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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

Vergrößerung von Photographien hergestellt sind. Die Photographien sind, wo
es anging, unmittelbar noch den Originalen, wo das nicht möglich war, z.B.
bei Leonardo da Vincis Abendmahl, nach guten Stichen angefertigt. Die erste
Lieferung enthalt: den Neptuntempel zu Postum, das römische Forum, die sixti-
nische Madonna von Raffael, das heilige Abendmahl von Leonardo da Vinci, die
Laokoongruppe, ein korinthisches Kapital (vom Lysikratesdenkmal), den westlichen
Pavillon des Dresdner Zwingers, die Zensbüste von Otricoli, die Tafelrunde
Friedrichs des Großen von Ad. Menzel und das Heidelberger Schloß. Das gnuze
Werk ist ans 10 Lieferungen berechnet, von denen jede 15 Mark koste" soll, so-
daß jedes Blatt -- in einer Bildgröße von 50 x 60 Centimeter! -- auf 1 Mark
50 Pfennige zu stehen kommt.

Ganz besonders danken wir es der Verlngshnndlung, daß sie neben der
antiken Kunst, die bis jetzt eigentlich bei Schnltafeln allein berücksichtigt zu werden
pflegte, auch der mittelalterlichen und neuern Kunst ihr Recht hat werden lassen.
Es ist in der That die höchste Zeit, daß unsre Gymnasiasten ihre Anschauungen
vou Kunst uicht einseitig aus Lessings Laokoon und einigen Gipsabgüssen oder Photo¬
graphien antiker Statuen, sondern auch aus mittelalterlichen Kathedralen und Re-
naissaneepalästen, aus Werken Michelangelos und Raffaels, Dürers und Rembrandts
schöpfen. Sonst bilden sich Begriffe über das Mögliche und Berechtigte in der Kunst,
die jedes lebendige Verständnis der Kunstschöpfungen der Vergangenheit und der
Gegenwart ausschließen, und diese Begriffe werden dann um so zäher festgehalten, je
mehr sie sich mit dem billigen Nimbus des Ideals gegenüber allen andern Richtungen
zu umkleiden Pflegen. Die im Prospekt mitgeteilte Auswahl für die spätern Liefe¬
rungen ist auf Grund von Listen erfolgt, die Lehrer und Kunstfreunde unabhängig von
einander aufgestellt haben. Man kann sie im ganzen nur billigen, wenn man auch
in einzelnen Fällen vielleicht andrer Meinung sein kann. So hätte ich z. B. von
der Akropolis etwas mehr als bloß das Erechtheion ausgewählt, besonders da Rom
durch fünf Blätter vertreten ist. Statt Melpomene und Thalia hätte ich den
Apoxyomenvs des LysipP und die Periklesbüste, statt Dürers heiliger Familie in
der Tribuna sein Wiener Allerheiligenbild oder den Holzschnitt "Ruhe auf der
Flucht nach Ägypten," statt des Kaiserpalastes in Straßburg das Berliner Neichs-
tagsgebäude vorgezogen. Auch hätte vielleicht das Abendmahl Leonardos nicht nach
dem Stich von Morghen, sondern nach dem von Seezug, die sixtinische Madonna
Raffaels überhaupt nicht nach einem Stich, sondern nach einer Originalphotographie
vervielfältigt werden sollen. Aber das sind Ausstellungen, die dem Wert des
Ganzen keinen Eintrag thun.

In den Schulen wird die Sammlung am besten in der Weise benutzt werden,
daß man die Tafeln den Schülern gar nicht in die Hand giebt, sondern nur
gruppenweise an den Wänden des Schulzimmers aushängt, etwa in den beiden
Pruner immer fünf Tafeln vierzehn Tage lang, mit den entsprechenden kurzen
gedruckten Erklärungen darunter, die hoffentlich am Schluß gleichzeitig mit dem
Textbuch vou Warnecke ausgegeben werden. Dadurch würde deu Schülern fürs
ganze Leben ein Fonds von Kunstanschauung mitgegeben werden, der durch nichts
andres zu ersetzen wäre. Je mehr Erfahrungen man als Lehrer der Kunstgeschichte
sammelt, um so mehr überzeugt man sich davon, daß das Interesse für Kunst im
spätern Leben in erster Linie von den Anregungen abhängt, die man als Schüler
empfangen hat. Der Universitätslehrer kann das Interesse wohl steigern und in
wissenschaftliche Bahnen lenken, aber er kann es nicht erst erwecken, da seine Vor¬
lesungen, wenn nicht schon ein gewisses Interesse für Kunst vorhanden ist, einfach


Litteratur

Vergrößerung von Photographien hergestellt sind. Die Photographien sind, wo
es anging, unmittelbar noch den Originalen, wo das nicht möglich war, z.B.
bei Leonardo da Vincis Abendmahl, nach guten Stichen angefertigt. Die erste
Lieferung enthalt: den Neptuntempel zu Postum, das römische Forum, die sixti-
nische Madonna von Raffael, das heilige Abendmahl von Leonardo da Vinci, die
Laokoongruppe, ein korinthisches Kapital (vom Lysikratesdenkmal), den westlichen
Pavillon des Dresdner Zwingers, die Zensbüste von Otricoli, die Tafelrunde
Friedrichs des Großen von Ad. Menzel und das Heidelberger Schloß. Das gnuze
Werk ist ans 10 Lieferungen berechnet, von denen jede 15 Mark koste» soll, so-
daß jedes Blatt — in einer Bildgröße von 50 x 60 Centimeter! — auf 1 Mark
50 Pfennige zu stehen kommt.

Ganz besonders danken wir es der Verlngshnndlung, daß sie neben der
antiken Kunst, die bis jetzt eigentlich bei Schnltafeln allein berücksichtigt zu werden
pflegte, auch der mittelalterlichen und neuern Kunst ihr Recht hat werden lassen.
Es ist in der That die höchste Zeit, daß unsre Gymnasiasten ihre Anschauungen
vou Kunst uicht einseitig aus Lessings Laokoon und einigen Gipsabgüssen oder Photo¬
graphien antiker Statuen, sondern auch aus mittelalterlichen Kathedralen und Re-
naissaneepalästen, aus Werken Michelangelos und Raffaels, Dürers und Rembrandts
schöpfen. Sonst bilden sich Begriffe über das Mögliche und Berechtigte in der Kunst,
die jedes lebendige Verständnis der Kunstschöpfungen der Vergangenheit und der
Gegenwart ausschließen, und diese Begriffe werden dann um so zäher festgehalten, je
mehr sie sich mit dem billigen Nimbus des Ideals gegenüber allen andern Richtungen
zu umkleiden Pflegen. Die im Prospekt mitgeteilte Auswahl für die spätern Liefe¬
rungen ist auf Grund von Listen erfolgt, die Lehrer und Kunstfreunde unabhängig von
einander aufgestellt haben. Man kann sie im ganzen nur billigen, wenn man auch
in einzelnen Fällen vielleicht andrer Meinung sein kann. So hätte ich z. B. von
der Akropolis etwas mehr als bloß das Erechtheion ausgewählt, besonders da Rom
durch fünf Blätter vertreten ist. Statt Melpomene und Thalia hätte ich den
Apoxyomenvs des LysipP und die Periklesbüste, statt Dürers heiliger Familie in
der Tribuna sein Wiener Allerheiligenbild oder den Holzschnitt „Ruhe auf der
Flucht nach Ägypten," statt des Kaiserpalastes in Straßburg das Berliner Neichs-
tagsgebäude vorgezogen. Auch hätte vielleicht das Abendmahl Leonardos nicht nach
dem Stich von Morghen, sondern nach dem von Seezug, die sixtinische Madonna
Raffaels überhaupt nicht nach einem Stich, sondern nach einer Originalphotographie
vervielfältigt werden sollen. Aber das sind Ausstellungen, die dem Wert des
Ganzen keinen Eintrag thun.

In den Schulen wird die Sammlung am besten in der Weise benutzt werden,
daß man die Tafeln den Schülern gar nicht in die Hand giebt, sondern nur
gruppenweise an den Wänden des Schulzimmers aushängt, etwa in den beiden
Pruner immer fünf Tafeln vierzehn Tage lang, mit den entsprechenden kurzen
gedruckten Erklärungen darunter, die hoffentlich am Schluß gleichzeitig mit dem
Textbuch vou Warnecke ausgegeben werden. Dadurch würde deu Schülern fürs
ganze Leben ein Fonds von Kunstanschauung mitgegeben werden, der durch nichts
andres zu ersetzen wäre. Je mehr Erfahrungen man als Lehrer der Kunstgeschichte
sammelt, um so mehr überzeugt man sich davon, daß das Interesse für Kunst im
spätern Leben in erster Linie von den Anregungen abhängt, die man als Schüler
empfangen hat. Der Universitätslehrer kann das Interesse wohl steigern und in
wissenschaftliche Bahnen lenken, aber er kann es nicht erst erwecken, da seine Vor¬
lesungen, wenn nicht schon ein gewisses Interesse für Kunst vorhanden ist, einfach


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[0111] Litteratur Vergrößerung von Photographien hergestellt sind. Die Photographien sind, wo es anging, unmittelbar noch den Originalen, wo das nicht möglich war, z.B. bei Leonardo da Vincis Abendmahl, nach guten Stichen angefertigt. Die erste Lieferung enthalt: den Neptuntempel zu Postum, das römische Forum, die sixti- nische Madonna von Raffael, das heilige Abendmahl von Leonardo da Vinci, die Laokoongruppe, ein korinthisches Kapital (vom Lysikratesdenkmal), den westlichen Pavillon des Dresdner Zwingers, die Zensbüste von Otricoli, die Tafelrunde Friedrichs des Großen von Ad. Menzel und das Heidelberger Schloß. Das gnuze Werk ist ans 10 Lieferungen berechnet, von denen jede 15 Mark koste» soll, so- daß jedes Blatt — in einer Bildgröße von 50 x 60 Centimeter! — auf 1 Mark 50 Pfennige zu stehen kommt. Ganz besonders danken wir es der Verlngshnndlung, daß sie neben der antiken Kunst, die bis jetzt eigentlich bei Schnltafeln allein berücksichtigt zu werden pflegte, auch der mittelalterlichen und neuern Kunst ihr Recht hat werden lassen. Es ist in der That die höchste Zeit, daß unsre Gymnasiasten ihre Anschauungen vou Kunst uicht einseitig aus Lessings Laokoon und einigen Gipsabgüssen oder Photo¬ graphien antiker Statuen, sondern auch aus mittelalterlichen Kathedralen und Re- naissaneepalästen, aus Werken Michelangelos und Raffaels, Dürers und Rembrandts schöpfen. Sonst bilden sich Begriffe über das Mögliche und Berechtigte in der Kunst, die jedes lebendige Verständnis der Kunstschöpfungen der Vergangenheit und der Gegenwart ausschließen, und diese Begriffe werden dann um so zäher festgehalten, je mehr sie sich mit dem billigen Nimbus des Ideals gegenüber allen andern Richtungen zu umkleiden Pflegen. Die im Prospekt mitgeteilte Auswahl für die spätern Liefe¬ rungen ist auf Grund von Listen erfolgt, die Lehrer und Kunstfreunde unabhängig von einander aufgestellt haben. Man kann sie im ganzen nur billigen, wenn man auch in einzelnen Fällen vielleicht andrer Meinung sein kann. So hätte ich z. B. von der Akropolis etwas mehr als bloß das Erechtheion ausgewählt, besonders da Rom durch fünf Blätter vertreten ist. Statt Melpomene und Thalia hätte ich den Apoxyomenvs des LysipP und die Periklesbüste, statt Dürers heiliger Familie in der Tribuna sein Wiener Allerheiligenbild oder den Holzschnitt „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten," statt des Kaiserpalastes in Straßburg das Berliner Neichs- tagsgebäude vorgezogen. Auch hätte vielleicht das Abendmahl Leonardos nicht nach dem Stich von Morghen, sondern nach dem von Seezug, die sixtinische Madonna Raffaels überhaupt nicht nach einem Stich, sondern nach einer Originalphotographie vervielfältigt werden sollen. Aber das sind Ausstellungen, die dem Wert des Ganzen keinen Eintrag thun. In den Schulen wird die Sammlung am besten in der Weise benutzt werden, daß man die Tafeln den Schülern gar nicht in die Hand giebt, sondern nur gruppenweise an den Wänden des Schulzimmers aushängt, etwa in den beiden Pruner immer fünf Tafeln vierzehn Tage lang, mit den entsprechenden kurzen gedruckten Erklärungen darunter, die hoffentlich am Schluß gleichzeitig mit dem Textbuch vou Warnecke ausgegeben werden. Dadurch würde deu Schülern fürs ganze Leben ein Fonds von Kunstanschauung mitgegeben werden, der durch nichts andres zu ersetzen wäre. Je mehr Erfahrungen man als Lehrer der Kunstgeschichte sammelt, um so mehr überzeugt man sich davon, daß das Interesse für Kunst im spätern Leben in erster Linie von den Anregungen abhängt, die man als Schüler empfangen hat. Der Universitätslehrer kann das Interesse wohl steigern und in wissenschaftliche Bahnen lenken, aber er kann es nicht erst erwecken, da seine Vor¬ lesungen, wenn nicht schon ein gewisses Interesse für Kunst vorhanden ist, einfach

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/111>, abgerufen am 01.09.2024.