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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Mittet, die der bildenden Kunst ermöglichen, die Philosophie in den Bereich ihrer
Darstellungen zu ziehen, Symbolik, Allegorie und Mystik, sie alle drei sind Feuer-
bachs Kunst so gut wie vollständig fremd geblieben.

Aber nicht allein die Philosophie stand nach or. Ilg dem Künstler hinderlich
im Wege; zu seinem Unglück war er, der "Professorssvhn," auch "och in der
Keuschheit kleindeutscher Provinzverhältnisse aufgewachsen. Das große Kontingent
der Professoren, dem die Erziehung des heranwachsenden Geschlechts anvertraut
ist, mag sich bei unserm Kritiker hierfür bedanken, für ihn ist offenbar nicht nur
die Philosophie, sondern Bildung überhaupt vom Übel. Diese ist gut für die "da
draußen in den deutsche" Kleinstädter," in Wien braucht mau sie uicht.

Wir beneiden niemand um die Segnungen eines großstädtischen Babels, be¬
sonders nicht um deu Vorzug, sie schon mit der Muttermilch eingesogen zu haben,
möchten aber doch bezüglich Feuerbnchs bemerken, daß ihn sein Lebensweg über
Düsseldorf und München nach Antwerpen und Paris, dann nach Venedig, Florenz
und Rom, somit doch wohl nicht ganz unvorbereitet in das Babel an der Donau
geführt hatte. War er gleichwohl für "Wiens heiße Scholle" zu weltuukuudigeu
Sinnes, so wollen wir es ihm zugute halten um Mozarts, Beethovens, Schuberts
"ud Grillparzers willen, die in und trotz Wien verlassen und einsam lebten und
starben.

Mit ganz besonderm Nachdruck muß gegen die Annahme protestirt werden,
Feuerbach habe sein Amt in Wien als bereits kranker Maun angetreten. Ich habe
fünfundzwanzig Jahre bis zu seinem Tode das Glück gehabt, dem Künstler nahe zu stehe",
und habe ih" nur gesund gekannt, bis ihn sei" Unstern nach Wien führte, in dessen
verrufnen Klima der halb zum Südländer gewordne allerdings schwer erkrankte;
aber dieser Erkrankung waren zwei Jahre gewissenhafter und angestrengter amt¬
licher Wirksamkeit vorausgegangen. Daß diese kurze Spanne Zeit unmöglich aus¬
reiche" konnte zu einer durchgreifenden Reorganisation der tiefverrotteten Zustände
nu der Wiener Akademie, liegt auf der Hand, um so mehr, als Feuerbach keines¬
wegs in herrschender Stellung, sondern nur in der Eigenschaft als Vorstand einer
zu gründenden Schule für Historienmalerei an die Anstalt berufen wordeu war.
Thatsache ist dennoch, daß die seiner Leitung anvertraute Klasse im zweiten Jahre
ihres Bestehens die ersten Preise, der Lehrer selber aber die unbegrenzte Ver¬
ehrung seiner Schiller davontrug, wie es auch Thatsache ist, daß nach seinem
Weggang alles wieder in den alten Schlendrian zurücksank.

Nicht viel unterrichteter als in den allgemeinen Personalien, erweist sich
Dr. Ilg der letzten Schöpfung Feilerbachs, dem Titanensturz gegenüber, dem große"
Plafoudgcmälde, das seit kurzem die Decke der Aula der neuen Akademie der
bildenden Künste in Wien schmückt, und das für Jlgs Kritik (denn eigentliche "Er¬
innerungen" sind es nicht) den Anlaß und Ausgangspunkt lieferte. Hören wir
ihn selbst, es ist Feuerbachs ,,Vermächtnis," aus dem er zitirt, ohne es genau ge¬
lesen zu haben: "Als Feuerbach im Juli 1874 Hansens Entwurf zu der Decke
des Saales zu sehen bekam, für welche er deu malerischen Schmuck zu schaffen
hatte, da schrieb er: "Er könnte auch einem Wartesaal erster Klasse angehören.""
Obwohl er also mit Gemütsruhe voraussetzt, er habe es in der nunmehr ausgeführten
Decke mit eben dieser Hanseuschen Deckeneinteilung zu thun, und nicht weiß (ob-
schon es im "Vermächtnis" zu lesen ist), daß Hansen mit echt künstlerischer Selbst-,
Verleugnung zu Gunsten von Feuerbachs imposanten Deckenplan auf seinen eiguen
Verzicht leistete, kann er doch nicht umhin, die Gesamtwirkung als eine entschieden
monumentale und großartige zu bezeichne". Daß von den acht Nebenbildern des


Mittet, die der bildenden Kunst ermöglichen, die Philosophie in den Bereich ihrer
Darstellungen zu ziehen, Symbolik, Allegorie und Mystik, sie alle drei sind Feuer-
bachs Kunst so gut wie vollständig fremd geblieben.

Aber nicht allein die Philosophie stand nach or. Ilg dem Künstler hinderlich
im Wege; zu seinem Unglück war er, der „Professorssvhn," auch »och in der
Keuschheit kleindeutscher Provinzverhältnisse aufgewachsen. Das große Kontingent
der Professoren, dem die Erziehung des heranwachsenden Geschlechts anvertraut
ist, mag sich bei unserm Kritiker hierfür bedanken, für ihn ist offenbar nicht nur
die Philosophie, sondern Bildung überhaupt vom Übel. Diese ist gut für die „da
draußen in den deutsche» Kleinstädter," in Wien braucht mau sie uicht.

Wir beneiden niemand um die Segnungen eines großstädtischen Babels, be¬
sonders nicht um deu Vorzug, sie schon mit der Muttermilch eingesogen zu haben,
möchten aber doch bezüglich Feuerbnchs bemerken, daß ihn sein Lebensweg über
Düsseldorf und München nach Antwerpen und Paris, dann nach Venedig, Florenz
und Rom, somit doch wohl nicht ganz unvorbereitet in das Babel an der Donau
geführt hatte. War er gleichwohl für „Wiens heiße Scholle" zu weltuukuudigeu
Sinnes, so wollen wir es ihm zugute halten um Mozarts, Beethovens, Schuberts
»ud Grillparzers willen, die in und trotz Wien verlassen und einsam lebten und
starben.

Mit ganz besonderm Nachdruck muß gegen die Annahme protestirt werden,
Feuerbach habe sein Amt in Wien als bereits kranker Maun angetreten. Ich habe
fünfundzwanzig Jahre bis zu seinem Tode das Glück gehabt, dem Künstler nahe zu stehe»,
und habe ih» nur gesund gekannt, bis ihn sei» Unstern nach Wien führte, in dessen
verrufnen Klima der halb zum Südländer gewordne allerdings schwer erkrankte;
aber dieser Erkrankung waren zwei Jahre gewissenhafter und angestrengter amt¬
licher Wirksamkeit vorausgegangen. Daß diese kurze Spanne Zeit unmöglich aus¬
reiche» konnte zu einer durchgreifenden Reorganisation der tiefverrotteten Zustände
nu der Wiener Akademie, liegt auf der Hand, um so mehr, als Feuerbach keines¬
wegs in herrschender Stellung, sondern nur in der Eigenschaft als Vorstand einer
zu gründenden Schule für Historienmalerei an die Anstalt berufen wordeu war.
Thatsache ist dennoch, daß die seiner Leitung anvertraute Klasse im zweiten Jahre
ihres Bestehens die ersten Preise, der Lehrer selber aber die unbegrenzte Ver¬
ehrung seiner Schiller davontrug, wie es auch Thatsache ist, daß nach seinem
Weggang alles wieder in den alten Schlendrian zurücksank.

Nicht viel unterrichteter als in den allgemeinen Personalien, erweist sich
Dr. Ilg der letzten Schöpfung Feilerbachs, dem Titanensturz gegenüber, dem große»
Plafoudgcmälde, das seit kurzem die Decke der Aula der neuen Akademie der
bildenden Künste in Wien schmückt, und das für Jlgs Kritik (denn eigentliche „Er¬
innerungen" sind es nicht) den Anlaß und Ausgangspunkt lieferte. Hören wir
ihn selbst, es ist Feuerbachs ,,Vermächtnis," aus dem er zitirt, ohne es genau ge¬
lesen zu haben: „Als Feuerbach im Juli 1874 Hansens Entwurf zu der Decke
des Saales zu sehen bekam, für welche er deu malerischen Schmuck zu schaffen
hatte, da schrieb er: »Er könnte auch einem Wartesaal erster Klasse angehören.«"
Obwohl er also mit Gemütsruhe voraussetzt, er habe es in der nunmehr ausgeführten
Decke mit eben dieser Hanseuschen Deckeneinteilung zu thun, und nicht weiß (ob-
schon es im „Vermächtnis" zu lesen ist), daß Hansen mit echt künstlerischer Selbst-,
Verleugnung zu Gunsten von Feuerbachs imposanten Deckenplan auf seinen eiguen
Verzicht leistete, kann er doch nicht umhin, die Gesamtwirkung als eine entschieden
monumentale und großartige zu bezeichne». Daß von den acht Nebenbildern des


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[0309] Mittet, die der bildenden Kunst ermöglichen, die Philosophie in den Bereich ihrer Darstellungen zu ziehen, Symbolik, Allegorie und Mystik, sie alle drei sind Feuer- bachs Kunst so gut wie vollständig fremd geblieben. Aber nicht allein die Philosophie stand nach or. Ilg dem Künstler hinderlich im Wege; zu seinem Unglück war er, der „Professorssvhn," auch »och in der Keuschheit kleindeutscher Provinzverhältnisse aufgewachsen. Das große Kontingent der Professoren, dem die Erziehung des heranwachsenden Geschlechts anvertraut ist, mag sich bei unserm Kritiker hierfür bedanken, für ihn ist offenbar nicht nur die Philosophie, sondern Bildung überhaupt vom Übel. Diese ist gut für die „da draußen in den deutsche» Kleinstädter," in Wien braucht mau sie uicht. Wir beneiden niemand um die Segnungen eines großstädtischen Babels, be¬ sonders nicht um deu Vorzug, sie schon mit der Muttermilch eingesogen zu haben, möchten aber doch bezüglich Feuerbnchs bemerken, daß ihn sein Lebensweg über Düsseldorf und München nach Antwerpen und Paris, dann nach Venedig, Florenz und Rom, somit doch wohl nicht ganz unvorbereitet in das Babel an der Donau geführt hatte. War er gleichwohl für „Wiens heiße Scholle" zu weltuukuudigeu Sinnes, so wollen wir es ihm zugute halten um Mozarts, Beethovens, Schuberts »ud Grillparzers willen, die in und trotz Wien verlassen und einsam lebten und starben. Mit ganz besonderm Nachdruck muß gegen die Annahme protestirt werden, Feuerbach habe sein Amt in Wien als bereits kranker Maun angetreten. Ich habe fünfundzwanzig Jahre bis zu seinem Tode das Glück gehabt, dem Künstler nahe zu stehe», und habe ih» nur gesund gekannt, bis ihn sei» Unstern nach Wien führte, in dessen verrufnen Klima der halb zum Südländer gewordne allerdings schwer erkrankte; aber dieser Erkrankung waren zwei Jahre gewissenhafter und angestrengter amt¬ licher Wirksamkeit vorausgegangen. Daß diese kurze Spanne Zeit unmöglich aus¬ reiche» konnte zu einer durchgreifenden Reorganisation der tiefverrotteten Zustände nu der Wiener Akademie, liegt auf der Hand, um so mehr, als Feuerbach keines¬ wegs in herrschender Stellung, sondern nur in der Eigenschaft als Vorstand einer zu gründenden Schule für Historienmalerei an die Anstalt berufen wordeu war. Thatsache ist dennoch, daß die seiner Leitung anvertraute Klasse im zweiten Jahre ihres Bestehens die ersten Preise, der Lehrer selber aber die unbegrenzte Ver¬ ehrung seiner Schiller davontrug, wie es auch Thatsache ist, daß nach seinem Weggang alles wieder in den alten Schlendrian zurücksank. Nicht viel unterrichteter als in den allgemeinen Personalien, erweist sich Dr. Ilg der letzten Schöpfung Feilerbachs, dem Titanensturz gegenüber, dem große» Plafoudgcmälde, das seit kurzem die Decke der Aula der neuen Akademie der bildenden Künste in Wien schmückt, und das für Jlgs Kritik (denn eigentliche „Er¬ innerungen" sind es nicht) den Anlaß und Ausgangspunkt lieferte. Hören wir ihn selbst, es ist Feuerbachs ,,Vermächtnis," aus dem er zitirt, ohne es genau ge¬ lesen zu haben: „Als Feuerbach im Juli 1874 Hansens Entwurf zu der Decke des Saales zu sehen bekam, für welche er deu malerischen Schmuck zu schaffen hatte, da schrieb er: »Er könnte auch einem Wartesaal erster Klasse angehören.«" Obwohl er also mit Gemütsruhe voraussetzt, er habe es in der nunmehr ausgeführten Decke mit eben dieser Hanseuschen Deckeneinteilung zu thun, und nicht weiß (ob- schon es im „Vermächtnis" zu lesen ist), daß Hansen mit echt künstlerischer Selbst-, Verleugnung zu Gunsten von Feuerbachs imposanten Deckenplan auf seinen eiguen Verzicht leistete, kann er doch nicht umhin, die Gesamtwirkung als eine entschieden monumentale und großartige zu bezeichne». Daß von den acht Nebenbildern des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/309>, abgerufen am 20.09.2024.