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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Bibelrevision und Bibelübersetzung

brechen, zusammen kommen. Doch kommt bei denselben Wörtern auch
nicht selten die andre Schreibweise vor.

Noch ein Mir wichtigere Abweichungen von unsrer jetzigen Schriftsprache
seien erwähnt. Daß man die überflüssige Negation, wie 2. Petr. 1, 19: nie
keine Weissagung, die wenigstens noch volkstümlich ist, gelassen hat, nimmt
nicht Wunder. Aber eine recht wunderliche Verwirrung herrscht beim Dativ
des Reflexivpronomens, für den Luther ihm, ihr, ihnen braucht. Bei
einigen Stellen hat man wirklich geändert. Adam und Eva z. B. machen nicht
mehr ihnen Schürzen, sondern sich Schurze. In andern Stellen hat man
die unrichtige Form gelassen, z.B. "Und Gott schuf den Menschen ihm zum
Bilde." Endlich giebt es auch Stellen, wo man die falsche Form wieder hinein-
korrigirt hat, z. B. Apostelg. 12, 11: "Und da Petrus zu ihm selber kam."
Ähnlich ist die Verwirrung beim Gebrauch einzelner Zeitwörter. Helfen wird
gewöhnlich mit dem Dativ verbunden, aber wo es unpersönlich gebraucht
wird, hat man den Akkusativ gesetzt: was hilft mich's? (1. Kor. 15. 32). In der
sehr bekannten Stelle Matth. 16. 26: "Was hülfe es dem Menschen" n. s. w.
hat mau deshalb den Akkusativ: deu Menschen wieder hineinkorrigirt. Ab¬
weichend von dem gewöhnlichen Sprachgebrauch wird rufen meist mit dem
Dativ verbunden. So heißt es Hosea it.l: "und rief ihm, meinem Sohn,
aus Ägypten." Aber dasselbe Wort lautet als Zitat Matth. 2. 15: "Aus
Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." Kennen wird abwechselnd mit
dem Akkusativ und dem Genetiv verbunden. Beides in einem Verse findet sich
Joh. 8, 55: ,,Jch aber kenne ihn. Und so ich würde sagen: Ich kenne
sein (früher: ihn) nicht, so würde ich ein Lügner sein, gleich wie ihr seid.
Aber ich kenne ihn, und halte sein Wort." Sehr hünfig steht überhaupt
der Genetiv bei Zeitwörtern, die wir jetzt anders verbinden. Einer Sache
fehlen, verwundern, fürchten, jemandes wollen (Pf. 81, 12: "Israel
will mein nicht") und ähnliche Verbindungen sind jetzt ungebräuchlich. Übrigens
ist auch der häufige Lsoiuztivus xartitivus uns jetzt oft fremdartig. So heißt
es: viel falscher Zeugen traten auf: in viel thörichter und schädlicher
Lüste; was Nutzes; aus was Ursache. Aber auch hierin wird beständig
abgewechselt: ein wenig Honigs (1. Sam. 14. 43), aber viel feines Gold
(Ps. 19, 11), einer Elle hoch (Hes. 43, 13) und im nächste" Verse eine Elle
breit. Einige Zeitwörter werden abweichend vom jetzigen Gebrauch als Trans¬
itiva' betrachtet, z.B. dringen: die Liebe dringet uns (2. Kor. 5, 14), das
Volk drang ihn (Luk. 8, 42); schweigen: der schweige seine Zunge
<1. Petr. 3,'l0); forschen (1. Kor. 10, 25); trachten (Syr. 3, 29); ebenso
steht klagen mit dem Akkusativ der Person (Luk. 8, 52). Auch der Gebrauch
und die Verbindung der Präpositionen ist öfter dem Bedürfnis der Schule
nicht angepaßt. Einzelnes ist zwar auch hierin geändert worden. Paulus z.B.
reist nicht mehr in, sondern gen Hispanien, aber er reist noch immer durch


Bibelrevision und Bibelübersetzung

brechen, zusammen kommen. Doch kommt bei denselben Wörtern auch
nicht selten die andre Schreibweise vor.

Noch ein Mir wichtigere Abweichungen von unsrer jetzigen Schriftsprache
seien erwähnt. Daß man die überflüssige Negation, wie 2. Petr. 1, 19: nie
keine Weissagung, die wenigstens noch volkstümlich ist, gelassen hat, nimmt
nicht Wunder. Aber eine recht wunderliche Verwirrung herrscht beim Dativ
des Reflexivpronomens, für den Luther ihm, ihr, ihnen braucht. Bei
einigen Stellen hat man wirklich geändert. Adam und Eva z. B. machen nicht
mehr ihnen Schürzen, sondern sich Schurze. In andern Stellen hat man
die unrichtige Form gelassen, z.B. „Und Gott schuf den Menschen ihm zum
Bilde." Endlich giebt es auch Stellen, wo man die falsche Form wieder hinein-
korrigirt hat, z. B. Apostelg. 12, 11: „Und da Petrus zu ihm selber kam."
Ähnlich ist die Verwirrung beim Gebrauch einzelner Zeitwörter. Helfen wird
gewöhnlich mit dem Dativ verbunden, aber wo es unpersönlich gebraucht
wird, hat man den Akkusativ gesetzt: was hilft mich's? (1. Kor. 15. 32). In der
sehr bekannten Stelle Matth. 16. 26: „Was hülfe es dem Menschen" n. s. w.
hat mau deshalb den Akkusativ: deu Menschen wieder hineinkorrigirt. Ab¬
weichend von dem gewöhnlichen Sprachgebrauch wird rufen meist mit dem
Dativ verbunden. So heißt es Hosea it.l: „und rief ihm, meinem Sohn,
aus Ägypten." Aber dasselbe Wort lautet als Zitat Matth. 2. 15: „Aus
Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." Kennen wird abwechselnd mit
dem Akkusativ und dem Genetiv verbunden. Beides in einem Verse findet sich
Joh. 8, 55: ,,Jch aber kenne ihn. Und so ich würde sagen: Ich kenne
sein (früher: ihn) nicht, so würde ich ein Lügner sein, gleich wie ihr seid.
Aber ich kenne ihn, und halte sein Wort." Sehr hünfig steht überhaupt
der Genetiv bei Zeitwörtern, die wir jetzt anders verbinden. Einer Sache
fehlen, verwundern, fürchten, jemandes wollen (Pf. 81, 12: „Israel
will mein nicht") und ähnliche Verbindungen sind jetzt ungebräuchlich. Übrigens
ist auch der häufige Lsoiuztivus xartitivus uns jetzt oft fremdartig. So heißt
es: viel falscher Zeugen traten auf: in viel thörichter und schädlicher
Lüste; was Nutzes; aus was Ursache. Aber auch hierin wird beständig
abgewechselt: ein wenig Honigs (1. Sam. 14. 43), aber viel feines Gold
(Ps. 19, 11), einer Elle hoch (Hes. 43, 13) und im nächste» Verse eine Elle
breit. Einige Zeitwörter werden abweichend vom jetzigen Gebrauch als Trans¬
itiva' betrachtet, z.B. dringen: die Liebe dringet uns (2. Kor. 5, 14), das
Volk drang ihn (Luk. 8, 42); schweigen: der schweige seine Zunge
<1. Petr. 3,'l0); forschen (1. Kor. 10, 25); trachten (Syr. 3, 29); ebenso
steht klagen mit dem Akkusativ der Person (Luk. 8, 52). Auch der Gebrauch
und die Verbindung der Präpositionen ist öfter dem Bedürfnis der Schule
nicht angepaßt. Einzelnes ist zwar auch hierin geändert worden. Paulus z.B.
reist nicht mehr in, sondern gen Hispanien, aber er reist noch immer durch


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/321>, abgerufen am 26.06.2024.