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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß man sie nnr als Verbündete des Teufels begreifen konnte, und der Teufel mußte
sein Opfer haben, wenn das Bauwerk bestehen sollte. Im französischen Süden lebt
die Sage von der schlauen Überlistung des Teufels nach Vollendung einer großen
Strombrücke. Ihm sollte das erste lebendige Wesen gehören, das sie überschritte.
Da ließen die klugen Prooem/aler ein Häslein über die Brücke laufen, der Pakt
war erfüllt und der Satanas um die Christenseele betrogen, um die es ihm zu
thun war. slawisch entsetzlicher ist die Sage vom Meister Manole. Er schuf
eine Kirche von solchem Glanz und solcher Schönheit, daß das Volk auch hier den
Teufel im Bunde glaubte, und zwar hieß es, Manole hatte in die Grundmauern
der Kirche, weil sie wankten, sein eignes schönes junges Weib eingemauert: dann
erst hatten die Mauern still gestanden.

Keinem Dramatiker ist es bisher eingefallen, dieses entsetzliche Motiv zu ver¬
werte". Auch von Carmen Sylva war es kein glücklicher Gedanke, es zu thun,
umso mehr, als es ihrer wesentlich lyrischen Anlage um der Kraft zur Führung
einer großen tragischen Handlung fehlte. Wenn der Stoff überhaupt tragisch
brauchbar sein sollte, so mußte er als die Tragödie des Ehrgeizes erfaßt werde".
Der dämonisch verbrecherische Baukünstler müßte vou der Leidenschaft der Ruhm¬
sucht besessen erscheinen, um Poetisch zu wirken, obwohl es auch dann noch fraglich
bliebe, ob nicht die Sage, rationalistisch erklärt und zergliedert, allen poetischen
Gehalt verlöre. Immerhin ist die Tragik des künstlerischen Ehrgeizes das einzige
menschliche Motiv der Sage. Carmen Sylva hat sie aber anders gefaßt, und
wenn sie auch manchen Persönlich rührenden Zug hinzugedichtet hat, so ist es ihr
doch nicht gelungen, ans ihrem Helden etwas andres als einen einfältigen Trotz¬
kopf zu machen, der sich überlisten läßt und sein Weib in so abscheulicher Weise
aufopfert.

Mauole ist der redliche Fremdling unter schurkischen Barbaren: die Rumänen
hassen deu Venetianer (der Renaissancezeit) wegen der Gunst, in der er beim
Fürsten steht, wegen seines reinen Charakters, wegen seiner höhern Kultur, wegen
seines schönen Weibes. Sie unterschlagen die Gelder, die der Fürst zum Kirchen-
bau hergiebt, und bringen so das Arbeitervolk gegen ihn auf. Ein teuflischer Grieche
Dimitri verhetzt Manole gegen alle und alle gegen Mauole, weil dessen Frau
Gimmettn seine Liebesanträge abgewiesen hat. Ja selbst der Fürst des Landes
stellt der schönen Frau nach, und sie wird nur durch das zufällige Dazwischen¬
treten seiner tugendhaften Gattin vor seinen schändlichen Angriffen geschützt. Der
Teufel des Stückes, der Grieche Dimitri, bläst uun deu Werkführern Manoles
den Gedanken ein, einen lebendigen Menschen in die Grundmauern einzumauern,
und er auch sorgt dafür, daß dieser Mensch kein andrer als Manoles vielumworbeue
schöne Gattin sei. Diese Intrigue ist sehr einfältig, sie allein schon raubt der
Dichtung den tragischen Charakter. Alles ist uun auf die gräßliche Szene der
Einmauerung zugespitzt. Im vierten Akte leistet Manole den Schwur, das erste
menschliche Wesen, das um die Mittagsstunde auf den Bauplatz kommen werde,
einzumauern; der Donner des Himmels begleitet diesen Schwur. Dann verteilen
sich Manole und seine Gehilfen auf deu Gerüsten des Baues und harren des
Schicksals, das sie beschworen haben. Sie schauen weit in die Ferne. Man sieht
ein Weib in weißem Gewände kommen. Das ausgebrochene Gewitter legt der in
ihr Unglück eilenden Hindernisse in den Weg: Bäume fallen um, Ströme stürzen
dazwischen -- Giannetta läßt sich nicht aufhalten, schlohweiß in ihrem Opferkleide
und -- ganz trocken trotz des Regens langt sie auf dem Bauplatze nu, während
sich die Spannung und Erregung des Zuschauers aufs unerträglichste gesteigert hat.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß man sie nnr als Verbündete des Teufels begreifen konnte, und der Teufel mußte
sein Opfer haben, wenn das Bauwerk bestehen sollte. Im französischen Süden lebt
die Sage von der schlauen Überlistung des Teufels nach Vollendung einer großen
Strombrücke. Ihm sollte das erste lebendige Wesen gehören, das sie überschritte.
Da ließen die klugen Prooem/aler ein Häslein über die Brücke laufen, der Pakt
war erfüllt und der Satanas um die Christenseele betrogen, um die es ihm zu
thun war. slawisch entsetzlicher ist die Sage vom Meister Manole. Er schuf
eine Kirche von solchem Glanz und solcher Schönheit, daß das Volk auch hier den
Teufel im Bunde glaubte, und zwar hieß es, Manole hatte in die Grundmauern
der Kirche, weil sie wankten, sein eignes schönes junges Weib eingemauert: dann
erst hatten die Mauern still gestanden.

Keinem Dramatiker ist es bisher eingefallen, dieses entsetzliche Motiv zu ver¬
werte«. Auch von Carmen Sylva war es kein glücklicher Gedanke, es zu thun,
umso mehr, als es ihrer wesentlich lyrischen Anlage um der Kraft zur Führung
einer großen tragischen Handlung fehlte. Wenn der Stoff überhaupt tragisch
brauchbar sein sollte, so mußte er als die Tragödie des Ehrgeizes erfaßt werde».
Der dämonisch verbrecherische Baukünstler müßte vou der Leidenschaft der Ruhm¬
sucht besessen erscheinen, um Poetisch zu wirken, obwohl es auch dann noch fraglich
bliebe, ob nicht die Sage, rationalistisch erklärt und zergliedert, allen poetischen
Gehalt verlöre. Immerhin ist die Tragik des künstlerischen Ehrgeizes das einzige
menschliche Motiv der Sage. Carmen Sylva hat sie aber anders gefaßt, und
wenn sie auch manchen Persönlich rührenden Zug hinzugedichtet hat, so ist es ihr
doch nicht gelungen, ans ihrem Helden etwas andres als einen einfältigen Trotz¬
kopf zu machen, der sich überlisten läßt und sein Weib in so abscheulicher Weise
aufopfert.

Mauole ist der redliche Fremdling unter schurkischen Barbaren: die Rumänen
hassen deu Venetianer (der Renaissancezeit) wegen der Gunst, in der er beim
Fürsten steht, wegen seines reinen Charakters, wegen seiner höhern Kultur, wegen
seines schönen Weibes. Sie unterschlagen die Gelder, die der Fürst zum Kirchen-
bau hergiebt, und bringen so das Arbeitervolk gegen ihn auf. Ein teuflischer Grieche
Dimitri verhetzt Manole gegen alle und alle gegen Mauole, weil dessen Frau
Gimmettn seine Liebesanträge abgewiesen hat. Ja selbst der Fürst des Landes
stellt der schönen Frau nach, und sie wird nur durch das zufällige Dazwischen¬
treten seiner tugendhaften Gattin vor seinen schändlichen Angriffen geschützt. Der
Teufel des Stückes, der Grieche Dimitri, bläst uun deu Werkführern Manoles
den Gedanken ein, einen lebendigen Menschen in die Grundmauern einzumauern,
und er auch sorgt dafür, daß dieser Mensch kein andrer als Manoles vielumworbeue
schöne Gattin sei. Diese Intrigue ist sehr einfältig, sie allein schon raubt der
Dichtung den tragischen Charakter. Alles ist uun auf die gräßliche Szene der
Einmauerung zugespitzt. Im vierten Akte leistet Manole den Schwur, das erste
menschliche Wesen, das um die Mittagsstunde auf den Bauplatz kommen werde,
einzumauern; der Donner des Himmels begleitet diesen Schwur. Dann verteilen
sich Manole und seine Gehilfen auf deu Gerüsten des Baues und harren des
Schicksals, das sie beschworen haben. Sie schauen weit in die Ferne. Man sieht
ein Weib in weißem Gewände kommen. Das ausgebrochene Gewitter legt der in
ihr Unglück eilenden Hindernisse in den Weg: Bäume fallen um, Ströme stürzen
dazwischen — Giannetta läßt sich nicht aufhalten, schlohweiß in ihrem Opferkleide
und — ganz trocken trotz des Regens langt sie auf dem Bauplatze nu, während
sich die Spannung und Erregung des Zuschauers aufs unerträglichste gesteigert hat.


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[0592] Maßgebliches und Unmaßgebliches daß man sie nnr als Verbündete des Teufels begreifen konnte, und der Teufel mußte sein Opfer haben, wenn das Bauwerk bestehen sollte. Im französischen Süden lebt die Sage von der schlauen Überlistung des Teufels nach Vollendung einer großen Strombrücke. Ihm sollte das erste lebendige Wesen gehören, das sie überschritte. Da ließen die klugen Prooem/aler ein Häslein über die Brücke laufen, der Pakt war erfüllt und der Satanas um die Christenseele betrogen, um die es ihm zu thun war. slawisch entsetzlicher ist die Sage vom Meister Manole. Er schuf eine Kirche von solchem Glanz und solcher Schönheit, daß das Volk auch hier den Teufel im Bunde glaubte, und zwar hieß es, Manole hatte in die Grundmauern der Kirche, weil sie wankten, sein eignes schönes junges Weib eingemauert: dann erst hatten die Mauern still gestanden. Keinem Dramatiker ist es bisher eingefallen, dieses entsetzliche Motiv zu ver¬ werte«. Auch von Carmen Sylva war es kein glücklicher Gedanke, es zu thun, umso mehr, als es ihrer wesentlich lyrischen Anlage um der Kraft zur Führung einer großen tragischen Handlung fehlte. Wenn der Stoff überhaupt tragisch brauchbar sein sollte, so mußte er als die Tragödie des Ehrgeizes erfaßt werde». Der dämonisch verbrecherische Baukünstler müßte vou der Leidenschaft der Ruhm¬ sucht besessen erscheinen, um Poetisch zu wirken, obwohl es auch dann noch fraglich bliebe, ob nicht die Sage, rationalistisch erklärt und zergliedert, allen poetischen Gehalt verlöre. Immerhin ist die Tragik des künstlerischen Ehrgeizes das einzige menschliche Motiv der Sage. Carmen Sylva hat sie aber anders gefaßt, und wenn sie auch manchen Persönlich rührenden Zug hinzugedichtet hat, so ist es ihr doch nicht gelungen, ans ihrem Helden etwas andres als einen einfältigen Trotz¬ kopf zu machen, der sich überlisten läßt und sein Weib in so abscheulicher Weise aufopfert. Mauole ist der redliche Fremdling unter schurkischen Barbaren: die Rumänen hassen deu Venetianer (der Renaissancezeit) wegen der Gunst, in der er beim Fürsten steht, wegen seines reinen Charakters, wegen seiner höhern Kultur, wegen seines schönen Weibes. Sie unterschlagen die Gelder, die der Fürst zum Kirchen- bau hergiebt, und bringen so das Arbeitervolk gegen ihn auf. Ein teuflischer Grieche Dimitri verhetzt Manole gegen alle und alle gegen Mauole, weil dessen Frau Gimmettn seine Liebesanträge abgewiesen hat. Ja selbst der Fürst des Landes stellt der schönen Frau nach, und sie wird nur durch das zufällige Dazwischen¬ treten seiner tugendhaften Gattin vor seinen schändlichen Angriffen geschützt. Der Teufel des Stückes, der Grieche Dimitri, bläst uun deu Werkführern Manoles den Gedanken ein, einen lebendigen Menschen in die Grundmauern einzumauern, und er auch sorgt dafür, daß dieser Mensch kein andrer als Manoles vielumworbeue schöne Gattin sei. Diese Intrigue ist sehr einfältig, sie allein schon raubt der Dichtung den tragischen Charakter. Alles ist uun auf die gräßliche Szene der Einmauerung zugespitzt. Im vierten Akte leistet Manole den Schwur, das erste menschliche Wesen, das um die Mittagsstunde auf den Bauplatz kommen werde, einzumauern; der Donner des Himmels begleitet diesen Schwur. Dann verteilen sich Manole und seine Gehilfen auf deu Gerüsten des Baues und harren des Schicksals, das sie beschworen haben. Sie schauen weit in die Ferne. Man sieht ein Weib in weißem Gewände kommen. Das ausgebrochene Gewitter legt der in ihr Unglück eilenden Hindernisse in den Weg: Bäume fallen um, Ströme stürzen dazwischen — Giannetta läßt sich nicht aufhalten, schlohweiß in ihrem Opferkleide und — ganz trocken trotz des Regens langt sie auf dem Bauplatze nu, während sich die Spannung und Erregung des Zuschauers aufs unerträglichste gesteigert hat.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/592>, abgerufen am 24.07.2024.