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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

amcrikci. Daß sich Cuba in amerikanischen Händen den Engländern schon darum
höchst lästig erweisen würde, weil es gerade zwischen ihren beiden wichtigsten west¬
indischen Positionen, den Bahamainseln und Jamaika, liegt, laßt den Besitz der
herrlichen Insel erst recht wünschenswert erscheinen. Der mehr als einmal offen
ausgesprochne Gedanke der nordamerikanischen Politiker: Cuba als Freistaat politisch
selbständig, wirtschaftlich aber von den Vereinigten Staaten abhängig, ist auch
heute der leitende. Man konnte zur Not abwarten, wie lange sich Cuba in den
Händen des schwachen Spaniens noch werde halten lassen. Daß aber sein Ent¬
ringen nur das Hinüberfallen in die geöffneten Arme der großen Republik be¬
deuten kann, wird als selbstverständlich gar nicht weiter erwogen. Wenn die euro¬
päischen Blätter diese Möglichkeit erörtern, als ob sie von politischen Umständen
nbhinge, wie irgend eine gewöhnliche Staatsverändernng, so täuschen sie sich über
die Tiefe der panamerikanischen Bewegung gerade an dieser Stelle. Die wirt¬
schaftliche Vereinigung Cubas mit deu Vereinigten Staaten ist schon dadurch an¬
gebahnt, daß sich kein andrer Staat, auch Spanien nicht, als Abnehmer eubanischer
Erzeugnisse mit den Vereinigten Staaten entfernt vergleichen kann. Das gilt ebenso
gut von dem Zucker des Westens, wie von den Erzen des Ostens der Insel.
Darauf gründet sich eine zum Teil schon vertragsmäßige Vorzugsstellung, die den
europäischen Einfuhren zusehends immer mehr Abtrag gethan hat. Auch ist Spanien
dnrch Entschädigungsforderungen aus frühern enbanischcn Aufständen den Vereinigten
Staaten finanziell verpflichtet. Die Teilnahme nordamerikanischer Kapitalisten und
Techniker an dem Ausbau des altdänischen Eisenbahnnetzes und überhaupt der Aus¬
beutung der Naturschätze der so reich begabten Insel wirkt mit jedem Jahre stärker
in der gleichen Richtung. Dazu kommt eine geistige Gemeinschaft mit Nordamerika,
wie sie in diesem Maße keine andre spanisch-amerikanische Gesellschaft aufweist.
Für die reichen Cnbaner kommt Newyork gleich hinter Paris. Die nordamerikanischen
Blätter geben auch für die spanisch geschriebnen von Havana den Ton an. Der
enbanische Luxus hat eiuen amerikanischen Familienzug. Zahlreiche Kunden und
Mädchen eubauischer Eltern werden in nordamerikanischen Schulen erzogen. Es
ist geradezu schmerzlich zu sehen, wie wenig Halt auch geistig und gemütlich Spanien
an seiner Kolonie hat, die es politisch und wirtschaftlich so wenig zu regieren und
zufriedeuzustelleu gewußt hat.

Hier erheben sich nun die beiden Zeichen, unter denen uns der enbanische
Aufstand erscheinen sollte, wenn wir ihn richtig würdigen und von seinen Folgen
nicht überrascht werden wollen. Es sind die Zeichen seiner Stellung in der Ge¬
schichte der Völker. Er reiht sich den vielen Zeugnissen sür die politische Schwäche
Spaniens an. Die leitende Großmacht des sechzehnten und siebzehnten Jahrhun¬
derts ist so matt geworden, daß anch der letzte Nest ihres einst unabsehbaren ameri¬
kanischen Reichs ihren Händen zu entsinken droht. "Es ist, als wäre das Mark
der Energie ans unsern Knochen herausgefressen von einem schleichenden Übel,"
schrieb vor Jahresfrist der jetzige Vertreter Spaniens in Washington. Man würde
von Merkmalen -des Greisenalters sprechen, wenn nicht die jungen und jüngsten
spanischen Tochtervölker Amerikas die gleichen politischen Mängel aufwiesen wie
das Mutterland. Überall der Schein eines regen politischen Lebens ohne greif¬
bare Ergebnisse zum Wohl des Landes, Parteihader, Phrasendrescherei, Korruption
und darunter Unwissenheit und Armut in breiten, tiefen Schichten. Es ist gar
keine Hoffnung, daß sich diese Verhältnisse ändern könnten. So wie sie unter den
verschiedensten Bedingungen in allen spanischen Nationen der alten und der neuen
Welt einen gleichen Stillstand oder Rückgang der politischen Entwicklung hervor-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

amcrikci. Daß sich Cuba in amerikanischen Händen den Engländern schon darum
höchst lästig erweisen würde, weil es gerade zwischen ihren beiden wichtigsten west¬
indischen Positionen, den Bahamainseln und Jamaika, liegt, laßt den Besitz der
herrlichen Insel erst recht wünschenswert erscheinen. Der mehr als einmal offen
ausgesprochne Gedanke der nordamerikanischen Politiker: Cuba als Freistaat politisch
selbständig, wirtschaftlich aber von den Vereinigten Staaten abhängig, ist auch
heute der leitende. Man konnte zur Not abwarten, wie lange sich Cuba in den
Händen des schwachen Spaniens noch werde halten lassen. Daß aber sein Ent¬
ringen nur das Hinüberfallen in die geöffneten Arme der großen Republik be¬
deuten kann, wird als selbstverständlich gar nicht weiter erwogen. Wenn die euro¬
päischen Blätter diese Möglichkeit erörtern, als ob sie von politischen Umständen
nbhinge, wie irgend eine gewöhnliche Staatsverändernng, so täuschen sie sich über
die Tiefe der panamerikanischen Bewegung gerade an dieser Stelle. Die wirt¬
schaftliche Vereinigung Cubas mit deu Vereinigten Staaten ist schon dadurch an¬
gebahnt, daß sich kein andrer Staat, auch Spanien nicht, als Abnehmer eubanischer
Erzeugnisse mit den Vereinigten Staaten entfernt vergleichen kann. Das gilt ebenso
gut von dem Zucker des Westens, wie von den Erzen des Ostens der Insel.
Darauf gründet sich eine zum Teil schon vertragsmäßige Vorzugsstellung, die den
europäischen Einfuhren zusehends immer mehr Abtrag gethan hat. Auch ist Spanien
dnrch Entschädigungsforderungen aus frühern enbanischcn Aufständen den Vereinigten
Staaten finanziell verpflichtet. Die Teilnahme nordamerikanischer Kapitalisten und
Techniker an dem Ausbau des altdänischen Eisenbahnnetzes und überhaupt der Aus¬
beutung der Naturschätze der so reich begabten Insel wirkt mit jedem Jahre stärker
in der gleichen Richtung. Dazu kommt eine geistige Gemeinschaft mit Nordamerika,
wie sie in diesem Maße keine andre spanisch-amerikanische Gesellschaft aufweist.
Für die reichen Cnbaner kommt Newyork gleich hinter Paris. Die nordamerikanischen
Blätter geben auch für die spanisch geschriebnen von Havana den Ton an. Der
enbanische Luxus hat eiuen amerikanischen Familienzug. Zahlreiche Kunden und
Mädchen eubauischer Eltern werden in nordamerikanischen Schulen erzogen. Es
ist geradezu schmerzlich zu sehen, wie wenig Halt auch geistig und gemütlich Spanien
an seiner Kolonie hat, die es politisch und wirtschaftlich so wenig zu regieren und
zufriedeuzustelleu gewußt hat.

Hier erheben sich nun die beiden Zeichen, unter denen uns der enbanische
Aufstand erscheinen sollte, wenn wir ihn richtig würdigen und von seinen Folgen
nicht überrascht werden wollen. Es sind die Zeichen seiner Stellung in der Ge¬
schichte der Völker. Er reiht sich den vielen Zeugnissen sür die politische Schwäche
Spaniens an. Die leitende Großmacht des sechzehnten und siebzehnten Jahrhun¬
derts ist so matt geworden, daß anch der letzte Nest ihres einst unabsehbaren ameri¬
kanischen Reichs ihren Händen zu entsinken droht. „Es ist, als wäre das Mark
der Energie ans unsern Knochen herausgefressen von einem schleichenden Übel,"
schrieb vor Jahresfrist der jetzige Vertreter Spaniens in Washington. Man würde
von Merkmalen -des Greisenalters sprechen, wenn nicht die jungen und jüngsten
spanischen Tochtervölker Amerikas die gleichen politischen Mängel aufwiesen wie
das Mutterland. Überall der Schein eines regen politischen Lebens ohne greif¬
bare Ergebnisse zum Wohl des Landes, Parteihader, Phrasendrescherei, Korruption
und darunter Unwissenheit und Armut in breiten, tiefen Schichten. Es ist gar
keine Hoffnung, daß sich diese Verhältnisse ändern könnten. So wie sie unter den
verschiedensten Bedingungen in allen spanischen Nationen der alten und der neuen
Welt einen gleichen Stillstand oder Rückgang der politischen Entwicklung hervor-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/488>, abgerufen am 24.06.2024.