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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

zur beliebigen Verwendung für eine zukünftige Lebensbeschreibung. Fronde wollte
aber diese wertvollen Aufzeichnungen nicht stückweise, sondern nur als Ganzes
herausgeben. Cnrlyle erklärte sich damit einverstanden, doch wollte er selbst eine
Korrektur davon durchsehen. Es war das um so wünschenswerter, als er die
Rsminisoollses niedergeschrieben hatte, ohne dabei an eine Veröffentlichung zu
denken, und zwar die meisten beinahe fünfzehn Jahre früher, die Erinnerungen an
seinen Bater sogar im Anfang des Jahres 1832. Aber Carlyle starb, ohne den
Druck gesehen zu haben. So blieb denn Fronde nichts übrig, als das Manuskript
drucken zu lassen, wie es war. Es erschien in zwei Bänden noch im Todesjahre
des Verfassers. Der erste Band enthält die Erinnerungen an Jnmes Carlyle, seinen
Vater (-Samsö of-ri^lo cet lledeck<ZLÜg.n, Räson), und die an seinen Freund Eduard
Irving. Diese zweiten sind mehr als. viermal so umfangreich wie die erste".

In den schlichten Worten der Erinnerung an seineu Vater, die ein Paar Tage
nach seinem Hingang niedergeschrieben wurden, drückt sich die ganze Liebe ans, die
Carlyle zu seineu Eltern hegte, und die in deu Schlußworten gipfelt: 'I'ImnK 1Je".vizii,
I Icncnv ami davs Icnovn >vus.t it is to of a, sein; w lovo a lÄtluzr, sxirit van,
loof 8M'it>. Kock Z-ive mo to livL to in^ lÄt,Iuzi''F lumour ima to Ius.

Einen ganz andern Charakter trägt der dem Andenken Eduard Jrvings ge¬
widmete Aufsatz. Irving starb 1834, die Erinnerungen wurden 1866 abgefaßt.
Irving wandelte, nachdem er von 1813 bis etwa 1324 zu Carlyle in enger
Freundschaft gestanden hatte, ganz andre Wege. Er wurde Begründer der Sekte
der Jrviuginuer, kam zu ganz rudern religiösen Ansichten, und die Freunde sahen
sich nur noch selten. Doch niemals vergaß Carlyle, daß ihm Irving in Edinburg
in schlimmen Jahren beigestanden und ihn unterstützt, ihn dann auch in London
in die litterarische Welt eingeführt hatte. Darum spricht sich auch in diesen Er¬
innerungen tiefe Dankbarkeit ans. Doch fagt der Verfasser selbst in seinem Tage¬
buch (26. September 1366): "Ich schreibe ohne rechte Frische etwas, das ich
"Erinnerungen um Eduard Irving" nenne. Es stellt sich aber bis jetzt heraus,
daß es mehr von mir selbst als vou ihm handelt. Vielleicht läßt es sich nicht
gut anders machen, zumal bis hierher." Und an einer andern Stelle (3. Dezember):
"Ich habe (unter fortwährenden Unterbrechungen) eine Menge Seiten von "Er¬
innerungen um Irving" geschrieben (kommt aber darauf hinaus, daß sie von mir
und Eduard Irving handeln!); bin noch nicht damit zu Ende; ich komme in letzter
Zeit kaum einmal in drei Tagen dazu. Sollte wohl verbrannt werden. . . . Aber
das Niederschreiben giebt mir einen klaren Blick für jene vergangnen Zeiten; es
enthält Abschweifungen und Abschnitte, die mir noch lieber sind als Irving."

Niemand wird dies als Fehler empfinden, im Gegenteil, wer hörte nicht
lieber den Verfasser über sich selbst als über Irving reden! Wie viel Charakte¬
ristisches erfahren wir da über Carlyle und die, die ihm nahe standen oder später
nahe traten.

Diese beiden "Lebenserinnerungen" liegen nun hier in deutscher Übertragung
vor. Wir müssen dem Übersetzer und dem Verleger dankbar dafür sein, daß sie
diese Stücke einem größern Leserkreis zugänglich gemncht bilden. Die Übersetzung
liest sich gut und ist getreu; die geringen Auslnssungeu kann nur nur billigen,
der Verfnsser hätte wohl selbst die weggefnllueu Stellen beseitigt, wenn ihm noch
eine Durchsicht des Druckes vergönnt gewesen wäre. Gegen das beigegebne Bildnis
Carlyles läßt sich nichts weiter einwenden, als daß wir gern anch ein Bildnis aus
jüngern Jahren gesehen hätten, da die beiden Erinneruuge" sich auf Carlyles
frühere Jahre beziehen (etwa das aus Shepherds Nsmoiis bekannte).


Litteratur

zur beliebigen Verwendung für eine zukünftige Lebensbeschreibung. Fronde wollte
aber diese wertvollen Aufzeichnungen nicht stückweise, sondern nur als Ganzes
herausgeben. Cnrlyle erklärte sich damit einverstanden, doch wollte er selbst eine
Korrektur davon durchsehen. Es war das um so wünschenswerter, als er die
Rsminisoollses niedergeschrieben hatte, ohne dabei an eine Veröffentlichung zu
denken, und zwar die meisten beinahe fünfzehn Jahre früher, die Erinnerungen an
seinen Bater sogar im Anfang des Jahres 1832. Aber Carlyle starb, ohne den
Druck gesehen zu haben. So blieb denn Fronde nichts übrig, als das Manuskript
drucken zu lassen, wie es war. Es erschien in zwei Bänden noch im Todesjahre
des Verfassers. Der erste Band enthält die Erinnerungen an Jnmes Carlyle, seinen
Vater (-Samsö of-ri^lo cet lledeck<ZLÜg.n, Räson), und die an seinen Freund Eduard
Irving. Diese zweiten sind mehr als. viermal so umfangreich wie die erste».

In den schlichten Worten der Erinnerung an seineu Vater, die ein Paar Tage
nach seinem Hingang niedergeschrieben wurden, drückt sich die ganze Liebe ans, die
Carlyle zu seineu Eltern hegte, und die in deu Schlußworten gipfelt: 'I'ImnK 1Je».vizii,
I Icncnv ami davs Icnovn >vus.t it is to of a, sein; w lovo a lÄtluzr, sxirit van,
loof 8M'it>. Kock Z-ive mo to livL to in^ lÄt,Iuzi''F lumour ima to Ius.

Einen ganz andern Charakter trägt der dem Andenken Eduard Jrvings ge¬
widmete Aufsatz. Irving starb 1834, die Erinnerungen wurden 1866 abgefaßt.
Irving wandelte, nachdem er von 1813 bis etwa 1324 zu Carlyle in enger
Freundschaft gestanden hatte, ganz andre Wege. Er wurde Begründer der Sekte
der Jrviuginuer, kam zu ganz rudern religiösen Ansichten, und die Freunde sahen
sich nur noch selten. Doch niemals vergaß Carlyle, daß ihm Irving in Edinburg
in schlimmen Jahren beigestanden und ihn unterstützt, ihn dann auch in London
in die litterarische Welt eingeführt hatte. Darum spricht sich auch in diesen Er¬
innerungen tiefe Dankbarkeit ans. Doch fagt der Verfasser selbst in seinem Tage¬
buch (26. September 1366): „Ich schreibe ohne rechte Frische etwas, das ich
»Erinnerungen um Eduard Irving« nenne. Es stellt sich aber bis jetzt heraus,
daß es mehr von mir selbst als vou ihm handelt. Vielleicht läßt es sich nicht
gut anders machen, zumal bis hierher." Und an einer andern Stelle (3. Dezember):
„Ich habe (unter fortwährenden Unterbrechungen) eine Menge Seiten von »Er¬
innerungen um Irving« geschrieben (kommt aber darauf hinaus, daß sie von mir
und Eduard Irving handeln!); bin noch nicht damit zu Ende; ich komme in letzter
Zeit kaum einmal in drei Tagen dazu. Sollte wohl verbrannt werden. . . . Aber
das Niederschreiben giebt mir einen klaren Blick für jene vergangnen Zeiten; es
enthält Abschweifungen und Abschnitte, die mir noch lieber sind als Irving."

Niemand wird dies als Fehler empfinden, im Gegenteil, wer hörte nicht
lieber den Verfasser über sich selbst als über Irving reden! Wie viel Charakte¬
ristisches erfahren wir da über Carlyle und die, die ihm nahe standen oder später
nahe traten.

Diese beiden „Lebenserinnerungen" liegen nun hier in deutscher Übertragung
vor. Wir müssen dem Übersetzer und dem Verleger dankbar dafür sein, daß sie
diese Stücke einem größern Leserkreis zugänglich gemncht bilden. Die Übersetzung
liest sich gut und ist getreu; die geringen Auslnssungeu kann nur nur billigen,
der Verfnsser hätte wohl selbst die weggefnllueu Stellen beseitigt, wenn ihm noch
eine Durchsicht des Druckes vergönnt gewesen wäre. Gegen das beigegebne Bildnis
Carlyles läßt sich nichts weiter einwenden, als daß wir gern anch ein Bildnis aus
jüngern Jahren gesehen hätten, da die beiden Erinneruuge» sich auf Carlyles
frühere Jahre beziehen (etwa das aus Shepherds Nsmoiis bekannte).


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[0234] Litteratur zur beliebigen Verwendung für eine zukünftige Lebensbeschreibung. Fronde wollte aber diese wertvollen Aufzeichnungen nicht stückweise, sondern nur als Ganzes herausgeben. Cnrlyle erklärte sich damit einverstanden, doch wollte er selbst eine Korrektur davon durchsehen. Es war das um so wünschenswerter, als er die Rsminisoollses niedergeschrieben hatte, ohne dabei an eine Veröffentlichung zu denken, und zwar die meisten beinahe fünfzehn Jahre früher, die Erinnerungen an seinen Bater sogar im Anfang des Jahres 1832. Aber Carlyle starb, ohne den Druck gesehen zu haben. So blieb denn Fronde nichts übrig, als das Manuskript drucken zu lassen, wie es war. Es erschien in zwei Bänden noch im Todesjahre des Verfassers. Der erste Band enthält die Erinnerungen an Jnmes Carlyle, seinen Vater (-Samsö of-ri^lo cet lledeck<ZLÜg.n, Räson), und die an seinen Freund Eduard Irving. Diese zweiten sind mehr als. viermal so umfangreich wie die erste». In den schlichten Worten der Erinnerung an seineu Vater, die ein Paar Tage nach seinem Hingang niedergeschrieben wurden, drückt sich die ganze Liebe ans, die Carlyle zu seineu Eltern hegte, und die in deu Schlußworten gipfelt: 'I'ImnK 1Je».vizii, I Icncnv ami davs Icnovn >vus.t it is to of a, sein; w lovo a lÄtluzr, sxirit van, loof 8M'it>. Kock Z-ive mo to livL to in^ lÄt,Iuzi''F lumour ima to Ius. Einen ganz andern Charakter trägt der dem Andenken Eduard Jrvings ge¬ widmete Aufsatz. Irving starb 1834, die Erinnerungen wurden 1866 abgefaßt. Irving wandelte, nachdem er von 1813 bis etwa 1324 zu Carlyle in enger Freundschaft gestanden hatte, ganz andre Wege. Er wurde Begründer der Sekte der Jrviuginuer, kam zu ganz rudern religiösen Ansichten, und die Freunde sahen sich nur noch selten. Doch niemals vergaß Carlyle, daß ihm Irving in Edinburg in schlimmen Jahren beigestanden und ihn unterstützt, ihn dann auch in London in die litterarische Welt eingeführt hatte. Darum spricht sich auch in diesen Er¬ innerungen tiefe Dankbarkeit ans. Doch fagt der Verfasser selbst in seinem Tage¬ buch (26. September 1366): „Ich schreibe ohne rechte Frische etwas, das ich »Erinnerungen um Eduard Irving« nenne. Es stellt sich aber bis jetzt heraus, daß es mehr von mir selbst als vou ihm handelt. Vielleicht läßt es sich nicht gut anders machen, zumal bis hierher." Und an einer andern Stelle (3. Dezember): „Ich habe (unter fortwährenden Unterbrechungen) eine Menge Seiten von »Er¬ innerungen um Irving« geschrieben (kommt aber darauf hinaus, daß sie von mir und Eduard Irving handeln!); bin noch nicht damit zu Ende; ich komme in letzter Zeit kaum einmal in drei Tagen dazu. Sollte wohl verbrannt werden. . . . Aber das Niederschreiben giebt mir einen klaren Blick für jene vergangnen Zeiten; es enthält Abschweifungen und Abschnitte, die mir noch lieber sind als Irving." Niemand wird dies als Fehler empfinden, im Gegenteil, wer hörte nicht lieber den Verfasser über sich selbst als über Irving reden! Wie viel Charakte¬ ristisches erfahren wir da über Carlyle und die, die ihm nahe standen oder später nahe traten. Diese beiden „Lebenserinnerungen" liegen nun hier in deutscher Übertragung vor. Wir müssen dem Übersetzer und dem Verleger dankbar dafür sein, daß sie diese Stücke einem größern Leserkreis zugänglich gemncht bilden. Die Übersetzung liest sich gut und ist getreu; die geringen Auslnssungeu kann nur nur billigen, der Verfnsser hätte wohl selbst die weggefnllueu Stellen beseitigt, wenn ihm noch eine Durchsicht des Druckes vergönnt gewesen wäre. Gegen das beigegebne Bildnis Carlyles läßt sich nichts weiter einwenden, als daß wir gern anch ein Bildnis aus jüngern Jahren gesehen hätten, da die beiden Erinneruuge» sich auf Carlyles frühere Jahre beziehen (etwa das aus Shepherds Nsmoiis bekannte).

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/234>, abgerufen am 07.01.2025.