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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

hellere Menschheitszuknnft hochhält und die Pflicht des Einzelnen im Dienste des
Ganzen erblickt."

Die angeführte Stelle allein reicht hin zum Beweise, daß die bedeutendste und für
größere Kreise wertvollste neue Bereicherung der Litteratur über Grillparzer das Werk!
Franz Grillparzers Dramen. Fünfzehn Vorlesungen von Dr. Emil Reich,
Privntdozent an der Universität Wien (Dresden und Leipzig, E. Piersons Verlag,
1894) es nu Anerkennung für den Dichter nicht fehlen läßt. Seit der I. Volkcltschcn
Schrift: "Grillparzer als Dichter des Tragischen" sind diese Vorlesungen, die gar
wohl auch einem Publikum in die Hände gegeben und empfohlen werden können,
das von der übrigen Litteratur über Grillparzer wenig kennt, das Beste und Selb¬
ständigste, was uns über den Dichter zu Gesicht gekommen ist. Wir stimmen nicht
mit allem überein, was der Verfasser aus Grillparzers Dramen heraus- und in sie
hineinliest, wir sind überzeugt, daß anch in dieser umfassenden und geistvollen
Darstellung dem Metternichschen System zu viel und den persönlichen Anlagen
Grillparzers zu wenig Schuld an dem trübsinnigen, qnietistischen und grillenhafter
Schatten beigelegt wird, der über einem guten Teil vou Grillparzers Schöpfungen
schwebt. Reich meint freilich, daß selbst Fr. Hebbel nicht, geschweige denn irgend wer,
der nicht in Österreich gelebt hat, recht habe beurteilen können, "was es bedeute, vom
ersten Atemzüge an diese dumpfe Stickluft einzuatmen, in solchen Verhältnissen auf¬
zuwachsen und an sie gekettet zu sein, weil das Herz mit allen Fasern an der
trotzdem innig geliebten Heimat hängt." Wenn uns nur nicht eine ganze Reihe
von Veröffentlichungen belehrt hätte, mit welcher griesgrämiger Geringschätzung der
Wiener, der Österreicher in Grillparzer aus alles Nichtwienerische, Nichtvsterreichischc
herabsah! Aber darin hat Reich Recht, daß er die innere Macht bewundert, zu
der Grillparzer seine Phantasie, sein Empfindungs- und Gedankenleben in seinen
besten Werken gesteigert hat, daß er das mächtige und starke Pflichtgefühl be¬
tont, das den kranken, verdrießlichen, oft tief verstimmten Künstler über Laune
und Stimmungen erhoben hat, sobald er schuf, daß Grillparzer dem Worte nach¬
gelebt hat: "Es ist gleichgiltig, ob ich mich abquäle, aber es ist notwendig, daß
etwas verrichtet werde." Und vortrefflich ist die Analyse der meisten Grillparzerscheu
Dramen, die Reich giebt, und in der er, seiner Grundanschauung getreu, die poetische
Nachwirkung des Kantischen Pflichtbegriffs in Handlungen und Gestalten dieser
Schöpfungen in den Vordergrund stellt. Es ruht ein Zug pietätvollen Ernstes,
überzeugender Einsicht über der Darstellungsweise dieser inhaltsvollen Vorträge,
selbst wo man mit den Grundanschauungen oder Folgerungen des Verfassers nicht
einverstanden ist, wirken sie anregend, und allen unsern Lesern, die der eigentüm¬
lichen und bedeutenden Dichtererscheinung näher treten wollen, dürfen wir Reichs
Buch dringend empfehlen, es wird der tiefern Erkenntnis und endgiltigen Aner¬
kennung Grillparzers mir Dienste leisten.

Eine gedrängte, aber sorgfältige und alle bis hierher zu Gebote stehenden
Quellen und Hilfsmittel selbständig benutzende Biographie: Franz Grillparzer.
Sein Leben, Dichten und Denken, giebt Dr. E. Lange (Gütersloh, C. Bertels¬
mann, 1894). Für alle die, die weder Neigung noch Zeit haben, sich mit den
Jahrgängen des Jahrbuchs der Grillparzergesellschaft und der ganzen Reihe von
Studien über die Einzelheiten von Grillparzers äußerm Leben und innerer Ent¬
wicklung zu befassen, ist in Langes guter und klarer Darstellung die Quintessenz
einer schon sehr breiten Litteratur gegeben. Langes Charakteristik des Dichters
gipfelt in den Sätzen: "Grillparzer war kein bloßer Epigone. Wenn man be¬
hauptet, er sei vor lauter Nachahmung nicht dazu gekommen, Grillparzer selbst zu


Litteratur

hellere Menschheitszuknnft hochhält und die Pflicht des Einzelnen im Dienste des
Ganzen erblickt."

Die angeführte Stelle allein reicht hin zum Beweise, daß die bedeutendste und für
größere Kreise wertvollste neue Bereicherung der Litteratur über Grillparzer das Werk!
Franz Grillparzers Dramen. Fünfzehn Vorlesungen von Dr. Emil Reich,
Privntdozent an der Universität Wien (Dresden und Leipzig, E. Piersons Verlag,
1894) es nu Anerkennung für den Dichter nicht fehlen läßt. Seit der I. Volkcltschcn
Schrift: „Grillparzer als Dichter des Tragischen" sind diese Vorlesungen, die gar
wohl auch einem Publikum in die Hände gegeben und empfohlen werden können,
das von der übrigen Litteratur über Grillparzer wenig kennt, das Beste und Selb¬
ständigste, was uns über den Dichter zu Gesicht gekommen ist. Wir stimmen nicht
mit allem überein, was der Verfasser aus Grillparzers Dramen heraus- und in sie
hineinliest, wir sind überzeugt, daß anch in dieser umfassenden und geistvollen
Darstellung dem Metternichschen System zu viel und den persönlichen Anlagen
Grillparzers zu wenig Schuld an dem trübsinnigen, qnietistischen und grillenhafter
Schatten beigelegt wird, der über einem guten Teil vou Grillparzers Schöpfungen
schwebt. Reich meint freilich, daß selbst Fr. Hebbel nicht, geschweige denn irgend wer,
der nicht in Österreich gelebt hat, recht habe beurteilen können, „was es bedeute, vom
ersten Atemzüge an diese dumpfe Stickluft einzuatmen, in solchen Verhältnissen auf¬
zuwachsen und an sie gekettet zu sein, weil das Herz mit allen Fasern an der
trotzdem innig geliebten Heimat hängt." Wenn uns nur nicht eine ganze Reihe
von Veröffentlichungen belehrt hätte, mit welcher griesgrämiger Geringschätzung der
Wiener, der Österreicher in Grillparzer aus alles Nichtwienerische, Nichtvsterreichischc
herabsah! Aber darin hat Reich Recht, daß er die innere Macht bewundert, zu
der Grillparzer seine Phantasie, sein Empfindungs- und Gedankenleben in seinen
besten Werken gesteigert hat, daß er das mächtige und starke Pflichtgefühl be¬
tont, das den kranken, verdrießlichen, oft tief verstimmten Künstler über Laune
und Stimmungen erhoben hat, sobald er schuf, daß Grillparzer dem Worte nach¬
gelebt hat: „Es ist gleichgiltig, ob ich mich abquäle, aber es ist notwendig, daß
etwas verrichtet werde." Und vortrefflich ist die Analyse der meisten Grillparzerscheu
Dramen, die Reich giebt, und in der er, seiner Grundanschauung getreu, die poetische
Nachwirkung des Kantischen Pflichtbegriffs in Handlungen und Gestalten dieser
Schöpfungen in den Vordergrund stellt. Es ruht ein Zug pietätvollen Ernstes,
überzeugender Einsicht über der Darstellungsweise dieser inhaltsvollen Vorträge,
selbst wo man mit den Grundanschauungen oder Folgerungen des Verfassers nicht
einverstanden ist, wirken sie anregend, und allen unsern Lesern, die der eigentüm¬
lichen und bedeutenden Dichtererscheinung näher treten wollen, dürfen wir Reichs
Buch dringend empfehlen, es wird der tiefern Erkenntnis und endgiltigen Aner¬
kennung Grillparzers mir Dienste leisten.

Eine gedrängte, aber sorgfältige und alle bis hierher zu Gebote stehenden
Quellen und Hilfsmittel selbständig benutzende Biographie: Franz Grillparzer.
Sein Leben, Dichten und Denken, giebt Dr. E. Lange (Gütersloh, C. Bertels¬
mann, 1894). Für alle die, die weder Neigung noch Zeit haben, sich mit den
Jahrgängen des Jahrbuchs der Grillparzergesellschaft und der ganzen Reihe von
Studien über die Einzelheiten von Grillparzers äußerm Leben und innerer Ent¬
wicklung zu befassen, ist in Langes guter und klarer Darstellung die Quintessenz
einer schon sehr breiten Litteratur gegeben. Langes Charakteristik des Dichters
gipfelt in den Sätzen: „Grillparzer war kein bloßer Epigone. Wenn man be¬
hauptet, er sei vor lauter Nachahmung nicht dazu gekommen, Grillparzer selbst zu


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/640>, abgerufen am 27.07.2024.