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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

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Messings Amtsgenossl! in Molfeubnttel

Hvchfürstliches Policey-Amt ohne mein Erinnern sehen, allein ich habe Hoch¬
achtung gegen den Herrn I^v88eng' und gebe seinen Worten den völligster
Glauben, Der Schluß seines Bürgscheins hätte freilich wegbleiben müssen,
und könnte mich verdrießen. Allein dn Herr I/WÄnss seine Nsrito nicht in
der .lurisvrnäMx sucht, so kann ich das irrige Urteil übersehen. Die verur¬
sachten Unkosten muß aber der Herr 86orst!rrw8 von Lieliiu bezahlen."

Infolge dieser letzten Forderung, daß Cichin außer der zweimonatlichen
Miete während der Dauer des polizeilichen Arrestes seines Hausrath auch noch
sämtliche Prvzeßkosten, "einschließlich der ihm ins Hans gelegten Wache mit
ehren Tribnlationen und Beschimpfungen" zu tragen haben sollte, ging nun
^r Spektakel aufs neue los, sodaß Lessing es für gut hielt, seine Bürgschaft
^rückzuziehen. Wieder zieht eine der verabscheuten Unholdinnen in Cladius
Wohnung ein mit der Erklärung, "sie hätte Ordre, und Macht, sich auf seine
und seiner Frauen Wohnstube zu setzen, sie wäre der Wirth im Hause, er
^it'se aber habe darin nichts zu befehlen," und wieder donnert er mit endlos
tilgen Veschwerdeschriften an den Herzog gegen diese unerhörte Vergewaltigung:
"Wenn ich, Durchlauchtigster Herzog, schou Franeiskauer- und Capuciner-
^eduld (die alles um Christi willen ertragen muß) zusnmmeuschmieden wollte,
so wäre es mir doch nicht möglich, die Gewaltthätigkeiten, Injurien und osfent-
üchen pwsMnt-louff länger und mit bißheriger Gelaßenheit zu ertragen, ohne
^nimandt vom Schlage gerührt zu werden."

Endlich erbarmte sich sein Schwager, der Gemeindeherr Cvuerus zu Zeller-
seiner Not, indem er auf sein dortiges Besitztum bei dem fürstlichen Leih¬
hause 25<> Thaler hypothekarisch aufnahm und diese dem Beklagenswerten zur
^llgung seiner Schuld sowie zur Bezahlung der aufgelaufenen Prvzeßkosteu
"ur Verfügung stellte. Damit hatte nach zweimonatlicher Dauer die unlieb-
lcmre Angelegenheit ihr Ende erreicht, wenn auch uicht Cladius Beschwerden
^ud Proteste: sie wurden noch lange mit demselben Feuereifer und mit unge-
Mvächten Kräften fortgesetzt.

Man darf auch nicht meinen, daß er jetzt, wo diese Schuld getilgt war,
^ seinen Geldbedrängnissen herausgekommen sei. Diese steigerten sich von
^ahr zu Jahr, bis endlich nach langem Hinhalten und nach vielen vergeblichen
^'lstuttgeii doch der Konkurs über ihn hereinbrach. Diesesmal mußte die Ne-
Üierung oder vielmehr der Herzog helfend eintreten. Am 2!". Oktober 177-Z
"ni ein Vergleich mit den Gläubigern zu Stande, wonach sich diese mit 25,
^us mit 20 Prozent von dem geliehenen Kapital abfinden ließen. Die
. uiniue, die erforderlich war, um so die Gläubiger zu befriedigen, wurde im
^samtbetrnge von 521 Thalern 19 Ggr. aus der KnmMrkasse vorgeschossen,
UM durch regelmäßige Abzahlungen von Cladius wieder auf 500 Thaler er-
^'^'u Gehalt allmählich getilgt zu werde". Aber nach einem Vierteljahre
^ ^' sich heraus, daß Cichiu in dem Koukurstermiue die Zahl seiner


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Messings Amtsgenossl! in Molfeubnttel

Hvchfürstliches Policey-Amt ohne mein Erinnern sehen, allein ich habe Hoch¬
achtung gegen den Herrn I^v88eng' und gebe seinen Worten den völligster
Glauben, Der Schluß seines Bürgscheins hätte freilich wegbleiben müssen,
und könnte mich verdrießen. Allein dn Herr I/WÄnss seine Nsrito nicht in
der .lurisvrnäMx sucht, so kann ich das irrige Urteil übersehen. Die verur¬
sachten Unkosten muß aber der Herr 86orst!rrw8 von Lieliiu bezahlen."

Infolge dieser letzten Forderung, daß Cichin außer der zweimonatlichen
Miete während der Dauer des polizeilichen Arrestes seines Hausrath auch noch
sämtliche Prvzeßkosten, „einschließlich der ihm ins Hans gelegten Wache mit
ehren Tribnlationen und Beschimpfungen" zu tragen haben sollte, ging nun
^r Spektakel aufs neue los, sodaß Lessing es für gut hielt, seine Bürgschaft
^rückzuziehen. Wieder zieht eine der verabscheuten Unholdinnen in Cladius
Wohnung ein mit der Erklärung, „sie hätte Ordre, und Macht, sich auf seine
und seiner Frauen Wohnstube zu setzen, sie wäre der Wirth im Hause, er
^it'se aber habe darin nichts zu befehlen," und wieder donnert er mit endlos
tilgen Veschwerdeschriften an den Herzog gegen diese unerhörte Vergewaltigung:
"Wenn ich, Durchlauchtigster Herzog, schou Franeiskauer- und Capuciner-
^eduld (die alles um Christi willen ertragen muß) zusnmmeuschmieden wollte,
so wäre es mir doch nicht möglich, die Gewaltthätigkeiten, Injurien und osfent-
üchen pwsMnt-louff länger und mit bißheriger Gelaßenheit zu ertragen, ohne
^nimandt vom Schlage gerührt zu werden."

Endlich erbarmte sich sein Schwager, der Gemeindeherr Cvuerus zu Zeller-
seiner Not, indem er auf sein dortiges Besitztum bei dem fürstlichen Leih¬
hause 25<> Thaler hypothekarisch aufnahm und diese dem Beklagenswerten zur
^llgung seiner Schuld sowie zur Bezahlung der aufgelaufenen Prvzeßkosteu
«ur Verfügung stellte. Damit hatte nach zweimonatlicher Dauer die unlieb-
lcmre Angelegenheit ihr Ende erreicht, wenn auch uicht Cladius Beschwerden
^ud Proteste: sie wurden noch lange mit demselben Feuereifer und mit unge-
Mvächten Kräften fortgesetzt.

Man darf auch nicht meinen, daß er jetzt, wo diese Schuld getilgt war,
^ seinen Geldbedrängnissen herausgekommen sei. Diese steigerten sich von
^ahr zu Jahr, bis endlich nach langem Hinhalten und nach vielen vergeblichen
^'lstuttgeii doch der Konkurs über ihn hereinbrach. Diesesmal mußte die Ne-
Üierung oder vielmehr der Herzog helfend eintreten. Am 2!». Oktober 177-Z
"ni ein Vergleich mit den Gläubigern zu Stande, wonach sich diese mit 25,
^us mit 20 Prozent von dem geliehenen Kapital abfinden ließen. Die
. uiniue, die erforderlich war, um so die Gläubiger zu befriedigen, wurde im
^samtbetrnge von 521 Thalern 19 Ggr. aus der KnmMrkasse vorgeschossen,
UM durch regelmäßige Abzahlungen von Cladius wieder auf 500 Thaler er-
^'^'u Gehalt allmählich getilgt zu werde». Aber nach einem Vierteljahre
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[0273] Messings Amtsgenossl! in Molfeubnttel Hvchfürstliches Policey-Amt ohne mein Erinnern sehen, allein ich habe Hoch¬ achtung gegen den Herrn I^v88eng' und gebe seinen Worten den völligster Glauben, Der Schluß seines Bürgscheins hätte freilich wegbleiben müssen, und könnte mich verdrießen. Allein dn Herr I/WÄnss seine Nsrito nicht in der .lurisvrnäMx sucht, so kann ich das irrige Urteil übersehen. Die verur¬ sachten Unkosten muß aber der Herr 86orst!rrw8 von Lieliiu bezahlen." Infolge dieser letzten Forderung, daß Cichin außer der zweimonatlichen Miete während der Dauer des polizeilichen Arrestes seines Hausrath auch noch sämtliche Prvzeßkosten, „einschließlich der ihm ins Hans gelegten Wache mit ehren Tribnlationen und Beschimpfungen" zu tragen haben sollte, ging nun ^r Spektakel aufs neue los, sodaß Lessing es für gut hielt, seine Bürgschaft ^rückzuziehen. Wieder zieht eine der verabscheuten Unholdinnen in Cladius Wohnung ein mit der Erklärung, „sie hätte Ordre, und Macht, sich auf seine und seiner Frauen Wohnstube zu setzen, sie wäre der Wirth im Hause, er ^it'se aber habe darin nichts zu befehlen," und wieder donnert er mit endlos tilgen Veschwerdeschriften an den Herzog gegen diese unerhörte Vergewaltigung: "Wenn ich, Durchlauchtigster Herzog, schou Franeiskauer- und Capuciner- ^eduld (die alles um Christi willen ertragen muß) zusnmmeuschmieden wollte, so wäre es mir doch nicht möglich, die Gewaltthätigkeiten, Injurien und osfent- üchen pwsMnt-louff länger und mit bißheriger Gelaßenheit zu ertragen, ohne ^nimandt vom Schlage gerührt zu werden." Endlich erbarmte sich sein Schwager, der Gemeindeherr Cvuerus zu Zeller- seiner Not, indem er auf sein dortiges Besitztum bei dem fürstlichen Leih¬ hause 25<> Thaler hypothekarisch aufnahm und diese dem Beklagenswerten zur ^llgung seiner Schuld sowie zur Bezahlung der aufgelaufenen Prvzeßkosteu «ur Verfügung stellte. Damit hatte nach zweimonatlicher Dauer die unlieb- lcmre Angelegenheit ihr Ende erreicht, wenn auch uicht Cladius Beschwerden ^ud Proteste: sie wurden noch lange mit demselben Feuereifer und mit unge- Mvächten Kräften fortgesetzt. Man darf auch nicht meinen, daß er jetzt, wo diese Schuld getilgt war, ^ seinen Geldbedrängnissen herausgekommen sei. Diese steigerten sich von ^ahr zu Jahr, bis endlich nach langem Hinhalten und nach vielen vergeblichen ^'lstuttgeii doch der Konkurs über ihn hereinbrach. Diesesmal mußte die Ne- Üierung oder vielmehr der Herzog helfend eintreten. Am 2!». Oktober 177-Z "ni ein Vergleich mit den Gläubigern zu Stande, wonach sich diese mit 25, ^us mit 20 Prozent von dem geliehenen Kapital abfinden ließen. Die . uiniue, die erforderlich war, um so die Gläubiger zu befriedigen, wurde im ^samtbetrnge von 521 Thalern 19 Ggr. aus der KnmMrkasse vorgeschossen, UM durch regelmäßige Abzahlungen von Cladius wieder auf 500 Thaler er- ^'^'u Gehalt allmählich getilgt zu werde». Aber nach einem Vierteljahre ^ ^' sich heraus, daß Cichiu in dem Koukurstermiue die Zahl seiner ^enzbotcn 1t 1890 ' !! >

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/273>, abgerufen am 21.06.2024.