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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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(Kriege, politische Revolutionen, ökonomische Krisen), o) soziale Ursachen mit
variabler chronischer Wirkung betrachtet, überall wird das nötige statistische Material
herangezogen, die Lesbarkeit der im ganzen dreizehn Spalten umfassenden Dar¬
stellung wird aber dadurch uicht im geringsten gestört. (Nur etwas weniger Fremd¬
wörter wünschte man.) Im elften Baude heben wir den reichlich zwölf Seiten
umfassenden Artikel über den Magnetismus hervor, der deutlich zeigt, daß Meyers
naturwissenschaftliche Artikel noch immer ihres alten Ruhmes würdig sind. Ganz
besonders ist auch hier die erreichte Übersichtlichkeit hervorzuheben, die aus den
Überschriften der einzelnen Abschnitte: Influenz, Koerzitivtraft. Anker; Tragkraft.
Strichmethoden; Astasie, Erdmagnetismus, Deklination; Inklination; Intensität,
Potenzial, Variationen; Coulantes Gesetz; Magnetfeld, Kraftlinien, Potenzial, Moment;
Theorien; Diamagnetismus; Geschichtliches schon klar hervortritt. Die Artikel zur
Darwinschen Theorie, von denen wir hier den durch eine belehrende farbige Tafel
unterstützten über Mimiery erwähnen, sind schon lange sehr geschätzt. Aber auch
die geschichtliche!, Wissenschaften komme" bei Meyer uicht zu kurz; so finden wir
in diesen Bänden die zusammenfassenden Darstellungen der Musik, der Malerei,
der Pädagogik, der Philologie und der Philosophie, die, so gedrängt sie natürlich
auch siud, doch im ganzen alle wichtigern Erscheinungen verzeichnen und in der
Regel durch sehr zweckmäßige Einteilungen des Stoffes über bloße Namenregister
hinaus gelangen. Durchweg vortrefflich sind die Artikel über hervorragende Per¬
sönlichkeiten; es sei nur auf Kant, Michelangelo, Mozart, Petrarca verwiesen.
Auch über weniger hervorragende Berühmtheiten der Gegenwart findet man meist
ein treffendes Urteil; so wird z. B. dem Romanschriftsteller August Niemann mit
Recht ernste Weltanschauung, Lebeuskeuntnis und lebendige Schilderuugsgabe nach¬
gerühmt, so heißt es über Max Nordau: "Die litterarischen Erfolge Nordaus be¬
ruhen auf seiner ungewöhnlichen dialektischen Begabung und Kraft der Schilderung,
serner auf seiner sogenannten naturwissenschaftlichen Philosophie, die der Mode der
Zeit entsprach, und auf dem Freimut, womit er in den "Konventionellen Lügen"
Dinge berührte, die meist uubesprocheu bleiben; aber seine Dialektik wurde bald
zu breit und ermüdend, seiue Philosophie flach und sophistisch; sein Freimut
ließ in der "Entartung" gar nichts mehr gelten und verstand die Zeit uicht mehr."
Das stimmte alles so ziemlich, und es ist gut, wenn die breitern Kreise in dieser
Weise aufgeklärt werden. Hervorheben wollen wir endlich auch noch die geo¬
graphischen Artikel, die meist sehr ausführlich und sorgfaltig sind und stets das
neueste Material, so die Ergebnisse der Volkszählung von 1895, sobald sie bekannt
Wurden, berücksichtigen. Im dreizehnte" Baude werden z. B. der österreichischen
Monarchie vierundvierzig Seiten des engen Lexikondrucks gewidmet, sodaß mau,
wenn man auch das treffliche kartographische Material, die Wappentafelu, die
Heeresbilder usw. berücksichtigt, recht wohl von Monographien über die einzelnen
Länder Europas und auch über die fremden Erdteile reden kann. Vorzüglich
sind meist auch die Städtebilder, denen durchweg Pläne beigegeben sind, die dem
gegenwärtigen Zustande genau entsprechen. In der vorigen Auflage fand man z. B.
°le in dem Straßengewirr Neapels geplanten Durchbrüche zu Gesundheitszwecken
"'it dienen Linien eingezeichnet, jetzt sind sie in ihrer Vollendung dargestellt. Kurz,
man bemerkt überall das Streben, nach Gehalt und Form uutadliges zu bieten,
und wenn auch dieses Streben noch nicht überall vollen Erfolg gehabt hat, über
den Zustand dürrer Stoffanhäufung und eines wissenschaftlichen Dilettantismus ist das
Mehersche Lexikon längst hinaus. Wir können es auch als wertvolles Weihnachts¬
geschenk empfehlen.


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(Kriege, politische Revolutionen, ökonomische Krisen), o) soziale Ursachen mit
variabler chronischer Wirkung betrachtet, überall wird das nötige statistische Material
herangezogen, die Lesbarkeit der im ganzen dreizehn Spalten umfassenden Dar¬
stellung wird aber dadurch uicht im geringsten gestört. (Nur etwas weniger Fremd¬
wörter wünschte man.) Im elften Baude heben wir den reichlich zwölf Seiten
umfassenden Artikel über den Magnetismus hervor, der deutlich zeigt, daß Meyers
naturwissenschaftliche Artikel noch immer ihres alten Ruhmes würdig sind. Ganz
besonders ist auch hier die erreichte Übersichtlichkeit hervorzuheben, die aus den
Überschriften der einzelnen Abschnitte: Influenz, Koerzitivtraft. Anker; Tragkraft.
Strichmethoden; Astasie, Erdmagnetismus, Deklination; Inklination; Intensität,
Potenzial, Variationen; Coulantes Gesetz; Magnetfeld, Kraftlinien, Potenzial, Moment;
Theorien; Diamagnetismus; Geschichtliches schon klar hervortritt. Die Artikel zur
Darwinschen Theorie, von denen wir hier den durch eine belehrende farbige Tafel
unterstützten über Mimiery erwähnen, sind schon lange sehr geschätzt. Aber auch
die geschichtliche!, Wissenschaften komme» bei Meyer uicht zu kurz; so finden wir
in diesen Bänden die zusammenfassenden Darstellungen der Musik, der Malerei,
der Pädagogik, der Philologie und der Philosophie, die, so gedrängt sie natürlich
auch siud, doch im ganzen alle wichtigern Erscheinungen verzeichnen und in der
Regel durch sehr zweckmäßige Einteilungen des Stoffes über bloße Namenregister
hinaus gelangen. Durchweg vortrefflich sind die Artikel über hervorragende Per¬
sönlichkeiten; es sei nur auf Kant, Michelangelo, Mozart, Petrarca verwiesen.
Auch über weniger hervorragende Berühmtheiten der Gegenwart findet man meist
ein treffendes Urteil; so wird z. B. dem Romanschriftsteller August Niemann mit
Recht ernste Weltanschauung, Lebeuskeuntnis und lebendige Schilderuugsgabe nach¬
gerühmt, so heißt es über Max Nordau: „Die litterarischen Erfolge Nordaus be¬
ruhen auf seiner ungewöhnlichen dialektischen Begabung und Kraft der Schilderung,
serner auf seiner sogenannten naturwissenschaftlichen Philosophie, die der Mode der
Zeit entsprach, und auf dem Freimut, womit er in den »Konventionellen Lügen«
Dinge berührte, die meist uubesprocheu bleiben; aber seine Dialektik wurde bald
zu breit und ermüdend, seiue Philosophie flach und sophistisch; sein Freimut
ließ in der »Entartung« gar nichts mehr gelten und verstand die Zeit uicht mehr."
Das stimmte alles so ziemlich, und es ist gut, wenn die breitern Kreise in dieser
Weise aufgeklärt werden. Hervorheben wollen wir endlich auch noch die geo¬
graphischen Artikel, die meist sehr ausführlich und sorgfaltig sind und stets das
neueste Material, so die Ergebnisse der Volkszählung von 1895, sobald sie bekannt
Wurden, berücksichtigen. Im dreizehnte» Baude werden z. B. der österreichischen
Monarchie vierundvierzig Seiten des engen Lexikondrucks gewidmet, sodaß mau,
wenn man auch das treffliche kartographische Material, die Wappentafelu, die
Heeresbilder usw. berücksichtigt, recht wohl von Monographien über die einzelnen
Länder Europas und auch über die fremden Erdteile reden kann. Vorzüglich
sind meist auch die Städtebilder, denen durchweg Pläne beigegeben sind, die dem
gegenwärtigen Zustande genau entsprechen. In der vorigen Auflage fand man z. B.
°le in dem Straßengewirr Neapels geplanten Durchbrüche zu Gesundheitszwecken
"'it dienen Linien eingezeichnet, jetzt sind sie in ihrer Vollendung dargestellt. Kurz,
man bemerkt überall das Streben, nach Gehalt und Form uutadliges zu bieten,
und wenn auch dieses Streben noch nicht überall vollen Erfolg gehabt hat, über
den Zustand dürrer Stoffanhäufung und eines wissenschaftlichen Dilettantismus ist das
Mehersche Lexikon längst hinaus. Wir können es auch als wertvolles Weihnachts¬
geschenk empfehlen.


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[0447] Litteratur (Kriege, politische Revolutionen, ökonomische Krisen), o) soziale Ursachen mit variabler chronischer Wirkung betrachtet, überall wird das nötige statistische Material herangezogen, die Lesbarkeit der im ganzen dreizehn Spalten umfassenden Dar¬ stellung wird aber dadurch uicht im geringsten gestört. (Nur etwas weniger Fremd¬ wörter wünschte man.) Im elften Baude heben wir den reichlich zwölf Seiten umfassenden Artikel über den Magnetismus hervor, der deutlich zeigt, daß Meyers naturwissenschaftliche Artikel noch immer ihres alten Ruhmes würdig sind. Ganz besonders ist auch hier die erreichte Übersichtlichkeit hervorzuheben, die aus den Überschriften der einzelnen Abschnitte: Influenz, Koerzitivtraft. Anker; Tragkraft. Strichmethoden; Astasie, Erdmagnetismus, Deklination; Inklination; Intensität, Potenzial, Variationen; Coulantes Gesetz; Magnetfeld, Kraftlinien, Potenzial, Moment; Theorien; Diamagnetismus; Geschichtliches schon klar hervortritt. Die Artikel zur Darwinschen Theorie, von denen wir hier den durch eine belehrende farbige Tafel unterstützten über Mimiery erwähnen, sind schon lange sehr geschätzt. Aber auch die geschichtliche!, Wissenschaften komme» bei Meyer uicht zu kurz; so finden wir in diesen Bänden die zusammenfassenden Darstellungen der Musik, der Malerei, der Pädagogik, der Philologie und der Philosophie, die, so gedrängt sie natürlich auch siud, doch im ganzen alle wichtigern Erscheinungen verzeichnen und in der Regel durch sehr zweckmäßige Einteilungen des Stoffes über bloße Namenregister hinaus gelangen. Durchweg vortrefflich sind die Artikel über hervorragende Per¬ sönlichkeiten; es sei nur auf Kant, Michelangelo, Mozart, Petrarca verwiesen. Auch über weniger hervorragende Berühmtheiten der Gegenwart findet man meist ein treffendes Urteil; so wird z. B. dem Romanschriftsteller August Niemann mit Recht ernste Weltanschauung, Lebeuskeuntnis und lebendige Schilderuugsgabe nach¬ gerühmt, so heißt es über Max Nordau: „Die litterarischen Erfolge Nordaus be¬ ruhen auf seiner ungewöhnlichen dialektischen Begabung und Kraft der Schilderung, serner auf seiner sogenannten naturwissenschaftlichen Philosophie, die der Mode der Zeit entsprach, und auf dem Freimut, womit er in den »Konventionellen Lügen« Dinge berührte, die meist uubesprocheu bleiben; aber seine Dialektik wurde bald zu breit und ermüdend, seiue Philosophie flach und sophistisch; sein Freimut ließ in der »Entartung« gar nichts mehr gelten und verstand die Zeit uicht mehr." Das stimmte alles so ziemlich, und es ist gut, wenn die breitern Kreise in dieser Weise aufgeklärt werden. Hervorheben wollen wir endlich auch noch die geo¬ graphischen Artikel, die meist sehr ausführlich und sorgfaltig sind und stets das neueste Material, so die Ergebnisse der Volkszählung von 1895, sobald sie bekannt Wurden, berücksichtigen. Im dreizehnte» Baude werden z. B. der österreichischen Monarchie vierundvierzig Seiten des engen Lexikondrucks gewidmet, sodaß mau, wenn man auch das treffliche kartographische Material, die Wappentafelu, die Heeresbilder usw. berücksichtigt, recht wohl von Monographien über die einzelnen Länder Europas und auch über die fremden Erdteile reden kann. Vorzüglich sind meist auch die Städtebilder, denen durchweg Pläne beigegeben sind, die dem gegenwärtigen Zustande genau entsprechen. In der vorigen Auflage fand man z. B. °le in dem Straßengewirr Neapels geplanten Durchbrüche zu Gesundheitszwecken "'it dienen Linien eingezeichnet, jetzt sind sie in ihrer Vollendung dargestellt. Kurz, man bemerkt überall das Streben, nach Gehalt und Form uutadliges zu bieten, und wenn auch dieses Streben noch nicht überall vollen Erfolg gehabt hat, über den Zustand dürrer Stoffanhäufung und eines wissenschaftlichen Dilettantismus ist das Mehersche Lexikon längst hinaus. Wir können es auch als wertvolles Weihnachts¬ geschenk empfehlen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/447>, abgerufen am 06.01.2025.