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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

sie hören im Geiste die Ketten rasseln, sehen in der Ferne den ans-und abgehenden
Soldaten mit aufgepflanzten Bajonett als Hüter abgehärmter, bleicher Gestalten,
die vielleicht von der tropischen Sonne gedörrt sind. Aber Strafkolonien in dieser
Form gehören der Phantasie und der Vergangenheit an. Wer das Bild einer
modernen Strafkolonie haben will, lese die Berichte über die Verbrecherkolonie der
Engländer auf den Andmuaneu, wo über 12 000 mit dem Gesetzbuch in Konflikt
geratene Bewohner des großen indischen Reiches untergebracht sind. Da sind aller¬
dings so kleinliche und doch so empfindlich wirkende Gesetze wie das Verbot, zu
sprechen, aus guten Gründen nicht eingeführt, sondern es ist möglichst große Freiheit
gewährt. Viele Verbrecher werden in den Haushalten der Beamten beschäftigt,
nach zehn Jahren guter Führung wird jedem auf Verlangen ein Stück Land,
einige Morgen Wildnis überwiesen. Dort erhält er sich nicht nur selbst, sondern es
wird ihm auch gestattet, sich mit einer Leidensgefährtin zu verehelichen. Unter Um¬
ständen wird ihm erlaubt, wenn er schon vor der Einlieferung verheiratet War,
seine Frau nachkommen zu lassen. Und wie der eine die Feldarbeit, so wählt der
andre nach guter Führung ein Handwerk, oder er wird Kaufmann, Diener, Auf¬
seher. Alle verdienen sich ihren Unterhalt, fallen somit der Regierung nicht zur
Last, und viele werden als gebessert entlassen.

Strafkolonien sind hundertmal besser als unser Gefängniswesen. Warum
sollten sich keine Strafkolonie" in so mancher brachliegenden Gegend einrichten lassen?
Manche Heide- und Moorflächeu im deutscheu Reiche selbst könnten dadurch der
Kultur zugeführt werden.

Der Verfasser dieser Zeilen benutzte im Sommer 1894 eine Gelegenheit zur
Besichtigung des Zuchthauses zu N. in P. Dort sind etwa achthundert männliche
Sträflinge untergebracht, die teilweise in großen Zimmern gemeinsam, zu zwanzig
bis vierzig Mann, arbeiten, oder in Einzelhaft sitzen. Durch ein kleines Fensterchen
von etwa doppelter Augcngröße kann jedes Zimmer, auch jedes gemeinsame Schlaf¬
zimmer von außen besichtigt werden.

Betritt man unter Begleitung eines Führers ein Arbeitszimmer, so sieht man
Cigarrenmacher, Tabaksortirer, Schnhmncher, Strumpfwirker u. f. w. "meer Aufsicht
bei der Arbeit. Totenstille herrscht in dem großen Zimmer, zu sprechen ist, soweit
es nicht bei der Arbeit unumgänglich notwendig ist, streng verboten. Der eine
Sträfling fertigt mit stumpfsinnigen Blick einen Strumpf, der andre wirkt Wut-
gedanken gegen die ganze Welt mit hinein. Aber das sind ja immer noch fried¬
liche Bilder, wenigstens äußerlich.

"Sie haben doch von K. gelesen, der ausbrechen wollte. Ich werde Sie in
seine Zelle führen, K. war Schallspieler, wurde fahueuflüchtig und Diebstnhls
wegen verurteilt." Mit diesen Worten führte mich der Aufseher durch eine neue
Flucht von Zimmern. Fast am Ende der langen Flur war über einer Thür
der Name K. zu lesen. Vom Führer aufgefordert, sehe ich durch die kleine Be¬
obachtungsscheibe in das Zimmer. An dem kleinen ausklappbcireu Tisch sitzt ein
wohlgebauter junger Mann und näht Hosen; an der Lnngseite des kleinen Zimmers
hängt eine Matratze nebst Schlafgcstell. Der Führer sucht an dem großen Schlüssel¬
bunde deu betreffenden Zimmerschlüssel, und wir treten ein. Außer dem ängstlichen
Blick und dem bleichen Gesicht fielen mir an dem Manne Würgstreifen am Halse
und blau uuterlaufue und wunde Flecke an den Handgelenken ans. Außerhalb der
Zelle teilte der Führer daun auf Befrage" mit, daß K. wegen versuchten Aus¬
bruchs gezüchtigt worden sei, daß er sich später in seiner Zelle habe erhängen
wollen, und daß die w"nden Stellen am Handgelenk von deu Handschellen her-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

sie hören im Geiste die Ketten rasseln, sehen in der Ferne den ans-und abgehenden
Soldaten mit aufgepflanzten Bajonett als Hüter abgehärmter, bleicher Gestalten,
die vielleicht von der tropischen Sonne gedörrt sind. Aber Strafkolonien in dieser
Form gehören der Phantasie und der Vergangenheit an. Wer das Bild einer
modernen Strafkolonie haben will, lese die Berichte über die Verbrecherkolonie der
Engländer auf den Andmuaneu, wo über 12 000 mit dem Gesetzbuch in Konflikt
geratene Bewohner des großen indischen Reiches untergebracht sind. Da sind aller¬
dings so kleinliche und doch so empfindlich wirkende Gesetze wie das Verbot, zu
sprechen, aus guten Gründen nicht eingeführt, sondern es ist möglichst große Freiheit
gewährt. Viele Verbrecher werden in den Haushalten der Beamten beschäftigt,
nach zehn Jahren guter Führung wird jedem auf Verlangen ein Stück Land,
einige Morgen Wildnis überwiesen. Dort erhält er sich nicht nur selbst, sondern es
wird ihm auch gestattet, sich mit einer Leidensgefährtin zu verehelichen. Unter Um¬
ständen wird ihm erlaubt, wenn er schon vor der Einlieferung verheiratet War,
seine Frau nachkommen zu lassen. Und wie der eine die Feldarbeit, so wählt der
andre nach guter Führung ein Handwerk, oder er wird Kaufmann, Diener, Auf¬
seher. Alle verdienen sich ihren Unterhalt, fallen somit der Regierung nicht zur
Last, und viele werden als gebessert entlassen.

Strafkolonien sind hundertmal besser als unser Gefängniswesen. Warum
sollten sich keine Strafkolonie» in so mancher brachliegenden Gegend einrichten lassen?
Manche Heide- und Moorflächeu im deutscheu Reiche selbst könnten dadurch der
Kultur zugeführt werden.

Der Verfasser dieser Zeilen benutzte im Sommer 1894 eine Gelegenheit zur
Besichtigung des Zuchthauses zu N. in P. Dort sind etwa achthundert männliche
Sträflinge untergebracht, die teilweise in großen Zimmern gemeinsam, zu zwanzig
bis vierzig Mann, arbeiten, oder in Einzelhaft sitzen. Durch ein kleines Fensterchen
von etwa doppelter Augcngröße kann jedes Zimmer, auch jedes gemeinsame Schlaf¬
zimmer von außen besichtigt werden.

Betritt man unter Begleitung eines Führers ein Arbeitszimmer, so sieht man
Cigarrenmacher, Tabaksortirer, Schnhmncher, Strumpfwirker u. f. w. »meer Aufsicht
bei der Arbeit. Totenstille herrscht in dem großen Zimmer, zu sprechen ist, soweit
es nicht bei der Arbeit unumgänglich notwendig ist, streng verboten. Der eine
Sträfling fertigt mit stumpfsinnigen Blick einen Strumpf, der andre wirkt Wut-
gedanken gegen die ganze Welt mit hinein. Aber das sind ja immer noch fried¬
liche Bilder, wenigstens äußerlich.

„Sie haben doch von K. gelesen, der ausbrechen wollte. Ich werde Sie in
seine Zelle führen, K. war Schallspieler, wurde fahueuflüchtig und Diebstnhls
wegen verurteilt." Mit diesen Worten führte mich der Aufseher durch eine neue
Flucht von Zimmern. Fast am Ende der langen Flur war über einer Thür
der Name K. zu lesen. Vom Führer aufgefordert, sehe ich durch die kleine Be¬
obachtungsscheibe in das Zimmer. An dem kleinen ausklappbcireu Tisch sitzt ein
wohlgebauter junger Mann und näht Hosen; an der Lnngseite des kleinen Zimmers
hängt eine Matratze nebst Schlafgcstell. Der Führer sucht an dem großen Schlüssel¬
bunde deu betreffenden Zimmerschlüssel, und wir treten ein. Außer dem ängstlichen
Blick und dem bleichen Gesicht fielen mir an dem Manne Würgstreifen am Halse
und blau uuterlaufue und wunde Flecke an den Handgelenken ans. Außerhalb der
Zelle teilte der Führer daun auf Befrage» mit, daß K. wegen versuchten Aus¬
bruchs gezüchtigt worden sei, daß er sich später in seiner Zelle habe erhängen
wollen, und daß die w»nden Stellen am Handgelenk von deu Handschellen her-


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[0351] Maßgebliches und Unmaßgebliches sie hören im Geiste die Ketten rasseln, sehen in der Ferne den ans-und abgehenden Soldaten mit aufgepflanzten Bajonett als Hüter abgehärmter, bleicher Gestalten, die vielleicht von der tropischen Sonne gedörrt sind. Aber Strafkolonien in dieser Form gehören der Phantasie und der Vergangenheit an. Wer das Bild einer modernen Strafkolonie haben will, lese die Berichte über die Verbrecherkolonie der Engländer auf den Andmuaneu, wo über 12 000 mit dem Gesetzbuch in Konflikt geratene Bewohner des großen indischen Reiches untergebracht sind. Da sind aller¬ dings so kleinliche und doch so empfindlich wirkende Gesetze wie das Verbot, zu sprechen, aus guten Gründen nicht eingeführt, sondern es ist möglichst große Freiheit gewährt. Viele Verbrecher werden in den Haushalten der Beamten beschäftigt, nach zehn Jahren guter Führung wird jedem auf Verlangen ein Stück Land, einige Morgen Wildnis überwiesen. Dort erhält er sich nicht nur selbst, sondern es wird ihm auch gestattet, sich mit einer Leidensgefährtin zu verehelichen. Unter Um¬ ständen wird ihm erlaubt, wenn er schon vor der Einlieferung verheiratet War, seine Frau nachkommen zu lassen. Und wie der eine die Feldarbeit, so wählt der andre nach guter Führung ein Handwerk, oder er wird Kaufmann, Diener, Auf¬ seher. Alle verdienen sich ihren Unterhalt, fallen somit der Regierung nicht zur Last, und viele werden als gebessert entlassen. Strafkolonien sind hundertmal besser als unser Gefängniswesen. Warum sollten sich keine Strafkolonie» in so mancher brachliegenden Gegend einrichten lassen? Manche Heide- und Moorflächeu im deutscheu Reiche selbst könnten dadurch der Kultur zugeführt werden. Der Verfasser dieser Zeilen benutzte im Sommer 1894 eine Gelegenheit zur Besichtigung des Zuchthauses zu N. in P. Dort sind etwa achthundert männliche Sträflinge untergebracht, die teilweise in großen Zimmern gemeinsam, zu zwanzig bis vierzig Mann, arbeiten, oder in Einzelhaft sitzen. Durch ein kleines Fensterchen von etwa doppelter Augcngröße kann jedes Zimmer, auch jedes gemeinsame Schlaf¬ zimmer von außen besichtigt werden. Betritt man unter Begleitung eines Führers ein Arbeitszimmer, so sieht man Cigarrenmacher, Tabaksortirer, Schnhmncher, Strumpfwirker u. f. w. »meer Aufsicht bei der Arbeit. Totenstille herrscht in dem großen Zimmer, zu sprechen ist, soweit es nicht bei der Arbeit unumgänglich notwendig ist, streng verboten. Der eine Sträfling fertigt mit stumpfsinnigen Blick einen Strumpf, der andre wirkt Wut- gedanken gegen die ganze Welt mit hinein. Aber das sind ja immer noch fried¬ liche Bilder, wenigstens äußerlich. „Sie haben doch von K. gelesen, der ausbrechen wollte. Ich werde Sie in seine Zelle führen, K. war Schallspieler, wurde fahueuflüchtig und Diebstnhls wegen verurteilt." Mit diesen Worten führte mich der Aufseher durch eine neue Flucht von Zimmern. Fast am Ende der langen Flur war über einer Thür der Name K. zu lesen. Vom Führer aufgefordert, sehe ich durch die kleine Be¬ obachtungsscheibe in das Zimmer. An dem kleinen ausklappbcireu Tisch sitzt ein wohlgebauter junger Mann und näht Hosen; an der Lnngseite des kleinen Zimmers hängt eine Matratze nebst Schlafgcstell. Der Führer sucht an dem großen Schlüssel¬ bunde deu betreffenden Zimmerschlüssel, und wir treten ein. Außer dem ängstlichen Blick und dem bleichen Gesicht fielen mir an dem Manne Würgstreifen am Halse und blau uuterlaufue und wunde Flecke an den Handgelenken ans. Außerhalb der Zelle teilte der Führer daun auf Befrage» mit, daß K. wegen versuchten Aus¬ bruchs gezüchtigt worden sei, daß er sich später in seiner Zelle habe erhängen wollen, und daß die w»nden Stellen am Handgelenk von deu Handschellen her-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/351>, abgerufen am 26.09.2024.