Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

heute zur Pflicht machen. Unser Kampf richtet sich nur gegen Einseitigkeiten und
Übertreibungen.

Als in den siebziger Jahren die manchesterliche Richtung, nachdem sie schon
Jahrzehnte vorher von der deutschen nationalökonomischen Wissenschaft als falsch
und unhaltbar erkannt worden war, auch in der Praxis in die Brüche ging, kamen,
wie es kaum anders sein konnte, die Schüler der alten maßvollen nichtmanchester-
lichen Nationalökonomen oben auf. Der Kampf gegen die Einseitigkeit und Über¬
treibung des "individualistischen" Prinzips war für sie aber keine wissenschaftliche
Heldenthat mehr, und der Sieg fiel ihnen ziemlich mühelos in den Schoß. Auch
die Rehabilitirung des "sozialistischen" Prinzips in der praktischen Politik ist nicht
das sauer errungne Verdienst der "Kathedersozialisten," so populär diese falsche
Geschichtsauffassung auch im Laufe der letzten fünfundzwanzig Jahre gemacht
wordeu ist. Die Geschichte des Vereins für Sozialpolitik war in der Hauptsache
nicht ein Kampf sondern ein Triumphzug mit reichlich Weihrauch und Lorbeer¬
kränzen, und man konnte, schon als er begann, ahnen, daß er zu derselben Über¬
treibung und Einseitigkeit des Sozialismus führen werde, zu der vorher der
Individualismus getrieben worden war. Wer deu Streit zwischeu Treitschke und
Schmoller, auch den zwischeu Adolf Held und Adolph Wagner in den siebziger
Jahren unbefangen betrachtete, konnte dem Kathedersozialismus das Ende voraus¬
sagen, bei dem er heute angelangt ist. Aus dem Kampfe für die Gleichberechtigung
des sozialistischen und des individualistischen Prinzips, den die deutschen National¬
ökonomen um die Mitte des Jahrhunderts aufgenommen und siegreich durchgeführt
hatten, haben die Epigonen den Kampf für den Sozialismus schlechthin gemacht.
Für den "wissenschaftlichen Sozialismus" freilich, wie sie sagten; aber eben dadurch
sind wieder die Schüler dieser Epigonen zu dem geworden, was sie sind, zu viel¬
fach leichtfertigen und gedankenlosen Aposteln der "wissenschaftlichen Sozialdemokratie,"
zum eigentlichen Generalstab der Sozialdemokratie und der sozialdemokratischen Partei.
Schon im Jahre 1878 warnte Adolf Held vor dem "wissenschaftlichen Sozialismus,"
ivie ihn die Kathedersozialisten zu predigen begannen, mit den leider völlig in den
Wind geschlagner Worten: "Sozialismus ist gar keine Richtung und Partei, kann
also gar kein wissenschaftliches System für sich haben, sondern Sozialismus kurz-
weg ist nur ein Prinzip, das in den verschiedensten wissenschaftlichen Richtungen
beachtet werden muß. Man kann Praktisch unter "wissenschaftlichem Sozialismus"
nur ein das Prinzip des Sozialismus einseitig und radikal ausbeutendes System,
d. h. die wissenschaftliche Sozialdemokratie verstehen, oder ein künstliches destillirt
ans den Schriften von Rodbertus, Marx und andern." Wissenschaftlich ist heute
der Kathedersozialismus auf der Höhe der Sozialdemokratie angelangt. Da sind
grundsätzliche Unterschiede kaum noch vorhanden. Selbst die neuesten Wandlungen
in der Formulirung maucher Dogmen sind beiden gemeinsam.

Was die praktische Wirksamkeit des Kathedersozialismus betrifft, so war diese,
wie Held auch schon zu Anfang des Triumphzugs der Epigonen richtig, und zwar
damals keineswegs tadelnd, ausgesprochen hat, von Anfang an "agitatorisch ge¬
färbt," und es mußte ganz natürlich im Laufe der Jahre auch diese Färbung
immer schärfer hervortreten. Die Bundesgenossenschaft, die der Kathedersozialismus
bei dem letzten Aufstande der Hamburger Hafenarbeiter den sozialdemokratischen
Agitatoren geleistet, ja fast aufgedrängt hat, ist sür diese Entwicklung bezeichnend.

Nun ist es ja ganz natürlich, daß sich der Kathedersozialismus mit großem
Stolz auf die Arbeiterschutzgesetzgebung als den Erfolg seiner "Kämpfe" beruft.
Aber das thun die Sozialdemokraten auch, und als dritter im Bunde darf doch


Maßgebliches und Unmaßgebliches

heute zur Pflicht machen. Unser Kampf richtet sich nur gegen Einseitigkeiten und
Übertreibungen.

Als in den siebziger Jahren die manchesterliche Richtung, nachdem sie schon
Jahrzehnte vorher von der deutschen nationalökonomischen Wissenschaft als falsch
und unhaltbar erkannt worden war, auch in der Praxis in die Brüche ging, kamen,
wie es kaum anders sein konnte, die Schüler der alten maßvollen nichtmanchester-
lichen Nationalökonomen oben auf. Der Kampf gegen die Einseitigkeit und Über¬
treibung des „individualistischen" Prinzips war für sie aber keine wissenschaftliche
Heldenthat mehr, und der Sieg fiel ihnen ziemlich mühelos in den Schoß. Auch
die Rehabilitirung des „sozialistischen" Prinzips in der praktischen Politik ist nicht
das sauer errungne Verdienst der „Kathedersozialisten," so populär diese falsche
Geschichtsauffassung auch im Laufe der letzten fünfundzwanzig Jahre gemacht
wordeu ist. Die Geschichte des Vereins für Sozialpolitik war in der Hauptsache
nicht ein Kampf sondern ein Triumphzug mit reichlich Weihrauch und Lorbeer¬
kränzen, und man konnte, schon als er begann, ahnen, daß er zu derselben Über¬
treibung und Einseitigkeit des Sozialismus führen werde, zu der vorher der
Individualismus getrieben worden war. Wer deu Streit zwischeu Treitschke und
Schmoller, auch den zwischeu Adolf Held und Adolph Wagner in den siebziger
Jahren unbefangen betrachtete, konnte dem Kathedersozialismus das Ende voraus¬
sagen, bei dem er heute angelangt ist. Aus dem Kampfe für die Gleichberechtigung
des sozialistischen und des individualistischen Prinzips, den die deutschen National¬
ökonomen um die Mitte des Jahrhunderts aufgenommen und siegreich durchgeführt
hatten, haben die Epigonen den Kampf für den Sozialismus schlechthin gemacht.
Für den „wissenschaftlichen Sozialismus" freilich, wie sie sagten; aber eben dadurch
sind wieder die Schüler dieser Epigonen zu dem geworden, was sie sind, zu viel¬
fach leichtfertigen und gedankenlosen Aposteln der „wissenschaftlichen Sozialdemokratie,"
zum eigentlichen Generalstab der Sozialdemokratie und der sozialdemokratischen Partei.
Schon im Jahre 1878 warnte Adolf Held vor dem „wissenschaftlichen Sozialismus,"
ivie ihn die Kathedersozialisten zu predigen begannen, mit den leider völlig in den
Wind geschlagner Worten: „Sozialismus ist gar keine Richtung und Partei, kann
also gar kein wissenschaftliches System für sich haben, sondern Sozialismus kurz-
weg ist nur ein Prinzip, das in den verschiedensten wissenschaftlichen Richtungen
beachtet werden muß. Man kann Praktisch unter »wissenschaftlichem Sozialismus«
nur ein das Prinzip des Sozialismus einseitig und radikal ausbeutendes System,
d. h. die wissenschaftliche Sozialdemokratie verstehen, oder ein künstliches destillirt
ans den Schriften von Rodbertus, Marx und andern." Wissenschaftlich ist heute
der Kathedersozialismus auf der Höhe der Sozialdemokratie angelangt. Da sind
grundsätzliche Unterschiede kaum noch vorhanden. Selbst die neuesten Wandlungen
in der Formulirung maucher Dogmen sind beiden gemeinsam.

Was die praktische Wirksamkeit des Kathedersozialismus betrifft, so war diese,
wie Held auch schon zu Anfang des Triumphzugs der Epigonen richtig, und zwar
damals keineswegs tadelnd, ausgesprochen hat, von Anfang an „agitatorisch ge¬
färbt," und es mußte ganz natürlich im Laufe der Jahre auch diese Färbung
immer schärfer hervortreten. Die Bundesgenossenschaft, die der Kathedersozialismus
bei dem letzten Aufstande der Hamburger Hafenarbeiter den sozialdemokratischen
Agitatoren geleistet, ja fast aufgedrängt hat, ist sür diese Entwicklung bezeichnend.

Nun ist es ja ganz natürlich, daß sich der Kathedersozialismus mit großem
Stolz auf die Arbeiterschutzgesetzgebung als den Erfolg seiner „Kämpfe" beruft.
Aber das thun die Sozialdemokraten auch, und als dritter im Bunde darf doch


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0410" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/228046"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1121" prev="#ID_1120"> heute zur Pflicht machen. Unser Kampf richtet sich nur gegen Einseitigkeiten und<lb/>
Übertreibungen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1122"> Als in den siebziger Jahren die manchesterliche Richtung, nachdem sie schon<lb/>
Jahrzehnte vorher von der deutschen nationalökonomischen Wissenschaft als falsch<lb/>
und unhaltbar erkannt worden war, auch in der Praxis in die Brüche ging, kamen,<lb/>
wie es kaum anders sein konnte, die Schüler der alten maßvollen nichtmanchester-<lb/>
lichen Nationalökonomen oben auf. Der Kampf gegen die Einseitigkeit und Über¬<lb/>
treibung des &#x201E;individualistischen" Prinzips war für sie aber keine wissenschaftliche<lb/>
Heldenthat mehr, und der Sieg fiel ihnen ziemlich mühelos in den Schoß. Auch<lb/>
die Rehabilitirung des &#x201E;sozialistischen" Prinzips in der praktischen Politik ist nicht<lb/>
das sauer errungne Verdienst der &#x201E;Kathedersozialisten," so populär diese falsche<lb/>
Geschichtsauffassung auch im Laufe der letzten fünfundzwanzig Jahre gemacht<lb/>
wordeu ist. Die Geschichte des Vereins für Sozialpolitik war in der Hauptsache<lb/>
nicht ein Kampf sondern ein Triumphzug mit reichlich Weihrauch und Lorbeer¬<lb/>
kränzen, und man konnte, schon als er begann, ahnen, daß er zu derselben Über¬<lb/>
treibung und Einseitigkeit des Sozialismus führen werde, zu der vorher der<lb/>
Individualismus getrieben worden war. Wer deu Streit zwischeu Treitschke und<lb/>
Schmoller, auch den zwischeu Adolf Held und Adolph Wagner in den siebziger<lb/>
Jahren unbefangen betrachtete, konnte dem Kathedersozialismus das Ende voraus¬<lb/>
sagen, bei dem er heute angelangt ist. Aus dem Kampfe für die Gleichberechtigung<lb/>
des sozialistischen und des individualistischen Prinzips, den die deutschen National¬<lb/>
ökonomen um die Mitte des Jahrhunderts aufgenommen und siegreich durchgeführt<lb/>
hatten, haben die Epigonen den Kampf für den Sozialismus schlechthin gemacht.<lb/>
Für den &#x201E;wissenschaftlichen Sozialismus" freilich, wie sie sagten; aber eben dadurch<lb/>
sind wieder die Schüler dieser Epigonen zu dem geworden, was sie sind, zu viel¬<lb/>
fach leichtfertigen und gedankenlosen Aposteln der &#x201E;wissenschaftlichen Sozialdemokratie,"<lb/>
zum eigentlichen Generalstab der Sozialdemokratie und der sozialdemokratischen Partei.<lb/>
Schon im Jahre 1878 warnte Adolf Held vor dem &#x201E;wissenschaftlichen Sozialismus,"<lb/>
ivie ihn die Kathedersozialisten zu predigen begannen, mit den leider völlig in den<lb/>
Wind geschlagner Worten: &#x201E;Sozialismus ist gar keine Richtung und Partei, kann<lb/>
also gar kein wissenschaftliches System für sich haben, sondern Sozialismus kurz-<lb/>
weg ist nur ein Prinzip, das in den verschiedensten wissenschaftlichen Richtungen<lb/>
beachtet werden muß. Man kann Praktisch unter »wissenschaftlichem Sozialismus«<lb/>
nur ein das Prinzip des Sozialismus einseitig und radikal ausbeutendes System,<lb/>
d. h. die wissenschaftliche Sozialdemokratie verstehen, oder ein künstliches destillirt<lb/>
ans den Schriften von Rodbertus, Marx und andern." Wissenschaftlich ist heute<lb/>
der Kathedersozialismus auf der Höhe der Sozialdemokratie angelangt. Da sind<lb/>
grundsätzliche Unterschiede kaum noch vorhanden. Selbst die neuesten Wandlungen<lb/>
in der Formulirung maucher Dogmen sind beiden gemeinsam.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1123"> Was die praktische Wirksamkeit des Kathedersozialismus betrifft, so war diese,<lb/>
wie Held auch schon zu Anfang des Triumphzugs der Epigonen richtig, und zwar<lb/>
damals keineswegs tadelnd, ausgesprochen hat, von Anfang an &#x201E;agitatorisch ge¬<lb/>
färbt," und es mußte ganz natürlich im Laufe der Jahre auch diese Färbung<lb/>
immer schärfer hervortreten. Die Bundesgenossenschaft, die der Kathedersozialismus<lb/>
bei dem letzten Aufstande der Hamburger Hafenarbeiter den sozialdemokratischen<lb/>
Agitatoren geleistet, ja fast aufgedrängt hat, ist sür diese Entwicklung bezeichnend.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1124" next="#ID_1125"> Nun ist es ja ganz natürlich, daß sich der Kathedersozialismus mit großem<lb/>
Stolz auf die Arbeiterschutzgesetzgebung als den Erfolg seiner &#x201E;Kämpfe" beruft.<lb/>
Aber das thun die Sozialdemokraten auch, und als dritter im Bunde darf doch</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0410] Maßgebliches und Unmaßgebliches heute zur Pflicht machen. Unser Kampf richtet sich nur gegen Einseitigkeiten und Übertreibungen. Als in den siebziger Jahren die manchesterliche Richtung, nachdem sie schon Jahrzehnte vorher von der deutschen nationalökonomischen Wissenschaft als falsch und unhaltbar erkannt worden war, auch in der Praxis in die Brüche ging, kamen, wie es kaum anders sein konnte, die Schüler der alten maßvollen nichtmanchester- lichen Nationalökonomen oben auf. Der Kampf gegen die Einseitigkeit und Über¬ treibung des „individualistischen" Prinzips war für sie aber keine wissenschaftliche Heldenthat mehr, und der Sieg fiel ihnen ziemlich mühelos in den Schoß. Auch die Rehabilitirung des „sozialistischen" Prinzips in der praktischen Politik ist nicht das sauer errungne Verdienst der „Kathedersozialisten," so populär diese falsche Geschichtsauffassung auch im Laufe der letzten fünfundzwanzig Jahre gemacht wordeu ist. Die Geschichte des Vereins für Sozialpolitik war in der Hauptsache nicht ein Kampf sondern ein Triumphzug mit reichlich Weihrauch und Lorbeer¬ kränzen, und man konnte, schon als er begann, ahnen, daß er zu derselben Über¬ treibung und Einseitigkeit des Sozialismus führen werde, zu der vorher der Individualismus getrieben worden war. Wer deu Streit zwischeu Treitschke und Schmoller, auch den zwischeu Adolf Held und Adolph Wagner in den siebziger Jahren unbefangen betrachtete, konnte dem Kathedersozialismus das Ende voraus¬ sagen, bei dem er heute angelangt ist. Aus dem Kampfe für die Gleichberechtigung des sozialistischen und des individualistischen Prinzips, den die deutschen National¬ ökonomen um die Mitte des Jahrhunderts aufgenommen und siegreich durchgeführt hatten, haben die Epigonen den Kampf für den Sozialismus schlechthin gemacht. Für den „wissenschaftlichen Sozialismus" freilich, wie sie sagten; aber eben dadurch sind wieder die Schüler dieser Epigonen zu dem geworden, was sie sind, zu viel¬ fach leichtfertigen und gedankenlosen Aposteln der „wissenschaftlichen Sozialdemokratie," zum eigentlichen Generalstab der Sozialdemokratie und der sozialdemokratischen Partei. Schon im Jahre 1878 warnte Adolf Held vor dem „wissenschaftlichen Sozialismus," ivie ihn die Kathedersozialisten zu predigen begannen, mit den leider völlig in den Wind geschlagner Worten: „Sozialismus ist gar keine Richtung und Partei, kann also gar kein wissenschaftliches System für sich haben, sondern Sozialismus kurz- weg ist nur ein Prinzip, das in den verschiedensten wissenschaftlichen Richtungen beachtet werden muß. Man kann Praktisch unter »wissenschaftlichem Sozialismus« nur ein das Prinzip des Sozialismus einseitig und radikal ausbeutendes System, d. h. die wissenschaftliche Sozialdemokratie verstehen, oder ein künstliches destillirt ans den Schriften von Rodbertus, Marx und andern." Wissenschaftlich ist heute der Kathedersozialismus auf der Höhe der Sozialdemokratie angelangt. Da sind grundsätzliche Unterschiede kaum noch vorhanden. Selbst die neuesten Wandlungen in der Formulirung maucher Dogmen sind beiden gemeinsam. Was die praktische Wirksamkeit des Kathedersozialismus betrifft, so war diese, wie Held auch schon zu Anfang des Triumphzugs der Epigonen richtig, und zwar damals keineswegs tadelnd, ausgesprochen hat, von Anfang an „agitatorisch ge¬ färbt," und es mußte ganz natürlich im Laufe der Jahre auch diese Färbung immer schärfer hervortreten. Die Bundesgenossenschaft, die der Kathedersozialismus bei dem letzten Aufstande der Hamburger Hafenarbeiter den sozialdemokratischen Agitatoren geleistet, ja fast aufgedrängt hat, ist sür diese Entwicklung bezeichnend. Nun ist es ja ganz natürlich, daß sich der Kathedersozialismus mit großem Stolz auf die Arbeiterschutzgesetzgebung als den Erfolg seiner „Kämpfe" beruft. Aber das thun die Sozialdemokraten auch, und als dritter im Bunde darf doch

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/410
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/410>, abgerufen am 23.07.2024.