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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

schnitt mit dem scharfen Messer der Forschung die Gewandung der Allmutter und
pochte mit dem Hammer der Industrie an das Herz der Erde, um Einlaß zu er¬
zwingen und das Geheimnis der Tiefe zu enträtseln. Doch soviel das Messer
auch schnitt und der Hammer auch pochte, die Allmutter blieb stumm wie das Grab,
wie eine verstoßene Gottheit, welche sich durch Schweigen an denen rächt, die im
Glaubeuswahu sich von ihr wandten. Und furchtbar wurde diese Rache, doch un¬
erbittlich gerecht, wie nur eine strafende Gottheit sie ersinnen kann. Indem nämlich
die Wissenschaft zur Natur zurückkehrte und in der Tiefe der Erde den Stein der
Weisen suchte, erschloß sie die geheimen Schätze derselben. Und da die Wissen¬
schaft selbst nicht irdische, sondern geistige Schätze zu sammeln strebte, so bemächtigten
sich Gewerbe und Handel der irdischen, um sie der Menschheit nutzbar zu mache".
Und nun begann die Strafe. Je mehr die christliche Menschheit der Wissenschaft
in die Tiefe folgte, je mehr Kohlen und Eisen sie aus dem Reiche der Hölle
heraufschaffte, um sie durch Arbeit in Gold zu verwandeln, desto härter wurde die
Strafe, welche sie erlitt. Die Kohlen lieferten das Feuer, mittelst dessen das Eisen
zu einem stetig wachsenden Kreuze geschmiedet wurde, welches die Christenheit tragen
mußte --- gleich ihrem Vorbilde nach Golgatha, der Schädelstätte des Weltgerichts."
(S. 64.) "Je mehr das Reich des Weibes, das himmlische Jenseits zum geistigen
Phantom wurde, desto mehr ward auch das Weib aus seinem Reiche verdrängt
und dadurch ihm die Gelegenheit entzogen, seine Natur zu offenbaren. Das Christentum
verurteilte das Weib zum Schweigen in der Kirche. Da das Evangelium zu gunsten
des weiblich-englischen Wesens das männlich-teuflische bekämpfte, so war auch die
daraus hervorgcgangne christliche Kultur in erster Linie an das männliche Geschlecht
gerichtet, um dasselbe von dem kriegerischen Handwerk abzulenken und für die
friedliche Arbeit zu gewinnen." (S. 121 -- 122.) "Das Alte Testament enthält die
religiösen Gedanken der semitischen Hebräer, also nordisches Erkenntnis, die zwar
unter dem sudischen Einfluß mannichfach geändert und ergänzt wurde, im ganzen
jedoch die Grundzüge semitisch-arkadischerf?j Urknltnr bewahrte. Das Neue Testament
hingegen läßt die südische Weltanschauung erkennen, welche von Indien her nach
Palästina gelangte, dort mit der nordisch-hebräischen sich vermählte und das Christentum
gebar. Als Kind des Südens enthielt das Christentum auch die Liebesfülle seiner
Heimat, und als Sproß des Judentums zugleich die Geistesklarheit des Nordens.
Sein südlicher Charakter brachte es jedoch in lultürlichen Gegensatz zum nordischem
Mosaismus, der es daher zum Kreuzestode verurteilte." (S. 185.) "Die entartete
Kirche kehrte das Christentum allmählich um, indem sie die ErzPolitik verherrlichte,
die Lichtreligion verdammte. Diese Wnndlnng der Gottheit schuf auch die Doppel¬
züngigkeit der christlichen Kultur, aus deren Bausteinen die Himmelsburg ^im Ge¬
dankenkreise des Verfassers müßte es doch heißen Höllenburg^ des Kapitalismus
errichtet wurde." is. 280.) "Immer wenn die Kultur, sei sie Bramahnentum,
Mosaismus, Philosophie, Militarismus, Papsttum oder dergleichen, bis zur Un-
menschlichkeit entartet war, stand die Menschennatur auf und zertrümmerte das
Götzenbild der Kultur." (S. 290.) Der Schluß lautet: "Dort wo die beideu
Hälften der Menschheit sich kreuzten, wo schwarze und Weiße Rassenkultur sich ver¬
mählten, ebendort wird auch das Morgenrot des Jüngsten Tages anbrechen: im
Weltenbrande der Götterdämmerung." Wenn wir den Verfasser recht verstehen,
sind seine Engel als "südische" Wesen schwarz und seine Teufel weiß.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Litteratur

schnitt mit dem scharfen Messer der Forschung die Gewandung der Allmutter und
pochte mit dem Hammer der Industrie an das Herz der Erde, um Einlaß zu er¬
zwingen und das Geheimnis der Tiefe zu enträtseln. Doch soviel das Messer
auch schnitt und der Hammer auch pochte, die Allmutter blieb stumm wie das Grab,
wie eine verstoßene Gottheit, welche sich durch Schweigen an denen rächt, die im
Glaubeuswahu sich von ihr wandten. Und furchtbar wurde diese Rache, doch un¬
erbittlich gerecht, wie nur eine strafende Gottheit sie ersinnen kann. Indem nämlich
die Wissenschaft zur Natur zurückkehrte und in der Tiefe der Erde den Stein der
Weisen suchte, erschloß sie die geheimen Schätze derselben. Und da die Wissen¬
schaft selbst nicht irdische, sondern geistige Schätze zu sammeln strebte, so bemächtigten
sich Gewerbe und Handel der irdischen, um sie der Menschheit nutzbar zu mache».
Und nun begann die Strafe. Je mehr die christliche Menschheit der Wissenschaft
in die Tiefe folgte, je mehr Kohlen und Eisen sie aus dem Reiche der Hölle
heraufschaffte, um sie durch Arbeit in Gold zu verwandeln, desto härter wurde die
Strafe, welche sie erlitt. Die Kohlen lieferten das Feuer, mittelst dessen das Eisen
zu einem stetig wachsenden Kreuze geschmiedet wurde, welches die Christenheit tragen
mußte -— gleich ihrem Vorbilde nach Golgatha, der Schädelstätte des Weltgerichts."
(S. 64.) „Je mehr das Reich des Weibes, das himmlische Jenseits zum geistigen
Phantom wurde, desto mehr ward auch das Weib aus seinem Reiche verdrängt
und dadurch ihm die Gelegenheit entzogen, seine Natur zu offenbaren. Das Christentum
verurteilte das Weib zum Schweigen in der Kirche. Da das Evangelium zu gunsten
des weiblich-englischen Wesens das männlich-teuflische bekämpfte, so war auch die
daraus hervorgcgangne christliche Kultur in erster Linie an das männliche Geschlecht
gerichtet, um dasselbe von dem kriegerischen Handwerk abzulenken und für die
friedliche Arbeit zu gewinnen." (S. 121 — 122.) „Das Alte Testament enthält die
religiösen Gedanken der semitischen Hebräer, also nordisches Erkenntnis, die zwar
unter dem sudischen Einfluß mannichfach geändert und ergänzt wurde, im ganzen
jedoch die Grundzüge semitisch-arkadischerf?j Urknltnr bewahrte. Das Neue Testament
hingegen läßt die südische Weltanschauung erkennen, welche von Indien her nach
Palästina gelangte, dort mit der nordisch-hebräischen sich vermählte und das Christentum
gebar. Als Kind des Südens enthielt das Christentum auch die Liebesfülle seiner
Heimat, und als Sproß des Judentums zugleich die Geistesklarheit des Nordens.
Sein südlicher Charakter brachte es jedoch in lultürlichen Gegensatz zum nordischem
Mosaismus, der es daher zum Kreuzestode verurteilte." (S. 185.) „Die entartete
Kirche kehrte das Christentum allmählich um, indem sie die ErzPolitik verherrlichte,
die Lichtreligion verdammte. Diese Wnndlnng der Gottheit schuf auch die Doppel¬
züngigkeit der christlichen Kultur, aus deren Bausteinen die Himmelsburg ^im Ge¬
dankenkreise des Verfassers müßte es doch heißen Höllenburg^ des Kapitalismus
errichtet wurde." is. 280.) „Immer wenn die Kultur, sei sie Bramahnentum,
Mosaismus, Philosophie, Militarismus, Papsttum oder dergleichen, bis zur Un-
menschlichkeit entartet war, stand die Menschennatur auf und zertrümmerte das
Götzenbild der Kultur." (S. 290.) Der Schluß lautet: „Dort wo die beideu
Hälften der Menschheit sich kreuzten, wo schwarze und Weiße Rassenkultur sich ver¬
mählten, ebendort wird auch das Morgenrot des Jüngsten Tages anbrechen: im
Weltenbrande der Götterdämmerung." Wenn wir den Verfasser recht verstehen,
sind seine Engel als „südische" Wesen schwarz und seine Teufel weiß.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0200] Litteratur schnitt mit dem scharfen Messer der Forschung die Gewandung der Allmutter und pochte mit dem Hammer der Industrie an das Herz der Erde, um Einlaß zu er¬ zwingen und das Geheimnis der Tiefe zu enträtseln. Doch soviel das Messer auch schnitt und der Hammer auch pochte, die Allmutter blieb stumm wie das Grab, wie eine verstoßene Gottheit, welche sich durch Schweigen an denen rächt, die im Glaubeuswahu sich von ihr wandten. Und furchtbar wurde diese Rache, doch un¬ erbittlich gerecht, wie nur eine strafende Gottheit sie ersinnen kann. Indem nämlich die Wissenschaft zur Natur zurückkehrte und in der Tiefe der Erde den Stein der Weisen suchte, erschloß sie die geheimen Schätze derselben. Und da die Wissen¬ schaft selbst nicht irdische, sondern geistige Schätze zu sammeln strebte, so bemächtigten sich Gewerbe und Handel der irdischen, um sie der Menschheit nutzbar zu mache». Und nun begann die Strafe. Je mehr die christliche Menschheit der Wissenschaft in die Tiefe folgte, je mehr Kohlen und Eisen sie aus dem Reiche der Hölle heraufschaffte, um sie durch Arbeit in Gold zu verwandeln, desto härter wurde die Strafe, welche sie erlitt. Die Kohlen lieferten das Feuer, mittelst dessen das Eisen zu einem stetig wachsenden Kreuze geschmiedet wurde, welches die Christenheit tragen mußte -— gleich ihrem Vorbilde nach Golgatha, der Schädelstätte des Weltgerichts." (S. 64.) „Je mehr das Reich des Weibes, das himmlische Jenseits zum geistigen Phantom wurde, desto mehr ward auch das Weib aus seinem Reiche verdrängt und dadurch ihm die Gelegenheit entzogen, seine Natur zu offenbaren. Das Christentum verurteilte das Weib zum Schweigen in der Kirche. Da das Evangelium zu gunsten des weiblich-englischen Wesens das männlich-teuflische bekämpfte, so war auch die daraus hervorgcgangne christliche Kultur in erster Linie an das männliche Geschlecht gerichtet, um dasselbe von dem kriegerischen Handwerk abzulenken und für die friedliche Arbeit zu gewinnen." (S. 121 — 122.) „Das Alte Testament enthält die religiösen Gedanken der semitischen Hebräer, also nordisches Erkenntnis, die zwar unter dem sudischen Einfluß mannichfach geändert und ergänzt wurde, im ganzen jedoch die Grundzüge semitisch-arkadischerf?j Urknltnr bewahrte. Das Neue Testament hingegen läßt die südische Weltanschauung erkennen, welche von Indien her nach Palästina gelangte, dort mit der nordisch-hebräischen sich vermählte und das Christentum gebar. Als Kind des Südens enthielt das Christentum auch die Liebesfülle seiner Heimat, und als Sproß des Judentums zugleich die Geistesklarheit des Nordens. Sein südlicher Charakter brachte es jedoch in lultürlichen Gegensatz zum nordischem Mosaismus, der es daher zum Kreuzestode verurteilte." (S. 185.) „Die entartete Kirche kehrte das Christentum allmählich um, indem sie die ErzPolitik verherrlichte, die Lichtreligion verdammte. Diese Wnndlnng der Gottheit schuf auch die Doppel¬ züngigkeit der christlichen Kultur, aus deren Bausteinen die Himmelsburg ^im Ge¬ dankenkreise des Verfassers müßte es doch heißen Höllenburg^ des Kapitalismus errichtet wurde." is. 280.) „Immer wenn die Kultur, sei sie Bramahnentum, Mosaismus, Philosophie, Militarismus, Papsttum oder dergleichen, bis zur Un- menschlichkeit entartet war, stand die Menschennatur auf und zertrümmerte das Götzenbild der Kultur." (S. 290.) Der Schluß lautet: „Dort wo die beideu Hälften der Menschheit sich kreuzten, wo schwarze und Weiße Rassenkultur sich ver¬ mählten, ebendort wird auch das Morgenrot des Jüngsten Tages anbrechen: im Weltenbrande der Götterdämmerung." Wenn wir den Verfasser recht verstehen, sind seine Engel als „südische" Wesen schwarz und seine Teufel weiß. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/200>, abgerufen am 01.09.2024.