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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Umnaßgebliches

interesser einzufangen und auszubeuten suchen. Daß Blatter, die grundsätzlich der
zweiten Praxis huldigen, über die Nationalsozialcn als eine gefährliche revolutionäre
Sekte ein unbedingtes Verdammungsurteil fällen, versteht sich von selbst.

Wir brauchen unsern Lesern nicht zu sagen, daß unsre Auffassung der Politik
als eines Systems der Interessenvertretungen und Jnteressenkämpfe den Idealismus
keineswegs ausschließt. Freilich läßt sich auch jedes Ideal in Interesse auflösen,
denn es giebt keine große und schöne Idee, deren Verwirklichung nicht Menschen¬
glück erzeugte und darum von Meuscheu aus Interesse erstrebt würde. Aber es
besteht doch der Unterschied zwischen solchen politischen Zielen, die, wie Schutzzölle,
den darnach strebenden unmittelbar nützen, einen Geldgewinn eintragen, und solchen,
die, wie eine unparteiische Rechtspflege oder eine freiere Verfassung, den dafür
kämpfenden keinen greifbaren Vorteil versprechen und vielleicht ihnen überhaupt
nicht, sondern nur andern zu gute kommen. Auch die Forderungen von Militär-
nnd Flottenvermehrnngen zum bessern Schutz oder zur Vergrößerung des Vaterlands
sind idealer Natur, vorausgesetzt, daß sie vou solche" erhoben werden, die keinen
Vorteil davon haben und ihren vollgemessencn Anteil an den Kosten und Lasten
zu übernehme" bereit sind.

In den alten großen Parteien bietet das Verblassen der Ideale unter der
Einwirkung der materielle" Interessen ein höchst interessantes, wenn auch nicht in
gleichem Maße anziehendes Schauspiel. Die beiden Ideale der Nationalliberalen
sind in ihrem Partciuamen ausgesprochen. Vou dem ersten ist nun die eine Hälfte,
die äußere Gestaltung des deutschen Gemeinwesens in ihrem Sinne, verwirklicht
worden, mit der andern Hälfte, der Herrschaft ihres Geistes im Innern, sind sie
hoffnungslos gescheitert, und das zweite von ihren Idealen haben sie, wenn auch
nicht ausdrücklich, als eine Verirrung preisgegeben. Es ist ihnen also nur noch
das Bindemittel der materiellen Interessen geblieben, und da sie sich ans zweierlei
und mit einander unverträgliche: die großindnstriellen und die agrarischen, zu stütze"
suche", so siud sie i" die denkbar übelste Lage geraten. In der konservativen
Partei giebt es ohne Zweifel bis ans den heutigen Tag noch Mäuner, die ehrlich
a" die alte" konservativen Ideale glaube": einen von Gottes Gnaden herrschenden
und nach Gottes Geboten regierenden König, ihm treu zur Seite stehende und über
ihre Unterthanen und Pflegebefohlenen väterlich waltende Große, einen wohldiszi-
plinirten, zuverlässigen Veamtenstand und ein frommes, demütiges, geduldiges und
gehorsames Volk. Nun läßt sich aber mit diesen Idealen in heutiger Zeit und
beim allgemeinen Stimmrecht keine Mehrheitspartci z"sammcnbringen und zusammen¬
halte", und es würde schlimm stehe" "i" die konservative Partei, wenn nicht das
agrarische Interesse wäre. Der Bund der Landwirte hat ihr den Dienst erwiesen,
eine Menge Bauernschaften, deuen die Interessengemeinschaft zwischen Bauern und
Großgrundbesitzern nicht mehr so recht einleuchte" wollte, durch seine Verheißungen
und durch allerlei geschickt gehandhabte Künste bei der Fahne festzuhalten, und jetzt
handelt es sich darum, zwischen der Partei und dem Bunde ein klares Verhältnis
zu gewinnen. Einfach im Bunde aufgehen, das will die Partei nicht, erstens, weil
sie wirklich noch ideal gesinnte Elemente enthält, dann, weil weder die Methode,
"och die Forderung?" des Bundes bei der Negierung ungeteilten Beifall finden, und
weil beides allerlei Gefahren birgt, die zwar ein leidenschaftlicher Agitator, aber
kein ruhiger Politiker übersehen kann. Die Unterhaltungen, die darüber auf dem
konservativen Parteitage gepflogen worden sind, mögen ebenso lebhaft als interessant
gewesen sei"; leider hat man sie der Öffentlichkeit vorenthalten, und das, was mau zu ver¬
öffentlichen für gut befindet, beschränkt sich auf nichtssagende Gemeinplätze. Der Partei-


Maßgebliches und Umnaßgebliches

interesser einzufangen und auszubeuten suchen. Daß Blatter, die grundsätzlich der
zweiten Praxis huldigen, über die Nationalsozialcn als eine gefährliche revolutionäre
Sekte ein unbedingtes Verdammungsurteil fällen, versteht sich von selbst.

Wir brauchen unsern Lesern nicht zu sagen, daß unsre Auffassung der Politik
als eines Systems der Interessenvertretungen und Jnteressenkämpfe den Idealismus
keineswegs ausschließt. Freilich läßt sich auch jedes Ideal in Interesse auflösen,
denn es giebt keine große und schöne Idee, deren Verwirklichung nicht Menschen¬
glück erzeugte und darum von Meuscheu aus Interesse erstrebt würde. Aber es
besteht doch der Unterschied zwischen solchen politischen Zielen, die, wie Schutzzölle,
den darnach strebenden unmittelbar nützen, einen Geldgewinn eintragen, und solchen,
die, wie eine unparteiische Rechtspflege oder eine freiere Verfassung, den dafür
kämpfenden keinen greifbaren Vorteil versprechen und vielleicht ihnen überhaupt
nicht, sondern nur andern zu gute kommen. Auch die Forderungen von Militär-
nnd Flottenvermehrnngen zum bessern Schutz oder zur Vergrößerung des Vaterlands
sind idealer Natur, vorausgesetzt, daß sie vou solche» erhoben werden, die keinen
Vorteil davon haben und ihren vollgemessencn Anteil an den Kosten und Lasten
zu übernehme» bereit sind.

In den alten großen Parteien bietet das Verblassen der Ideale unter der
Einwirkung der materielle» Interessen ein höchst interessantes, wenn auch nicht in
gleichem Maße anziehendes Schauspiel. Die beiden Ideale der Nationalliberalen
sind in ihrem Partciuamen ausgesprochen. Vou dem ersten ist nun die eine Hälfte,
die äußere Gestaltung des deutschen Gemeinwesens in ihrem Sinne, verwirklicht
worden, mit der andern Hälfte, der Herrschaft ihres Geistes im Innern, sind sie
hoffnungslos gescheitert, und das zweite von ihren Idealen haben sie, wenn auch
nicht ausdrücklich, als eine Verirrung preisgegeben. Es ist ihnen also nur noch
das Bindemittel der materiellen Interessen geblieben, und da sie sich ans zweierlei
und mit einander unverträgliche: die großindnstriellen und die agrarischen, zu stütze»
suche», so siud sie i» die denkbar übelste Lage geraten. In der konservativen
Partei giebt es ohne Zweifel bis ans den heutigen Tag noch Mäuner, die ehrlich
a» die alte» konservativen Ideale glaube»: einen von Gottes Gnaden herrschenden
und nach Gottes Geboten regierenden König, ihm treu zur Seite stehende und über
ihre Unterthanen und Pflegebefohlenen väterlich waltende Große, einen wohldiszi-
plinirten, zuverlässigen Veamtenstand und ein frommes, demütiges, geduldiges und
gehorsames Volk. Nun läßt sich aber mit diesen Idealen in heutiger Zeit und
beim allgemeinen Stimmrecht keine Mehrheitspartci z«sammcnbringen und zusammen¬
halte», und es würde schlimm stehe» »i» die konservative Partei, wenn nicht das
agrarische Interesse wäre. Der Bund der Landwirte hat ihr den Dienst erwiesen,
eine Menge Bauernschaften, deuen die Interessengemeinschaft zwischen Bauern und
Großgrundbesitzern nicht mehr so recht einleuchte» wollte, durch seine Verheißungen
und durch allerlei geschickt gehandhabte Künste bei der Fahne festzuhalten, und jetzt
handelt es sich darum, zwischen der Partei und dem Bunde ein klares Verhältnis
zu gewinnen. Einfach im Bunde aufgehen, das will die Partei nicht, erstens, weil
sie wirklich noch ideal gesinnte Elemente enthält, dann, weil weder die Methode,
»och die Forderung?» des Bundes bei der Negierung ungeteilten Beifall finden, und
weil beides allerlei Gefahren birgt, die zwar ein leidenschaftlicher Agitator, aber
kein ruhiger Politiker übersehen kann. Die Unterhaltungen, die darüber auf dem
konservativen Parteitage gepflogen worden sind, mögen ebenso lebhaft als interessant
gewesen sei»; leider hat man sie der Öffentlichkeit vorenthalten, und das, was mau zu ver¬
öffentlichen für gut befindet, beschränkt sich auf nichtssagende Gemeinplätze. Der Partei-


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[0492] Maßgebliches und Umnaßgebliches interesser einzufangen und auszubeuten suchen. Daß Blatter, die grundsätzlich der zweiten Praxis huldigen, über die Nationalsozialcn als eine gefährliche revolutionäre Sekte ein unbedingtes Verdammungsurteil fällen, versteht sich von selbst. Wir brauchen unsern Lesern nicht zu sagen, daß unsre Auffassung der Politik als eines Systems der Interessenvertretungen und Jnteressenkämpfe den Idealismus keineswegs ausschließt. Freilich läßt sich auch jedes Ideal in Interesse auflösen, denn es giebt keine große und schöne Idee, deren Verwirklichung nicht Menschen¬ glück erzeugte und darum von Meuscheu aus Interesse erstrebt würde. Aber es besteht doch der Unterschied zwischen solchen politischen Zielen, die, wie Schutzzölle, den darnach strebenden unmittelbar nützen, einen Geldgewinn eintragen, und solchen, die, wie eine unparteiische Rechtspflege oder eine freiere Verfassung, den dafür kämpfenden keinen greifbaren Vorteil versprechen und vielleicht ihnen überhaupt nicht, sondern nur andern zu gute kommen. Auch die Forderungen von Militär- nnd Flottenvermehrnngen zum bessern Schutz oder zur Vergrößerung des Vaterlands sind idealer Natur, vorausgesetzt, daß sie vou solche» erhoben werden, die keinen Vorteil davon haben und ihren vollgemessencn Anteil an den Kosten und Lasten zu übernehme» bereit sind. In den alten großen Parteien bietet das Verblassen der Ideale unter der Einwirkung der materielle» Interessen ein höchst interessantes, wenn auch nicht in gleichem Maße anziehendes Schauspiel. Die beiden Ideale der Nationalliberalen sind in ihrem Partciuamen ausgesprochen. Vou dem ersten ist nun die eine Hälfte, die äußere Gestaltung des deutschen Gemeinwesens in ihrem Sinne, verwirklicht worden, mit der andern Hälfte, der Herrschaft ihres Geistes im Innern, sind sie hoffnungslos gescheitert, und das zweite von ihren Idealen haben sie, wenn auch nicht ausdrücklich, als eine Verirrung preisgegeben. Es ist ihnen also nur noch das Bindemittel der materiellen Interessen geblieben, und da sie sich ans zweierlei und mit einander unverträgliche: die großindnstriellen und die agrarischen, zu stütze» suche», so siud sie i» die denkbar übelste Lage geraten. In der konservativen Partei giebt es ohne Zweifel bis ans den heutigen Tag noch Mäuner, die ehrlich a» die alte» konservativen Ideale glaube»: einen von Gottes Gnaden herrschenden und nach Gottes Geboten regierenden König, ihm treu zur Seite stehende und über ihre Unterthanen und Pflegebefohlenen väterlich waltende Große, einen wohldiszi- plinirten, zuverlässigen Veamtenstand und ein frommes, demütiges, geduldiges und gehorsames Volk. Nun läßt sich aber mit diesen Idealen in heutiger Zeit und beim allgemeinen Stimmrecht keine Mehrheitspartci z«sammcnbringen und zusammen¬ halte», und es würde schlimm stehe» »i» die konservative Partei, wenn nicht das agrarische Interesse wäre. Der Bund der Landwirte hat ihr den Dienst erwiesen, eine Menge Bauernschaften, deuen die Interessengemeinschaft zwischen Bauern und Großgrundbesitzern nicht mehr so recht einleuchte» wollte, durch seine Verheißungen und durch allerlei geschickt gehandhabte Künste bei der Fahne festzuhalten, und jetzt handelt es sich darum, zwischen der Partei und dem Bunde ein klares Verhältnis zu gewinnen. Einfach im Bunde aufgehen, das will die Partei nicht, erstens, weil sie wirklich noch ideal gesinnte Elemente enthält, dann, weil weder die Methode, »och die Forderung?» des Bundes bei der Negierung ungeteilten Beifall finden, und weil beides allerlei Gefahren birgt, die zwar ein leidenschaftlicher Agitator, aber kein ruhiger Politiker übersehen kann. Die Unterhaltungen, die darüber auf dem konservativen Parteitage gepflogen worden sind, mögen ebenso lebhaft als interessant gewesen sei»; leider hat man sie der Öffentlichkeit vorenthalten, und das, was mau zu ver¬ öffentlichen für gut befindet, beschränkt sich auf nichtssagende Gemeinplätze. Der Partei-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/492>, abgerufen am 06.01.2025.