Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

auf das öffentliche Leben nnsüben, und es ist ein trauriges Zeichen, daß fie es
können. Wie Blitze durchzucken fie die Luft; aber sie wirken nicht reinigend und
belebend, sondern verdampfend und erstickend.

In der christlichen Welt, der gebildeten wie der ungebildeten, der kirchlich
interessirten wie der kirchlich gleichgiltigen, verdrehen besonders zwei Schlagwörter
die Köpfe der nicht selbständig urteilenden Mehrheit: gläubig und ungläubig. Im
Kampfe der Parteien werden fie wie unheilvolle Torpedos gebraucht, die uuter
günstigen Bedingungen ihre Sprengkraft bethätigen. Was bedeuten aber eigentlich
diese Wörter, und in welchem Sinne werden sie verwandt? Gläubig nennt das Neue
Testament und die christliche Gemeinde den Christen, der sich voll Vertrauen Gott
hingiebt, wie ein Kind sich rückhaltlos seinem Vater anvertraut. Ungläubig ist der,
dem dies Vertrauen mangelt, der diese Hingebung nicht hat. Und in welchem Sinne
gebraucht man diese Wörter heute im Parteikämpfe? Gläubig rühmt man den
Christen, namentlich den Theologen, der die kirchlichen Symbole unbedingt als
ewig giltige Wahrheit hinnimmt, ohne diesen Anspruch auf dauernde Giltigkeit
kritisch zu prüfen und zu bezweifeln, kurz den, der bekenntnistreu ist. Ungläubig
schilt man den, der in freiem, nicht dogmatisch gebunduem Forschen die Bekennt¬
nisse kritisch betrachtet und ihre Unwandelbarkeit bezweifelt. Man sieht, welch
großer Unterschied zwischen der eigentlichen Bedeutung dieser Wörter und der heute
üblichen besteht! Die ursprüngliche, die evangelische, urprotestantische Bedeutung,
die auch in der heutigen protestantischen Theologie noch gebräuchlich ist, liegt auf
dem Gebiete der Praxis, während man sie im Parteistreit stillschweigend umdeutet
und auf das theoretische Gebiet verlegt. Solche stille Änderung der Bedeutung
dieser religiösen Grundwörter kommt einem Betrüge gleich, und ihre Anwendung
in diesem veränderten Sinn bedeutet eine Verleumdung.

Es ist merkwürdig, wie eine bestimmte Richtung unsrer heutigen Theologie
für sich den Anspruch erhebt, alleinige Inhaberin der Wahrheit zu sein uur des¬
halb, weil sie auf demselben Standpunkte zu stehen glaubt, auf dem die Refor¬
matoren standen. Es ist nicht schwer, nachzuweisen, daß der Standpunkt der
Reformatoren im Prinzip, und nicht nur im Prinzip, ein völlig andrer war als
der dieser Richtung. Die Reformatoren reformirten, gingen auf das Wesen des
Christentums zurück und suchten das seinem Wesen widersprechende oder das Un¬
wesentliche zu beseitigen; jene Richtung ist eine Gegnerin des Reformirens, fie faßt
die Reformation mit wenig geschichtlichem Sinn auf als eine einmalige That, die
sofort ihren völligen Abschluß gefunden habe, und deren Ergebnisse ein für alle¬
mal feststehend und bindend seien und jede Weiterentwicklung und Wiederholung
ausschlossen. Es mangelt ihr an einer geschichtlichen Auffassung der Reformation
wie des Christentums. Von der falschen, nnevaiigelischen, erzkntholischen Meinung
ausgehend, daß die Wissenschaft die Religion gefährde, sieht sie das Christentum
bedroht, wenn ernste Forscher nach dem Wesen des Christentums fragen und mit
geschichtlichem Weitblick eine von Vorurteilen freiere Auffassung von ihm und seiner
Entwicklung, von der Reformation und ihrer Bedeutung, von Dogma und Be¬
kenntnis bekommen, wenn sie das Wesentliche vom Unwesentlichen sondern wollen,
wenn sie zeigen, daß alles eine zeitliche Form hat, die die Zeit auch wieder zer¬
brechen kann, sobald sie nicht mehr genügt, den Inhalt zu fassen. Einen solchen
Mann beehrt man dann mit dem Namen ungläubig. Man thut, als ob er Gott
nicht als nater betrachte, als ob er sich ihm nicht hingebe, kurz, als ob er Gott
nicht anerkenne. Ist das nicht Verleumdung? Ja, wenn man ihn wenigstens
noch "Ketzer" nennte! Dazu hat man freilich auch kein Recht; aber dieser


auf das öffentliche Leben nnsüben, und es ist ein trauriges Zeichen, daß fie es
können. Wie Blitze durchzucken fie die Luft; aber sie wirken nicht reinigend und
belebend, sondern verdampfend und erstickend.

In der christlichen Welt, der gebildeten wie der ungebildeten, der kirchlich
interessirten wie der kirchlich gleichgiltigen, verdrehen besonders zwei Schlagwörter
die Köpfe der nicht selbständig urteilenden Mehrheit: gläubig und ungläubig. Im
Kampfe der Parteien werden fie wie unheilvolle Torpedos gebraucht, die uuter
günstigen Bedingungen ihre Sprengkraft bethätigen. Was bedeuten aber eigentlich
diese Wörter, und in welchem Sinne werden sie verwandt? Gläubig nennt das Neue
Testament und die christliche Gemeinde den Christen, der sich voll Vertrauen Gott
hingiebt, wie ein Kind sich rückhaltlos seinem Vater anvertraut. Ungläubig ist der,
dem dies Vertrauen mangelt, der diese Hingebung nicht hat. Und in welchem Sinne
gebraucht man diese Wörter heute im Parteikämpfe? Gläubig rühmt man den
Christen, namentlich den Theologen, der die kirchlichen Symbole unbedingt als
ewig giltige Wahrheit hinnimmt, ohne diesen Anspruch auf dauernde Giltigkeit
kritisch zu prüfen und zu bezweifeln, kurz den, der bekenntnistreu ist. Ungläubig
schilt man den, der in freiem, nicht dogmatisch gebunduem Forschen die Bekennt¬
nisse kritisch betrachtet und ihre Unwandelbarkeit bezweifelt. Man sieht, welch
großer Unterschied zwischen der eigentlichen Bedeutung dieser Wörter und der heute
üblichen besteht! Die ursprüngliche, die evangelische, urprotestantische Bedeutung,
die auch in der heutigen protestantischen Theologie noch gebräuchlich ist, liegt auf
dem Gebiete der Praxis, während man sie im Parteistreit stillschweigend umdeutet
und auf das theoretische Gebiet verlegt. Solche stille Änderung der Bedeutung
dieser religiösen Grundwörter kommt einem Betrüge gleich, und ihre Anwendung
in diesem veränderten Sinn bedeutet eine Verleumdung.

Es ist merkwürdig, wie eine bestimmte Richtung unsrer heutigen Theologie
für sich den Anspruch erhebt, alleinige Inhaberin der Wahrheit zu sein uur des¬
halb, weil sie auf demselben Standpunkte zu stehen glaubt, auf dem die Refor¬
matoren standen. Es ist nicht schwer, nachzuweisen, daß der Standpunkt der
Reformatoren im Prinzip, und nicht nur im Prinzip, ein völlig andrer war als
der dieser Richtung. Die Reformatoren reformirten, gingen auf das Wesen des
Christentums zurück und suchten das seinem Wesen widersprechende oder das Un¬
wesentliche zu beseitigen; jene Richtung ist eine Gegnerin des Reformirens, fie faßt
die Reformation mit wenig geschichtlichem Sinn auf als eine einmalige That, die
sofort ihren völligen Abschluß gefunden habe, und deren Ergebnisse ein für alle¬
mal feststehend und bindend seien und jede Weiterentwicklung und Wiederholung
ausschlossen. Es mangelt ihr an einer geschichtlichen Auffassung der Reformation
wie des Christentums. Von der falschen, nnevaiigelischen, erzkntholischen Meinung
ausgehend, daß die Wissenschaft die Religion gefährde, sieht sie das Christentum
bedroht, wenn ernste Forscher nach dem Wesen des Christentums fragen und mit
geschichtlichem Weitblick eine von Vorurteilen freiere Auffassung von ihm und seiner
Entwicklung, von der Reformation und ihrer Bedeutung, von Dogma und Be¬
kenntnis bekommen, wenn sie das Wesentliche vom Unwesentlichen sondern wollen,
wenn sie zeigen, daß alles eine zeitliche Form hat, die die Zeit auch wieder zer¬
brechen kann, sobald sie nicht mehr genügt, den Inhalt zu fassen. Einen solchen
Mann beehrt man dann mit dem Namen ungläubig. Man thut, als ob er Gott
nicht als nater betrachte, als ob er sich ihm nicht hingebe, kurz, als ob er Gott
nicht anerkenne. Ist das nicht Verleumdung? Ja, wenn man ihn wenigstens
noch „Ketzer" nennte! Dazu hat man freilich auch kein Recht; aber dieser


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0101" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/212577"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_263" prev="#ID_262"> auf das öffentliche Leben nnsüben, und es ist ein trauriges Zeichen, daß fie es<lb/>
können. Wie Blitze durchzucken fie die Luft; aber sie wirken nicht reinigend und<lb/>
belebend, sondern verdampfend und erstickend.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_264"> In der christlichen Welt, der gebildeten wie der ungebildeten, der kirchlich<lb/>
interessirten wie der kirchlich gleichgiltigen, verdrehen besonders zwei Schlagwörter<lb/>
die Köpfe der nicht selbständig urteilenden Mehrheit: gläubig und ungläubig. Im<lb/>
Kampfe der Parteien werden fie wie unheilvolle Torpedos gebraucht, die uuter<lb/>
günstigen Bedingungen ihre Sprengkraft bethätigen. Was bedeuten aber eigentlich<lb/>
diese Wörter, und in welchem Sinne werden sie verwandt? Gläubig nennt das Neue<lb/>
Testament und die christliche Gemeinde den Christen, der sich voll Vertrauen Gott<lb/>
hingiebt, wie ein Kind sich rückhaltlos seinem Vater anvertraut. Ungläubig ist der,<lb/>
dem dies Vertrauen mangelt, der diese Hingebung nicht hat. Und in welchem Sinne<lb/>
gebraucht man diese Wörter heute im Parteikämpfe? Gläubig rühmt man den<lb/>
Christen, namentlich den Theologen, der die kirchlichen Symbole unbedingt als<lb/>
ewig giltige Wahrheit hinnimmt, ohne diesen Anspruch auf dauernde Giltigkeit<lb/>
kritisch zu prüfen und zu bezweifeln, kurz den, der bekenntnistreu ist. Ungläubig<lb/>
schilt man den, der in freiem, nicht dogmatisch gebunduem Forschen die Bekennt¬<lb/>
nisse kritisch betrachtet und ihre Unwandelbarkeit bezweifelt. Man sieht, welch<lb/>
großer Unterschied zwischen der eigentlichen Bedeutung dieser Wörter und der heute<lb/>
üblichen besteht! Die ursprüngliche, die evangelische, urprotestantische Bedeutung,<lb/>
die auch in der heutigen protestantischen Theologie noch gebräuchlich ist, liegt auf<lb/>
dem Gebiete der Praxis, während man sie im Parteistreit stillschweigend umdeutet<lb/>
und auf das theoretische Gebiet verlegt. Solche stille Änderung der Bedeutung<lb/>
dieser religiösen Grundwörter kommt einem Betrüge gleich, und ihre Anwendung<lb/>
in diesem veränderten Sinn bedeutet eine Verleumdung.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_265" next="#ID_266"> Es ist merkwürdig, wie eine bestimmte Richtung unsrer heutigen Theologie<lb/>
für sich den Anspruch erhebt, alleinige Inhaberin der Wahrheit zu sein uur des¬<lb/>
halb, weil sie auf demselben Standpunkte zu stehen glaubt, auf dem die Refor¬<lb/>
matoren standen. Es ist nicht schwer, nachzuweisen, daß der Standpunkt der<lb/>
Reformatoren im Prinzip, und nicht nur im Prinzip, ein völlig andrer war als<lb/>
der dieser Richtung. Die Reformatoren reformirten, gingen auf das Wesen des<lb/>
Christentums zurück und suchten das seinem Wesen widersprechende oder das Un¬<lb/>
wesentliche zu beseitigen; jene Richtung ist eine Gegnerin des Reformirens, fie faßt<lb/>
die Reformation mit wenig geschichtlichem Sinn auf als eine einmalige That, die<lb/>
sofort ihren völligen Abschluß gefunden habe, und deren Ergebnisse ein für alle¬<lb/>
mal feststehend und bindend seien und jede Weiterentwicklung und Wiederholung<lb/>
ausschlossen. Es mangelt ihr an einer geschichtlichen Auffassung der Reformation<lb/>
wie des Christentums. Von der falschen, nnevaiigelischen, erzkntholischen Meinung<lb/>
ausgehend, daß die Wissenschaft die Religion gefährde, sieht sie das Christentum<lb/>
bedroht, wenn ernste Forscher nach dem Wesen des Christentums fragen und mit<lb/>
geschichtlichem Weitblick eine von Vorurteilen freiere Auffassung von ihm und seiner<lb/>
Entwicklung, von der Reformation und ihrer Bedeutung, von Dogma und Be¬<lb/>
kenntnis bekommen, wenn sie das Wesentliche vom Unwesentlichen sondern wollen,<lb/>
wenn sie zeigen, daß alles eine zeitliche Form hat, die die Zeit auch wieder zer¬<lb/>
brechen kann, sobald sie nicht mehr genügt, den Inhalt zu fassen. Einen solchen<lb/>
Mann beehrt man dann mit dem Namen ungläubig. Man thut, als ob er Gott<lb/>
nicht als nater betrachte, als ob er sich ihm nicht hingebe, kurz, als ob er Gott<lb/>
nicht anerkenne. Ist das nicht Verleumdung? Ja, wenn man ihn wenigstens<lb/>
noch &#x201E;Ketzer" nennte!  Dazu hat man freilich auch kein Recht; aber dieser</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0101] auf das öffentliche Leben nnsüben, und es ist ein trauriges Zeichen, daß fie es können. Wie Blitze durchzucken fie die Luft; aber sie wirken nicht reinigend und belebend, sondern verdampfend und erstickend. In der christlichen Welt, der gebildeten wie der ungebildeten, der kirchlich interessirten wie der kirchlich gleichgiltigen, verdrehen besonders zwei Schlagwörter die Köpfe der nicht selbständig urteilenden Mehrheit: gläubig und ungläubig. Im Kampfe der Parteien werden fie wie unheilvolle Torpedos gebraucht, die uuter günstigen Bedingungen ihre Sprengkraft bethätigen. Was bedeuten aber eigentlich diese Wörter, und in welchem Sinne werden sie verwandt? Gläubig nennt das Neue Testament und die christliche Gemeinde den Christen, der sich voll Vertrauen Gott hingiebt, wie ein Kind sich rückhaltlos seinem Vater anvertraut. Ungläubig ist der, dem dies Vertrauen mangelt, der diese Hingebung nicht hat. Und in welchem Sinne gebraucht man diese Wörter heute im Parteikämpfe? Gläubig rühmt man den Christen, namentlich den Theologen, der die kirchlichen Symbole unbedingt als ewig giltige Wahrheit hinnimmt, ohne diesen Anspruch auf dauernde Giltigkeit kritisch zu prüfen und zu bezweifeln, kurz den, der bekenntnistreu ist. Ungläubig schilt man den, der in freiem, nicht dogmatisch gebunduem Forschen die Bekennt¬ nisse kritisch betrachtet und ihre Unwandelbarkeit bezweifelt. Man sieht, welch großer Unterschied zwischen der eigentlichen Bedeutung dieser Wörter und der heute üblichen besteht! Die ursprüngliche, die evangelische, urprotestantische Bedeutung, die auch in der heutigen protestantischen Theologie noch gebräuchlich ist, liegt auf dem Gebiete der Praxis, während man sie im Parteistreit stillschweigend umdeutet und auf das theoretische Gebiet verlegt. Solche stille Änderung der Bedeutung dieser religiösen Grundwörter kommt einem Betrüge gleich, und ihre Anwendung in diesem veränderten Sinn bedeutet eine Verleumdung. Es ist merkwürdig, wie eine bestimmte Richtung unsrer heutigen Theologie für sich den Anspruch erhebt, alleinige Inhaberin der Wahrheit zu sein uur des¬ halb, weil sie auf demselben Standpunkte zu stehen glaubt, auf dem die Refor¬ matoren standen. Es ist nicht schwer, nachzuweisen, daß der Standpunkt der Reformatoren im Prinzip, und nicht nur im Prinzip, ein völlig andrer war als der dieser Richtung. Die Reformatoren reformirten, gingen auf das Wesen des Christentums zurück und suchten das seinem Wesen widersprechende oder das Un¬ wesentliche zu beseitigen; jene Richtung ist eine Gegnerin des Reformirens, fie faßt die Reformation mit wenig geschichtlichem Sinn auf als eine einmalige That, die sofort ihren völligen Abschluß gefunden habe, und deren Ergebnisse ein für alle¬ mal feststehend und bindend seien und jede Weiterentwicklung und Wiederholung ausschlossen. Es mangelt ihr an einer geschichtlichen Auffassung der Reformation wie des Christentums. Von der falschen, nnevaiigelischen, erzkntholischen Meinung ausgehend, daß die Wissenschaft die Religion gefährde, sieht sie das Christentum bedroht, wenn ernste Forscher nach dem Wesen des Christentums fragen und mit geschichtlichem Weitblick eine von Vorurteilen freiere Auffassung von ihm und seiner Entwicklung, von der Reformation und ihrer Bedeutung, von Dogma und Be¬ kenntnis bekommen, wenn sie das Wesentliche vom Unwesentlichen sondern wollen, wenn sie zeigen, daß alles eine zeitliche Form hat, die die Zeit auch wieder zer¬ brechen kann, sobald sie nicht mehr genügt, den Inhalt zu fassen. Einen solchen Mann beehrt man dann mit dem Namen ungläubig. Man thut, als ob er Gott nicht als nater betrachte, als ob er sich ihm nicht hingebe, kurz, als ob er Gott nicht anerkenne. Ist das nicht Verleumdung? Ja, wenn man ihn wenigstens noch „Ketzer" nennte! Dazu hat man freilich auch kein Recht; aber dieser

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_212475
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_212475/101
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_212475/101>, abgerufen am 06.01.2025.