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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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müssen also vorläufig und namentlich in diesen drei Panhcften noch bescheiden sein
und uns der Zukunft getrosten. Das Geschlecht von 1360, sagt Flaischlen, hatte
wahrgenommen, daß der große Krieg von 1370 in der Dichtung nichts hervor¬
gerufen hatte als das Kutschkelied (denn die Wacht am Rhein war älter). Daran
war aber begreiflicherweise das Geschlecht von 1360 selbst ebenfalls unschuldig.
Denn mit zehn Jahren macht man auch uicht einmal Kutschkelieder. Also, sagt
Cäsar Flaischleu, mußte das neue Geschlecht zuerst mit allem Vergangnen brechen
und hatte dann vor sich nichts als den neuen Weg zum Realismus. Wir können
uns denken, wie schwer das sein mußte. Aber -- meint Cäsar Flaischlen, "all¬
mählich lernte man." Man kam nämlich auf Zola, auf "das soziale Moment seiner
Kunst" und ans seine Technik. Doch er war zu sehr Romane, darum war
Ibsen nötig. Das gab den Bruch und Frankreich und "eine Art Ausgleichung,
die eine gewisse Ruhe und Sammlung zur Folge hatte und uns zu uns selber
führte." Und als man sich endlich nach "schöpferischer That" sehnte, sah man,
daß der "Befreier", nach dem man draußen gesucht hatte, längst da war, im
eignen Lande, der "Herr und Sieger", nämlich Nietzsche, der "wie Prometheus
das Feuerlicht eiuer neuen Weltanschauung vom Himmel geholt und nnn zur
Strafe dafür sich an den Felsen schmieden und sein Herz den Geiern zum Fraß
lassen mußte." Nebenbei bemerkt: wir glauben nicht, daß der Vergleich vorsichtig
gewühlt ist, Bei Prometheus war es, soviel wir wissen, die Leber, und die
wuchs daun wieder. Das "Herz" des modernen Prometheus, d. h. seine Ge¬
danken, verspeisen aber weniger die bösen Geier, die ihn verkennen, als die
Herren Cäsar Flaischlen und Genossen. Doch wie dem auch sei, nun wird doch
bald die angekündigte "schöpferische" That kommen. Nein, lieber Leser, es wird
"vielleicht noch Jahrzehnte dauern, ehe man ihre (der neuen Welt) Abgrttude und
Gipfel erstiegen haben wird." Denn einstweilen besteht das Ganze noch "in einer
im stillen wirkenden philosophischen Konzentration des Einzelnen," vorläufig "kann
man gar nicht anders als negativ sein." Man muß mit der Sprache aufräumen.
Auf Luther folgte Lessing, darauf Goethes "aristokratische Prosa." Aber der
Mensch spricht nicht so logisch und grammatikalisch, sondern unruhig und abge¬
rissen, und so muß man ihn wiedergeben. "Ein ganz neuer Wortschatz arbeitete
sich heraus und mit ihm, in befruchtender Wechselwirkung, ein ganz neuer Geist
wunderbarer Jugendkraft, alles neuprägend und umwertend." Da hätten wirs
also, nnr noch nicht gleich. Aber es kommt sicher. Denn wenn man fragt, worin
"die große Bedeutung dieser neuen Bewegung liege, und was dnrch diese ganze Schild¬
erhebung gewonnen worden," so antwortet Cäsar Flaischlen darauf mit fünf Nummern,
die alle "mit Lessing" beginnen und etwas großes in Aussicht stellen, zu¬
letzt eine Neugestaltung der Sprache, "wenn auch vorerst nur stammelnd und
stotternd."

Mit großen Ansprüchen dürfen wir also an das Dargebotene nicht heran¬
treten. Aber vielleicht glückt es uns doch, von der "stillen Konzentrirung des
Einzelnen" schon etwas wahrzunehmen. Cäsar Flaischlen selbst erzählt in einem
Fragment -- "Flügelmüde" -- im 5. Heft, wie ein Berliner Dichter, Jost, mit
seiner Braut, einer Waise, die sich als Lehrerin ihr Brot verdient, eine Landpartie
in den Grünewald macht. Jost ist ein ernster Mann, schon hoch in den Dreißigen,
hat bereits alles versucht, ist dann am Schriftstellern hängen geblieben, kann sich
aber nie genug thun und hat vor allen Dingen keinen äußern Erfolg. Sein
vornehmer Verleger hat wohl eine importirte Cigarre für ihn, aber keinen Auftrag mehr.
Sein klugerer Freund, ebenfalls ein Künstler, aber ein Maler, konnte als solcher


müssen also vorläufig und namentlich in diesen drei Panhcften noch bescheiden sein
und uns der Zukunft getrosten. Das Geschlecht von 1360, sagt Flaischlen, hatte
wahrgenommen, daß der große Krieg von 1370 in der Dichtung nichts hervor¬
gerufen hatte als das Kutschkelied (denn die Wacht am Rhein war älter). Daran
war aber begreiflicherweise das Geschlecht von 1360 selbst ebenfalls unschuldig.
Denn mit zehn Jahren macht man auch uicht einmal Kutschkelieder. Also, sagt
Cäsar Flaischleu, mußte das neue Geschlecht zuerst mit allem Vergangnen brechen
und hatte dann vor sich nichts als den neuen Weg zum Realismus. Wir können
uns denken, wie schwer das sein mußte. Aber — meint Cäsar Flaischlen, „all¬
mählich lernte man." Man kam nämlich auf Zola, auf „das soziale Moment seiner
Kunst" und ans seine Technik. Doch er war zu sehr Romane, darum war
Ibsen nötig. Das gab den Bruch und Frankreich und „eine Art Ausgleichung,
die eine gewisse Ruhe und Sammlung zur Folge hatte und uns zu uns selber
führte." Und als man sich endlich nach „schöpferischer That" sehnte, sah man,
daß der „Befreier", nach dem man draußen gesucht hatte, längst da war, im
eignen Lande, der „Herr und Sieger", nämlich Nietzsche, der „wie Prometheus
das Feuerlicht eiuer neuen Weltanschauung vom Himmel geholt und nnn zur
Strafe dafür sich an den Felsen schmieden und sein Herz den Geiern zum Fraß
lassen mußte." Nebenbei bemerkt: wir glauben nicht, daß der Vergleich vorsichtig
gewühlt ist, Bei Prometheus war es, soviel wir wissen, die Leber, und die
wuchs daun wieder. Das „Herz" des modernen Prometheus, d. h. seine Ge¬
danken, verspeisen aber weniger die bösen Geier, die ihn verkennen, als die
Herren Cäsar Flaischlen und Genossen. Doch wie dem auch sei, nun wird doch
bald die angekündigte „schöpferische" That kommen. Nein, lieber Leser, es wird
„vielleicht noch Jahrzehnte dauern, ehe man ihre (der neuen Welt) Abgrttude und
Gipfel erstiegen haben wird." Denn einstweilen besteht das Ganze noch „in einer
im stillen wirkenden philosophischen Konzentration des Einzelnen," vorläufig „kann
man gar nicht anders als negativ sein." Man muß mit der Sprache aufräumen.
Auf Luther folgte Lessing, darauf Goethes „aristokratische Prosa." Aber der
Mensch spricht nicht so logisch und grammatikalisch, sondern unruhig und abge¬
rissen, und so muß man ihn wiedergeben. „Ein ganz neuer Wortschatz arbeitete
sich heraus und mit ihm, in befruchtender Wechselwirkung, ein ganz neuer Geist
wunderbarer Jugendkraft, alles neuprägend und umwertend." Da hätten wirs
also, nnr noch nicht gleich. Aber es kommt sicher. Denn wenn man fragt, worin
„die große Bedeutung dieser neuen Bewegung liege, und was dnrch diese ganze Schild¬
erhebung gewonnen worden," so antwortet Cäsar Flaischlen darauf mit fünf Nummern,
die alle „mit Lessing" beginnen und etwas großes in Aussicht stellen, zu¬
letzt eine Neugestaltung der Sprache, „wenn auch vorerst nur stammelnd und
stotternd."

Mit großen Ansprüchen dürfen wir also an das Dargebotene nicht heran¬
treten. Aber vielleicht glückt es uns doch, von der „stillen Konzentrirung des
Einzelnen" schon etwas wahrzunehmen. Cäsar Flaischlen selbst erzählt in einem
Fragment — „Flügelmüde" — im 5. Heft, wie ein Berliner Dichter, Jost, mit
seiner Braut, einer Waise, die sich als Lehrerin ihr Brot verdient, eine Landpartie
in den Grünewald macht. Jost ist ein ernster Mann, schon hoch in den Dreißigen,
hat bereits alles versucht, ist dann am Schriftstellern hängen geblieben, kann sich
aber nie genug thun und hat vor allen Dingen keinen äußern Erfolg. Sein
vornehmer Verleger hat wohl eine importirte Cigarre für ihn, aber keinen Auftrag mehr.
Sein klugerer Freund, ebenfalls ein Künstler, aber ein Maler, konnte als solcher


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/332>, abgerufen am 01.09.2024.