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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

in Betracht kommen könnten." Abgesehen von zwei bestimmt bezeichneten Neben-
fragen -- die fachmännische Vorbildung der Lehrherren und die Spezialitäten-
betricbe bei den Schlossern, den Schmieden und den Schreinern betreffend --, war
die Erhebung streng ans diese Punkte eingeschränkt, und es lag deshalb dem
statistischen Amte in den eingegangnen Zählnngsergebnissen zwar ein außerordentlich
zuverlässiges, aber im Vergleich mit der Menge auf dem Gebiete der Hcmdwerkcr-
frage vorliegenden wichtigen und nur durch eine Erhebung hinreichend aufzuklärenden
Fragcpunkte doch ziemlich mageres Material zur Verarbeitung vor. Auch der
Bienenfleiß der Bearbeiter hat "daraus nichts andres als ein mageres Ergebnis
herausaddiren und -dividiren können. So sehr man sich darüber freuen muß, daß
die Statistik des Handwerks als amtliche Aufgabe der deutschen Reichsstatistik durch
die Erhebung anerkannt worden ist, und daß die Erhebung die Möglichkeit und
Berechtigung einer- besondern Handwerksstatistik unzweideutig erwiesen hat, so muß
man es doch als eine Unterlassungssünde beklagen, daß diese mit verhältnismäßig
großen Geldmitteln und technisch vorzüglich durchgeführte Erhebung "über Ver¬
hältnisse im Handwerk" nicht zu einer gründlichen Erhebung über "die" Verhält¬
nisse im Handwerk benutzt worden ist. Namentlich lag es doch nahe, über das
Lehrlingswesen die allbekannten, dringend nötigen Fragen zu stellen -- Herkunft,
Vorbildung, Unterkunft, Kost, Lehrgeld und Lohn der Lehrlinge, Lchrverträge, Ein-
schreibung, Lossprechung, Lehrlingsprüfnng, Schulbesuch usw. -- und wenigstens
darnach zu fragen, ob der Meister Mitglied einer Innung, eines Gewerbe- oder
andern Vereins, einer Kredit- oder andern Wirtschaftsgenossenschaft sei. Nichts
von alledem hat mau zu Nüssen verlangt, not die Reichsstatistiker hatten natürlich
nur darauf zu antworten, wonach das Reichsnmt des Innern und vielleicht der
preußische Handelsminister fragten. Das ist wohl auch in dem strammen Dienstbetrieb
der preußisch-deutschen Büreaukratie nicht anders möglich, aber ob es der Be¬
deutung der Reichsstatistik entspricht, ist doch zweifelhaft. Die gerügte Unter-'
lassungssünde ist jedenfalls ein Zeichen eines Organisativnsfehlers, den die Zukunft
hoffentlich beseitigen wird. Vorläufig wird man den Schluß nicht zurückweisen
können, daß sowohl das Neichsamt des Innern wie der preußische Handelsminister
kein Interesse an einer gründlichern Klärung der Verhältnisse im Handwerk gehabt
hat, sondern in der Handwerkspolitik von andern Gesichtspunkten aus urteilen zu.
müssen glaube. Es ist auch nicht anzunehmen, daß sich etwa der Reichstag für die
Veröffentlichungen des Statistischen Amts über die Erhebung besonders interessiren
wird. Wahrscheinlich wird man sich gar nicht im Ernst darum kümmern. Die
Reichstagsabgeordneten brauchen doch erst recht für ihre Abstimmung keine genauere
Kenntnis der Verhältnisse im Handwerk. Zentrum und Konservative sind auf den
Jnnuugszwang eingeschworen, sogar auf den Prüfuugszwnug. Der Freisinn aber
kann ans einer Handwerksstatistik, die für ihn an, sich ein Unding ist, natürlich nichts
machen. Seine Unterstützung der Regierung in der Abwehr des extremen Zünftler-
tums wäre auch gerade soviel wert wie seine Unterstützung gegen die Agrarier;
die Position des Unterstützten würde dadurch nur geschwächt werden. Aber möge
es mit der vom Reichskanzler in seinem Rundschreiben vom 27. Mai 1895 ge¬
wünschten cilsbaldigen Verwertung', der Erhebungsergebnissc für Zwecke der Gesetz¬
gebung noch so unerfreulich aussehen, die Arbeit des Statistischen Amts verdient
auch, so wie sie vorliegt, die Beachtung aller, die für die deutsche Handwerkerfrage
Verständnis und Interesse haben.

Das Statistische Amt hat im dritten Hefte zwei Fragen behandelt, erstens die
Aussichten der Jnnungsbildnug unter Einbeziehung der allein arbeitenden Meister


Maßgebliches und Unmaßgebliches

in Betracht kommen könnten." Abgesehen von zwei bestimmt bezeichneten Neben-
fragen — die fachmännische Vorbildung der Lehrherren und die Spezialitäten-
betricbe bei den Schlossern, den Schmieden und den Schreinern betreffend —, war
die Erhebung streng ans diese Punkte eingeschränkt, und es lag deshalb dem
statistischen Amte in den eingegangnen Zählnngsergebnissen zwar ein außerordentlich
zuverlässiges, aber im Vergleich mit der Menge auf dem Gebiete der Hcmdwerkcr-
frage vorliegenden wichtigen und nur durch eine Erhebung hinreichend aufzuklärenden
Fragcpunkte doch ziemlich mageres Material zur Verarbeitung vor. Auch der
Bienenfleiß der Bearbeiter hat «daraus nichts andres als ein mageres Ergebnis
herausaddiren und -dividiren können. So sehr man sich darüber freuen muß, daß
die Statistik des Handwerks als amtliche Aufgabe der deutschen Reichsstatistik durch
die Erhebung anerkannt worden ist, und daß die Erhebung die Möglichkeit und
Berechtigung einer- besondern Handwerksstatistik unzweideutig erwiesen hat, so muß
man es doch als eine Unterlassungssünde beklagen, daß diese mit verhältnismäßig
großen Geldmitteln und technisch vorzüglich durchgeführte Erhebung „über Ver¬
hältnisse im Handwerk" nicht zu einer gründlichen Erhebung über „die" Verhält¬
nisse im Handwerk benutzt worden ist. Namentlich lag es doch nahe, über das
Lehrlingswesen die allbekannten, dringend nötigen Fragen zu stellen — Herkunft,
Vorbildung, Unterkunft, Kost, Lehrgeld und Lohn der Lehrlinge, Lchrverträge, Ein-
schreibung, Lossprechung, Lehrlingsprüfnng, Schulbesuch usw. — und wenigstens
darnach zu fragen, ob der Meister Mitglied einer Innung, eines Gewerbe- oder
andern Vereins, einer Kredit- oder andern Wirtschaftsgenossenschaft sei. Nichts
von alledem hat mau zu Nüssen verlangt, not die Reichsstatistiker hatten natürlich
nur darauf zu antworten, wonach das Reichsnmt des Innern und vielleicht der
preußische Handelsminister fragten. Das ist wohl auch in dem strammen Dienstbetrieb
der preußisch-deutschen Büreaukratie nicht anders möglich, aber ob es der Be¬
deutung der Reichsstatistik entspricht, ist doch zweifelhaft. Die gerügte Unter-'
lassungssünde ist jedenfalls ein Zeichen eines Organisativnsfehlers, den die Zukunft
hoffentlich beseitigen wird. Vorläufig wird man den Schluß nicht zurückweisen
können, daß sowohl das Neichsamt des Innern wie der preußische Handelsminister
kein Interesse an einer gründlichern Klärung der Verhältnisse im Handwerk gehabt
hat, sondern in der Handwerkspolitik von andern Gesichtspunkten aus urteilen zu.
müssen glaube. Es ist auch nicht anzunehmen, daß sich etwa der Reichstag für die
Veröffentlichungen des Statistischen Amts über die Erhebung besonders interessiren
wird. Wahrscheinlich wird man sich gar nicht im Ernst darum kümmern. Die
Reichstagsabgeordneten brauchen doch erst recht für ihre Abstimmung keine genauere
Kenntnis der Verhältnisse im Handwerk. Zentrum und Konservative sind auf den
Jnnuugszwang eingeschworen, sogar auf den Prüfuugszwnug. Der Freisinn aber
kann ans einer Handwerksstatistik, die für ihn an, sich ein Unding ist, natürlich nichts
machen. Seine Unterstützung der Regierung in der Abwehr des extremen Zünftler-
tums wäre auch gerade soviel wert wie seine Unterstützung gegen die Agrarier;
die Position des Unterstützten würde dadurch nur geschwächt werden. Aber möge
es mit der vom Reichskanzler in seinem Rundschreiben vom 27. Mai 1895 ge¬
wünschten cilsbaldigen Verwertung', der Erhebungsergebnissc für Zwecke der Gesetz¬
gebung noch so unerfreulich aussehen, die Arbeit des Statistischen Amts verdient
auch, so wie sie vorliegt, die Beachtung aller, die für die deutsche Handwerkerfrage
Verständnis und Interesse haben.

Das Statistische Amt hat im dritten Hefte zwei Fragen behandelt, erstens die
Aussichten der Jnnungsbildnug unter Einbeziehung der allein arbeitenden Meister


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222303/242>, abgerufen am 26.06.2024.