Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

mit den Berichten der Botschafter belegt, und alles andre, was er mitteilt, ist
Briefen und Tagebüchern von Augenzeugen und Unterredungen mit Türken ent¬
nommen, die ihm mitteilten, daß die türkischen Priester in den Moscheen das
Volk zu den Metzeleien aufforderte" im Auftrage der obersten Behörden und Tag
und Stunde dafür bestimmten." Es giebt Lokalblätter, deren Leiter bei ihrer
Scherenarbeit weder eigne Ansichten noch böse Absichten haben, die aber bei dieser
Beschaffenheit ihrer Quellen, der großen Zeitungen, erst um den 20. September
herum in der Lage waren, ihren Lesern zu berichten, daß in Armenien hundert-
tausend Menschen abgeschlachtet worden sind; von den grausamen Zuthaten: Fol¬
terungen, Verstümmlungen, Schändungen, sowie von den zweihunderttausend Menschen,
die, ihrer Habe beraubt, im Elend umherirren, weiß man bis heute noch nichts
im Bereich dieser künstlichen Sonnenfinsternis.

Sentimentalität oder christliche Nächstenliebe sind wahrhaftig nicht nötig, die
Abschlachtung von hunderttausend Christen in ihrer Heimatprovinz und von fünfzehn¬
tausend (soviel rechnet der Berichterstatter der Frankfurter Zeitung) in der Hauptstadt
Politisch wichtig zu finden, wenn sie sich in einem Staate ereignet, der teilweise in
Europa und ganz im Bereich unsrer Handels- und Kolonialinteresseu liegt, und
von dem seit fünfzig Jahren ein Stück nach dem andern abgebröckelt ist, namentlich
wenn darin gleichzeitig an drei andern Stellen Empörungen wüten. Mau muß
blind sein, um in diesen Vorgängen nicht die letzten Zuckungen des sterbenden
Stantslörpers zu sehen. Die Erklärung der Metzeleien liegt nahe. Der Wechsel
zwischen schlaffer Ruhe und wildem Fanatismus gehört vou jeher zum Charakter
der Völker Vorderasiens. Für gewöhnlich ist der Türke ein guter Kerl, aber wenn
er aufgestachelt wird, ein Tiger. Diesmal ist er aufgestachelt worden, und zwar
von hochgestellten Alttürken, aus nahe liegenden Gründen. Die vornehmen Türken
macheu sich über ihre Lage schon lange keine Illusionen mehr; sie wissen, daß sie
über kurz oder laug den europäischen Boden werden räumen müssen, und sie sind
nicht sicher, ob sie auch nur in Kleinasien und Syrien ihre Selbständigkeit und
die Herrschaft werden behaupten können. Unter diesen Umständen muß sich ihnen
der Gedanke einer Abschlachtung aller in ihrem Gebiet wohnenden Christen auf¬
drängen. Einerseits befriedigen sie dnrch eine solche ihren Fanatismus und ihre
Rachsucht; müssen wir die europäische Türkei räumen, so sollt ihr Europäer wenigstens
keine zu befreienden Brüder darin vorfinden, so ungefähr drückt der Korrespondent
der Frankfurter Zeitung ihre Meinung aus. Dann aber haben die Türken desto mehr
Aussicht, sich in Vorderasien zu behaupten, je weniger Christen dort leben, je
weniger Anlaß zur Einmischung sich demnach den europäischen Großmächten dar¬
bietet. Diese Auffassung haben die Botschafter in der Antwort angedeutet, die sie
den türkische" Beamten Nuri und Ibrahim auf deren Ersuchen, sich in den Hospi¬
tälern die verwundeten Türken anzusehen, gegeben haben; es heißt darin uuter
anderen, durch viele Beweisgründe werde die Annahme gestützt, "daß man die
armenische Bevölkerung mit Absicht verringern wolle." Nach alledem stehen wir
unmittelbar vor einer Katastrophe der orientalische" Frage, und wenn die Presse
dem deutschen Volke, das dabei Entschlüsse zu fassen hat, die vorher überlegt
werden wollen, diese Thatsache zu verbergen sucht, so handelt sie gewissenlos.

Bekanntlich wird die Politik des Totschweigens unbequemer Ereignisse und
Erscheinungen nicht bloß auf dem Gebiete der hohe" Politik geübt, sondern ganz
allgemein auch in deu kleinsten und kleinlichsten Dingen zu Parteizweckeu von den
Organe" aller Parteien, nicht zum wenigsten auch von denen der sozialdemokratischen.
Wie habe" die sich diesmal Zeit genommen mit der Berichterstattung über den


Maßgebliches und Unmaßgebliches

mit den Berichten der Botschafter belegt, und alles andre, was er mitteilt, ist
Briefen und Tagebüchern von Augenzeugen und Unterredungen mit Türken ent¬
nommen, die ihm mitteilten, daß die türkischen Priester in den Moscheen das
Volk zu den Metzeleien aufforderte» im Auftrage der obersten Behörden und Tag
und Stunde dafür bestimmten." Es giebt Lokalblätter, deren Leiter bei ihrer
Scherenarbeit weder eigne Ansichten noch böse Absichten haben, die aber bei dieser
Beschaffenheit ihrer Quellen, der großen Zeitungen, erst um den 20. September
herum in der Lage waren, ihren Lesern zu berichten, daß in Armenien hundert-
tausend Menschen abgeschlachtet worden sind; von den grausamen Zuthaten: Fol¬
terungen, Verstümmlungen, Schändungen, sowie von den zweihunderttausend Menschen,
die, ihrer Habe beraubt, im Elend umherirren, weiß man bis heute noch nichts
im Bereich dieser künstlichen Sonnenfinsternis.

Sentimentalität oder christliche Nächstenliebe sind wahrhaftig nicht nötig, die
Abschlachtung von hunderttausend Christen in ihrer Heimatprovinz und von fünfzehn¬
tausend (soviel rechnet der Berichterstatter der Frankfurter Zeitung) in der Hauptstadt
Politisch wichtig zu finden, wenn sie sich in einem Staate ereignet, der teilweise in
Europa und ganz im Bereich unsrer Handels- und Kolonialinteresseu liegt, und
von dem seit fünfzig Jahren ein Stück nach dem andern abgebröckelt ist, namentlich
wenn darin gleichzeitig an drei andern Stellen Empörungen wüten. Mau muß
blind sein, um in diesen Vorgängen nicht die letzten Zuckungen des sterbenden
Stantslörpers zu sehen. Die Erklärung der Metzeleien liegt nahe. Der Wechsel
zwischen schlaffer Ruhe und wildem Fanatismus gehört vou jeher zum Charakter
der Völker Vorderasiens. Für gewöhnlich ist der Türke ein guter Kerl, aber wenn
er aufgestachelt wird, ein Tiger. Diesmal ist er aufgestachelt worden, und zwar
von hochgestellten Alttürken, aus nahe liegenden Gründen. Die vornehmen Türken
macheu sich über ihre Lage schon lange keine Illusionen mehr; sie wissen, daß sie
über kurz oder laug den europäischen Boden werden räumen müssen, und sie sind
nicht sicher, ob sie auch nur in Kleinasien und Syrien ihre Selbständigkeit und
die Herrschaft werden behaupten können. Unter diesen Umständen muß sich ihnen
der Gedanke einer Abschlachtung aller in ihrem Gebiet wohnenden Christen auf¬
drängen. Einerseits befriedigen sie dnrch eine solche ihren Fanatismus und ihre
Rachsucht; müssen wir die europäische Türkei räumen, so sollt ihr Europäer wenigstens
keine zu befreienden Brüder darin vorfinden, so ungefähr drückt der Korrespondent
der Frankfurter Zeitung ihre Meinung aus. Dann aber haben die Türken desto mehr
Aussicht, sich in Vorderasien zu behaupten, je weniger Christen dort leben, je
weniger Anlaß zur Einmischung sich demnach den europäischen Großmächten dar¬
bietet. Diese Auffassung haben die Botschafter in der Antwort angedeutet, die sie
den türkische» Beamten Nuri und Ibrahim auf deren Ersuchen, sich in den Hospi¬
tälern die verwundeten Türken anzusehen, gegeben haben; es heißt darin uuter
anderen, durch viele Beweisgründe werde die Annahme gestützt, „daß man die
armenische Bevölkerung mit Absicht verringern wolle." Nach alledem stehen wir
unmittelbar vor einer Katastrophe der orientalische« Frage, und wenn die Presse
dem deutschen Volke, das dabei Entschlüsse zu fassen hat, die vorher überlegt
werden wollen, diese Thatsache zu verbergen sucht, so handelt sie gewissenlos.

Bekanntlich wird die Politik des Totschweigens unbequemer Ereignisse und
Erscheinungen nicht bloß auf dem Gebiete der hohe» Politik geübt, sondern ganz
allgemein auch in deu kleinsten und kleinlichsten Dingen zu Parteizweckeu von den
Organe» aller Parteien, nicht zum wenigsten auch von denen der sozialdemokratischen.
Wie habe» die sich diesmal Zeit genommen mit der Berichterstattung über den


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0631" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/223573"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1748" prev="#ID_1747"> mit den Berichten der Botschafter belegt, und alles andre, was er mitteilt, ist<lb/>
Briefen und Tagebüchern von Augenzeugen und Unterredungen mit Türken ent¬<lb/>
nommen, die ihm mitteilten, daß die türkischen Priester in den Moscheen das<lb/>
Volk zu den Metzeleien aufforderte» im Auftrage der obersten Behörden und Tag<lb/>
und Stunde dafür bestimmten." Es giebt Lokalblätter, deren Leiter bei ihrer<lb/>
Scherenarbeit weder eigne Ansichten noch böse Absichten haben, die aber bei dieser<lb/>
Beschaffenheit ihrer Quellen, der großen Zeitungen, erst um den 20. September<lb/>
herum in der Lage waren, ihren Lesern zu berichten, daß in Armenien hundert-<lb/>
tausend Menschen abgeschlachtet worden sind; von den grausamen Zuthaten: Fol¬<lb/>
terungen, Verstümmlungen, Schändungen, sowie von den zweihunderttausend Menschen,<lb/>
die, ihrer Habe beraubt, im Elend umherirren, weiß man bis heute noch nichts<lb/>
im Bereich dieser künstlichen Sonnenfinsternis.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1749"> Sentimentalität oder christliche Nächstenliebe sind wahrhaftig nicht nötig, die<lb/>
Abschlachtung von hunderttausend Christen in ihrer Heimatprovinz und von fünfzehn¬<lb/>
tausend (soviel rechnet der Berichterstatter der Frankfurter Zeitung) in der Hauptstadt<lb/>
Politisch wichtig zu finden, wenn sie sich in einem Staate ereignet, der teilweise in<lb/>
Europa und ganz im Bereich unsrer Handels- und Kolonialinteresseu liegt, und<lb/>
von dem seit fünfzig Jahren ein Stück nach dem andern abgebröckelt ist, namentlich<lb/>
wenn darin gleichzeitig an drei andern Stellen Empörungen wüten. Mau muß<lb/>
blind sein, um in diesen Vorgängen nicht die letzten Zuckungen des sterbenden<lb/>
Stantslörpers zu sehen. Die Erklärung der Metzeleien liegt nahe. Der Wechsel<lb/>
zwischen schlaffer Ruhe und wildem Fanatismus gehört vou jeher zum Charakter<lb/>
der Völker Vorderasiens. Für gewöhnlich ist der Türke ein guter Kerl, aber wenn<lb/>
er aufgestachelt wird, ein Tiger. Diesmal ist er aufgestachelt worden, und zwar<lb/>
von hochgestellten Alttürken, aus nahe liegenden Gründen. Die vornehmen Türken<lb/>
macheu sich über ihre Lage schon lange keine Illusionen mehr; sie wissen, daß sie<lb/>
über kurz oder laug den europäischen Boden werden räumen müssen, und sie sind<lb/>
nicht sicher, ob sie auch nur in Kleinasien und Syrien ihre Selbständigkeit und<lb/>
die Herrschaft werden behaupten können. Unter diesen Umständen muß sich ihnen<lb/>
der Gedanke einer Abschlachtung aller in ihrem Gebiet wohnenden Christen auf¬<lb/>
drängen. Einerseits befriedigen sie dnrch eine solche ihren Fanatismus und ihre<lb/>
Rachsucht; müssen wir die europäische Türkei räumen, so sollt ihr Europäer wenigstens<lb/>
keine zu befreienden Brüder darin vorfinden, so ungefähr drückt der Korrespondent<lb/>
der Frankfurter Zeitung ihre Meinung aus. Dann aber haben die Türken desto mehr<lb/>
Aussicht, sich in Vorderasien zu behaupten, je weniger Christen dort leben, je<lb/>
weniger Anlaß zur Einmischung sich demnach den europäischen Großmächten dar¬<lb/>
bietet. Diese Auffassung haben die Botschafter in der Antwort angedeutet, die sie<lb/>
den türkische» Beamten Nuri und Ibrahim auf deren Ersuchen, sich in den Hospi¬<lb/>
tälern die verwundeten Türken anzusehen, gegeben haben; es heißt darin uuter<lb/>
anderen, durch viele Beweisgründe werde die Annahme gestützt, &#x201E;daß man die<lb/>
armenische Bevölkerung mit Absicht verringern wolle." Nach alledem stehen wir<lb/>
unmittelbar vor einer Katastrophe der orientalische« Frage, und wenn die Presse<lb/>
dem deutschen Volke, das dabei Entschlüsse zu fassen hat, die vorher überlegt<lb/>
werden wollen, diese Thatsache zu verbergen sucht, so handelt sie gewissenlos.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1750" next="#ID_1751"> Bekanntlich wird die Politik des Totschweigens unbequemer Ereignisse und<lb/>
Erscheinungen nicht bloß auf dem Gebiete der hohe» Politik geübt, sondern ganz<lb/>
allgemein auch in deu kleinsten und kleinlichsten Dingen zu Parteizweckeu von den<lb/>
Organe» aller Parteien, nicht zum wenigsten auch von denen der sozialdemokratischen.<lb/>
Wie habe» die sich diesmal Zeit genommen mit der Berichterstattung über den</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0631] Maßgebliches und Unmaßgebliches mit den Berichten der Botschafter belegt, und alles andre, was er mitteilt, ist Briefen und Tagebüchern von Augenzeugen und Unterredungen mit Türken ent¬ nommen, die ihm mitteilten, daß die türkischen Priester in den Moscheen das Volk zu den Metzeleien aufforderte» im Auftrage der obersten Behörden und Tag und Stunde dafür bestimmten." Es giebt Lokalblätter, deren Leiter bei ihrer Scherenarbeit weder eigne Ansichten noch böse Absichten haben, die aber bei dieser Beschaffenheit ihrer Quellen, der großen Zeitungen, erst um den 20. September herum in der Lage waren, ihren Lesern zu berichten, daß in Armenien hundert- tausend Menschen abgeschlachtet worden sind; von den grausamen Zuthaten: Fol¬ terungen, Verstümmlungen, Schändungen, sowie von den zweihunderttausend Menschen, die, ihrer Habe beraubt, im Elend umherirren, weiß man bis heute noch nichts im Bereich dieser künstlichen Sonnenfinsternis. Sentimentalität oder christliche Nächstenliebe sind wahrhaftig nicht nötig, die Abschlachtung von hunderttausend Christen in ihrer Heimatprovinz und von fünfzehn¬ tausend (soviel rechnet der Berichterstatter der Frankfurter Zeitung) in der Hauptstadt Politisch wichtig zu finden, wenn sie sich in einem Staate ereignet, der teilweise in Europa und ganz im Bereich unsrer Handels- und Kolonialinteresseu liegt, und von dem seit fünfzig Jahren ein Stück nach dem andern abgebröckelt ist, namentlich wenn darin gleichzeitig an drei andern Stellen Empörungen wüten. Mau muß blind sein, um in diesen Vorgängen nicht die letzten Zuckungen des sterbenden Stantslörpers zu sehen. Die Erklärung der Metzeleien liegt nahe. Der Wechsel zwischen schlaffer Ruhe und wildem Fanatismus gehört vou jeher zum Charakter der Völker Vorderasiens. Für gewöhnlich ist der Türke ein guter Kerl, aber wenn er aufgestachelt wird, ein Tiger. Diesmal ist er aufgestachelt worden, und zwar von hochgestellten Alttürken, aus nahe liegenden Gründen. Die vornehmen Türken macheu sich über ihre Lage schon lange keine Illusionen mehr; sie wissen, daß sie über kurz oder laug den europäischen Boden werden räumen müssen, und sie sind nicht sicher, ob sie auch nur in Kleinasien und Syrien ihre Selbständigkeit und die Herrschaft werden behaupten können. Unter diesen Umständen muß sich ihnen der Gedanke einer Abschlachtung aller in ihrem Gebiet wohnenden Christen auf¬ drängen. Einerseits befriedigen sie dnrch eine solche ihren Fanatismus und ihre Rachsucht; müssen wir die europäische Türkei räumen, so sollt ihr Europäer wenigstens keine zu befreienden Brüder darin vorfinden, so ungefähr drückt der Korrespondent der Frankfurter Zeitung ihre Meinung aus. Dann aber haben die Türken desto mehr Aussicht, sich in Vorderasien zu behaupten, je weniger Christen dort leben, je weniger Anlaß zur Einmischung sich demnach den europäischen Großmächten dar¬ bietet. Diese Auffassung haben die Botschafter in der Antwort angedeutet, die sie den türkische» Beamten Nuri und Ibrahim auf deren Ersuchen, sich in den Hospi¬ tälern die verwundeten Türken anzusehen, gegeben haben; es heißt darin uuter anderen, durch viele Beweisgründe werde die Annahme gestützt, „daß man die armenische Bevölkerung mit Absicht verringern wolle." Nach alledem stehen wir unmittelbar vor einer Katastrophe der orientalische« Frage, und wenn die Presse dem deutschen Volke, das dabei Entschlüsse zu fassen hat, die vorher überlegt werden wollen, diese Thatsache zu verbergen sucht, so handelt sie gewissenlos. Bekanntlich wird die Politik des Totschweigens unbequemer Ereignisse und Erscheinungen nicht bloß auf dem Gebiete der hohe» Politik geübt, sondern ganz allgemein auch in deu kleinsten und kleinlichsten Dingen zu Parteizweckeu von den Organe» aller Parteien, nicht zum wenigsten auch von denen der sozialdemokratischen. Wie habe» die sich diesmal Zeit genommen mit der Berichterstattung über den

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/631
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/631>, abgerufen am 31.07.2024.