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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Umncißgel'liebes

um die ztveckmäßigste aller Anekdoten ein unbefangnes Urteil bewahrt hat, tvird
uns beipflichten, wenn wir behaupten, daß es um die nationale Erziehung der
deutschen Jugend wohl stünde, wenn die sogenannten Modernen ihre Lehrthätigkeit
mit demselben Geschick wie jener "Stvckphilvloge" in den Dienst der nationalen
Aufgaben zu stellen wüßten. Seit einigen Jahren wird ans diesem Gebiete viel
gesündigt, am meisten jedoch von denen, die des Guten zu viel thun. Der Leute,
die katholischer sein möchten als der Papst, hat es bekanntlich immer gegeben, und
seit auf der Berliner Schnltonferenz seligen Andenkens aus allerhöchstem Munde
das geflügelte Wort gekommen ist, daß die Schule den Staat einige Jahrzehnte
hindurch im Stich gelassen habe, scheint mancher Schulmann zu glauben, daß er
uicht uur verpflichtet, sondern auch imstande sei, seinen Zöglingen ein Universnl-
schntzmittel gegen die Baeillen moderner Irrlehren einzuimpfen. Jägers Scharf¬
sinn und Ehrlichkeit widerstrebt das Schellenlaute Treiben dieser Reklamepädagogik,
und mit gutem Grnnde hält er daran fest, daß sich Patuotismus und staatlicher
Sinn eben so wenig zündte" lasse wie Religiösität, das andre EdelgewächS, das
der Vaterlandsliebe so nahe verwandt ist und ihr auch darin gleicht, daß ein Zuviel
vonseiten der Erziehung, sobald der Zögling, die Absicht merkt, der schließlichen
Ernte mehr schadet als frommt.

Der Inhalt des Buches teilt sich in drei Gruppen, von denen sich die erste
"Schuld und Vaterland" nennt. Schon die einzelnen Überschriften verraten den
Geist, aus dem sie hervorgegangen sind. Ans dem Guten, dem wir hier be¬
gegnen, heben wir besonders hervor eine Rede über wahren und falschen Patrio-
tismus, gehalten am 22. März 1871, eine andre ans Anlaß der Lntherfeier um
10. November 1383, und eine dritte über die französische Revolution und daS
preußische Königtum aus dem Jahre 1889. Die zweite Gruppe enthält eine An¬
zahl wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen, meist aus der Geschichte der Griechen
und Römer. Jäger ist hier zu Hause, aber das ist es nicht, was diese Abhand-
lungen in weitern Kreisen lesenswert macht, sondern daß er über dem Einzelnen
niemals den Gedanken an das Ganze verliert und zugleich den Leser die Fäden
merken läßt, mit denen das Vergangne an die Gegenwart heranreicht. Vorzüge
dieser Art offenbaren sich namentlich in den "Homerischen Aphorismen," die, wie
wir glauben, an vielen Stellen wie ein Wort der Erlösung wirken werden, wenn
sie anch uns einen ungeteilten Beifall der Zunftgelehrten vielleicht verzichten müssen.
Gegenüber einer Professorengetehrsamkeit, die fast seit hundert Jahren den Ratten¬
könig der homerischen Frage immer unentwirrbarer gestaltet hat, die auf dem
besten Wege war, uns die Freude an den göttliche" Gesängen des Homer syste¬
matisch zu verleite", übt die Arbeit Jägers, der neben dem Rüstzeug des Ge¬
lehrte" ein liebevolles Verständnis für die geheimsten Regungen der Dichterseele
mitbrachte, die Wirkung eines erfrischenden Bades. Uns will es scheinen, als ob
ein großer Teil der Unzufriedenheit, die -- ob mit Recht, haben wir hier nicht
zu untersuchen -- jedenfalls thatsächlich gegen den Betrieb der alten Sprachen aus
unsern Gymnasien vorhanden war und zum Teil noch immer vorhanden ist, auf
das Konto jener Universitätsphilologen gesetzt werden müsse, die ihre Aufgabe
als Lehrer vor allem darin erblickten, eine Gefolgschaft haarspaltender Kritiker zu
gründen. Wir erachte" es als el" verdienstvolles Werk, daß el" Mann, wie
Jäger, dessen Feindschaft gegen alles, was nach Dilettantismus riecht, bekannt ist,
gegen eine Richtung auftritt, die des Unheils nachgerade genug gestiftet hat.

In der dritten Gruppe, für die Jäger den Namen "Pädagogische Gelegen-
Heitsreden" gewählt hat, finden wir manches, was unabhängig von den verschiednen


Maßgebliches und Umncißgel'liebes

um die ztveckmäßigste aller Anekdoten ein unbefangnes Urteil bewahrt hat, tvird
uns beipflichten, wenn wir behaupten, daß es um die nationale Erziehung der
deutschen Jugend wohl stünde, wenn die sogenannten Modernen ihre Lehrthätigkeit
mit demselben Geschick wie jener „Stvckphilvloge" in den Dienst der nationalen
Aufgaben zu stellen wüßten. Seit einigen Jahren wird ans diesem Gebiete viel
gesündigt, am meisten jedoch von denen, die des Guten zu viel thun. Der Leute,
die katholischer sein möchten als der Papst, hat es bekanntlich immer gegeben, und
seit auf der Berliner Schnltonferenz seligen Andenkens aus allerhöchstem Munde
das geflügelte Wort gekommen ist, daß die Schule den Staat einige Jahrzehnte
hindurch im Stich gelassen habe, scheint mancher Schulmann zu glauben, daß er
uicht uur verpflichtet, sondern auch imstande sei, seinen Zöglingen ein Universnl-
schntzmittel gegen die Baeillen moderner Irrlehren einzuimpfen. Jägers Scharf¬
sinn und Ehrlichkeit widerstrebt das Schellenlaute Treiben dieser Reklamepädagogik,
und mit gutem Grnnde hält er daran fest, daß sich Patuotismus und staatlicher
Sinn eben so wenig zündte» lasse wie Religiösität, das andre EdelgewächS, das
der Vaterlandsliebe so nahe verwandt ist und ihr auch darin gleicht, daß ein Zuviel
vonseiten der Erziehung, sobald der Zögling, die Absicht merkt, der schließlichen
Ernte mehr schadet als frommt.

Der Inhalt des Buches teilt sich in drei Gruppen, von denen sich die erste
„Schuld und Vaterland" nennt. Schon die einzelnen Überschriften verraten den
Geist, aus dem sie hervorgegangen sind. Ans dem Guten, dem wir hier be¬
gegnen, heben wir besonders hervor eine Rede über wahren und falschen Patrio-
tismus, gehalten am 22. März 1871, eine andre ans Anlaß der Lntherfeier um
10. November 1383, und eine dritte über die französische Revolution und daS
preußische Königtum aus dem Jahre 1889. Die zweite Gruppe enthält eine An¬
zahl wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen, meist aus der Geschichte der Griechen
und Römer. Jäger ist hier zu Hause, aber das ist es nicht, was diese Abhand-
lungen in weitern Kreisen lesenswert macht, sondern daß er über dem Einzelnen
niemals den Gedanken an das Ganze verliert und zugleich den Leser die Fäden
merken läßt, mit denen das Vergangne an die Gegenwart heranreicht. Vorzüge
dieser Art offenbaren sich namentlich in den „Homerischen Aphorismen," die, wie
wir glauben, an vielen Stellen wie ein Wort der Erlösung wirken werden, wenn
sie anch uns einen ungeteilten Beifall der Zunftgelehrten vielleicht verzichten müssen.
Gegenüber einer Professorengetehrsamkeit, die fast seit hundert Jahren den Ratten¬
könig der homerischen Frage immer unentwirrbarer gestaltet hat, die auf dem
besten Wege war, uns die Freude an den göttliche» Gesängen des Homer syste¬
matisch zu verleite», übt die Arbeit Jägers, der neben dem Rüstzeug des Ge¬
lehrte» ein liebevolles Verständnis für die geheimsten Regungen der Dichterseele
mitbrachte, die Wirkung eines erfrischenden Bades. Uns will es scheinen, als ob
ein großer Teil der Unzufriedenheit, die — ob mit Recht, haben wir hier nicht
zu untersuchen — jedenfalls thatsächlich gegen den Betrieb der alten Sprachen aus
unsern Gymnasien vorhanden war und zum Teil noch immer vorhanden ist, auf
das Konto jener Universitätsphilologen gesetzt werden müsse, die ihre Aufgabe
als Lehrer vor allem darin erblickten, eine Gefolgschaft haarspaltender Kritiker zu
gründen. Wir erachte» es als el» verdienstvolles Werk, daß el» Mann, wie
Jäger, dessen Feindschaft gegen alles, was nach Dilettantismus riecht, bekannt ist,
gegen eine Richtung auftritt, die des Unheils nachgerade genug gestiftet hat.

In der dritten Gruppe, für die Jäger den Namen „Pädagogische Gelegen-
Heitsreden" gewählt hat, finden wir manches, was unabhängig von den verschiednen


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[0604] Maßgebliches und Umncißgel'liebes um die ztveckmäßigste aller Anekdoten ein unbefangnes Urteil bewahrt hat, tvird uns beipflichten, wenn wir behaupten, daß es um die nationale Erziehung der deutschen Jugend wohl stünde, wenn die sogenannten Modernen ihre Lehrthätigkeit mit demselben Geschick wie jener „Stvckphilvloge" in den Dienst der nationalen Aufgaben zu stellen wüßten. Seit einigen Jahren wird ans diesem Gebiete viel gesündigt, am meisten jedoch von denen, die des Guten zu viel thun. Der Leute, die katholischer sein möchten als der Papst, hat es bekanntlich immer gegeben, und seit auf der Berliner Schnltonferenz seligen Andenkens aus allerhöchstem Munde das geflügelte Wort gekommen ist, daß die Schule den Staat einige Jahrzehnte hindurch im Stich gelassen habe, scheint mancher Schulmann zu glauben, daß er uicht uur verpflichtet, sondern auch imstande sei, seinen Zöglingen ein Universnl- schntzmittel gegen die Baeillen moderner Irrlehren einzuimpfen. Jägers Scharf¬ sinn und Ehrlichkeit widerstrebt das Schellenlaute Treiben dieser Reklamepädagogik, und mit gutem Grnnde hält er daran fest, daß sich Patuotismus und staatlicher Sinn eben so wenig zündte» lasse wie Religiösität, das andre EdelgewächS, das der Vaterlandsliebe so nahe verwandt ist und ihr auch darin gleicht, daß ein Zuviel vonseiten der Erziehung, sobald der Zögling, die Absicht merkt, der schließlichen Ernte mehr schadet als frommt. Der Inhalt des Buches teilt sich in drei Gruppen, von denen sich die erste „Schuld und Vaterland" nennt. Schon die einzelnen Überschriften verraten den Geist, aus dem sie hervorgegangen sind. Ans dem Guten, dem wir hier be¬ gegnen, heben wir besonders hervor eine Rede über wahren und falschen Patrio- tismus, gehalten am 22. März 1871, eine andre ans Anlaß der Lntherfeier um 10. November 1383, und eine dritte über die französische Revolution und daS preußische Königtum aus dem Jahre 1889. Die zweite Gruppe enthält eine An¬ zahl wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen, meist aus der Geschichte der Griechen und Römer. Jäger ist hier zu Hause, aber das ist es nicht, was diese Abhand- lungen in weitern Kreisen lesenswert macht, sondern daß er über dem Einzelnen niemals den Gedanken an das Ganze verliert und zugleich den Leser die Fäden merken läßt, mit denen das Vergangne an die Gegenwart heranreicht. Vorzüge dieser Art offenbaren sich namentlich in den „Homerischen Aphorismen," die, wie wir glauben, an vielen Stellen wie ein Wort der Erlösung wirken werden, wenn sie anch uns einen ungeteilten Beifall der Zunftgelehrten vielleicht verzichten müssen. Gegenüber einer Professorengetehrsamkeit, die fast seit hundert Jahren den Ratten¬ könig der homerischen Frage immer unentwirrbarer gestaltet hat, die auf dem besten Wege war, uns die Freude an den göttliche» Gesängen des Homer syste¬ matisch zu verleite», übt die Arbeit Jägers, der neben dem Rüstzeug des Ge¬ lehrte» ein liebevolles Verständnis für die geheimsten Regungen der Dichterseele mitbrachte, die Wirkung eines erfrischenden Bades. Uns will es scheinen, als ob ein großer Teil der Unzufriedenheit, die — ob mit Recht, haben wir hier nicht zu untersuchen — jedenfalls thatsächlich gegen den Betrieb der alten Sprachen aus unsern Gymnasien vorhanden war und zum Teil noch immer vorhanden ist, auf das Konto jener Universitätsphilologen gesetzt werden müsse, die ihre Aufgabe als Lehrer vor allem darin erblickten, eine Gefolgschaft haarspaltender Kritiker zu gründen. Wir erachte» es als el» verdienstvolles Werk, daß el» Mann, wie Jäger, dessen Feindschaft gegen alles, was nach Dilettantismus riecht, bekannt ist, gegen eine Richtung auftritt, die des Unheils nachgerade genug gestiftet hat. In der dritten Gruppe, für die Jäger den Namen „Pädagogische Gelegen- Heitsreden" gewählt hat, finden wir manches, was unabhängig von den verschiednen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/604>, abgerufen am 30.06.2024.