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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zustand geworden ist, und erweckt dadurch bei seinen Zuhörern den Glauben, der
Freihandel habe den englischen Bauernstand vernichtet, während 1846, als die Korn¬
zölle aufgehoben wurden, gar keine Bauern mehr existirten. Bekanntlich hat das
englische Bauernlegen im sechzehnten Jahrhundert begonnen und ist im vorigen Jahr¬
hundert unter einem System von Monopolen, Privilegien und hohen Schutzzöllen
vollendet worden; 1846 war England schon der reine Industrie- und Geldhändler¬
staat, der er heute ist. Deutschland hat sich bei hoher Entwicklung seiner Industrie
und trotz wechselnder Handels- und Zollpolitik seinen Bauernstand bis heute
bewahrt.

Außerdem beruht es ans einem Mißverständnis, wenn Rusland von dem
schmalen Uutcrstvck spricht, der die breiten obern Stockwerke des englischen Staats¬
wesens zu tragen habe. Das ist allerdings richtig, daß die Urproduktion das
unterste, das tragende Stockwerk des Gesellschaftsbaues ist und immer bleiben wird,
aber die englische Gesellschaft ruht uicht auf dem bischen englischen Ackerbaues, das
noch übrig ist, sondern auf dem Jndiens und seiner übrigen Kolonien und der von
ihm kommerziell ausgebeuteten Länder. Für gesund und wünschenswert halten
auch wir, wie unsern Lesern bekannt ist, diesen Zustand keineswegs. Ruhlands
Ideal ist auch das unsrige. Auch wir wollen, daß unser heimischer Ackerbau
die breite, sichere Grundlage des deutschen Staatsgebäudes bleibe oder vielmehr
wieder werde, daß die ländliche Bevölkerung zahlreich und wohlhabend genug sei,
die sämtlichen Erzeugnisse unsrer Industrie aufzunehmen, und daß nur so viel ex-
portirt werde, als nötig ist, die uns abgehenden Produkte fremder Zonen zu be¬
zahlen. Aber diesen Zustand durch eine Zollsperre herbeiführen wollen, das ist
ungefähr so gescheit, wie wenn bei einer Straßensperre der eingeklemmten Menschen¬
masse befohlen wird, noch ein Stück weiter zurückzutreten, damit mehr Platz werde.
Jener Zustand könnte bei der noch stetig wachsenden fabelhaften Produktivität der
Maschiueunrbeit uur daun erreicht werden, wenn die industrielle Bevölkerung im
Verhältnis zur landwirtschaftlichen zurückginge, weil ja eine immer kleinere Zahl
genügt, allen Bedarf an Gewerbeerzeuguisseu hervorzubringen. Statt dessen wächst
sie rascher als die landwirtschaftliche, und muß rascher wachsen, weil dieser nnr
eine geschlossene und vor der Hand uicht mehr vermehrbare Zahl von Landgütern
zur Verfügung steht, während die Zahl der Werkstätten und Fabriken, so lange sich
im Auslande Abnehmer finden, beliebig vermehrt werden kann. sollen unsre über¬
schüssigen Industriearbeiter mit Bauergütern ausgestattet werden, so müssen ent¬
weder unsre sämtlichen Großgrundbesitzer ihr Land zur Parzelliruug hergeben, oder
uoch besser, da das ja noch nicht langen würde, es muß das deutsche Gebiet um
mindestens 10 000 Quadratmeilen erweitert werden. Möge Dr. Rusland versuchen,
entweder die Grafen Mirbach und Kanitz für das erste, oder den Kaiser für das
zweite zu gewinnen!

Auch darin sind wir ganz einer Meinung mit ihm, daß wir die heutige Über¬
macht des Leib - und Börseukapitals (das er fälschlich schlechtweg "das Kapital"
nennt) für sehr gefährlich halten. Nur macht er sich, wie man aus seinem Schriftchen -
Die Wirtschaftspolitik des Vaterunser*) ersieht, von seiner Wirkungsweise
eine ganz falsche Vorstellung und hat keine Ahnung davon, daß es bei unsern
Bevölkeruugsverhältnissen und Staatseinrichtungen unvermeidlich entstehen und stetig



Berlin, Ernst Hoffmann, 1895. Gutgemeinte Betrachtungen, die die volkswirtschaft¬
liche Erkenntnis wenig fördern. Auch das von uns so gründlich erörterte Rätsel, wie es
möglich sei, daß bei Überfüllung des Marktes mit Waren so viele Volksgenossen am not¬
wendigen Mangel leiden, streift der Züricher Privatdozent nur, nud zwar ganz verständnislos.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zustand geworden ist, und erweckt dadurch bei seinen Zuhörern den Glauben, der
Freihandel habe den englischen Bauernstand vernichtet, während 1846, als die Korn¬
zölle aufgehoben wurden, gar keine Bauern mehr existirten. Bekanntlich hat das
englische Bauernlegen im sechzehnten Jahrhundert begonnen und ist im vorigen Jahr¬
hundert unter einem System von Monopolen, Privilegien und hohen Schutzzöllen
vollendet worden; 1846 war England schon der reine Industrie- und Geldhändler¬
staat, der er heute ist. Deutschland hat sich bei hoher Entwicklung seiner Industrie
und trotz wechselnder Handels- und Zollpolitik seinen Bauernstand bis heute
bewahrt.

Außerdem beruht es ans einem Mißverständnis, wenn Rusland von dem
schmalen Uutcrstvck spricht, der die breiten obern Stockwerke des englischen Staats¬
wesens zu tragen habe. Das ist allerdings richtig, daß die Urproduktion das
unterste, das tragende Stockwerk des Gesellschaftsbaues ist und immer bleiben wird,
aber die englische Gesellschaft ruht uicht auf dem bischen englischen Ackerbaues, das
noch übrig ist, sondern auf dem Jndiens und seiner übrigen Kolonien und der von
ihm kommerziell ausgebeuteten Länder. Für gesund und wünschenswert halten
auch wir, wie unsern Lesern bekannt ist, diesen Zustand keineswegs. Ruhlands
Ideal ist auch das unsrige. Auch wir wollen, daß unser heimischer Ackerbau
die breite, sichere Grundlage des deutschen Staatsgebäudes bleibe oder vielmehr
wieder werde, daß die ländliche Bevölkerung zahlreich und wohlhabend genug sei,
die sämtlichen Erzeugnisse unsrer Industrie aufzunehmen, und daß nur so viel ex-
portirt werde, als nötig ist, die uns abgehenden Produkte fremder Zonen zu be¬
zahlen. Aber diesen Zustand durch eine Zollsperre herbeiführen wollen, das ist
ungefähr so gescheit, wie wenn bei einer Straßensperre der eingeklemmten Menschen¬
masse befohlen wird, noch ein Stück weiter zurückzutreten, damit mehr Platz werde.
Jener Zustand könnte bei der noch stetig wachsenden fabelhaften Produktivität der
Maschiueunrbeit uur daun erreicht werden, wenn die industrielle Bevölkerung im
Verhältnis zur landwirtschaftlichen zurückginge, weil ja eine immer kleinere Zahl
genügt, allen Bedarf an Gewerbeerzeuguisseu hervorzubringen. Statt dessen wächst
sie rascher als die landwirtschaftliche, und muß rascher wachsen, weil dieser nnr
eine geschlossene und vor der Hand uicht mehr vermehrbare Zahl von Landgütern
zur Verfügung steht, während die Zahl der Werkstätten und Fabriken, so lange sich
im Auslande Abnehmer finden, beliebig vermehrt werden kann. sollen unsre über¬
schüssigen Industriearbeiter mit Bauergütern ausgestattet werden, so müssen ent¬
weder unsre sämtlichen Großgrundbesitzer ihr Land zur Parzelliruug hergeben, oder
uoch besser, da das ja noch nicht langen würde, es muß das deutsche Gebiet um
mindestens 10 000 Quadratmeilen erweitert werden. Möge Dr. Rusland versuchen,
entweder die Grafen Mirbach und Kanitz für das erste, oder den Kaiser für das
zweite zu gewinnen!

Auch darin sind wir ganz einer Meinung mit ihm, daß wir die heutige Über¬
macht des Leib - und Börseukapitals (das er fälschlich schlechtweg „das Kapital"
nennt) für sehr gefährlich halten. Nur macht er sich, wie man aus seinem Schriftchen -
Die Wirtschaftspolitik des Vaterunser*) ersieht, von seiner Wirkungsweise
eine ganz falsche Vorstellung und hat keine Ahnung davon, daß es bei unsern
Bevölkeruugsverhältnissen und Staatseinrichtungen unvermeidlich entstehen und stetig



Berlin, Ernst Hoffmann, 1895. Gutgemeinte Betrachtungen, die die volkswirtschaft¬
liche Erkenntnis wenig fördern. Auch das von uns so gründlich erörterte Rätsel, wie es
möglich sei, daß bei Überfüllung des Marktes mit Waren so viele Volksgenossen am not¬
wendigen Mangel leiden, streift der Züricher Privatdozent nur, nud zwar ganz verständnislos.
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[0551] Maßgebliches und Unmaßgebliches Zustand geworden ist, und erweckt dadurch bei seinen Zuhörern den Glauben, der Freihandel habe den englischen Bauernstand vernichtet, während 1846, als die Korn¬ zölle aufgehoben wurden, gar keine Bauern mehr existirten. Bekanntlich hat das englische Bauernlegen im sechzehnten Jahrhundert begonnen und ist im vorigen Jahr¬ hundert unter einem System von Monopolen, Privilegien und hohen Schutzzöllen vollendet worden; 1846 war England schon der reine Industrie- und Geldhändler¬ staat, der er heute ist. Deutschland hat sich bei hoher Entwicklung seiner Industrie und trotz wechselnder Handels- und Zollpolitik seinen Bauernstand bis heute bewahrt. Außerdem beruht es ans einem Mißverständnis, wenn Rusland von dem schmalen Uutcrstvck spricht, der die breiten obern Stockwerke des englischen Staats¬ wesens zu tragen habe. Das ist allerdings richtig, daß die Urproduktion das unterste, das tragende Stockwerk des Gesellschaftsbaues ist und immer bleiben wird, aber die englische Gesellschaft ruht uicht auf dem bischen englischen Ackerbaues, das noch übrig ist, sondern auf dem Jndiens und seiner übrigen Kolonien und der von ihm kommerziell ausgebeuteten Länder. Für gesund und wünschenswert halten auch wir, wie unsern Lesern bekannt ist, diesen Zustand keineswegs. Ruhlands Ideal ist auch das unsrige. Auch wir wollen, daß unser heimischer Ackerbau die breite, sichere Grundlage des deutschen Staatsgebäudes bleibe oder vielmehr wieder werde, daß die ländliche Bevölkerung zahlreich und wohlhabend genug sei, die sämtlichen Erzeugnisse unsrer Industrie aufzunehmen, und daß nur so viel ex- portirt werde, als nötig ist, die uns abgehenden Produkte fremder Zonen zu be¬ zahlen. Aber diesen Zustand durch eine Zollsperre herbeiführen wollen, das ist ungefähr so gescheit, wie wenn bei einer Straßensperre der eingeklemmten Menschen¬ masse befohlen wird, noch ein Stück weiter zurückzutreten, damit mehr Platz werde. Jener Zustand könnte bei der noch stetig wachsenden fabelhaften Produktivität der Maschiueunrbeit uur daun erreicht werden, wenn die industrielle Bevölkerung im Verhältnis zur landwirtschaftlichen zurückginge, weil ja eine immer kleinere Zahl genügt, allen Bedarf an Gewerbeerzeuguisseu hervorzubringen. Statt dessen wächst sie rascher als die landwirtschaftliche, und muß rascher wachsen, weil dieser nnr eine geschlossene und vor der Hand uicht mehr vermehrbare Zahl von Landgütern zur Verfügung steht, während die Zahl der Werkstätten und Fabriken, so lange sich im Auslande Abnehmer finden, beliebig vermehrt werden kann. sollen unsre über¬ schüssigen Industriearbeiter mit Bauergütern ausgestattet werden, so müssen ent¬ weder unsre sämtlichen Großgrundbesitzer ihr Land zur Parzelliruug hergeben, oder uoch besser, da das ja noch nicht langen würde, es muß das deutsche Gebiet um mindestens 10 000 Quadratmeilen erweitert werden. Möge Dr. Rusland versuchen, entweder die Grafen Mirbach und Kanitz für das erste, oder den Kaiser für das zweite zu gewinnen! Auch darin sind wir ganz einer Meinung mit ihm, daß wir die heutige Über¬ macht des Leib - und Börseukapitals (das er fälschlich schlechtweg „das Kapital" nennt) für sehr gefährlich halten. Nur macht er sich, wie man aus seinem Schriftchen - Die Wirtschaftspolitik des Vaterunser*) ersieht, von seiner Wirkungsweise eine ganz falsche Vorstellung und hat keine Ahnung davon, daß es bei unsern Bevölkeruugsverhältnissen und Staatseinrichtungen unvermeidlich entstehen und stetig Berlin, Ernst Hoffmann, 1895. Gutgemeinte Betrachtungen, die die volkswirtschaft¬ liche Erkenntnis wenig fördern. Auch das von uns so gründlich erörterte Rätsel, wie es möglich sei, daß bei Überfüllung des Marktes mit Waren so viele Volksgenossen am not¬ wendigen Mangel leiden, streift der Züricher Privatdozent nur, nud zwar ganz verständnislos.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/551>, abgerufen am 22.07.2024.