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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr.

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Mistel und Wurzel

bekenne, überrascht zu sein, wie ihr da unten in eurer Finsternis solche klaren und
aufgeklärten Ansichten habt gewinnen klirren, und beglückwünsche euch dazu. (Unten
winkte man einander schmunzelnd zu.) Ich zweifle nun auch nicht mehr, daß ihr
meinen Rat befolgen werdet, da ihr einsehe, daß ihr damit zu frohem Leben und
sicherm Glück gelangen werdet.

Allgemeiner Beifall folgte diesen Worten. Es wurde verabredet, alsbald die
Arbeitszeit um drei Stunden täglich herabzusetzen, der Ruhe zu pflegen nach Be¬
dürfnis, den Bäume" aber nur soviel Nahrung zuzuwenden, daß sie sich ohne Luxus,
ohne Prunk an Blättern und Blüten erhalten könnten. Mehrere Wurzeln der
Nachbarschaft traten diesem Beschlusse bei.

So geschah es denn auch. Als im nächsten Jahre der Herbst kam, prangten
Ulme, Linde und Esche nicht in dem frühern üppigen Glänze; ihre magern Blätter
ließen sie frühzeitig fallen. Der Apfelbaum hatte kaum gegrünt, und zwei neue
Löcher fanden sich im Stamme, die alsbald von Verwandten des Spechts einge¬
nommen wurden. Ein Jahr weiter, und an den Stämmen der drei alten Ver¬
schwörer zeigten sich manche Löcher, die der Specht hineingeschlagen hatte, denn der
Wurm hauste drinnen, und die Larve des Käfers saß unter der Rinde. Wieder
ein Jahr, und ihre Wipfel wurden kahl, mächtige Äste hatten nur noch hie und
da ein Büschel fahlen Grüns. Die Wurzel" selbst begannen zu kränkeln und ver¬
mochten nicht mehr auch nur die geringere Arbeit ganz zu leisten. Der Holzapfel
war verdorrt, seine Wurzel vertrocknet. Da sagte die Ulmenwurzel zu den beiden
Genossen: Es geht mir übel, Freunde. Sonne haben wir jetzt wohl, fast so viel
als die Herren da oben; aber Nahrung habe ich wenig mehr, und eben so wenig
Kräfte. Das viele Nichtsthun hat mich geschwächt, und ihr scheint mir nicht viel
besser daran zu sein. Was beginnen wir?

Die Tanne mag damals doch nicht so unrecht gehabt haben, meinte die Linden¬
wurzel; fragen wir die, aber leise, daß uns die Mistel nicht hört und verlacht.

Da fragte die Eschenwurzel die Tanne um Rat. Und die Tannenwnrzel
schlich langsam über den Boden heran und sagte mit ernster, trüber Stimme:

Ich warnte euch, und ihr hörtet nicht auf mich; ihr müßt nun sterben mit¬
samt den Stämmen und Ästen und Blättern und Blüten, die ihr nicht mehr nähren
wolltet. Aber wenn ihr tot seid und nach Jahren die Stämme, die ihr trugt,
vermodert sein werden, dann werden ans den Früchten dieser Herren, die herab¬
fielen in der Zeit ihrer stolzesten Herrschaft, neue Wurzeln und Stämme keimen;
die Wurzeln werden klüger sein als ihr und werden sich anstrengen, daß ihre
Herren, die neuen Schößlinge, zu Pracht und Macht gelangen, damit sie selbst in
ihrem Schatten friedlich arbeiten und gedeihen mögen wie droben in der Sonne
die Zweige und Blatter und Blüten. Euch Thoren ist nicht mehr zu helfen, ihr
habt es so gewollt.

Ein grelles, höhnisches Lachen erscholl von oben. Denn in allen Ästen der
drei Sterbenden saß die Mistel und ließ sichs Wohl sein in dem faulenden Holze.


Und aus dem Loche rief der Specht:
Die Mistel hat recht, die Mistel hat recht!

E. von der Brügge"


Mistel und Wurzel

bekenne, überrascht zu sein, wie ihr da unten in eurer Finsternis solche klaren und
aufgeklärten Ansichten habt gewinnen klirren, und beglückwünsche euch dazu. (Unten
winkte man einander schmunzelnd zu.) Ich zweifle nun auch nicht mehr, daß ihr
meinen Rat befolgen werdet, da ihr einsehe, daß ihr damit zu frohem Leben und
sicherm Glück gelangen werdet.

Allgemeiner Beifall folgte diesen Worten. Es wurde verabredet, alsbald die
Arbeitszeit um drei Stunden täglich herabzusetzen, der Ruhe zu pflegen nach Be¬
dürfnis, den Bäume» aber nur soviel Nahrung zuzuwenden, daß sie sich ohne Luxus,
ohne Prunk an Blättern und Blüten erhalten könnten. Mehrere Wurzeln der
Nachbarschaft traten diesem Beschlusse bei.

So geschah es denn auch. Als im nächsten Jahre der Herbst kam, prangten
Ulme, Linde und Esche nicht in dem frühern üppigen Glänze; ihre magern Blätter
ließen sie frühzeitig fallen. Der Apfelbaum hatte kaum gegrünt, und zwei neue
Löcher fanden sich im Stamme, die alsbald von Verwandten des Spechts einge¬
nommen wurden. Ein Jahr weiter, und an den Stämmen der drei alten Ver¬
schwörer zeigten sich manche Löcher, die der Specht hineingeschlagen hatte, denn der
Wurm hauste drinnen, und die Larve des Käfers saß unter der Rinde. Wieder
ein Jahr, und ihre Wipfel wurden kahl, mächtige Äste hatten nur noch hie und
da ein Büschel fahlen Grüns. Die Wurzel» selbst begannen zu kränkeln und ver¬
mochten nicht mehr auch nur die geringere Arbeit ganz zu leisten. Der Holzapfel
war verdorrt, seine Wurzel vertrocknet. Da sagte die Ulmenwurzel zu den beiden
Genossen: Es geht mir übel, Freunde. Sonne haben wir jetzt wohl, fast so viel
als die Herren da oben; aber Nahrung habe ich wenig mehr, und eben so wenig
Kräfte. Das viele Nichtsthun hat mich geschwächt, und ihr scheint mir nicht viel
besser daran zu sein. Was beginnen wir?

Die Tanne mag damals doch nicht so unrecht gehabt haben, meinte die Linden¬
wurzel; fragen wir die, aber leise, daß uns die Mistel nicht hört und verlacht.

Da fragte die Eschenwurzel die Tanne um Rat. Und die Tannenwnrzel
schlich langsam über den Boden heran und sagte mit ernster, trüber Stimme:

Ich warnte euch, und ihr hörtet nicht auf mich; ihr müßt nun sterben mit¬
samt den Stämmen und Ästen und Blättern und Blüten, die ihr nicht mehr nähren
wolltet. Aber wenn ihr tot seid und nach Jahren die Stämme, die ihr trugt,
vermodert sein werden, dann werden ans den Früchten dieser Herren, die herab¬
fielen in der Zeit ihrer stolzesten Herrschaft, neue Wurzeln und Stämme keimen;
die Wurzeln werden klüger sein als ihr und werden sich anstrengen, daß ihre
Herren, die neuen Schößlinge, zu Pracht und Macht gelangen, damit sie selbst in
ihrem Schatten friedlich arbeiten und gedeihen mögen wie droben in der Sonne
die Zweige und Blatter und Blüten. Euch Thoren ist nicht mehr zu helfen, ihr
habt es so gewollt.

Ein grelles, höhnisches Lachen erscholl von oben. Denn in allen Ästen der
drei Sterbenden saß die Mistel und ließ sichs Wohl sein in dem faulenden Holze.


Und aus dem Loche rief der Specht:
Die Mistel hat recht, die Mistel hat recht!

E. von der Brügge»


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[0386] Mistel und Wurzel bekenne, überrascht zu sein, wie ihr da unten in eurer Finsternis solche klaren und aufgeklärten Ansichten habt gewinnen klirren, und beglückwünsche euch dazu. (Unten winkte man einander schmunzelnd zu.) Ich zweifle nun auch nicht mehr, daß ihr meinen Rat befolgen werdet, da ihr einsehe, daß ihr damit zu frohem Leben und sicherm Glück gelangen werdet. Allgemeiner Beifall folgte diesen Worten. Es wurde verabredet, alsbald die Arbeitszeit um drei Stunden täglich herabzusetzen, der Ruhe zu pflegen nach Be¬ dürfnis, den Bäume» aber nur soviel Nahrung zuzuwenden, daß sie sich ohne Luxus, ohne Prunk an Blättern und Blüten erhalten könnten. Mehrere Wurzeln der Nachbarschaft traten diesem Beschlusse bei. So geschah es denn auch. Als im nächsten Jahre der Herbst kam, prangten Ulme, Linde und Esche nicht in dem frühern üppigen Glänze; ihre magern Blätter ließen sie frühzeitig fallen. Der Apfelbaum hatte kaum gegrünt, und zwei neue Löcher fanden sich im Stamme, die alsbald von Verwandten des Spechts einge¬ nommen wurden. Ein Jahr weiter, und an den Stämmen der drei alten Ver¬ schwörer zeigten sich manche Löcher, die der Specht hineingeschlagen hatte, denn der Wurm hauste drinnen, und die Larve des Käfers saß unter der Rinde. Wieder ein Jahr, und ihre Wipfel wurden kahl, mächtige Äste hatten nur noch hie und da ein Büschel fahlen Grüns. Die Wurzel» selbst begannen zu kränkeln und ver¬ mochten nicht mehr auch nur die geringere Arbeit ganz zu leisten. Der Holzapfel war verdorrt, seine Wurzel vertrocknet. Da sagte die Ulmenwurzel zu den beiden Genossen: Es geht mir übel, Freunde. Sonne haben wir jetzt wohl, fast so viel als die Herren da oben; aber Nahrung habe ich wenig mehr, und eben so wenig Kräfte. Das viele Nichtsthun hat mich geschwächt, und ihr scheint mir nicht viel besser daran zu sein. Was beginnen wir? Die Tanne mag damals doch nicht so unrecht gehabt haben, meinte die Linden¬ wurzel; fragen wir die, aber leise, daß uns die Mistel nicht hört und verlacht. Da fragte die Eschenwurzel die Tanne um Rat. Und die Tannenwnrzel schlich langsam über den Boden heran und sagte mit ernster, trüber Stimme: Ich warnte euch, und ihr hörtet nicht auf mich; ihr müßt nun sterben mit¬ samt den Stämmen und Ästen und Blättern und Blüten, die ihr nicht mehr nähren wolltet. Aber wenn ihr tot seid und nach Jahren die Stämme, die ihr trugt, vermodert sein werden, dann werden ans den Früchten dieser Herren, die herab¬ fielen in der Zeit ihrer stolzesten Herrschaft, neue Wurzeln und Stämme keimen; die Wurzeln werden klüger sein als ihr und werden sich anstrengen, daß ihre Herren, die neuen Schößlinge, zu Pracht und Macht gelangen, damit sie selbst in ihrem Schatten friedlich arbeiten und gedeihen mögen wie droben in der Sonne die Zweige und Blatter und Blüten. Euch Thoren ist nicht mehr zu helfen, ihr habt es so gewollt. Ein grelles, höhnisches Lachen erscholl von oben. Denn in allen Ästen der drei Sterbenden saß die Mistel und ließ sichs Wohl sein in dem faulenden Holze. Und aus dem Loche rief der Specht: Die Mistel hat recht, die Mistel hat recht! E. von der Brügge»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228301/386>, abgerufen am 27.07.2024.