältern Büchern besser aus- >;edrückt gelesen haben. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/124>, abgerufen am 12.12.2024.