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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Zu lassen. Er entgegnete mir, daß ihm dies zu seinem lebhaften Bedauern un¬
möglich sei, da der Verleger, Herr Simrock, seinem Leipziger Kommissionär die
strengste Weisung gegeben habe, nichts von Brechens (oder überhaupt nichts ans
seinem Verlage?) zur Ansicht vorzulegen, ja ihm gedroht habe, daß er ihm sofort
die Kommission entziehen würde, wenn er sich unterstünde, gegen diese Weisung
zu handeln.

Unter diesen Umständen blieb mir, wenn ich die Lieder haben wollte, nichts
weiter übrig, als sie mir fest zu bestellen. Man läuft ja damit bei Brechens keine
große Gefahr, da man ziemlich sicher sein kann, daß man, wenn auch nicht immer
etwas musikalisch Schönes, so doch immer etwas musikalisch Anziehendes aus seinen
Händen empfängt. Zur Ansicht möchte man solche Lieder, ehe man sie kauft, ja
nur deshalb gern haben, um die Texte kennen zu lernen, deren Wahl bei Brechens
oft sehr seltsam ist, und zu sehen, ob einem die Lieder oder wenigstens einige
davon -- denn daß man in jedem Liederhefte auch Spreu kauft, dessen ist man ja
von vornherein sicher -- bequem liegen, ob sie einem nicht geradezu Unausführ¬
bares zumuten. Herr Simrock läßt sich die Sachen von Brechens so hoch bezahlen
(für fünf Liedchen vier Mark!), daß es nicht ganz gleichgiltig ist, was man für
sein Geld erhält. Es kann dem Käufer begegnen, daß er für 12 Mark 15 Lieder
kauft, unter denen sich höchstens drei oder vier befinden, die er wirklich singen
kann; alle andern sind für ihn bloßes Hcftfüllsel. Also nur deshalb, um in dieser
Beziehung nicht gar zu sehr hineinzufallen, möchte man dergleichen Sachen vorher
gern eiunial sehen. Genießt man doch in jedem kaufmännischen Geschäftszweige
die Vergünstigung, die Waare, die man Lust hat zu kaufen, vorher zu sehen.
Warum nicht im Musikalienhandel?

Als ich die Lieder erhielt, sah ich, daß ein Heft darunter mir in einer falschen
Ausgabe geliefert worden war. Es war ein Heft, das Brechens, wie ausdrücklich
auf dem Titelblatte bemerkt ist, "für tiefere Stimme" komponirt hat, und
das ich trotzdem in der hohen Stimmlage erhalten hatte. Da ich die Lieder ohne
jeden Zusatz bestellt hatte, so war es selbstverständlich, daß sie nur sämtlich in
der ursprünglichen Lage geliefert werden mußten: die für hohe Stimme geschriebenen
in der hohen Lage, die für tiefe Stimme geschriebenen in der tiefen Lage. Ich
kann alles Hinauf- und Heruntersetzen nicht leiden -- es ist ein musikalisches Un¬
ding und ein trauriger Notbehelf. Um die Sache schnell zu ordnen, ging ich selbst
zum Leipziger Kommissionär und bat ihn höflich, mir das betreffende Heft gegen
die tiefere Ausgabe umzutauschen. Da kam ich aber schön an. Der Herr Kommissionär
antwortete mir sehr kurz, daß er dazu schlechterdings nicht ermächtigt sei, daß
Herr Simrock sich jeden Umtausch selbst vorbehalten habe, und daß ich mich also
an den Sortimente? wenden möchte, durch den ich das Heft bezogen hätte.

Man darf wohl sagen, daß eine solche Behandlung des Publikums, wie sie
einem von Seiten des Simrockschen Verlages und seines Leipziger Beauftragten zu
teil wird, im deutschen Buch- und Musikalienhandel einzig dasteht. Herr Simrock
läßt auch in jedes Nvtenheft von Brechens vorn auf die Innenseite des ersten Blattes
sägenden Ukas zur gefälligen (!) Beachtung drucken: "Das Abschreiben einzelner
Lieder gegen Bezahlung, sowie der Verkauf abgeschriebener Lieder aus diesem
Hefte sowohl, wie ans den übrigen in meinem Verlage erschienenen Gesangs¬
werken ist uach dem Wortlaute des Gesetzes auch als Nachdruck zu erachten und
^enso zu bestrafen. Ich warne demgemäß nachdrücklich vor Uebergriffen in mein
Verlagsrecht, da ich jeden derartigen Versuch sofort zur Kenntnis der Staats¬
anwaltschaft bringen werde." Ob es geschmackvoll ist, dem, der sich eben ans Klavier


Grenzboten I 1889 7

Zu lassen. Er entgegnete mir, daß ihm dies zu seinem lebhaften Bedauern un¬
möglich sei, da der Verleger, Herr Simrock, seinem Leipziger Kommissionär die
strengste Weisung gegeben habe, nichts von Brechens (oder überhaupt nichts ans
seinem Verlage?) zur Ansicht vorzulegen, ja ihm gedroht habe, daß er ihm sofort
die Kommission entziehen würde, wenn er sich unterstünde, gegen diese Weisung
zu handeln.

Unter diesen Umständen blieb mir, wenn ich die Lieder haben wollte, nichts
weiter übrig, als sie mir fest zu bestellen. Man läuft ja damit bei Brechens keine
große Gefahr, da man ziemlich sicher sein kann, daß man, wenn auch nicht immer
etwas musikalisch Schönes, so doch immer etwas musikalisch Anziehendes aus seinen
Händen empfängt. Zur Ansicht möchte man solche Lieder, ehe man sie kauft, ja
nur deshalb gern haben, um die Texte kennen zu lernen, deren Wahl bei Brechens
oft sehr seltsam ist, und zu sehen, ob einem die Lieder oder wenigstens einige
davon — denn daß man in jedem Liederhefte auch Spreu kauft, dessen ist man ja
von vornherein sicher — bequem liegen, ob sie einem nicht geradezu Unausführ¬
bares zumuten. Herr Simrock läßt sich die Sachen von Brechens so hoch bezahlen
(für fünf Liedchen vier Mark!), daß es nicht ganz gleichgiltig ist, was man für
sein Geld erhält. Es kann dem Käufer begegnen, daß er für 12 Mark 15 Lieder
kauft, unter denen sich höchstens drei oder vier befinden, die er wirklich singen
kann; alle andern sind für ihn bloßes Hcftfüllsel. Also nur deshalb, um in dieser
Beziehung nicht gar zu sehr hineinzufallen, möchte man dergleichen Sachen vorher
gern eiunial sehen. Genießt man doch in jedem kaufmännischen Geschäftszweige
die Vergünstigung, die Waare, die man Lust hat zu kaufen, vorher zu sehen.
Warum nicht im Musikalienhandel?

Als ich die Lieder erhielt, sah ich, daß ein Heft darunter mir in einer falschen
Ausgabe geliefert worden war. Es war ein Heft, das Brechens, wie ausdrücklich
auf dem Titelblatte bemerkt ist, „für tiefere Stimme" komponirt hat, und
das ich trotzdem in der hohen Stimmlage erhalten hatte. Da ich die Lieder ohne
jeden Zusatz bestellt hatte, so war es selbstverständlich, daß sie nur sämtlich in
der ursprünglichen Lage geliefert werden mußten: die für hohe Stimme geschriebenen
in der hohen Lage, die für tiefe Stimme geschriebenen in der tiefen Lage. Ich
kann alles Hinauf- und Heruntersetzen nicht leiden — es ist ein musikalisches Un¬
ding und ein trauriger Notbehelf. Um die Sache schnell zu ordnen, ging ich selbst
zum Leipziger Kommissionär und bat ihn höflich, mir das betreffende Heft gegen
die tiefere Ausgabe umzutauschen. Da kam ich aber schön an. Der Herr Kommissionär
antwortete mir sehr kurz, daß er dazu schlechterdings nicht ermächtigt sei, daß
Herr Simrock sich jeden Umtausch selbst vorbehalten habe, und daß ich mich also
an den Sortimente? wenden möchte, durch den ich das Heft bezogen hätte.

Man darf wohl sagen, daß eine solche Behandlung des Publikums, wie sie
einem von Seiten des Simrockschen Verlages und seines Leipziger Beauftragten zu
teil wird, im deutschen Buch- und Musikalienhandel einzig dasteht. Herr Simrock
läßt auch in jedes Nvtenheft von Brechens vorn auf die Innenseite des ersten Blattes
sägenden Ukas zur gefälligen (!) Beachtung drucken: „Das Abschreiben einzelner
Lieder gegen Bezahlung, sowie der Verkauf abgeschriebener Lieder aus diesem
Hefte sowohl, wie ans den übrigen in meinem Verlage erschienenen Gesangs¬
werken ist uach dem Wortlaute des Gesetzes auch als Nachdruck zu erachten und
^enso zu bestrafen. Ich warne demgemäß nachdrücklich vor Uebergriffen in mein
Verlagsrecht, da ich jeden derartigen Versuch sofort zur Kenntnis der Staats¬
anwaltschaft bringen werde." Ob es geschmackvoll ist, dem, der sich eben ans Klavier


Grenzboten I 1889 7
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[0057] Zu lassen. Er entgegnete mir, daß ihm dies zu seinem lebhaften Bedauern un¬ möglich sei, da der Verleger, Herr Simrock, seinem Leipziger Kommissionär die strengste Weisung gegeben habe, nichts von Brechens (oder überhaupt nichts ans seinem Verlage?) zur Ansicht vorzulegen, ja ihm gedroht habe, daß er ihm sofort die Kommission entziehen würde, wenn er sich unterstünde, gegen diese Weisung zu handeln. Unter diesen Umständen blieb mir, wenn ich die Lieder haben wollte, nichts weiter übrig, als sie mir fest zu bestellen. Man läuft ja damit bei Brechens keine große Gefahr, da man ziemlich sicher sein kann, daß man, wenn auch nicht immer etwas musikalisch Schönes, so doch immer etwas musikalisch Anziehendes aus seinen Händen empfängt. Zur Ansicht möchte man solche Lieder, ehe man sie kauft, ja nur deshalb gern haben, um die Texte kennen zu lernen, deren Wahl bei Brechens oft sehr seltsam ist, und zu sehen, ob einem die Lieder oder wenigstens einige davon — denn daß man in jedem Liederhefte auch Spreu kauft, dessen ist man ja von vornherein sicher — bequem liegen, ob sie einem nicht geradezu Unausführ¬ bares zumuten. Herr Simrock läßt sich die Sachen von Brechens so hoch bezahlen (für fünf Liedchen vier Mark!), daß es nicht ganz gleichgiltig ist, was man für sein Geld erhält. Es kann dem Käufer begegnen, daß er für 12 Mark 15 Lieder kauft, unter denen sich höchstens drei oder vier befinden, die er wirklich singen kann; alle andern sind für ihn bloßes Hcftfüllsel. Also nur deshalb, um in dieser Beziehung nicht gar zu sehr hineinzufallen, möchte man dergleichen Sachen vorher gern eiunial sehen. Genießt man doch in jedem kaufmännischen Geschäftszweige die Vergünstigung, die Waare, die man Lust hat zu kaufen, vorher zu sehen. Warum nicht im Musikalienhandel? Als ich die Lieder erhielt, sah ich, daß ein Heft darunter mir in einer falschen Ausgabe geliefert worden war. Es war ein Heft, das Brechens, wie ausdrücklich auf dem Titelblatte bemerkt ist, „für tiefere Stimme" komponirt hat, und das ich trotzdem in der hohen Stimmlage erhalten hatte. Da ich die Lieder ohne jeden Zusatz bestellt hatte, so war es selbstverständlich, daß sie nur sämtlich in der ursprünglichen Lage geliefert werden mußten: die für hohe Stimme geschriebenen in der hohen Lage, die für tiefe Stimme geschriebenen in der tiefen Lage. Ich kann alles Hinauf- und Heruntersetzen nicht leiden — es ist ein musikalisches Un¬ ding und ein trauriger Notbehelf. Um die Sache schnell zu ordnen, ging ich selbst zum Leipziger Kommissionär und bat ihn höflich, mir das betreffende Heft gegen die tiefere Ausgabe umzutauschen. Da kam ich aber schön an. Der Herr Kommissionär antwortete mir sehr kurz, daß er dazu schlechterdings nicht ermächtigt sei, daß Herr Simrock sich jeden Umtausch selbst vorbehalten habe, und daß ich mich also an den Sortimente? wenden möchte, durch den ich das Heft bezogen hätte. Man darf wohl sagen, daß eine solche Behandlung des Publikums, wie sie einem von Seiten des Simrockschen Verlages und seines Leipziger Beauftragten zu teil wird, im deutschen Buch- und Musikalienhandel einzig dasteht. Herr Simrock läßt auch in jedes Nvtenheft von Brechens vorn auf die Innenseite des ersten Blattes sägenden Ukas zur gefälligen (!) Beachtung drucken: „Das Abschreiben einzelner Lieder gegen Bezahlung, sowie der Verkauf abgeschriebener Lieder aus diesem Hefte sowohl, wie ans den übrigen in meinem Verlage erschienenen Gesangs¬ werken ist uach dem Wortlaute des Gesetzes auch als Nachdruck zu erachten und ^enso zu bestrafen. Ich warne demgemäß nachdrücklich vor Uebergriffen in mein Verlagsrecht, da ich jeden derartigen Versuch sofort zur Kenntnis der Staats¬ anwaltschaft bringen werde." Ob es geschmackvoll ist, dem, der sich eben ans Klavier Grenzboten I 1889 7

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/57>, abgerufen am 22.07.2024.