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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Die Flüchtlinge

mit dem Hunger kämpften. Die Bettlerin war um andern Morgen verschwunden,
anch das mnsiknlische Kleeblatt zog ab, nicht ohne daß alle drei die Flücht¬
linge noch einmal vor dem Alten Ivarnten. Stiefel sagte zu Lucie: Wenn er euch
preßt, so beruft euch ans mich. Ich weiß mehr von ihm als sonst jemand, und
den Ziegenhainer hat er anch schon gespürt, der alte Ganner.

Aber was konnten alle Mahnungen und Warnungen helfen? Sie standen
freundlos da, nur der Alte war ihnen geblieben. Er versuchte es, ihnen Trost
zuzusprechen, und machte sich in den ersten Tagen, so gut er konnte, nützlich, wenn¬
auch seine beruhigenden Worte nicht ganz billig waren. Er fühlte sich stets als
eine Art Advokat, und er wußte, daß Konsultationen Geld kosten, jede Zwiesprache
mit den verlassenen Menschen rechnete er sich für eine Beratung an. Den Um¬
ständen Rechnung tragend, machte er es freilich billig. Auch ein Kupferstück nahm
er ohne Murre", und ein Dickchen, ein Zehnpfennigstück, rührte ihn schon zu
Thränen, aber er war unermüdlich im Trösten und im Einziehen seiner hierdurch
entstandnen Kosten. Bald erbat er sich Draht zu Haus, nämlich zu einem Stückchen
Brot, bald zu einem Täßchen Schvckelmei, unter welchem Namen den Gästen eine
bräunliche Cichoriensuppe gereicht wurde. Zuweilen verspürte er auch eine Neigung
für "Feldhühner," die beliebte Zuspeise zu Häringen. Dafür unterhielt er dann
auch seine Schützlinge nach Möglichkeit und raubte ihnen für viele Stunden das
einzige Glück, das sie noch hatten, die Freude eiues ungestörten Zusammenseins.

In seinem Eifer brachte er ihnen much einen Doktor; es war ein Barbier,
der in seiner Jugend einige Wochen hindurch in einem Krankenhause unter¬
geordnete Dienste geleistet hatte und sich seitdem einer ziemlichen Berühmtheit
unter den Wandcrgenvssen erfreute. Besonders schätzte man ihn als "Star-
vperateur," außerdem wandte er hauptsächlich noch ein uraltes Mittel an, die so¬
genannte Argnebnsade, das Wnndmittel der Landsknechte. Er fühlte dem Kranken
an den Puls und schüttelte höchst bedenklich den Kopf. Dann sprach er vom Ader¬
lassen, entschloß sich aber schließlich, es vor der Hand mit einem abscheulichen Thee
zu versuchen, mit dessen Hilfe er den Kranken in wenigen Tagen dahin brachte,
daß er kaum noch wußte, ob er leben oder sterben sollte.

Es waren traurige Tage, die die Flüchtlinge nun verlebten. Der Wirt be¬
kümmerte sich gar nicht um sie, uur die Wirtin kam wohl einmal verstohlen in
das Kämmerchen und reichte heimlich eine Suppe hinein. Wohlthätigkeit durfte
in diesem Hause nur im Verborgnen geübt werden, sonst fühlte sich leicht alles
faule Gesindel von der Herberge angezogen. Der Wirt wollte es nur mit "reellen"
Leuten zu thun haben, mit keinem Lumpengesindel, das man aus Barmherzigkeit
erhalten mußte. Es war daher immerhin ein Wunder, daß die Flüchtlinge, die
allmählich mittellos geworden waren, noch im Hause geduldet wurden. Sie fühlten
sich much zur Dankbarkeit verpflichtet, und Lucie versuchte es, sich durch Hilfs¬
leistungen im Haushalt erkenntlich zu zeigen. Sie glaubten, der Wirt sei weniger
ein Mann von Worten, als von Thaten, äußerlich mürrisch und hart, schon um
seines abgefeimten Kundenkreises willen, aber doch nicht ohne Gutherzigkeit. Damit
thaten sie freilich dem Manne bitter Unrecht, und noch einem andern, der der
wirkliche Wohlthäter war, nämlich dem Vagnbnnden. Dieser allein sorgte für sie,
und man mußte es ihm zugestehen, daß er wohlthat, ohne damit groß zu thun, er
that Gutes im Verborgnen.

Überhaupt war er jetzt in ausgezeichneter Stimmung, er hatte Geld in
solcher Menge, daß er seine Reichtümer nicht mehr bei sich zu tragen wagte,
sondern einiges im Garten hinter der Herberge, einiges in einem vertrauten


Die Flüchtlinge

mit dem Hunger kämpften. Die Bettlerin war um andern Morgen verschwunden,
anch das mnsiknlische Kleeblatt zog ab, nicht ohne daß alle drei die Flücht¬
linge noch einmal vor dem Alten Ivarnten. Stiefel sagte zu Lucie: Wenn er euch
preßt, so beruft euch ans mich. Ich weiß mehr von ihm als sonst jemand, und
den Ziegenhainer hat er anch schon gespürt, der alte Ganner.

Aber was konnten alle Mahnungen und Warnungen helfen? Sie standen
freundlos da, nur der Alte war ihnen geblieben. Er versuchte es, ihnen Trost
zuzusprechen, und machte sich in den ersten Tagen, so gut er konnte, nützlich, wenn¬
auch seine beruhigenden Worte nicht ganz billig waren. Er fühlte sich stets als
eine Art Advokat, und er wußte, daß Konsultationen Geld kosten, jede Zwiesprache
mit den verlassenen Menschen rechnete er sich für eine Beratung an. Den Um¬
ständen Rechnung tragend, machte er es freilich billig. Auch ein Kupferstück nahm
er ohne Murre«, und ein Dickchen, ein Zehnpfennigstück, rührte ihn schon zu
Thränen, aber er war unermüdlich im Trösten und im Einziehen seiner hierdurch
entstandnen Kosten. Bald erbat er sich Draht zu Haus, nämlich zu einem Stückchen
Brot, bald zu einem Täßchen Schvckelmei, unter welchem Namen den Gästen eine
bräunliche Cichoriensuppe gereicht wurde. Zuweilen verspürte er auch eine Neigung
für „Feldhühner," die beliebte Zuspeise zu Häringen. Dafür unterhielt er dann
auch seine Schützlinge nach Möglichkeit und raubte ihnen für viele Stunden das
einzige Glück, das sie noch hatten, die Freude eiues ungestörten Zusammenseins.

In seinem Eifer brachte er ihnen much einen Doktor; es war ein Barbier,
der in seiner Jugend einige Wochen hindurch in einem Krankenhause unter¬
geordnete Dienste geleistet hatte und sich seitdem einer ziemlichen Berühmtheit
unter den Wandcrgenvssen erfreute. Besonders schätzte man ihn als „Star-
vperateur," außerdem wandte er hauptsächlich noch ein uraltes Mittel an, die so¬
genannte Argnebnsade, das Wnndmittel der Landsknechte. Er fühlte dem Kranken
an den Puls und schüttelte höchst bedenklich den Kopf. Dann sprach er vom Ader¬
lassen, entschloß sich aber schließlich, es vor der Hand mit einem abscheulichen Thee
zu versuchen, mit dessen Hilfe er den Kranken in wenigen Tagen dahin brachte,
daß er kaum noch wußte, ob er leben oder sterben sollte.

Es waren traurige Tage, die die Flüchtlinge nun verlebten. Der Wirt be¬
kümmerte sich gar nicht um sie, uur die Wirtin kam wohl einmal verstohlen in
das Kämmerchen und reichte heimlich eine Suppe hinein. Wohlthätigkeit durfte
in diesem Hause nur im Verborgnen geübt werden, sonst fühlte sich leicht alles
faule Gesindel von der Herberge angezogen. Der Wirt wollte es nur mit „reellen"
Leuten zu thun haben, mit keinem Lumpengesindel, das man aus Barmherzigkeit
erhalten mußte. Es war daher immerhin ein Wunder, daß die Flüchtlinge, die
allmählich mittellos geworden waren, noch im Hause geduldet wurden. Sie fühlten
sich much zur Dankbarkeit verpflichtet, und Lucie versuchte es, sich durch Hilfs¬
leistungen im Haushalt erkenntlich zu zeigen. Sie glaubten, der Wirt sei weniger
ein Mann von Worten, als von Thaten, äußerlich mürrisch und hart, schon um
seines abgefeimten Kundenkreises willen, aber doch nicht ohne Gutherzigkeit. Damit
thaten sie freilich dem Manne bitter Unrecht, und noch einem andern, der der
wirkliche Wohlthäter war, nämlich dem Vagnbnnden. Dieser allein sorgte für sie,
und man mußte es ihm zugestehen, daß er wohlthat, ohne damit groß zu thun, er
that Gutes im Verborgnen.

Überhaupt war er jetzt in ausgezeichneter Stimmung, er hatte Geld in
solcher Menge, daß er seine Reichtümer nicht mehr bei sich zu tragen wagte,
sondern einiges im Garten hinter der Herberge, einiges in einem vertrauten


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[0488] Die Flüchtlinge mit dem Hunger kämpften. Die Bettlerin war um andern Morgen verschwunden, anch das mnsiknlische Kleeblatt zog ab, nicht ohne daß alle drei die Flücht¬ linge noch einmal vor dem Alten Ivarnten. Stiefel sagte zu Lucie: Wenn er euch preßt, so beruft euch ans mich. Ich weiß mehr von ihm als sonst jemand, und den Ziegenhainer hat er anch schon gespürt, der alte Ganner. Aber was konnten alle Mahnungen und Warnungen helfen? Sie standen freundlos da, nur der Alte war ihnen geblieben. Er versuchte es, ihnen Trost zuzusprechen, und machte sich in den ersten Tagen, so gut er konnte, nützlich, wenn¬ auch seine beruhigenden Worte nicht ganz billig waren. Er fühlte sich stets als eine Art Advokat, und er wußte, daß Konsultationen Geld kosten, jede Zwiesprache mit den verlassenen Menschen rechnete er sich für eine Beratung an. Den Um¬ ständen Rechnung tragend, machte er es freilich billig. Auch ein Kupferstück nahm er ohne Murre«, und ein Dickchen, ein Zehnpfennigstück, rührte ihn schon zu Thränen, aber er war unermüdlich im Trösten und im Einziehen seiner hierdurch entstandnen Kosten. Bald erbat er sich Draht zu Haus, nämlich zu einem Stückchen Brot, bald zu einem Täßchen Schvckelmei, unter welchem Namen den Gästen eine bräunliche Cichoriensuppe gereicht wurde. Zuweilen verspürte er auch eine Neigung für „Feldhühner," die beliebte Zuspeise zu Häringen. Dafür unterhielt er dann auch seine Schützlinge nach Möglichkeit und raubte ihnen für viele Stunden das einzige Glück, das sie noch hatten, die Freude eiues ungestörten Zusammenseins. In seinem Eifer brachte er ihnen much einen Doktor; es war ein Barbier, der in seiner Jugend einige Wochen hindurch in einem Krankenhause unter¬ geordnete Dienste geleistet hatte und sich seitdem einer ziemlichen Berühmtheit unter den Wandcrgenvssen erfreute. Besonders schätzte man ihn als „Star- vperateur," außerdem wandte er hauptsächlich noch ein uraltes Mittel an, die so¬ genannte Argnebnsade, das Wnndmittel der Landsknechte. Er fühlte dem Kranken an den Puls und schüttelte höchst bedenklich den Kopf. Dann sprach er vom Ader¬ lassen, entschloß sich aber schließlich, es vor der Hand mit einem abscheulichen Thee zu versuchen, mit dessen Hilfe er den Kranken in wenigen Tagen dahin brachte, daß er kaum noch wußte, ob er leben oder sterben sollte. Es waren traurige Tage, die die Flüchtlinge nun verlebten. Der Wirt be¬ kümmerte sich gar nicht um sie, uur die Wirtin kam wohl einmal verstohlen in das Kämmerchen und reichte heimlich eine Suppe hinein. Wohlthätigkeit durfte in diesem Hause nur im Verborgnen geübt werden, sonst fühlte sich leicht alles faule Gesindel von der Herberge angezogen. Der Wirt wollte es nur mit „reellen" Leuten zu thun haben, mit keinem Lumpengesindel, das man aus Barmherzigkeit erhalten mußte. Es war daher immerhin ein Wunder, daß die Flüchtlinge, die allmählich mittellos geworden waren, noch im Hause geduldet wurden. Sie fühlten sich much zur Dankbarkeit verpflichtet, und Lucie versuchte es, sich durch Hilfs¬ leistungen im Haushalt erkenntlich zu zeigen. Sie glaubten, der Wirt sei weniger ein Mann von Worten, als von Thaten, äußerlich mürrisch und hart, schon um seines abgefeimten Kundenkreises willen, aber doch nicht ohne Gutherzigkeit. Damit thaten sie freilich dem Manne bitter Unrecht, und noch einem andern, der der wirkliche Wohlthäter war, nämlich dem Vagnbnnden. Dieser allein sorgte für sie, und man mußte es ihm zugestehen, daß er wohlthat, ohne damit groß zu thun, er that Gutes im Verborgnen. Überhaupt war er jetzt in ausgezeichneter Stimmung, er hatte Geld in solcher Menge, daß er seine Reichtümer nicht mehr bei sich zu tragen wagte, sondern einiges im Garten hinter der Herberge, einiges in einem vertrauten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/488>, abgerufen am 24.08.2024.