Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

so lange bewahrt haben," als ob die Türkei ein Staat wäre wie ein andrer Staat,
als ob dieser Von der europäischen Diplomatie künstlich gestützte Rest des Kalifats
überhaupt ein Staat wäre! Die Liberalen verschiedner Richtung aber, die nach
den politischen Gravitationsgesetzen auf der entgegengesetzten Seite stehen müßten,
sind nicht allein schwächer als vor zwanzig Jahren, sondern auch geteilter Ansicht,
und soweit einige von ihnen für Griechenland ein gutes Wort einlegen, geschieht
es und kühler Zurückhaltung. An dem Bestreben, die armenischen Greuel teils
totzuschweigen, teils als eine Erfindung, und soweit sie sich nicht leugnen ließen,
als ein Werk Englands darzustellen, haben sich vorm Jahre auch die Liberale"
beteiligt; neben einigen kirchlichen Organen hat die einzige Frankfurter Zeitung be¬
harrlich und rücksichtslos die Wahrheit verkündigt. Ursache dieser teils gleichgiltigen
teils furchtsamen Ruhe des europäischen Publikums, d. h. der Zeitungen, ist zu¬
nächst der wiedererstand"" Metternichsche Geist. Das Gleichgewicht Europas darf
nicht gestört werden, denn man befindet sich Wohl dabei, und eine Störung konnte
auch die Ruhe im Innern der einzelnen Staaten gefährden. Dieses Gleichgewicht
ist aber ein sehr gebrechliches Kunstprodukt, und darum muß auch die leiseste Luft¬
erschütterung vermieden werden, daß sie nicht eine das wacklige Gebäude gefährdende
Lawine ins Rollen bringe. So hat mau denn auch schon erklärt, daß man, wie
auch der Krieg verlaufen möge, keine Veränderung der Grenzen zwischen Griechen¬
land und der Türkei zulasse" dürfe. Zum Gluck sind nicht bloß die Völker am
Balkan, sondern auch die des übrigen Europas noch zu jung für die Versteinerung.
Der andre Grund des geringen Wohlwollens für Griechenland ist bekanntlich sein
Staatsbnnkrott. Narren, die wie Lord Byron für die Befreiung eines Volks
Geldopfer zu bringen bereit wären, giebt es -- Gott sei Dank! sagt der Philister --
hente nicht mehr."

Keinen geringen Anteil an der kläglichen Haltung "Europas hat der Um¬
stand, daß die Interessen der Geschäftsleute geteilt sind. Während die einen den
Frieden vorteilhafter finden, wünschen die andern den Krieg, wobei allerdings jeder
von ihnen einen Krieg haben möchte, von dem sein eignes Vaterland nicht betroffen
würde. In der Verhandlung über den englisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrag
soll Herr Foraker, Senator von Ohio, einmal ausgerufen haben: Wer wird uns
deun noch Kriegsschiffe abkaufen, wenn man Schiedsgerichtsverträge abschließt! Er,
Carnegie und andre Großindustrielle arbeite" denu auch gegen den Vertrag. Die
Vereinigten Staaten sind freilich der klassische Boden für die Geschäftspolitik. Seit¬
dem sich dort ungeheure Reichtümer angehäuft haben, ist bekanntlich mit dem Geiste
puritanischer Einfachheit, der zu Washingtons und Franklins Zeiten herrschte, auch
die politische Ehrlichkeit geschwunden, und es gilt der Satz: Dem Sieger gehört die
Beute. In den letzten Jahrzehnten haben dann Frankreich durch sein Panama,
Italien durch seiue Bank- und Eisenbahuschwindeleien gezeigt, wie man mit der
Politik Geschäfte im großen machen kauu, und neuerdings scheinen die Ungarn alles
bis jetzt in dieser Art dagewesene überbieten zu wollen. Nicht in der Größe der
Geldsummen, darin können sich die Magnaten und die Juden des verhältnismäßig
armen Ländchens mit den reichen Amerikanern und Franzosen natürlich nicht messen,
sondern in der Unbefangenheit, mit der das Geschäft betrieben wird, und darin,
daß ihm die ganze Politik, die ganze Stciatsmnschiue vollständig dienstbar gemacht
worden zu sein scheint. Alle einzelnen Skandale, mit denen in den letzten Jahren
ungarische Politiker sich und ihr Land bloßgestellt habe", verschwinden jetzt gegen¬
über der Jnkvmpatibilitätsfrage, gegenüber der Frage, ob es den Abgeordneten
gestattet bleiben soll, ihren Einfluß auf Gesetzgebung und Regierung zur Begünstigung


Maßgebliches und Unmaßgebliches

so lange bewahrt haben," als ob die Türkei ein Staat wäre wie ein andrer Staat,
als ob dieser Von der europäischen Diplomatie künstlich gestützte Rest des Kalifats
überhaupt ein Staat wäre! Die Liberalen verschiedner Richtung aber, die nach
den politischen Gravitationsgesetzen auf der entgegengesetzten Seite stehen müßten,
sind nicht allein schwächer als vor zwanzig Jahren, sondern auch geteilter Ansicht,
und soweit einige von ihnen für Griechenland ein gutes Wort einlegen, geschieht
es und kühler Zurückhaltung. An dem Bestreben, die armenischen Greuel teils
totzuschweigen, teils als eine Erfindung, und soweit sie sich nicht leugnen ließen,
als ein Werk Englands darzustellen, haben sich vorm Jahre auch die Liberale»
beteiligt; neben einigen kirchlichen Organen hat die einzige Frankfurter Zeitung be¬
harrlich und rücksichtslos die Wahrheit verkündigt. Ursache dieser teils gleichgiltigen
teils furchtsamen Ruhe des europäischen Publikums, d. h. der Zeitungen, ist zu¬
nächst der wiedererstand»« Metternichsche Geist. Das Gleichgewicht Europas darf
nicht gestört werden, denn man befindet sich Wohl dabei, und eine Störung konnte
auch die Ruhe im Innern der einzelnen Staaten gefährden. Dieses Gleichgewicht
ist aber ein sehr gebrechliches Kunstprodukt, und darum muß auch die leiseste Luft¬
erschütterung vermieden werden, daß sie nicht eine das wacklige Gebäude gefährdende
Lawine ins Rollen bringe. So hat mau denn auch schon erklärt, daß man, wie
auch der Krieg verlaufen möge, keine Veränderung der Grenzen zwischen Griechen¬
land und der Türkei zulasse» dürfe. Zum Gluck sind nicht bloß die Völker am
Balkan, sondern auch die des übrigen Europas noch zu jung für die Versteinerung.
Der andre Grund des geringen Wohlwollens für Griechenland ist bekanntlich sein
Staatsbnnkrott. Narren, die wie Lord Byron für die Befreiung eines Volks
Geldopfer zu bringen bereit wären, giebt es — Gott sei Dank! sagt der Philister —
hente nicht mehr."

Keinen geringen Anteil an der kläglichen Haltung „Europas hat der Um¬
stand, daß die Interessen der Geschäftsleute geteilt sind. Während die einen den
Frieden vorteilhafter finden, wünschen die andern den Krieg, wobei allerdings jeder
von ihnen einen Krieg haben möchte, von dem sein eignes Vaterland nicht betroffen
würde. In der Verhandlung über den englisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrag
soll Herr Foraker, Senator von Ohio, einmal ausgerufen haben: Wer wird uns
deun noch Kriegsschiffe abkaufen, wenn man Schiedsgerichtsverträge abschließt! Er,
Carnegie und andre Großindustrielle arbeite» denu auch gegen den Vertrag. Die
Vereinigten Staaten sind freilich der klassische Boden für die Geschäftspolitik. Seit¬
dem sich dort ungeheure Reichtümer angehäuft haben, ist bekanntlich mit dem Geiste
puritanischer Einfachheit, der zu Washingtons und Franklins Zeiten herrschte, auch
die politische Ehrlichkeit geschwunden, und es gilt der Satz: Dem Sieger gehört die
Beute. In den letzten Jahrzehnten haben dann Frankreich durch sein Panama,
Italien durch seiue Bank- und Eisenbahuschwindeleien gezeigt, wie man mit der
Politik Geschäfte im großen machen kauu, und neuerdings scheinen die Ungarn alles
bis jetzt in dieser Art dagewesene überbieten zu wollen. Nicht in der Größe der
Geldsummen, darin können sich die Magnaten und die Juden des verhältnismäßig
armen Ländchens mit den reichen Amerikanern und Franzosen natürlich nicht messen,
sondern in der Unbefangenheit, mit der das Geschäft betrieben wird, und darin,
daß ihm die ganze Politik, die ganze Stciatsmnschiue vollständig dienstbar gemacht
worden zu sein scheint. Alle einzelnen Skandale, mit denen in den letzten Jahren
ungarische Politiker sich und ihr Land bloßgestellt habe», verschwinden jetzt gegen¬
über der Jnkvmpatibilitätsfrage, gegenüber der Frage, ob es den Abgeordneten
gestattet bleiben soll, ihren Einfluß auf Gesetzgebung und Regierung zur Begünstigung


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0212" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/225140"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_708" prev="#ID_707"> so lange bewahrt haben," als ob die Türkei ein Staat wäre wie ein andrer Staat,<lb/>
als ob dieser Von der europäischen Diplomatie künstlich gestützte Rest des Kalifats<lb/>
überhaupt ein Staat wäre! Die Liberalen verschiedner Richtung aber, die nach<lb/>
den politischen Gravitationsgesetzen auf der entgegengesetzten Seite stehen müßten,<lb/>
sind nicht allein schwächer als vor zwanzig Jahren, sondern auch geteilter Ansicht,<lb/>
und soweit einige von ihnen für Griechenland ein gutes Wort einlegen, geschieht<lb/>
es und kühler Zurückhaltung. An dem Bestreben, die armenischen Greuel teils<lb/>
totzuschweigen, teils als eine Erfindung, und soweit sie sich nicht leugnen ließen,<lb/>
als ein Werk Englands darzustellen, haben sich vorm Jahre auch die Liberale»<lb/>
beteiligt; neben einigen kirchlichen Organen hat die einzige Frankfurter Zeitung be¬<lb/>
harrlich und rücksichtslos die Wahrheit verkündigt. Ursache dieser teils gleichgiltigen<lb/>
teils furchtsamen Ruhe des europäischen Publikums, d. h. der Zeitungen, ist zu¬<lb/>
nächst der wiedererstand»« Metternichsche Geist. Das Gleichgewicht Europas darf<lb/>
nicht gestört werden, denn man befindet sich Wohl dabei, und eine Störung konnte<lb/>
auch die Ruhe im Innern der einzelnen Staaten gefährden. Dieses Gleichgewicht<lb/>
ist aber ein sehr gebrechliches Kunstprodukt, und darum muß auch die leiseste Luft¬<lb/>
erschütterung vermieden werden, daß sie nicht eine das wacklige Gebäude gefährdende<lb/>
Lawine ins Rollen bringe. So hat mau denn auch schon erklärt, daß man, wie<lb/>
auch der Krieg verlaufen möge, keine Veränderung der Grenzen zwischen Griechen¬<lb/>
land und der Türkei zulasse» dürfe. Zum Gluck sind nicht bloß die Völker am<lb/>
Balkan, sondern auch die des übrigen Europas noch zu jung für die Versteinerung.<lb/>
Der andre Grund des geringen Wohlwollens für Griechenland ist bekanntlich sein<lb/>
Staatsbnnkrott. Narren, die wie Lord Byron für die Befreiung eines Volks<lb/>
Geldopfer zu bringen bereit wären, giebt es &#x2014; Gott sei Dank! sagt der Philister &#x2014;<lb/>
hente nicht mehr."</p><lb/>
            <p xml:id="ID_709" next="#ID_710"> Keinen geringen Anteil an der kläglichen Haltung &#x201E;Europas hat der Um¬<lb/>
stand, daß die Interessen der Geschäftsleute geteilt sind. Während die einen den<lb/>
Frieden vorteilhafter finden, wünschen die andern den Krieg, wobei allerdings jeder<lb/>
von ihnen einen Krieg haben möchte, von dem sein eignes Vaterland nicht betroffen<lb/>
würde. In der Verhandlung über den englisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrag<lb/>
soll Herr Foraker, Senator von Ohio, einmal ausgerufen haben: Wer wird uns<lb/>
deun noch Kriegsschiffe abkaufen, wenn man Schiedsgerichtsverträge abschließt! Er,<lb/>
Carnegie und andre Großindustrielle arbeite» denu auch gegen den Vertrag. Die<lb/>
Vereinigten Staaten sind freilich der klassische Boden für die Geschäftspolitik. Seit¬<lb/>
dem sich dort ungeheure Reichtümer angehäuft haben, ist bekanntlich mit dem Geiste<lb/>
puritanischer Einfachheit, der zu Washingtons und Franklins Zeiten herrschte, auch<lb/>
die politische Ehrlichkeit geschwunden, und es gilt der Satz: Dem Sieger gehört die<lb/>
Beute. In den letzten Jahrzehnten haben dann Frankreich durch sein Panama,<lb/>
Italien durch seiue Bank- und Eisenbahuschwindeleien gezeigt, wie man mit der<lb/>
Politik Geschäfte im großen machen kauu, und neuerdings scheinen die Ungarn alles<lb/>
bis jetzt in dieser Art dagewesene überbieten zu wollen. Nicht in der Größe der<lb/>
Geldsummen, darin können sich die Magnaten und die Juden des verhältnismäßig<lb/>
armen Ländchens mit den reichen Amerikanern und Franzosen natürlich nicht messen,<lb/>
sondern in der Unbefangenheit, mit der das Geschäft betrieben wird, und darin,<lb/>
daß ihm die ganze Politik, die ganze Stciatsmnschiue vollständig dienstbar gemacht<lb/>
worden zu sein scheint. Alle einzelnen Skandale, mit denen in den letzten Jahren<lb/>
ungarische Politiker sich und ihr Land bloßgestellt habe», verschwinden jetzt gegen¬<lb/>
über der Jnkvmpatibilitätsfrage, gegenüber der Frage, ob es den Abgeordneten<lb/>
gestattet bleiben soll, ihren Einfluß auf Gesetzgebung und Regierung zur Begünstigung</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0212] Maßgebliches und Unmaßgebliches so lange bewahrt haben," als ob die Türkei ein Staat wäre wie ein andrer Staat, als ob dieser Von der europäischen Diplomatie künstlich gestützte Rest des Kalifats überhaupt ein Staat wäre! Die Liberalen verschiedner Richtung aber, die nach den politischen Gravitationsgesetzen auf der entgegengesetzten Seite stehen müßten, sind nicht allein schwächer als vor zwanzig Jahren, sondern auch geteilter Ansicht, und soweit einige von ihnen für Griechenland ein gutes Wort einlegen, geschieht es und kühler Zurückhaltung. An dem Bestreben, die armenischen Greuel teils totzuschweigen, teils als eine Erfindung, und soweit sie sich nicht leugnen ließen, als ein Werk Englands darzustellen, haben sich vorm Jahre auch die Liberale» beteiligt; neben einigen kirchlichen Organen hat die einzige Frankfurter Zeitung be¬ harrlich und rücksichtslos die Wahrheit verkündigt. Ursache dieser teils gleichgiltigen teils furchtsamen Ruhe des europäischen Publikums, d. h. der Zeitungen, ist zu¬ nächst der wiedererstand»« Metternichsche Geist. Das Gleichgewicht Europas darf nicht gestört werden, denn man befindet sich Wohl dabei, und eine Störung konnte auch die Ruhe im Innern der einzelnen Staaten gefährden. Dieses Gleichgewicht ist aber ein sehr gebrechliches Kunstprodukt, und darum muß auch die leiseste Luft¬ erschütterung vermieden werden, daß sie nicht eine das wacklige Gebäude gefährdende Lawine ins Rollen bringe. So hat mau denn auch schon erklärt, daß man, wie auch der Krieg verlaufen möge, keine Veränderung der Grenzen zwischen Griechen¬ land und der Türkei zulasse» dürfe. Zum Gluck sind nicht bloß die Völker am Balkan, sondern auch die des übrigen Europas noch zu jung für die Versteinerung. Der andre Grund des geringen Wohlwollens für Griechenland ist bekanntlich sein Staatsbnnkrott. Narren, die wie Lord Byron für die Befreiung eines Volks Geldopfer zu bringen bereit wären, giebt es — Gott sei Dank! sagt der Philister — hente nicht mehr." Keinen geringen Anteil an der kläglichen Haltung „Europas hat der Um¬ stand, daß die Interessen der Geschäftsleute geteilt sind. Während die einen den Frieden vorteilhafter finden, wünschen die andern den Krieg, wobei allerdings jeder von ihnen einen Krieg haben möchte, von dem sein eignes Vaterland nicht betroffen würde. In der Verhandlung über den englisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrag soll Herr Foraker, Senator von Ohio, einmal ausgerufen haben: Wer wird uns deun noch Kriegsschiffe abkaufen, wenn man Schiedsgerichtsverträge abschließt! Er, Carnegie und andre Großindustrielle arbeite» denu auch gegen den Vertrag. Die Vereinigten Staaten sind freilich der klassische Boden für die Geschäftspolitik. Seit¬ dem sich dort ungeheure Reichtümer angehäuft haben, ist bekanntlich mit dem Geiste puritanischer Einfachheit, der zu Washingtons und Franklins Zeiten herrschte, auch die politische Ehrlichkeit geschwunden, und es gilt der Satz: Dem Sieger gehört die Beute. In den letzten Jahrzehnten haben dann Frankreich durch sein Panama, Italien durch seiue Bank- und Eisenbahuschwindeleien gezeigt, wie man mit der Politik Geschäfte im großen machen kauu, und neuerdings scheinen die Ungarn alles bis jetzt in dieser Art dagewesene überbieten zu wollen. Nicht in der Größe der Geldsummen, darin können sich die Magnaten und die Juden des verhältnismäßig armen Ländchens mit den reichen Amerikanern und Franzosen natürlich nicht messen, sondern in der Unbefangenheit, mit der das Geschäft betrieben wird, und darin, daß ihm die ganze Politik, die ganze Stciatsmnschiue vollständig dienstbar gemacht worden zu sein scheint. Alle einzelnen Skandale, mit denen in den letzten Jahren ungarische Politiker sich und ihr Land bloßgestellt habe», verschwinden jetzt gegen¬ über der Jnkvmpatibilitätsfrage, gegenüber der Frage, ob es den Abgeordneten gestattet bleiben soll, ihren Einfluß auf Gesetzgebung und Regierung zur Begünstigung

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/212
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/212>, abgerufen am 23.07.2024.