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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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in weitere Kreise drangen und ein Aufsehen erregten, wie es nicht viel neuen Biicheri?
zu teil wird. Dies Jahr bringt sie keinen Neuen Novellenband, aber sie hat sich
in Allerleirauhs Mantel gehüllt und will sich zu den Kleinen setzen unter , den
Christbaum und ihnen erzählen. Und was sie weiß, ist so frisch, so drollig und
cunüsant, daß uicht uur die Kleinen in die Hände klatschen werden, sondern daß
auch die Großen, die es ihnen vorlesen werden, dies nur mit Behagen werden thun
können. Märchen sind es nicht; aus dem Märchen stammt nur der symbolische
Mantel, die Geschichten sind teils lustige, teils sogar bittere Wahrheit. Es sind
allerhand Erlebnisse, die die Erzählerin mit allerhand Tieren gehabt hat, die ihr
im Leben begegnet sind. Zuerst die Hühnermutter, die der Frau Verdeck vertrauens-
voll ihre Küken in den Schoß legt; dann Jasso, der biedre Jasso, in dessen .treu¬
herziges Gesicht sich jeder Hundefreund verlieben muß, und der doch das heim¬
tückische Kartell mit den Hühnern abschloß, daß diese ihm dafür, daß er sie aus
seinem Troge fressen ließ, ihre Eier in die Hundehütte legen mußten, wo er sie
fraß -- es ist keine Satire auf den Reichstag, sondern eine wahre Geschichte --:
dann die traurige Geschichte von den Vogelkindern, die mit einander erzogen werden
sollten, aber sich unter einander umbrachten; dann die rührende Geschichte von der
Hietze, die keine Hündin, sondern ein Hund war, ein ganz kleiner, außerordentlich
intelligenter Teckel, der mütterlich nicht nur ein Häschen, sondern anch zwei riesige
Jagdhunde auszog und dann doch den für den Fuchs bestimmten Giftbissen fraß;
dann Joche", die kleine Spatzenwaise, die der Kanarienvogel Fritz großfütterte, und
der dann treuer Hausfreund wurde und auch dankbar alle seine Kinder brachte, als er
sich verheiratet hatte; dann Jgla, das echte Mufflon vom Lämmermarkt, aus dem
ein wahres Schaf wurde; dann Jackson und Mungo, die beiden Affen, die ein
bißchen Staaten, aber natürlich interessanter waren als alle andern Tiere -- eine
Reihe von kleinen Lebensbildern, voll von Humor und Lustigkeit, aber auch vou
der Tragik, die ja leider der Verkehr mit unsern kurzlebigen Hausfreunden aus
der Tierwelt mit sich bringt, und die jedes Kinderherz kennt. Beobachtet aber
und erzählt mit der Schärfe und Lebendigkeit, wie sie -- eben nur Frau Verdeck
so einzig hat.

Die Bilder sind von einem gezeichnet, der ein ebenso offnes Herz für die
Tierwelt hat, das sieht jeder auf den ersten Blick; der treffliche Votteler ist anch
schnell eine Berühmtheit auf seinem Gebiete geworden. Hoffentlich werden bald
viele junge Augen ihre Freunde Jackson, Jochen und die Hietze auf dem glänzenden
Umschlagsbilde wiedererkennen.

Unter den reinen Bilderbüchern für die Jugend wird wohl dies Jahr den
Vogel abschießen: Die Königin Luise. In fünfzig Bildern für Jung und Alt
von C. Nöchling, R. Knötel und W. Friedrich (Berlin, P. Kittel). Das Buch
schließt sich an das im vorigen Jahr erschienene ähnliche Bilderbuch über Friedrich
den Großen an, das uur die beiden erstgenannten Künstler geschaffen hatten. Diesmal
ist noch Woldemar Friedrich zugezogen worden, um neben dem Männlichen, Sol¬
datischen und Kriegerischen die zarte Weiblichkeit und Jugend zur Geltung zu
bringen. Dadurch ist eine noch größere Verschiedenheit in die Bilder gekommen
als bei dem vorjährigen Werk: Friedrichs Luise sieht natürlich ganz anders aus
als Nöchliugs Luise und Knvtels Luise. Doch haben sich die drei Künstler möglichst
aneinander angeschmiegt, sodaß die Dreiheit nicht gerade störend hervortritt. So ist
denn im ganzen auch dieses Buch wieder ein sehr erfreuliches Werk. Es zeigt den
Weg, wo die richtigen Stoffe für solche Bilderbücher zu suchen sind, und es zeigt auch
den richtigen Weg für die Technik, in der sie herzustellen sind. Die fünfzig Bilder


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in weitere Kreise drangen und ein Aufsehen erregten, wie es nicht viel neuen Biicheri?
zu teil wird. Dies Jahr bringt sie keinen Neuen Novellenband, aber sie hat sich
in Allerleirauhs Mantel gehüllt und will sich zu den Kleinen setzen unter , den
Christbaum und ihnen erzählen. Und was sie weiß, ist so frisch, so drollig und
cunüsant, daß uicht uur die Kleinen in die Hände klatschen werden, sondern daß
auch die Großen, die es ihnen vorlesen werden, dies nur mit Behagen werden thun
können. Märchen sind es nicht; aus dem Märchen stammt nur der symbolische
Mantel, die Geschichten sind teils lustige, teils sogar bittere Wahrheit. Es sind
allerhand Erlebnisse, die die Erzählerin mit allerhand Tieren gehabt hat, die ihr
im Leben begegnet sind. Zuerst die Hühnermutter, die der Frau Verdeck vertrauens-
voll ihre Küken in den Schoß legt; dann Jasso, der biedre Jasso, in dessen .treu¬
herziges Gesicht sich jeder Hundefreund verlieben muß, und der doch das heim¬
tückische Kartell mit den Hühnern abschloß, daß diese ihm dafür, daß er sie aus
seinem Troge fressen ließ, ihre Eier in die Hundehütte legen mußten, wo er sie
fraß — es ist keine Satire auf den Reichstag, sondern eine wahre Geschichte —:
dann die traurige Geschichte von den Vogelkindern, die mit einander erzogen werden
sollten, aber sich unter einander umbrachten; dann die rührende Geschichte von der
Hietze, die keine Hündin, sondern ein Hund war, ein ganz kleiner, außerordentlich
intelligenter Teckel, der mütterlich nicht nur ein Häschen, sondern anch zwei riesige
Jagdhunde auszog und dann doch den für den Fuchs bestimmten Giftbissen fraß;
dann Joche», die kleine Spatzenwaise, die der Kanarienvogel Fritz großfütterte, und
der dann treuer Hausfreund wurde und auch dankbar alle seine Kinder brachte, als er
sich verheiratet hatte; dann Jgla, das echte Mufflon vom Lämmermarkt, aus dem
ein wahres Schaf wurde; dann Jackson und Mungo, die beiden Affen, die ein
bißchen Staaten, aber natürlich interessanter waren als alle andern Tiere — eine
Reihe von kleinen Lebensbildern, voll von Humor und Lustigkeit, aber auch vou
der Tragik, die ja leider der Verkehr mit unsern kurzlebigen Hausfreunden aus
der Tierwelt mit sich bringt, und die jedes Kinderherz kennt. Beobachtet aber
und erzählt mit der Schärfe und Lebendigkeit, wie sie — eben nur Frau Verdeck
so einzig hat.

Die Bilder sind von einem gezeichnet, der ein ebenso offnes Herz für die
Tierwelt hat, das sieht jeder auf den ersten Blick; der treffliche Votteler ist anch
schnell eine Berühmtheit auf seinem Gebiete geworden. Hoffentlich werden bald
viele junge Augen ihre Freunde Jackson, Jochen und die Hietze auf dem glänzenden
Umschlagsbilde wiedererkennen.

Unter den reinen Bilderbüchern für die Jugend wird wohl dies Jahr den
Vogel abschießen: Die Königin Luise. In fünfzig Bildern für Jung und Alt
von C. Nöchling, R. Knötel und W. Friedrich (Berlin, P. Kittel). Das Buch
schließt sich an das im vorigen Jahr erschienene ähnliche Bilderbuch über Friedrich
den Großen an, das uur die beiden erstgenannten Künstler geschaffen hatten. Diesmal
ist noch Woldemar Friedrich zugezogen worden, um neben dem Männlichen, Sol¬
datischen und Kriegerischen die zarte Weiblichkeit und Jugend zur Geltung zu
bringen. Dadurch ist eine noch größere Verschiedenheit in die Bilder gekommen
als bei dem vorjährigen Werk: Friedrichs Luise sieht natürlich ganz anders aus
als Nöchliugs Luise und Knvtels Luise. Doch haben sich die drei Künstler möglichst
aneinander angeschmiegt, sodaß die Dreiheit nicht gerade störend hervortritt. So ist
denn im ganzen auch dieses Buch wieder ein sehr erfreuliches Werk. Es zeigt den
Weg, wo die richtigen Stoffe für solche Bilderbücher zu suchen sind, und es zeigt auch
den richtigen Weg für die Technik, in der sie herzustellen sind. Die fünfzig Bilder


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[0588] lveihnachtsbücher in weitere Kreise drangen und ein Aufsehen erregten, wie es nicht viel neuen Biicheri? zu teil wird. Dies Jahr bringt sie keinen Neuen Novellenband, aber sie hat sich in Allerleirauhs Mantel gehüllt und will sich zu den Kleinen setzen unter , den Christbaum und ihnen erzählen. Und was sie weiß, ist so frisch, so drollig und cunüsant, daß uicht uur die Kleinen in die Hände klatschen werden, sondern daß auch die Großen, die es ihnen vorlesen werden, dies nur mit Behagen werden thun können. Märchen sind es nicht; aus dem Märchen stammt nur der symbolische Mantel, die Geschichten sind teils lustige, teils sogar bittere Wahrheit. Es sind allerhand Erlebnisse, die die Erzählerin mit allerhand Tieren gehabt hat, die ihr im Leben begegnet sind. Zuerst die Hühnermutter, die der Frau Verdeck vertrauens- voll ihre Küken in den Schoß legt; dann Jasso, der biedre Jasso, in dessen .treu¬ herziges Gesicht sich jeder Hundefreund verlieben muß, und der doch das heim¬ tückische Kartell mit den Hühnern abschloß, daß diese ihm dafür, daß er sie aus seinem Troge fressen ließ, ihre Eier in die Hundehütte legen mußten, wo er sie fraß — es ist keine Satire auf den Reichstag, sondern eine wahre Geschichte —: dann die traurige Geschichte von den Vogelkindern, die mit einander erzogen werden sollten, aber sich unter einander umbrachten; dann die rührende Geschichte von der Hietze, die keine Hündin, sondern ein Hund war, ein ganz kleiner, außerordentlich intelligenter Teckel, der mütterlich nicht nur ein Häschen, sondern anch zwei riesige Jagdhunde auszog und dann doch den für den Fuchs bestimmten Giftbissen fraß; dann Joche», die kleine Spatzenwaise, die der Kanarienvogel Fritz großfütterte, und der dann treuer Hausfreund wurde und auch dankbar alle seine Kinder brachte, als er sich verheiratet hatte; dann Jgla, das echte Mufflon vom Lämmermarkt, aus dem ein wahres Schaf wurde; dann Jackson und Mungo, die beiden Affen, die ein bißchen Staaten, aber natürlich interessanter waren als alle andern Tiere — eine Reihe von kleinen Lebensbildern, voll von Humor und Lustigkeit, aber auch vou der Tragik, die ja leider der Verkehr mit unsern kurzlebigen Hausfreunden aus der Tierwelt mit sich bringt, und die jedes Kinderherz kennt. Beobachtet aber und erzählt mit der Schärfe und Lebendigkeit, wie sie — eben nur Frau Verdeck so einzig hat. Die Bilder sind von einem gezeichnet, der ein ebenso offnes Herz für die Tierwelt hat, das sieht jeder auf den ersten Blick; der treffliche Votteler ist anch schnell eine Berühmtheit auf seinem Gebiete geworden. Hoffentlich werden bald viele junge Augen ihre Freunde Jackson, Jochen und die Hietze auf dem glänzenden Umschlagsbilde wiedererkennen. Unter den reinen Bilderbüchern für die Jugend wird wohl dies Jahr den Vogel abschießen: Die Königin Luise. In fünfzig Bildern für Jung und Alt von C. Nöchling, R. Knötel und W. Friedrich (Berlin, P. Kittel). Das Buch schließt sich an das im vorigen Jahr erschienene ähnliche Bilderbuch über Friedrich den Großen an, das uur die beiden erstgenannten Künstler geschaffen hatten. Diesmal ist noch Woldemar Friedrich zugezogen worden, um neben dem Männlichen, Sol¬ datischen und Kriegerischen die zarte Weiblichkeit und Jugend zur Geltung zu bringen. Dadurch ist eine noch größere Verschiedenheit in die Bilder gekommen als bei dem vorjährigen Werk: Friedrichs Luise sieht natürlich ganz anders aus als Nöchliugs Luise und Knvtels Luise. Doch haben sich die drei Künstler möglichst aneinander angeschmiegt, sodaß die Dreiheit nicht gerade störend hervortritt. So ist denn im ganzen auch dieses Buch wieder ein sehr erfreuliches Werk. Es zeigt den Weg, wo die richtigen Stoffe für solche Bilderbücher zu suchen sind, und es zeigt auch den richtigen Weg für die Technik, in der sie herzustellen sind. Die fünfzig Bilder

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/588>, abgerufen am 06.01.2025.