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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

In seiner Petroleumrede hat Posadowski darauf hingewiesen, daß wir am
Spiritus ein Brennmaterial haben, das geeignet sei, dem Petroleum Konkurrenz
zu machen. Diese Bemerkung ist wohl vielfach überhört oder als Zukunftsmusik
angesehen worden. Jetzt erfährt man, daß Gras Posadowski eine fertige Sache
im Auge hatte, nämlich die Verbindung der Spiritusflamme mit dem beim Gas¬
licht eingeführten Glühkörper. Der Maugel der Steinkohlengasflamine bestand
darin, daß diese Flamme zu wenig Leuchtstoff enthielt. Die Verbindung des
Gases mit dem Sauerstoff giebt die Hitze, die Lichtwirkung entsteht dadurch, daß
sich in diesem brennenden Gase Kohlenteilchen befinden, die in lebhafte Glühhitze
geraten. Solcher Teilchen giebt es in der Gasflamme zu wenig. Man hat den
Fehler gehoben, indem man in die Flamme den bekannten Glühkörper hängte.
Dieser besteht aus einem Gewebe, das mit den Erden gewisser seltener Metalle
getränkt ist. In die Flamme gebracht, verbrennen die Fäden, währeud das Skelett
des Gewebes übrig bleibt. Dies gerät in der Flamme zu lebhafter Weißglut
und giebt ein kräftiges, weißes Licht. Der Fortschritt nun, der neuerdings ge¬
macht worden ist, besteht darin, daß man gelernt hat, den Glühkörper mit der
Spiritusflamme zu verbinden. Hierzu ist nötig, daß der Spiritus, ehe er in den
Brenner gelangt, vergast wird. Er wird aus seinem Behälter durch Dochte auf¬
gesogen und in zwei Röhrchen geleitet, die oben bogenförmig zusammenführen.
Unter dem Bogen brennt eine kleine Spiritusflamme, die den Spiritus inner¬
halb der Röhrchen erhitzt und in Gas verwandelt. Dieses Gas entweicht durch
einen Bunsenbrenner und bringt, nachdem es angezündet ist, den Glühkörper
zum Leuchten. Der Glühkörper wird neuerdings so eingerichtet, daß er in der
schützenden Hülse des Glases bleibt, auch wenn der Cylinder gereinigt wird. Die
Gefahr, daß der Glühkörper, der eigentlich nur eine zarte Schlacke von Gewebe¬
gestalt ist, berührt wird und zerbröckelt, ist damit vermindert, ein Fortschritt, der
auch dem Spiritnsglühlichte zu gute kommt. Immerhin bleibt der Gltthkörper
der wunde Punkt des neuen Lichtes. Er ist gar zu leicht verletzlich, und das
ist ein Übelstand, der hier noch mehr zu Tage tritt als beim Gasglühlichte. Deun
bei diesem bleibt die Lampe an ihrer festen Stelle, die Spirituslampe aber wird
auf den Tisch gestellt. Da genügt es schon, daß die Lampe derb hingesetzt wird,
um den Körper zu beschädigen, was dann jedesmal 1 Mark 50 Pfennige kostet.
Hierbei treten dem Familienvater, der sich vorstellt, daß so zarte Geräte in die
Fäuste unsrer Dienstmädchen gegeben werden sollen, finstere Ahnungen vor die
Seele.

Ein Liter denciturirter Spiritus reicht für 12 Brennstunden aus; das macht
für die Stunde 3,3 Pfennige. Das Licht ist aber Heller als Petroleumlicht, nach
der Lichtmenge berechnet würden auf die Stunde nur 2 Pfennige kommen. Aber
darin ist kein Vorteil zu finden, wenn uns die Lichtstärke der Petroleumlampe
genügte; ein Vorteil entsteht nur denn, wenn man der größern Lichtstärke ent¬
sprechend die Zahl der Lampen verringern kann. Gasgltthlicht verbraucht in der
Stunde für 2,3 Pfennige Gas. Hierzu kommen noch die ziemlich hohen Eiu-
richtungskosten, die sich für die Lampe auf 12 Mark 50 Pfennige belaufen. Die
Kosten des neuen Lichtes sind also noch zu hoch, als daß es ernstlich dem
Petroleum Konkurrenz machen könnte.

Vielleicht gelingt das dem Aeetylengase besser. Das ist ein wirkliches Leucht¬
gas, das sich von dem der Gasanstalten dadurch unterscheidet, daß es reicher an
Kohle ist, die beim Brennen mit lebhafter Lichtentwicklung glüht. Ein andrer
und noch wichtigerer Vorzug ist der, daß man die ganze Gasfabrik in dem Fuße


Maßgebliches und Unmaßgebliches

In seiner Petroleumrede hat Posadowski darauf hingewiesen, daß wir am
Spiritus ein Brennmaterial haben, das geeignet sei, dem Petroleum Konkurrenz
zu machen. Diese Bemerkung ist wohl vielfach überhört oder als Zukunftsmusik
angesehen worden. Jetzt erfährt man, daß Gras Posadowski eine fertige Sache
im Auge hatte, nämlich die Verbindung der Spiritusflamme mit dem beim Gas¬
licht eingeführten Glühkörper. Der Maugel der Steinkohlengasflamine bestand
darin, daß diese Flamme zu wenig Leuchtstoff enthielt. Die Verbindung des
Gases mit dem Sauerstoff giebt die Hitze, die Lichtwirkung entsteht dadurch, daß
sich in diesem brennenden Gase Kohlenteilchen befinden, die in lebhafte Glühhitze
geraten. Solcher Teilchen giebt es in der Gasflamme zu wenig. Man hat den
Fehler gehoben, indem man in die Flamme den bekannten Glühkörper hängte.
Dieser besteht aus einem Gewebe, das mit den Erden gewisser seltener Metalle
getränkt ist. In die Flamme gebracht, verbrennen die Fäden, währeud das Skelett
des Gewebes übrig bleibt. Dies gerät in der Flamme zu lebhafter Weißglut
und giebt ein kräftiges, weißes Licht. Der Fortschritt nun, der neuerdings ge¬
macht worden ist, besteht darin, daß man gelernt hat, den Glühkörper mit der
Spiritusflamme zu verbinden. Hierzu ist nötig, daß der Spiritus, ehe er in den
Brenner gelangt, vergast wird. Er wird aus seinem Behälter durch Dochte auf¬
gesogen und in zwei Röhrchen geleitet, die oben bogenförmig zusammenführen.
Unter dem Bogen brennt eine kleine Spiritusflamme, die den Spiritus inner¬
halb der Röhrchen erhitzt und in Gas verwandelt. Dieses Gas entweicht durch
einen Bunsenbrenner und bringt, nachdem es angezündet ist, den Glühkörper
zum Leuchten. Der Glühkörper wird neuerdings so eingerichtet, daß er in der
schützenden Hülse des Glases bleibt, auch wenn der Cylinder gereinigt wird. Die
Gefahr, daß der Glühkörper, der eigentlich nur eine zarte Schlacke von Gewebe¬
gestalt ist, berührt wird und zerbröckelt, ist damit vermindert, ein Fortschritt, der
auch dem Spiritnsglühlichte zu gute kommt. Immerhin bleibt der Gltthkörper
der wunde Punkt des neuen Lichtes. Er ist gar zu leicht verletzlich, und das
ist ein Übelstand, der hier noch mehr zu Tage tritt als beim Gasglühlichte. Deun
bei diesem bleibt die Lampe an ihrer festen Stelle, die Spirituslampe aber wird
auf den Tisch gestellt. Da genügt es schon, daß die Lampe derb hingesetzt wird,
um den Körper zu beschädigen, was dann jedesmal 1 Mark 50 Pfennige kostet.
Hierbei treten dem Familienvater, der sich vorstellt, daß so zarte Geräte in die
Fäuste unsrer Dienstmädchen gegeben werden sollen, finstere Ahnungen vor die
Seele.

Ein Liter denciturirter Spiritus reicht für 12 Brennstunden aus; das macht
für die Stunde 3,3 Pfennige. Das Licht ist aber Heller als Petroleumlicht, nach
der Lichtmenge berechnet würden auf die Stunde nur 2 Pfennige kommen. Aber
darin ist kein Vorteil zu finden, wenn uns die Lichtstärke der Petroleumlampe
genügte; ein Vorteil entsteht nur denn, wenn man der größern Lichtstärke ent¬
sprechend die Zahl der Lampen verringern kann. Gasgltthlicht verbraucht in der
Stunde für 2,3 Pfennige Gas. Hierzu kommen noch die ziemlich hohen Eiu-
richtungskosten, die sich für die Lampe auf 12 Mark 50 Pfennige belaufen. Die
Kosten des neuen Lichtes sind also noch zu hoch, als daß es ernstlich dem
Petroleum Konkurrenz machen könnte.

Vielleicht gelingt das dem Aeetylengase besser. Das ist ein wirkliches Leucht¬
gas, das sich von dem der Gasanstalten dadurch unterscheidet, daß es reicher an
Kohle ist, die beim Brennen mit lebhafter Lichtentwicklung glüht. Ein andrer
und noch wichtigerer Vorzug ist der, daß man die ganze Gasfabrik in dem Fuße


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[0639] Maßgebliches und Unmaßgebliches In seiner Petroleumrede hat Posadowski darauf hingewiesen, daß wir am Spiritus ein Brennmaterial haben, das geeignet sei, dem Petroleum Konkurrenz zu machen. Diese Bemerkung ist wohl vielfach überhört oder als Zukunftsmusik angesehen worden. Jetzt erfährt man, daß Gras Posadowski eine fertige Sache im Auge hatte, nämlich die Verbindung der Spiritusflamme mit dem beim Gas¬ licht eingeführten Glühkörper. Der Maugel der Steinkohlengasflamine bestand darin, daß diese Flamme zu wenig Leuchtstoff enthielt. Die Verbindung des Gases mit dem Sauerstoff giebt die Hitze, die Lichtwirkung entsteht dadurch, daß sich in diesem brennenden Gase Kohlenteilchen befinden, die in lebhafte Glühhitze geraten. Solcher Teilchen giebt es in der Gasflamme zu wenig. Man hat den Fehler gehoben, indem man in die Flamme den bekannten Glühkörper hängte. Dieser besteht aus einem Gewebe, das mit den Erden gewisser seltener Metalle getränkt ist. In die Flamme gebracht, verbrennen die Fäden, währeud das Skelett des Gewebes übrig bleibt. Dies gerät in der Flamme zu lebhafter Weißglut und giebt ein kräftiges, weißes Licht. Der Fortschritt nun, der neuerdings ge¬ macht worden ist, besteht darin, daß man gelernt hat, den Glühkörper mit der Spiritusflamme zu verbinden. Hierzu ist nötig, daß der Spiritus, ehe er in den Brenner gelangt, vergast wird. Er wird aus seinem Behälter durch Dochte auf¬ gesogen und in zwei Röhrchen geleitet, die oben bogenförmig zusammenführen. Unter dem Bogen brennt eine kleine Spiritusflamme, die den Spiritus inner¬ halb der Röhrchen erhitzt und in Gas verwandelt. Dieses Gas entweicht durch einen Bunsenbrenner und bringt, nachdem es angezündet ist, den Glühkörper zum Leuchten. Der Glühkörper wird neuerdings so eingerichtet, daß er in der schützenden Hülse des Glases bleibt, auch wenn der Cylinder gereinigt wird. Die Gefahr, daß der Glühkörper, der eigentlich nur eine zarte Schlacke von Gewebe¬ gestalt ist, berührt wird und zerbröckelt, ist damit vermindert, ein Fortschritt, der auch dem Spiritnsglühlichte zu gute kommt. Immerhin bleibt der Gltthkörper der wunde Punkt des neuen Lichtes. Er ist gar zu leicht verletzlich, und das ist ein Übelstand, der hier noch mehr zu Tage tritt als beim Gasglühlichte. Deun bei diesem bleibt die Lampe an ihrer festen Stelle, die Spirituslampe aber wird auf den Tisch gestellt. Da genügt es schon, daß die Lampe derb hingesetzt wird, um den Körper zu beschädigen, was dann jedesmal 1 Mark 50 Pfennige kostet. Hierbei treten dem Familienvater, der sich vorstellt, daß so zarte Geräte in die Fäuste unsrer Dienstmädchen gegeben werden sollen, finstere Ahnungen vor die Seele. Ein Liter denciturirter Spiritus reicht für 12 Brennstunden aus; das macht für die Stunde 3,3 Pfennige. Das Licht ist aber Heller als Petroleumlicht, nach der Lichtmenge berechnet würden auf die Stunde nur 2 Pfennige kommen. Aber darin ist kein Vorteil zu finden, wenn uns die Lichtstärke der Petroleumlampe genügte; ein Vorteil entsteht nur denn, wenn man der größern Lichtstärke ent¬ sprechend die Zahl der Lampen verringern kann. Gasgltthlicht verbraucht in der Stunde für 2,3 Pfennige Gas. Hierzu kommen noch die ziemlich hohen Eiu- richtungskosten, die sich für die Lampe auf 12 Mark 50 Pfennige belaufen. Die Kosten des neuen Lichtes sind also noch zu hoch, als daß es ernstlich dem Petroleum Konkurrenz machen könnte. Vielleicht gelingt das dem Aeetylengase besser. Das ist ein wirkliches Leucht¬ gas, das sich von dem der Gasanstalten dadurch unterscheidet, daß es reicher an Kohle ist, die beim Brennen mit lebhafter Lichtentwicklung glüht. Ein andrer und noch wichtigerer Vorzug ist der, daß man die ganze Gasfabrik in dem Fuße

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/639>, abgerufen am 24.08.2024.