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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Wie auf dein Lande gemahlt wird

triumphirend in das Dorf gebracht wurden. Wnriun der Schrecken ans der einen,
der Jubel ans der andern Seite? Daß den verschuldeten llrwählern vor der Wahl
von ihren Fährern rasch die rückständigen Steuern bezahlt werden, um sie wahl¬
fähig zu machen, daß Bestechungen, und zum Teil ganz sonderbarer Art, Annahme
von Patenschaften, Verlobungen und andres mehr angewendet werden, um die
unsicher" Stimmen zu gewinnen, war fast immer vorgekommen. Jetzt aber hatte
die eine Partei ein ganz neues Mittel ergriffen, um ihre Stimmenzahl zu vermehren.

Bei der großen Armut der kleinen Leute gehen viele auf Monate oder gar
auf Jahre ins "Preußische," d. h. nach Westfalen. Dort verdienen sie als Tagelöhner
bei Bauern oder als Arbeiter in den Kohlenbergwerken oder als Bauhandwerker
mehr als zu Hanse. Ihre Familie bleibt in Svuuefeld, und sie behalten dort ihr
Bürger- und Stimmrecht. Nun hatten die Schlaumeier von diesen westfälischen
Arbeitern vier kommen lassen. Sie bezahlten ihnen die Hin- und Rückfahrt, den
ausfallenden Arbeitslohn und gaben ihnen dazu noch eine besondre Vergütung dafür,
daß sie kämen und ihre Stimmen für ihre. Partei abgaben. Da der Stund der
Parteien sich die Wage hielt und eine Stimme, vielleicht schon den Ansschlng gab,
so schien jetzt der Sieg unwiderruflich entschieden. Die einen weinten vor Zorn,
die andern vor Freude, alle aber saßen wieder in ihren Hauptquartieren im Wirts-
hause, um zu dieser neuen Lage Stellung zu nehme". Die. setzt des Sieges gewisse.
Partei ließ alles in spirituösen auffahren, was ein Souncfelder Herz nur wünschen
konnte.

Die andern saßen düster zusammen. Es wollte ihnen nicht schmecken. Das
war ein schlauer Streich gewesen. Die schon gewonnene Schlacht schien unwieder¬
bringlich verloren. WnS machen wir nun? sagte Schwarzwald zu seinen be¬
kümmerten Freunden. Wollen nur deu rudern auch wählen? Wenn wir auch
aller unsrer Stimmen sicher sind, wenn anch der Herr Pfarrer mit uns stimmt;
durch diese vier sind wir geschlagen. Weiß keiner etwas, was hier zu machen
wäre? -- Der eine, wußte dies, der andre das. Zuletzt wurde ein Plan er¬
sonnen und auch ausgeführt; der Plan, glückte und entschied den. Sieg. Das
Beispiel des Einen mag uns sagen, wie es bei den vieren gemacht wurde.

Kaum ist der arme Andres von seinen Gönnern entlassen worden und nach
seinem Häuschen gegangen, um unes seiner Iran und deu zehn Kindern zu sehen,
so geht die Thür auf, und der reiche Bauer Henrich kommt, mit freundlichem
Schmunzeln und strahlenden Augen, zu ihm herein. El guten Abend, lieber
Andres, bist du denn anch wieder einmal da? Das ist schon von dir. Ein
kräftiger Handschlag folgt, ein freundliches Wort zu der armen, aber fröhlichen
Kinderschar. Die Familie fühlt sich außerordentlich geehrt, daß der reiche Herr
Henrich einmal zu ihr kommt und so freundlich mit ihr spricht. Ach ja, sagt der
Andres verlegen lächelnd und sich, hinter den Ohren kratzend, du weißt jn, wegen
der Wahl. Nun, sagt der andre, was liegt an der Wahl! Dn weißt doch, wir
waren immer gute Kollegen zusammen. Weißt dn nicht mehr, wie. Nur in der
Schule dein Schulmeister die Knöpfe abschnitten und daun unsre Hiebe kriegten?
Weißt, du nicht, wie wir mit einander in die. Menscher sans die Brautwerlnmgs
gingen, ich zu der Lisbeth und dn zu der Kalb? War das nicht - schön? Und
jetzt wirst dn deinen alten Kollegen nicht kennen wollen? Komm her, wir wollen mal
eins zusammen trinken! -- Der Andres sträubt sich noch etwas, aber die Freund¬
lichkeit des sonst so hochmütigen Großbauern, die Aussicht, eiuen besonders geliebten
grünen Schnaps zu bekommen, verscheucht alle Bedenken. Er denkt: das nehme
ich mit, und nachher gehe ich heimlich fort und zu den andern.


Wie auf dein Lande gemahlt wird

triumphirend in das Dorf gebracht wurden. Wnriun der Schrecken ans der einen,
der Jubel ans der andern Seite? Daß den verschuldeten llrwählern vor der Wahl
von ihren Fährern rasch die rückständigen Steuern bezahlt werden, um sie wahl¬
fähig zu machen, daß Bestechungen, und zum Teil ganz sonderbarer Art, Annahme
von Patenschaften, Verlobungen und andres mehr angewendet werden, um die
unsicher» Stimmen zu gewinnen, war fast immer vorgekommen. Jetzt aber hatte
die eine Partei ein ganz neues Mittel ergriffen, um ihre Stimmenzahl zu vermehren.

Bei der großen Armut der kleinen Leute gehen viele auf Monate oder gar
auf Jahre ins „Preußische," d. h. nach Westfalen. Dort verdienen sie als Tagelöhner
bei Bauern oder als Arbeiter in den Kohlenbergwerken oder als Bauhandwerker
mehr als zu Hanse. Ihre Familie bleibt in Svuuefeld, und sie behalten dort ihr
Bürger- und Stimmrecht. Nun hatten die Schlaumeier von diesen westfälischen
Arbeitern vier kommen lassen. Sie bezahlten ihnen die Hin- und Rückfahrt, den
ausfallenden Arbeitslohn und gaben ihnen dazu noch eine besondre Vergütung dafür,
daß sie kämen und ihre Stimmen für ihre. Partei abgaben. Da der Stund der
Parteien sich die Wage hielt und eine Stimme, vielleicht schon den Ansschlng gab,
so schien jetzt der Sieg unwiderruflich entschieden. Die einen weinten vor Zorn,
die andern vor Freude, alle aber saßen wieder in ihren Hauptquartieren im Wirts-
hause, um zu dieser neuen Lage Stellung zu nehme». Die. setzt des Sieges gewisse.
Partei ließ alles in spirituösen auffahren, was ein Souncfelder Herz nur wünschen
konnte.

Die andern saßen düster zusammen. Es wollte ihnen nicht schmecken. Das
war ein schlauer Streich gewesen. Die schon gewonnene Schlacht schien unwieder¬
bringlich verloren. WnS machen wir nun? sagte Schwarzwald zu seinen be¬
kümmerten Freunden. Wollen nur deu rudern auch wählen? Wenn wir auch
aller unsrer Stimmen sicher sind, wenn anch der Herr Pfarrer mit uns stimmt;
durch diese vier sind wir geschlagen. Weiß keiner etwas, was hier zu machen
wäre? — Der eine, wußte dies, der andre das. Zuletzt wurde ein Plan er¬
sonnen und auch ausgeführt; der Plan, glückte und entschied den. Sieg. Das
Beispiel des Einen mag uns sagen, wie es bei den vieren gemacht wurde.

Kaum ist der arme Andres von seinen Gönnern entlassen worden und nach
seinem Häuschen gegangen, um unes seiner Iran und deu zehn Kindern zu sehen,
so geht die Thür auf, und der reiche Bauer Henrich kommt, mit freundlichem
Schmunzeln und strahlenden Augen, zu ihm herein. El guten Abend, lieber
Andres, bist du denn anch wieder einmal da? Das ist schon von dir. Ein
kräftiger Handschlag folgt, ein freundliches Wort zu der armen, aber fröhlichen
Kinderschar. Die Familie fühlt sich außerordentlich geehrt, daß der reiche Herr
Henrich einmal zu ihr kommt und so freundlich mit ihr spricht. Ach ja, sagt der
Andres verlegen lächelnd und sich, hinter den Ohren kratzend, du weißt jn, wegen
der Wahl. Nun, sagt der andre, was liegt an der Wahl! Dn weißt doch, wir
waren immer gute Kollegen zusammen. Weißt dn nicht mehr, wie. Nur in der
Schule dein Schulmeister die Knöpfe abschnitten und daun unsre Hiebe kriegten?
Weißt, du nicht, wie wir mit einander in die. Menscher sans die Brautwerlnmgs
gingen, ich zu der Lisbeth und dn zu der Kalb? War das nicht - schön? Und
jetzt wirst dn deinen alten Kollegen nicht kennen wollen? Komm her, wir wollen mal
eins zusammen trinken! — Der Andres sträubt sich noch etwas, aber die Freund¬
lichkeit des sonst so hochmütigen Großbauern, die Aussicht, eiuen besonders geliebten
grünen Schnaps zu bekommen, verscheucht alle Bedenken. Er denkt: das nehme
ich mit, und nachher gehe ich heimlich fort und zu den andern.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/630>, abgerufen am 23.07.2024.