Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Wandlungen des Ich im Zoitenstrome

glaubt, der komme, er wird nichts andres finden als bisher; wer glaubt, das sei
Sünde, der bete zu Hause oder gehe in eine benachbarte Kirche. Einige Kinder
werden von mir für die heilige Kommunion vorbereitet; deren Väter bitte ich, mir
zu erklttreu, wie sie sich zu verhalten gedenken: ob sie die Kinder weiter in meinen
Unterricht schicken wollen oder nicht, und im bejahenden Falle, ob sie wünschen,
daß ich auch die heilige Kommunion am Weißen Sonntag abhalte, oder ob sie auf
meinen Nachfolger warten wollen. Ebenso bitte ich die Väter der Ministranten,
mir zu erklären, ob sie ihren Söhnen gestatten wollen, daß sie mir ministriren oder
nicht. Denen, die etwa heute meinen Gottesdienst zum letztenmale besucht haben,
danke ich herzlich für das mir geschenkte Vertrauen und Wohlwollen. Gedenket
meiner im Gebet, wie ich eurer gedenken will.

Die Anwesenden haben das wesentliche dieser Erklärung den benachbarten
Geistlichen berichtet, durch die es in die katholischen Blätter gekommen ist. die
sich anerkennend darüber aussprachen.

Nach Tische erschien der Kantor bei mir. ein braver, viel duldender
Mann -- er hatte Gichtknoten um Händen und Füßen und konnte kaum uoch
gehen --, und nahm unter Thränen von mir Abschied; wir hatten sehr gut mit
einander gelebt. Er bat mich, ihn seiner kirchlichen Obliegenheiten zu entbinden
-- nur das Läuten, das ja nicht im exekrirten Sanktuarium, sondern in der
Vorhalle geschieht, wolle er noch weiter besorgen--, und teilte mir mit, daß
die Väter beschlossen hätten, ihre Kinder weder in den Erstkommunikanden-
unterricht noch zum Ministriren in die Kirche zu schicken. Nur ein Schneider
stellte mir seinen Sohn als Ministranten zur Verfügung. Der Mann besuchte
dann auch meinen Gottesdienst weiter. Außerdem kamen meine Mutter, meine
Köchin, ein paar alte Frauen") (Empfängerinnen der Stiftungsgroschcn und
hie und da eines Tellers Suppe) und einigemal die (protestantische) gnädige
Frau vom Niederhofe. Am zweiten Sonntage nach Ostern wurde mir bei der
Verlesung des Evangeliums vom guten Hirten, besonders bei der Stelle: "Der
Mietling aber sieht den Wolf kommen, verläßt die Schafe und flieht, und der
Wolf raubt und zerstreut die Schafe," und in der Predigt darüber sehr un¬
behaglich.

Es versteht sich von selbst, daß ich nicht einen Finger gerührt und nicht
ein Wort gesprochen habe, um den Kantor oder irgend ein andres Mitglied
der Gemeinde zu mir herüberznziehn; das würde ich für ein Verbrechen ge¬
halten haben. Das Gefüge kirchlicher und religiöser Vorstellmigeu, in dem
die Seele des gemeinen Mannes die Gleichgewichtslage gesunden hat, zu er-



*) Ein gewisser Seliger sagte der einen dieser Frauen einmal: wie könnt ihr denn
immer noch zu dem in die Kirche lausen? Ihr zieht euch ja die Exkommunikation zu! O, er¬
widerte das Weiblein, ich habe einen dicken Rock an, da geht sie nicht durch. Wenn der Mensch
fort sein wird, bemerkte Seliger weiter, muß das ganze Zeug (die kirchlichen Gewänder und
Gerätschaften) ausgeräuchert werden. Das wirst du wohl mit deiner stinkiger Tabakpfeife be¬
sorgen ? gab ihm die Frau zur Antwort. Er rauchte ein wahrhaft höllisches Kraut.
Grenzboten I 1396 43
Wandlungen des Ich im Zoitenstrome

glaubt, der komme, er wird nichts andres finden als bisher; wer glaubt, das sei
Sünde, der bete zu Hause oder gehe in eine benachbarte Kirche. Einige Kinder
werden von mir für die heilige Kommunion vorbereitet; deren Väter bitte ich, mir
zu erklttreu, wie sie sich zu verhalten gedenken: ob sie die Kinder weiter in meinen
Unterricht schicken wollen oder nicht, und im bejahenden Falle, ob sie wünschen,
daß ich auch die heilige Kommunion am Weißen Sonntag abhalte, oder ob sie auf
meinen Nachfolger warten wollen. Ebenso bitte ich die Väter der Ministranten,
mir zu erklären, ob sie ihren Söhnen gestatten wollen, daß sie mir ministriren oder
nicht. Denen, die etwa heute meinen Gottesdienst zum letztenmale besucht haben,
danke ich herzlich für das mir geschenkte Vertrauen und Wohlwollen. Gedenket
meiner im Gebet, wie ich eurer gedenken will.

Die Anwesenden haben das wesentliche dieser Erklärung den benachbarten
Geistlichen berichtet, durch die es in die katholischen Blätter gekommen ist. die
sich anerkennend darüber aussprachen.

Nach Tische erschien der Kantor bei mir. ein braver, viel duldender
Mann — er hatte Gichtknoten um Händen und Füßen und konnte kaum uoch
gehen —, und nahm unter Thränen von mir Abschied; wir hatten sehr gut mit
einander gelebt. Er bat mich, ihn seiner kirchlichen Obliegenheiten zu entbinden
— nur das Läuten, das ja nicht im exekrirten Sanktuarium, sondern in der
Vorhalle geschieht, wolle er noch weiter besorgen—, und teilte mir mit, daß
die Väter beschlossen hätten, ihre Kinder weder in den Erstkommunikanden-
unterricht noch zum Ministriren in die Kirche zu schicken. Nur ein Schneider
stellte mir seinen Sohn als Ministranten zur Verfügung. Der Mann besuchte
dann auch meinen Gottesdienst weiter. Außerdem kamen meine Mutter, meine
Köchin, ein paar alte Frauen") (Empfängerinnen der Stiftungsgroschcn und
hie und da eines Tellers Suppe) und einigemal die (protestantische) gnädige
Frau vom Niederhofe. Am zweiten Sonntage nach Ostern wurde mir bei der
Verlesung des Evangeliums vom guten Hirten, besonders bei der Stelle: „Der
Mietling aber sieht den Wolf kommen, verläßt die Schafe und flieht, und der
Wolf raubt und zerstreut die Schafe," und in der Predigt darüber sehr un¬
behaglich.

Es versteht sich von selbst, daß ich nicht einen Finger gerührt und nicht
ein Wort gesprochen habe, um den Kantor oder irgend ein andres Mitglied
der Gemeinde zu mir herüberznziehn; das würde ich für ein Verbrechen ge¬
halten haben. Das Gefüge kirchlicher und religiöser Vorstellmigeu, in dem
die Seele des gemeinen Mannes die Gleichgewichtslage gesunden hat, zu er-



*) Ein gewisser Seliger sagte der einen dieser Frauen einmal: wie könnt ihr denn
immer noch zu dem in die Kirche lausen? Ihr zieht euch ja die Exkommunikation zu! O, er¬
widerte das Weiblein, ich habe einen dicken Rock an, da geht sie nicht durch. Wenn der Mensch
fort sein wird, bemerkte Seliger weiter, muß das ganze Zeug (die kirchlichen Gewänder und
Gerätschaften) ausgeräuchert werden. Das wirst du wohl mit deiner stinkiger Tabakpfeife be¬
sorgen ? gab ihm die Frau zur Antwort. Er rauchte ein wahrhaft höllisches Kraut.
Grenzboten I 1396 43
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0385" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/222031"/>
          <fw type="header" place="top"> Wandlungen des Ich im Zoitenstrome</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1269" prev="#ID_1268"> glaubt, der komme, er wird nichts andres finden als bisher; wer glaubt, das sei<lb/>
Sünde, der bete zu Hause oder gehe in eine benachbarte Kirche. Einige Kinder<lb/>
werden von mir für die heilige Kommunion vorbereitet; deren Väter bitte ich, mir<lb/>
zu erklttreu, wie sie sich zu verhalten gedenken: ob sie die Kinder weiter in meinen<lb/>
Unterricht schicken wollen oder nicht, und im bejahenden Falle, ob sie wünschen,<lb/>
daß ich auch die heilige Kommunion am Weißen Sonntag abhalte, oder ob sie auf<lb/>
meinen Nachfolger warten wollen. Ebenso bitte ich die Väter der Ministranten,<lb/>
mir zu erklären, ob sie ihren Söhnen gestatten wollen, daß sie mir ministriren oder<lb/>
nicht. Denen, die etwa heute meinen Gottesdienst zum letztenmale besucht haben,<lb/>
danke ich herzlich für das mir geschenkte Vertrauen und Wohlwollen. Gedenket<lb/>
meiner im Gebet, wie ich eurer gedenken will.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1270"> Die Anwesenden haben das wesentliche dieser Erklärung den benachbarten<lb/>
Geistlichen berichtet, durch die es in die katholischen Blätter gekommen ist. die<lb/>
sich anerkennend darüber aussprachen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1271"> Nach Tische erschien der Kantor bei mir. ein braver, viel duldender<lb/>
Mann &#x2014; er hatte Gichtknoten um Händen und Füßen und konnte kaum uoch<lb/>
gehen &#x2014;, und nahm unter Thränen von mir Abschied; wir hatten sehr gut mit<lb/>
einander gelebt. Er bat mich, ihn seiner kirchlichen Obliegenheiten zu entbinden<lb/>
&#x2014; nur das Läuten, das ja nicht im exekrirten Sanktuarium, sondern in der<lb/>
Vorhalle geschieht, wolle er noch weiter besorgen&#x2014;, und teilte mir mit, daß<lb/>
die Väter beschlossen hätten, ihre Kinder weder in den Erstkommunikanden-<lb/>
unterricht noch zum Ministriren in die Kirche zu schicken. Nur ein Schneider<lb/>
stellte mir seinen Sohn als Ministranten zur Verfügung. Der Mann besuchte<lb/>
dann auch meinen Gottesdienst weiter. Außerdem kamen meine Mutter, meine<lb/>
Köchin, ein paar alte Frauen") (Empfängerinnen der Stiftungsgroschcn und<lb/>
hie und da eines Tellers Suppe) und einigemal die (protestantische) gnädige<lb/>
Frau vom Niederhofe. Am zweiten Sonntage nach Ostern wurde mir bei der<lb/>
Verlesung des Evangeliums vom guten Hirten, besonders bei der Stelle: &#x201E;Der<lb/>
Mietling aber sieht den Wolf kommen, verläßt die Schafe und flieht, und der<lb/>
Wolf raubt und zerstreut die Schafe," und in der Predigt darüber sehr un¬<lb/>
behaglich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1272" next="#ID_1273"> Es versteht sich von selbst, daß ich nicht einen Finger gerührt und nicht<lb/>
ein Wort gesprochen habe, um den Kantor oder irgend ein andres Mitglied<lb/>
der Gemeinde zu mir herüberznziehn; das würde ich für ein Verbrechen ge¬<lb/>
halten haben. Das Gefüge kirchlicher und religiöser Vorstellmigeu, in dem<lb/>
die Seele des gemeinen Mannes die Gleichgewichtslage gesunden hat, zu er-</p><lb/>
          <note xml:id="FID_57" place="foot"> *) Ein gewisser Seliger sagte der einen dieser Frauen einmal: wie könnt ihr denn<lb/>
immer noch zu dem in die Kirche lausen? Ihr zieht euch ja die Exkommunikation zu! O, er¬<lb/>
widerte das Weiblein, ich habe einen dicken Rock an, da geht sie nicht durch. Wenn der Mensch<lb/>
fort sein wird, bemerkte Seliger weiter, muß das ganze Zeug (die kirchlichen Gewänder und<lb/>
Gerätschaften) ausgeräuchert werden. Das wirst du wohl mit deiner stinkiger Tabakpfeife be¬<lb/>
sorgen ? gab ihm die Frau zur Antwort. Er rauchte ein wahrhaft höllisches Kraut.</note><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten I 1396 43</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0385] Wandlungen des Ich im Zoitenstrome glaubt, der komme, er wird nichts andres finden als bisher; wer glaubt, das sei Sünde, der bete zu Hause oder gehe in eine benachbarte Kirche. Einige Kinder werden von mir für die heilige Kommunion vorbereitet; deren Väter bitte ich, mir zu erklttreu, wie sie sich zu verhalten gedenken: ob sie die Kinder weiter in meinen Unterricht schicken wollen oder nicht, und im bejahenden Falle, ob sie wünschen, daß ich auch die heilige Kommunion am Weißen Sonntag abhalte, oder ob sie auf meinen Nachfolger warten wollen. Ebenso bitte ich die Väter der Ministranten, mir zu erklären, ob sie ihren Söhnen gestatten wollen, daß sie mir ministriren oder nicht. Denen, die etwa heute meinen Gottesdienst zum letztenmale besucht haben, danke ich herzlich für das mir geschenkte Vertrauen und Wohlwollen. Gedenket meiner im Gebet, wie ich eurer gedenken will. Die Anwesenden haben das wesentliche dieser Erklärung den benachbarten Geistlichen berichtet, durch die es in die katholischen Blätter gekommen ist. die sich anerkennend darüber aussprachen. Nach Tische erschien der Kantor bei mir. ein braver, viel duldender Mann — er hatte Gichtknoten um Händen und Füßen und konnte kaum uoch gehen —, und nahm unter Thränen von mir Abschied; wir hatten sehr gut mit einander gelebt. Er bat mich, ihn seiner kirchlichen Obliegenheiten zu entbinden — nur das Läuten, das ja nicht im exekrirten Sanktuarium, sondern in der Vorhalle geschieht, wolle er noch weiter besorgen—, und teilte mir mit, daß die Väter beschlossen hätten, ihre Kinder weder in den Erstkommunikanden- unterricht noch zum Ministriren in die Kirche zu schicken. Nur ein Schneider stellte mir seinen Sohn als Ministranten zur Verfügung. Der Mann besuchte dann auch meinen Gottesdienst weiter. Außerdem kamen meine Mutter, meine Köchin, ein paar alte Frauen") (Empfängerinnen der Stiftungsgroschcn und hie und da eines Tellers Suppe) und einigemal die (protestantische) gnädige Frau vom Niederhofe. Am zweiten Sonntage nach Ostern wurde mir bei der Verlesung des Evangeliums vom guten Hirten, besonders bei der Stelle: „Der Mietling aber sieht den Wolf kommen, verläßt die Schafe und flieht, und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe," und in der Predigt darüber sehr un¬ behaglich. Es versteht sich von selbst, daß ich nicht einen Finger gerührt und nicht ein Wort gesprochen habe, um den Kantor oder irgend ein andres Mitglied der Gemeinde zu mir herüberznziehn; das würde ich für ein Verbrechen ge¬ halten haben. Das Gefüge kirchlicher und religiöser Vorstellmigeu, in dem die Seele des gemeinen Mannes die Gleichgewichtslage gesunden hat, zu er- *) Ein gewisser Seliger sagte der einen dieser Frauen einmal: wie könnt ihr denn immer noch zu dem in die Kirche lausen? Ihr zieht euch ja die Exkommunikation zu! O, er¬ widerte das Weiblein, ich habe einen dicken Rock an, da geht sie nicht durch. Wenn der Mensch fort sein wird, bemerkte Seliger weiter, muß das ganze Zeug (die kirchlichen Gewänder und Gerätschaften) ausgeräuchert werden. Das wirst du wohl mit deiner stinkiger Tabakpfeife be¬ sorgen ? gab ihm die Frau zur Antwort. Er rauchte ein wahrhaft höllisches Kraut. Grenzboten I 1396 43

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/385
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/385>, abgerufen am 01.09.2024.