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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

klimas in seiner Beziehung zum menschlichen Körper, die häufigen und die seltenen
Krankheiten des Europäers in dieser Zone nebst den Mitteln zu ihrer Verhütung
und Heilung, dann die rechte Lebensweise der europäischen Einwanderer in
tropischen Gegenden behandelt, worauf er zu einem Ueberblicke über die Gesund-
heitsverhältnisse in den hierher gehörigen Einzclländern Afrikas übergeht und
dabei anch die Landstriche am Mittelmeer, die Sahara, Nubien, die Gebiete am
Vlaueu und Weißen Nil, dem übrigen Sudan, Mozambique und Sofala, den
Kvngostant, Angola, Benguela und Madagaskar, sowie Obergninea, das Kapland,
Natal und die Republiken der Boers betrachtet, die uns hier weniger interessiren
als die deutschen Schutzgebiete in Kamerun, Togoland, Damarci- und Namaland
sowie die Gebiete der Ostafrikauischen Gesellschaft Sansibar gegenüber und die
Somalitnste.

Die Uferstrecken Kameruns sind im hohenGrade ungesund, weil von Fiebermiasmen
heimgesucht, wogegen die Hinterkante bessere Luft haben, da sie höher liegen. Kongo-
land besitzt ein Klima, das vergleichsweise zu loben und jedenfalls günstiger als
das von Senegambien, Sierra Leona und Liberin ist. Noch nie ist hier eine Krank¬
heit epidemisch aufgetreten, wie dort z. B. das gelbe Fieber. Doch ist auch in diesen
Strichen das Wechselfieber allgemein verbreitet. Damnra- und Namaland sind außer¬
ordentlich gesund, weil sie an der Küste wasserarm find und im Innern nur am öst¬
lichen Rande der Calahariwüste eigentliche Fieberherde haben, zu denen vorzüglich der
Ngamisee gehört. Dagegen kann sich der Unvorsichtige bei dem Wechsel sehr heißer
Tage und sehr kalter Nächte mit Eisbildung leicht starke rheumatische Beschwerden
zu ziehen. Die Küste Sansibar gegenüber ist der Gesundheit äußerst gefährlich,
namentlich erzeugt der von den Mangrovesümpfen kommende Nachtwind schlimme
Fieber, die sich regelmäßig auch während der kleinen Regenzeit (am Schlüsse des
Jahres) einstellen, während sie in der großen (März, April und Mai), wo starke
Winde wehen, seltner und im September, dem trockensten Monate, sowie im Juli,
wo sich ein kräftiger Monsun einstellt, fast gar nicht auftreten. Das Hinterland
von Sansibar, wo die Ostafrikanische Gesellschaft Besitzungen erworben hat, ist, ob¬
wohl teilweise sehr hoch gelegen, nicht frei von Tropenkrankhciten, doch bedrohen
diese das Leben des Europäers nicht in dem Maße wie ein der Küste. Ficber-
gegendcn in beträchtlicher Höhe über dem Meeresspiegel sind die Gebiete von
Tmveta (das an den Fuß des Kilimandscharo grenzt) und am See Jpe, die Land¬
schaft Teitci, die Umgebung des Makatnsnmpfes in Usagara, und die des Nai-
waschasees, der 1900 Meter über dem Meere liegt. Endlich giebt es in den
obern Flußgebieten des Lufidschi, des Kingani und des Wann zahlreiche von
Fiebern heimgesuchte Ortschaften. Die Gestade des Somalilandes, ein trockner, fast
wüstenartiger Küstensaum, sind unfruchtbar, aber durchaus gesund, vom Hinterkante
gilt das gerade Gegenteil, sie sind, soweit wir sie kennen, reich nud fruchtbar,
aber an vielen Stellen sehr ungesund. Es ist eine Hochebene, die sich 1000 bis
1500 Meter über dem Meere ausdehnt, und auf der, so lauge die Sommer-
regeu dauern, also vom Mai bis zuUi Oktober, Fieber und rote Ruhr weithin
herrschen und zwar unter den Eingebornen nicht minder wie unter den Europäern,
die sich hier niedergelassen haben. Vor allem werden die feuchten Thäler mit
ihren Schilfsümpfen viel von diesen sehr gefährlichen Krankheiten heimgesucht. Was
vom Somalilande gilt, läßt sich von allen unsern Besitzungen in Afrika behaupten:
die gefunden Gegenden sind gewöhnlich unfruchtbar, die fruchtbaren ungesund.
So berichteten freilich bis jetzt nur die Reisenden, uno es ist zu bedenken, daß
deren Leben ein außerordentlich bewegtes ist, und daß ihre körperlichen Kräfte ganz


Litteratur

klimas in seiner Beziehung zum menschlichen Körper, die häufigen und die seltenen
Krankheiten des Europäers in dieser Zone nebst den Mitteln zu ihrer Verhütung
und Heilung, dann die rechte Lebensweise der europäischen Einwanderer in
tropischen Gegenden behandelt, worauf er zu einem Ueberblicke über die Gesund-
heitsverhältnisse in den hierher gehörigen Einzclländern Afrikas übergeht und
dabei anch die Landstriche am Mittelmeer, die Sahara, Nubien, die Gebiete am
Vlaueu und Weißen Nil, dem übrigen Sudan, Mozambique und Sofala, den
Kvngostant, Angola, Benguela und Madagaskar, sowie Obergninea, das Kapland,
Natal und die Republiken der Boers betrachtet, die uns hier weniger interessiren
als die deutschen Schutzgebiete in Kamerun, Togoland, Damarci- und Namaland
sowie die Gebiete der Ostafrikauischen Gesellschaft Sansibar gegenüber und die
Somalitnste.

Die Uferstrecken Kameruns sind im hohenGrade ungesund, weil von Fiebermiasmen
heimgesucht, wogegen die Hinterkante bessere Luft haben, da sie höher liegen. Kongo-
land besitzt ein Klima, das vergleichsweise zu loben und jedenfalls günstiger als
das von Senegambien, Sierra Leona und Liberin ist. Noch nie ist hier eine Krank¬
heit epidemisch aufgetreten, wie dort z. B. das gelbe Fieber. Doch ist auch in diesen
Strichen das Wechselfieber allgemein verbreitet. Damnra- und Namaland sind außer¬
ordentlich gesund, weil sie an der Küste wasserarm find und im Innern nur am öst¬
lichen Rande der Calahariwüste eigentliche Fieberherde haben, zu denen vorzüglich der
Ngamisee gehört. Dagegen kann sich der Unvorsichtige bei dem Wechsel sehr heißer
Tage und sehr kalter Nächte mit Eisbildung leicht starke rheumatische Beschwerden
zu ziehen. Die Küste Sansibar gegenüber ist der Gesundheit äußerst gefährlich,
namentlich erzeugt der von den Mangrovesümpfen kommende Nachtwind schlimme
Fieber, die sich regelmäßig auch während der kleinen Regenzeit (am Schlüsse des
Jahres) einstellen, während sie in der großen (März, April und Mai), wo starke
Winde wehen, seltner und im September, dem trockensten Monate, sowie im Juli,
wo sich ein kräftiger Monsun einstellt, fast gar nicht auftreten. Das Hinterland
von Sansibar, wo die Ostafrikanische Gesellschaft Besitzungen erworben hat, ist, ob¬
wohl teilweise sehr hoch gelegen, nicht frei von Tropenkrankhciten, doch bedrohen
diese das Leben des Europäers nicht in dem Maße wie ein der Küste. Ficber-
gegendcn in beträchtlicher Höhe über dem Meeresspiegel sind die Gebiete von
Tmveta (das an den Fuß des Kilimandscharo grenzt) und am See Jpe, die Land¬
schaft Teitci, die Umgebung des Makatnsnmpfes in Usagara, und die des Nai-
waschasees, der 1900 Meter über dem Meere liegt. Endlich giebt es in den
obern Flußgebieten des Lufidschi, des Kingani und des Wann zahlreiche von
Fiebern heimgesuchte Ortschaften. Die Gestade des Somalilandes, ein trockner, fast
wüstenartiger Küstensaum, sind unfruchtbar, aber durchaus gesund, vom Hinterkante
gilt das gerade Gegenteil, sie sind, soweit wir sie kennen, reich nud fruchtbar,
aber an vielen Stellen sehr ungesund. Es ist eine Hochebene, die sich 1000 bis
1500 Meter über dem Meere ausdehnt, und auf der, so lauge die Sommer-
regeu dauern, also vom Mai bis zuUi Oktober, Fieber und rote Ruhr weithin
herrschen und zwar unter den Eingebornen nicht minder wie unter den Europäern,
die sich hier niedergelassen haben. Vor allem werden die feuchten Thäler mit
ihren Schilfsümpfen viel von diesen sehr gefährlichen Krankheiten heimgesucht. Was
vom Somalilande gilt, läßt sich von allen unsern Besitzungen in Afrika behaupten:
die gefunden Gegenden sind gewöhnlich unfruchtbar, die fruchtbaren ungesund.
So berichteten freilich bis jetzt nur die Reisenden, uno es ist zu bedenken, daß
deren Leben ein außerordentlich bewegtes ist, und daß ihre körperlichen Kräfte ganz


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[0348] Litteratur klimas in seiner Beziehung zum menschlichen Körper, die häufigen und die seltenen Krankheiten des Europäers in dieser Zone nebst den Mitteln zu ihrer Verhütung und Heilung, dann die rechte Lebensweise der europäischen Einwanderer in tropischen Gegenden behandelt, worauf er zu einem Ueberblicke über die Gesund- heitsverhältnisse in den hierher gehörigen Einzclländern Afrikas übergeht und dabei anch die Landstriche am Mittelmeer, die Sahara, Nubien, die Gebiete am Vlaueu und Weißen Nil, dem übrigen Sudan, Mozambique und Sofala, den Kvngostant, Angola, Benguela und Madagaskar, sowie Obergninea, das Kapland, Natal und die Republiken der Boers betrachtet, die uns hier weniger interessiren als die deutschen Schutzgebiete in Kamerun, Togoland, Damarci- und Namaland sowie die Gebiete der Ostafrikauischen Gesellschaft Sansibar gegenüber und die Somalitnste. Die Uferstrecken Kameruns sind im hohenGrade ungesund, weil von Fiebermiasmen heimgesucht, wogegen die Hinterkante bessere Luft haben, da sie höher liegen. Kongo- land besitzt ein Klima, das vergleichsweise zu loben und jedenfalls günstiger als das von Senegambien, Sierra Leona und Liberin ist. Noch nie ist hier eine Krank¬ heit epidemisch aufgetreten, wie dort z. B. das gelbe Fieber. Doch ist auch in diesen Strichen das Wechselfieber allgemein verbreitet. Damnra- und Namaland sind außer¬ ordentlich gesund, weil sie an der Küste wasserarm find und im Innern nur am öst¬ lichen Rande der Calahariwüste eigentliche Fieberherde haben, zu denen vorzüglich der Ngamisee gehört. Dagegen kann sich der Unvorsichtige bei dem Wechsel sehr heißer Tage und sehr kalter Nächte mit Eisbildung leicht starke rheumatische Beschwerden zu ziehen. Die Küste Sansibar gegenüber ist der Gesundheit äußerst gefährlich, namentlich erzeugt der von den Mangrovesümpfen kommende Nachtwind schlimme Fieber, die sich regelmäßig auch während der kleinen Regenzeit (am Schlüsse des Jahres) einstellen, während sie in der großen (März, April und Mai), wo starke Winde wehen, seltner und im September, dem trockensten Monate, sowie im Juli, wo sich ein kräftiger Monsun einstellt, fast gar nicht auftreten. Das Hinterland von Sansibar, wo die Ostafrikanische Gesellschaft Besitzungen erworben hat, ist, ob¬ wohl teilweise sehr hoch gelegen, nicht frei von Tropenkrankhciten, doch bedrohen diese das Leben des Europäers nicht in dem Maße wie ein der Küste. Ficber- gegendcn in beträchtlicher Höhe über dem Meeresspiegel sind die Gebiete von Tmveta (das an den Fuß des Kilimandscharo grenzt) und am See Jpe, die Land¬ schaft Teitci, die Umgebung des Makatnsnmpfes in Usagara, und die des Nai- waschasees, der 1900 Meter über dem Meere liegt. Endlich giebt es in den obern Flußgebieten des Lufidschi, des Kingani und des Wann zahlreiche von Fiebern heimgesuchte Ortschaften. Die Gestade des Somalilandes, ein trockner, fast wüstenartiger Küstensaum, sind unfruchtbar, aber durchaus gesund, vom Hinterkante gilt das gerade Gegenteil, sie sind, soweit wir sie kennen, reich nud fruchtbar, aber an vielen Stellen sehr ungesund. Es ist eine Hochebene, die sich 1000 bis 1500 Meter über dem Meere ausdehnt, und auf der, so lauge die Sommer- regeu dauern, also vom Mai bis zuUi Oktober, Fieber und rote Ruhr weithin herrschen und zwar unter den Eingebornen nicht minder wie unter den Europäern, die sich hier niedergelassen haben. Vor allem werden die feuchten Thäler mit ihren Schilfsümpfen viel von diesen sehr gefährlichen Krankheiten heimgesucht. Was vom Somalilande gilt, läßt sich von allen unsern Besitzungen in Afrika behaupten: die gefunden Gegenden sind gewöhnlich unfruchtbar, die fruchtbaren ungesund. So berichteten freilich bis jetzt nur die Reisenden, uno es ist zu bedenken, daß deren Leben ein außerordentlich bewegtes ist, und daß ihre körperlichen Kräfte ganz

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/348>, abgerufen am 26.06.2024.