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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgeblichnnd Unmaßes gebliches

Anwalt hat die Veranstaltung längst gefunden. In den "Wissenschaftlicher Bei¬
heften" des Deutschen Sprachvereins hat or. G. Amsel nach Notizen, die er sich
bei einem Herrn Kädings Speicherräumen abgestatteten Besuche gemacht hatte, Plan
und Methode der Arbeit enthüllt. Darnach bekommt jedes Wort ein "Buchungs¬
blatt," ähnlich wie bei den Volkszählungen jede einzelne Person. Dies enthält die
genaue Angabe, wie oft das Wort oder die Wortform -- denn nicht bloß Geist,
sondern anch Geistes, Geiste, Geister will man zählen -- in je 100000 Wörtern
der einzelnen Litteraturgattungen vorkommt, wie oft es in Ableitungen, wie oft
in Haupt-, Eigenschafts- und Formwörtern als Folge- oder erstes Wort erscheint.
Aber damit nicht genug: auch eine Statistik der Lautverbindungen, der Substantiv-,
Adjektiv- und Verbalformen will man aufnehmen, und wenn sie zu Ende ge¬
führt ist, wird man genau wissen, wem der Sieg gebührt, und was man Hinsort
wird schreiben müssen: Glaube oder Glauben, Name oder Namen, Wässer
oder Wasser, siehe oder sieh, segenreich oder segensreich! Vor allem aber
wird man natürlich aufs deutlichste die Vorstellungs- und Ideenwelt eines Dichters
oder großen Schriftstellers ermessen und durchschauen könne", "und also anch der
großen Allgemeinheit"! "Was darüber schon bis jetzt -- heißt es dann mit stolzer
Genugthuung weiter -- nach vorläufigen Zahlungen an nur einer Million er¬
mittelt worden ist, muß wohl jeden überraschen. Es bilden nämlich vier Worte:
der, die, und, ein den zehnten Teil, 16 Worte (außer den genannten noch in,
zu, sie, das, ich, des, nicht, ist, das, dies, es, von) den vierten Teil des
gesamten Wortschatzes, endlich 98 Wortformen die Hälfte desselben! Unter dieser
Zahl befinden sich nur zwei Hauptwörter: Herr und Zeit, ersteres wohl deshalb,
weil 400 00V der gezählten Worte Parlamentsverhandlungen entnommen waren.
Gilt für Zeit derselbe Grund, oder spielt in der That für den heutigen Menschen
die Zeit die Hauptrolle?" -- Na? Warum denn keine Antwort? Versagt die
unfehlbare Statistik doch einmal? Aber, nur Geduld, das war im Mai, als dieser
Bericht erschien, von dort bis zum Oktober war es eine lange Zeit, die Zeit der
Blüte, der Frucht, der goldnen Ernte! Ein neuer Bericht, der vor kurzem durch
die geduldigen Berliner Blätter lief, wird das bestätigen: "Die Häufigkeitsnnter-
suchungen in der deutschen Sprache siud jetzt soweit gediehen, daß die erste Ab¬
teilung, das Ausschreiben der Zählzettel, nnter Abrundung auf 20 000 000 Silben
mit 1090 625") Wörtern geschlossen worden ist. Auch die zweite Abteilung:
"Sammelstellen," das alphabetische Ordnen des Gesnmtstoffs in Unterabteilungen
Von je 10 000 Wörtern, ist am 1. Oktober geschlossen worden. Damit ist eine
ungeheure Arbeitslast überwunden, denn ein einzelner Arbeiter würde zur Über¬
wältigung dieser Menge 53 Jahre gebraucht haben. Die Abteilung III hat nur
die Buchung auf "Buchungsblätter" zu bewirken, so zwar(!), daß für jedes Wort
und für jede Abteilung ein besondres Buchungsblatt angelegt und auf diesem in
83 Spalten nachgewiesen wird, in welchem Stoff und mit welcher Häufigkeit das
Wort vorgekommen ist. Die zusammengesetzten Hauptwörter werden nicht gebucht,
doch wird der Zählstoff, ans welchem sie stammen, durch eine auf der Rückseite
jedes Zählzettels ausgedruckte "Buchungs-Nummer" (natürlich mit Bindestrich!) nach¬
gewiesen. Sind alle Buchungen vollendet und die Zahlen der Bnchungs-Blätter(!)
aufgerechnet, so beginnt die Anlegung der "alphabetischen Nachweisung," in welcher
sämtliche vorgekommene Wörter in lexikographischer Anordnung ihren Platz finden.
Der Bedarf an Material läßt sich noch nicht genau bestimmen, doch dürften nach



*) Dies ist ein Druckfehler; es muß heißen: 1090635.
Maßgeblichnnd Unmaßes gebliches

Anwalt hat die Veranstaltung längst gefunden. In den „Wissenschaftlicher Bei¬
heften" des Deutschen Sprachvereins hat or. G. Amsel nach Notizen, die er sich
bei einem Herrn Kädings Speicherräumen abgestatteten Besuche gemacht hatte, Plan
und Methode der Arbeit enthüllt. Darnach bekommt jedes Wort ein „Buchungs¬
blatt," ähnlich wie bei den Volkszählungen jede einzelne Person. Dies enthält die
genaue Angabe, wie oft das Wort oder die Wortform — denn nicht bloß Geist,
sondern anch Geistes, Geiste, Geister will man zählen — in je 100000 Wörtern
der einzelnen Litteraturgattungen vorkommt, wie oft es in Ableitungen, wie oft
in Haupt-, Eigenschafts- und Formwörtern als Folge- oder erstes Wort erscheint.
Aber damit nicht genug: auch eine Statistik der Lautverbindungen, der Substantiv-,
Adjektiv- und Verbalformen will man aufnehmen, und wenn sie zu Ende ge¬
führt ist, wird man genau wissen, wem der Sieg gebührt, und was man Hinsort
wird schreiben müssen: Glaube oder Glauben, Name oder Namen, Wässer
oder Wasser, siehe oder sieh, segenreich oder segensreich! Vor allem aber
wird man natürlich aufs deutlichste die Vorstellungs- und Ideenwelt eines Dichters
oder großen Schriftstellers ermessen und durchschauen könne», „und also anch der
großen Allgemeinheit"! „Was darüber schon bis jetzt — heißt es dann mit stolzer
Genugthuung weiter — nach vorläufigen Zahlungen an nur einer Million er¬
mittelt worden ist, muß wohl jeden überraschen. Es bilden nämlich vier Worte:
der, die, und, ein den zehnten Teil, 16 Worte (außer den genannten noch in,
zu, sie, das, ich, des, nicht, ist, das, dies, es, von) den vierten Teil des
gesamten Wortschatzes, endlich 98 Wortformen die Hälfte desselben! Unter dieser
Zahl befinden sich nur zwei Hauptwörter: Herr und Zeit, ersteres wohl deshalb,
weil 400 00V der gezählten Worte Parlamentsverhandlungen entnommen waren.
Gilt für Zeit derselbe Grund, oder spielt in der That für den heutigen Menschen
die Zeit die Hauptrolle?" — Na? Warum denn keine Antwort? Versagt die
unfehlbare Statistik doch einmal? Aber, nur Geduld, das war im Mai, als dieser
Bericht erschien, von dort bis zum Oktober war es eine lange Zeit, die Zeit der
Blüte, der Frucht, der goldnen Ernte! Ein neuer Bericht, der vor kurzem durch
die geduldigen Berliner Blätter lief, wird das bestätigen: „Die Häufigkeitsnnter-
suchungen in der deutschen Sprache siud jetzt soweit gediehen, daß die erste Ab¬
teilung, das Ausschreiben der Zählzettel, nnter Abrundung auf 20 000 000 Silben
mit 1090 625") Wörtern geschlossen worden ist. Auch die zweite Abteilung:
»Sammelstellen,« das alphabetische Ordnen des Gesnmtstoffs in Unterabteilungen
Von je 10 000 Wörtern, ist am 1. Oktober geschlossen worden. Damit ist eine
ungeheure Arbeitslast überwunden, denn ein einzelner Arbeiter würde zur Über¬
wältigung dieser Menge 53 Jahre gebraucht haben. Die Abteilung III hat nur
die Buchung auf »Buchungsblätter« zu bewirken, so zwar(!), daß für jedes Wort
und für jede Abteilung ein besondres Buchungsblatt angelegt und auf diesem in
83 Spalten nachgewiesen wird, in welchem Stoff und mit welcher Häufigkeit das
Wort vorgekommen ist. Die zusammengesetzten Hauptwörter werden nicht gebucht,
doch wird der Zählstoff, ans welchem sie stammen, durch eine auf der Rückseite
jedes Zählzettels ausgedruckte »Buchungs-Nummer« (natürlich mit Bindestrich!) nach¬
gewiesen. Sind alle Buchungen vollendet und die Zahlen der Bnchungs-Blätter(!)
aufgerechnet, so beginnt die Anlegung der »alphabetischen Nachweisung,« in welcher
sämtliche vorgekommene Wörter in lexikographischer Anordnung ihren Platz finden.
Der Bedarf an Material läßt sich noch nicht genau bestimmen, doch dürften nach



*) Dies ist ein Druckfehler; es muß heißen: 1090635.
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[0196] Maßgeblichnnd Unmaßes gebliches Anwalt hat die Veranstaltung längst gefunden. In den „Wissenschaftlicher Bei¬ heften" des Deutschen Sprachvereins hat or. G. Amsel nach Notizen, die er sich bei einem Herrn Kädings Speicherräumen abgestatteten Besuche gemacht hatte, Plan und Methode der Arbeit enthüllt. Darnach bekommt jedes Wort ein „Buchungs¬ blatt," ähnlich wie bei den Volkszählungen jede einzelne Person. Dies enthält die genaue Angabe, wie oft das Wort oder die Wortform — denn nicht bloß Geist, sondern anch Geistes, Geiste, Geister will man zählen — in je 100000 Wörtern der einzelnen Litteraturgattungen vorkommt, wie oft es in Ableitungen, wie oft in Haupt-, Eigenschafts- und Formwörtern als Folge- oder erstes Wort erscheint. Aber damit nicht genug: auch eine Statistik der Lautverbindungen, der Substantiv-, Adjektiv- und Verbalformen will man aufnehmen, und wenn sie zu Ende ge¬ führt ist, wird man genau wissen, wem der Sieg gebührt, und was man Hinsort wird schreiben müssen: Glaube oder Glauben, Name oder Namen, Wässer oder Wasser, siehe oder sieh, segenreich oder segensreich! Vor allem aber wird man natürlich aufs deutlichste die Vorstellungs- und Ideenwelt eines Dichters oder großen Schriftstellers ermessen und durchschauen könne», „und also anch der großen Allgemeinheit"! „Was darüber schon bis jetzt — heißt es dann mit stolzer Genugthuung weiter — nach vorläufigen Zahlungen an nur einer Million er¬ mittelt worden ist, muß wohl jeden überraschen. Es bilden nämlich vier Worte: der, die, und, ein den zehnten Teil, 16 Worte (außer den genannten noch in, zu, sie, das, ich, des, nicht, ist, das, dies, es, von) den vierten Teil des gesamten Wortschatzes, endlich 98 Wortformen die Hälfte desselben! Unter dieser Zahl befinden sich nur zwei Hauptwörter: Herr und Zeit, ersteres wohl deshalb, weil 400 00V der gezählten Worte Parlamentsverhandlungen entnommen waren. Gilt für Zeit derselbe Grund, oder spielt in der That für den heutigen Menschen die Zeit die Hauptrolle?" — Na? Warum denn keine Antwort? Versagt die unfehlbare Statistik doch einmal? Aber, nur Geduld, das war im Mai, als dieser Bericht erschien, von dort bis zum Oktober war es eine lange Zeit, die Zeit der Blüte, der Frucht, der goldnen Ernte! Ein neuer Bericht, der vor kurzem durch die geduldigen Berliner Blätter lief, wird das bestätigen: „Die Häufigkeitsnnter- suchungen in der deutschen Sprache siud jetzt soweit gediehen, daß die erste Ab¬ teilung, das Ausschreiben der Zählzettel, nnter Abrundung auf 20 000 000 Silben mit 1090 625") Wörtern geschlossen worden ist. Auch die zweite Abteilung: »Sammelstellen,« das alphabetische Ordnen des Gesnmtstoffs in Unterabteilungen Von je 10 000 Wörtern, ist am 1. Oktober geschlossen worden. Damit ist eine ungeheure Arbeitslast überwunden, denn ein einzelner Arbeiter würde zur Über¬ wältigung dieser Menge 53 Jahre gebraucht haben. Die Abteilung III hat nur die Buchung auf »Buchungsblätter« zu bewirken, so zwar(!), daß für jedes Wort und für jede Abteilung ein besondres Buchungsblatt angelegt und auf diesem in 83 Spalten nachgewiesen wird, in welchem Stoff und mit welcher Häufigkeit das Wort vorgekommen ist. Die zusammengesetzten Hauptwörter werden nicht gebucht, doch wird der Zählstoff, ans welchem sie stammen, durch eine auf der Rückseite jedes Zählzettels ausgedruckte »Buchungs-Nummer« (natürlich mit Bindestrich!) nach¬ gewiesen. Sind alle Buchungen vollendet und die Zahlen der Bnchungs-Blätter(!) aufgerechnet, so beginnt die Anlegung der »alphabetischen Nachweisung,« in welcher sämtliche vorgekommene Wörter in lexikographischer Anordnung ihren Platz finden. Der Bedarf an Material läßt sich noch nicht genau bestimmen, doch dürften nach *) Dies ist ein Druckfehler; es muß heißen: 1090635.

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Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/196>, abgerufen am 22.07.2024.