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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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Rennst du das Land?

Eröffnung der Gvtthardbahn und dem letzten Handelsvertrag im geschäftlichen Leben
so nahe gerückt, daß man durch sehr vieles, was man jetzt in unsern größern
Städten sieht, hört und, nicht zum mindesten, ißt und trinkt, an das Land er¬
innert wird, das ja nun auch mit jedem Jahre mehr Deutsche als Reisende auf¬
suchen. Kurz, die beiden Völker sind einander jetzt so nahe gerückt, wie es in der
Vergangenheit nie der Fall gewesen ist. Wer von dieser Genossenschaft den größern
Vorteil hat, darüber laut zu sprechen gilt zwar eigentlich unter gut erzoguen
Freunden nicht für schicklich oder gar höflich. Aber da es unsre lieben Bundes¬
genossen von jeher geliebt haben, in ihren Zeitungen diese Frage zu behandeln und
dabei gewöhnlich finden, Deutschland habe mehr dabei gewonnen als Italien, so
freuen wir uns, ihnen in einem Punkte, und zwar nicht bloß ans Höflichkeit, sondern
weil es wirklich so ist, Recht geben zu können: die Deutschen haben ihre Kennt¬
nisse in Bezug aus das Leben und die Kultur der Italiener in den letzten Jahr¬
zehnten sehr erweitert, wie es ihre alte, gute Art ist, wenn sie mit andern Völkern
zusammenkommen, daß sie etwas von ihnen lernen, während umgekehrt die Italiener
in ihrer Kenntnis von uns kaum viel weiter gekommen sein dürften. Wer hier
den größern Schaden hat, brauchen wir wohl nicht zu erörtern.

Das Unternehmen einer "Bibliothek," aus der man sich über Italien unter¬
richten könnte, wird uns ganz auf seiner Seite haben, wenn es die Aufgabe etwas
crust und nicht nur vom Gesichtspunkte der Eisenbahnlektüre auffassen will. Naschen
und nippen ist ja bisweilen ganz nett, thuts aber nicht, wenn man etwas größeres,
z. B. ein solches Sammelwerk wirklich dauernd über Wasser halten will. Ohne
ein ernstlich gefördertes, ganz bestimmtes Interesse wird das Publikum in einigen
Jahren die Lust daran verlieren und zu einer andern Sammlung von Heften
greifen, mit denen es sich dann ebenso gut unterhält. Es wird also die Sache
des Herausgebers sein, sein Ziel so ernst wie möglich zu nehmen und sich seiue
Mitarbeiter darunch zu "ziehen." Lieder und Kunstbetrnchtuugen und Künstler-
nvvellen allein sind Schema von der Oberfläche. Wer Italien kennen lernen
will, muß die wirtschaftlichen Seiten betrachten; da liegt jetzt der Kern unsers
Interesses, und wer sich fragt: was haben wir in Zukunft an Italien? der hat
zunächst vielleicht für nichts weiter Sinn als dafür. Diese Nummer haben wir
aber in dem Programm vermißt und möchten drum wohl an den Herrn Heraus¬
geber die Frage zurückthuu: Kennst du das Land? Deal mit der Abteilung
"Volkstümliches aus Italien," die er hat, kann er uns nicht schadlos halten. Solche
Beobachtungen einzelner Menschen, auch wenn sie ganz klug sind, treffen selten den
Grund der Dinge. Es ist zuviel Zufall dabei. Die wirtschaftlichen Zustände
Italiens kann man nur an der Hand erfahrner Führer kennen lerne". Es giebt
eine ganze Anzahl ernst denkender Italiener, die darin ihre Studien machen.
Solches Material muß verarbeitet werde", diese Männer und der Inhalt ihrer
Bücher müssen in Deutschland bekannter werden. Dann erst können wir uns ein
Urteil bilden über die Eigenschaften des Volkes und des Landes, an denen wir
vor allem interessirt sind. Das ist einigermaßen wichtiger als Ada Negri.

Aber wie komme ich gerade auf Ada Negri? Das geht so zu. "Neulich
habe ich an Sie denken müssen," sagte vor einiger Zeit eine (ihrer Meinung nach)
sehr kluge Dame meiner Bekanntschaft, und dieses "müssen," verbunden mit einem
vielverheißenden lieblichen Rhythmus des Satzanfnnges, belehrte mich schon, daß da
noch mehr kam, und wirklich fuhr sie fort: "Kennen Sie Ada Negri?" Richtig, da
haben wirs! Aber der Leser wird verwundert denken: was denn? Ich muß also, um
den Zusammenhang herzustellen, bemerken, daß ich gegenüber dieser klugen Dame


Rennst du das Land?

Eröffnung der Gvtthardbahn und dem letzten Handelsvertrag im geschäftlichen Leben
so nahe gerückt, daß man durch sehr vieles, was man jetzt in unsern größern
Städten sieht, hört und, nicht zum mindesten, ißt und trinkt, an das Land er¬
innert wird, das ja nun auch mit jedem Jahre mehr Deutsche als Reisende auf¬
suchen. Kurz, die beiden Völker sind einander jetzt so nahe gerückt, wie es in der
Vergangenheit nie der Fall gewesen ist. Wer von dieser Genossenschaft den größern
Vorteil hat, darüber laut zu sprechen gilt zwar eigentlich unter gut erzoguen
Freunden nicht für schicklich oder gar höflich. Aber da es unsre lieben Bundes¬
genossen von jeher geliebt haben, in ihren Zeitungen diese Frage zu behandeln und
dabei gewöhnlich finden, Deutschland habe mehr dabei gewonnen als Italien, so
freuen wir uns, ihnen in einem Punkte, und zwar nicht bloß ans Höflichkeit, sondern
weil es wirklich so ist, Recht geben zu können: die Deutschen haben ihre Kennt¬
nisse in Bezug aus das Leben und die Kultur der Italiener in den letzten Jahr¬
zehnten sehr erweitert, wie es ihre alte, gute Art ist, wenn sie mit andern Völkern
zusammenkommen, daß sie etwas von ihnen lernen, während umgekehrt die Italiener
in ihrer Kenntnis von uns kaum viel weiter gekommen sein dürften. Wer hier
den größern Schaden hat, brauchen wir wohl nicht zu erörtern.

Das Unternehmen einer „Bibliothek," aus der man sich über Italien unter¬
richten könnte, wird uns ganz auf seiner Seite haben, wenn es die Aufgabe etwas
crust und nicht nur vom Gesichtspunkte der Eisenbahnlektüre auffassen will. Naschen
und nippen ist ja bisweilen ganz nett, thuts aber nicht, wenn man etwas größeres,
z. B. ein solches Sammelwerk wirklich dauernd über Wasser halten will. Ohne
ein ernstlich gefördertes, ganz bestimmtes Interesse wird das Publikum in einigen
Jahren die Lust daran verlieren und zu einer andern Sammlung von Heften
greifen, mit denen es sich dann ebenso gut unterhält. Es wird also die Sache
des Herausgebers sein, sein Ziel so ernst wie möglich zu nehmen und sich seiue
Mitarbeiter darunch zu „ziehen." Lieder und Kunstbetrnchtuugen und Künstler-
nvvellen allein sind Schema von der Oberfläche. Wer Italien kennen lernen
will, muß die wirtschaftlichen Seiten betrachten; da liegt jetzt der Kern unsers
Interesses, und wer sich fragt: was haben wir in Zukunft an Italien? der hat
zunächst vielleicht für nichts weiter Sinn als dafür. Diese Nummer haben wir
aber in dem Programm vermißt und möchten drum wohl an den Herrn Heraus¬
geber die Frage zurückthuu: Kennst du das Land? Deal mit der Abteilung
„Volkstümliches aus Italien," die er hat, kann er uns nicht schadlos halten. Solche
Beobachtungen einzelner Menschen, auch wenn sie ganz klug sind, treffen selten den
Grund der Dinge. Es ist zuviel Zufall dabei. Die wirtschaftlichen Zustände
Italiens kann man nur an der Hand erfahrner Führer kennen lerne». Es giebt
eine ganze Anzahl ernst denkender Italiener, die darin ihre Studien machen.
Solches Material muß verarbeitet werde», diese Männer und der Inhalt ihrer
Bücher müssen in Deutschland bekannter werden. Dann erst können wir uns ein
Urteil bilden über die Eigenschaften des Volkes und des Landes, an denen wir
vor allem interessirt sind. Das ist einigermaßen wichtiger als Ada Negri.

Aber wie komme ich gerade auf Ada Negri? Das geht so zu. „Neulich
habe ich an Sie denken müssen," sagte vor einiger Zeit eine (ihrer Meinung nach)
sehr kluge Dame meiner Bekanntschaft, und dieses „müssen," verbunden mit einem
vielverheißenden lieblichen Rhythmus des Satzanfnnges, belehrte mich schon, daß da
noch mehr kam, und wirklich fuhr sie fort: „Kennen Sie Ada Negri?" Richtig, da
haben wirs! Aber der Leser wird verwundert denken: was denn? Ich muß also, um
den Zusammenhang herzustellen, bemerken, daß ich gegenüber dieser klugen Dame


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[0340] Rennst du das Land? Eröffnung der Gvtthardbahn und dem letzten Handelsvertrag im geschäftlichen Leben so nahe gerückt, daß man durch sehr vieles, was man jetzt in unsern größern Städten sieht, hört und, nicht zum mindesten, ißt und trinkt, an das Land er¬ innert wird, das ja nun auch mit jedem Jahre mehr Deutsche als Reisende auf¬ suchen. Kurz, die beiden Völker sind einander jetzt so nahe gerückt, wie es in der Vergangenheit nie der Fall gewesen ist. Wer von dieser Genossenschaft den größern Vorteil hat, darüber laut zu sprechen gilt zwar eigentlich unter gut erzoguen Freunden nicht für schicklich oder gar höflich. Aber da es unsre lieben Bundes¬ genossen von jeher geliebt haben, in ihren Zeitungen diese Frage zu behandeln und dabei gewöhnlich finden, Deutschland habe mehr dabei gewonnen als Italien, so freuen wir uns, ihnen in einem Punkte, und zwar nicht bloß ans Höflichkeit, sondern weil es wirklich so ist, Recht geben zu können: die Deutschen haben ihre Kennt¬ nisse in Bezug aus das Leben und die Kultur der Italiener in den letzten Jahr¬ zehnten sehr erweitert, wie es ihre alte, gute Art ist, wenn sie mit andern Völkern zusammenkommen, daß sie etwas von ihnen lernen, während umgekehrt die Italiener in ihrer Kenntnis von uns kaum viel weiter gekommen sein dürften. Wer hier den größern Schaden hat, brauchen wir wohl nicht zu erörtern. Das Unternehmen einer „Bibliothek," aus der man sich über Italien unter¬ richten könnte, wird uns ganz auf seiner Seite haben, wenn es die Aufgabe etwas crust und nicht nur vom Gesichtspunkte der Eisenbahnlektüre auffassen will. Naschen und nippen ist ja bisweilen ganz nett, thuts aber nicht, wenn man etwas größeres, z. B. ein solches Sammelwerk wirklich dauernd über Wasser halten will. Ohne ein ernstlich gefördertes, ganz bestimmtes Interesse wird das Publikum in einigen Jahren die Lust daran verlieren und zu einer andern Sammlung von Heften greifen, mit denen es sich dann ebenso gut unterhält. Es wird also die Sache des Herausgebers sein, sein Ziel so ernst wie möglich zu nehmen und sich seiue Mitarbeiter darunch zu „ziehen." Lieder und Kunstbetrnchtuugen und Künstler- nvvellen allein sind Schema von der Oberfläche. Wer Italien kennen lernen will, muß die wirtschaftlichen Seiten betrachten; da liegt jetzt der Kern unsers Interesses, und wer sich fragt: was haben wir in Zukunft an Italien? der hat zunächst vielleicht für nichts weiter Sinn als dafür. Diese Nummer haben wir aber in dem Programm vermißt und möchten drum wohl an den Herrn Heraus¬ geber die Frage zurückthuu: Kennst du das Land? Deal mit der Abteilung „Volkstümliches aus Italien," die er hat, kann er uns nicht schadlos halten. Solche Beobachtungen einzelner Menschen, auch wenn sie ganz klug sind, treffen selten den Grund der Dinge. Es ist zuviel Zufall dabei. Die wirtschaftlichen Zustände Italiens kann man nur an der Hand erfahrner Führer kennen lerne». Es giebt eine ganze Anzahl ernst denkender Italiener, die darin ihre Studien machen. Solches Material muß verarbeitet werde», diese Männer und der Inhalt ihrer Bücher müssen in Deutschland bekannter werden. Dann erst können wir uns ein Urteil bilden über die Eigenschaften des Volkes und des Landes, an denen wir vor allem interessirt sind. Das ist einigermaßen wichtiger als Ada Negri. Aber wie komme ich gerade auf Ada Negri? Das geht so zu. „Neulich habe ich an Sie denken müssen," sagte vor einiger Zeit eine (ihrer Meinung nach) sehr kluge Dame meiner Bekanntschaft, und dieses „müssen," verbunden mit einem vielverheißenden lieblichen Rhythmus des Satzanfnnges, belehrte mich schon, daß da noch mehr kam, und wirklich fuhr sie fort: „Kennen Sie Ada Negri?" Richtig, da haben wirs! Aber der Leser wird verwundert denken: was denn? Ich muß also, um den Zusammenhang herzustellen, bemerken, daß ich gegenüber dieser klugen Dame

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/340>, abgerufen am 06.01.2025.