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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Amerikanisches Eisenbahnwesen.

Zinnsr zwischen 12 und 2 Uhr mittags, suxpsr zwischen 6 und 8 Uhr abends;
die Essenszeiten werden durch den schwarzbändiger, aber weißgekleideten Küchen¬
meister in den einzelnen Wagen mit dem monotonen Ruf: Lrss.Ickg.8t is nov
rsack^ (das Frühstück ist jetzt fertig) bekannt gemacht. Man begiebt sich dann
in den Speisesaal, nimmt nach Belieben an einem der zwischen je zwei Doppel¬
sitzen befestigten, sauber gedeckten Tische Platz und giebt nach der bereitliegenden
Karte dem harrenden Schwarzen seine Aufträge. Obwohl die Karte eine Menge
von Gängen aufweist, so bietet die Zusammenstellung der Mahlzeit doch keine
besondern Schwierigkeiten, weil die Karten sich meist wie ein El dem andern
gleichen; es find immer dieselben vlioxs und stsalcs, uft und xuääinxs und
das bei allen Mahlzeiten wiederkehrende Mäßigkeitsgetränk doa. und volkse-.
Auf ein ordentliches saftiges Stück Fleisch macht man vergebens Jagd, sodaß
man oft mit Sehnsucht an die dampfenden Braten der deutschen Bcchuhofs-Table-
d'böte zurückdenkt. Außerdem ist es üblich, alle gewünschten Gänge auf einmal
zu bestellen und auch auf einmal vorgesetzt zu erhalten, sodaß man sich plötzlich
von einer Unzahl von Tellern und Schüsseln umlagert sieht und die Speisen
in Eile hinunterwürgen muß, um nicht kalt zu essen. Der Preis beträgt für
jede Mahlzeit 75 Cents 3 Mark und ist in Anbetracht der besondern Um¬
stände und der amerikanischen Preisverhältnisse sehr mäßig.

Wo es Eßstationen giebt, sind sie ebenfalls so eingerichtet, daß man drei
Tagesmahlzeiten einnehmen kann. Auch finden sich im ganzen dieselben Gerichte
vor, doch ist bei Ankunft des Zuges schon alles aufgetragen, sodaß man nur
Platz zu nehmen und nach Belieben zuzugreifen braucht. Der Zutritt zu den
Eßsälen steht hier nicht bloß den Reiseuden der ersten Klasse, sondern jeder¬
mann frei, und die Bezahlung, meist 50 oder 75 Cents, erfolgt am Ausgange.
Wenn hier mitunter bessere und mannichfaltigere Auswahl als in den äilüuK
<M8 geboten wird, so nützt das dem Reisenden doch nicht viel, weil er stets in
fliegender Hast essen muß. Zwar zeigt der Fahrplan meist 20 bis 30 Minuten
Essenszeit an, aber da die Verspätungen auf längern Touren die Regel bilden,
so wird, um diese wieder einzuholen, oft schon nach der halben Zeit weitergefahren.
Dazu kommt, daß die Eßsäle mitunter eine ziemliche Strecke vom Zuge ent¬
fernt sind und ein Abläuten nicht stattfindet, sodaß man in steter Unruhe
sitzt und in sich hiueinschlingt, was man gerade um sich herum ergreifen kann.
Denn man darf nicht vergessen, daß es oft in den nächsten sieben bis acht
Stunden nichts giebt, da das Anbieten von Erfrischungen auf den Haltestellen
dem sonst so praktischen und geschäftskundigen Amerikaner gänzlich fremd ist,
auch die Zwischenstationen in keiner Weise den unsrigen entsprechen.

Das amerikanische Bahnhofswesen steht überhaupt noch sehr weit zurück.
Abgesehen von den Großstädten und wichtigern Knotenpunkten, von denen die
erstem oft mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit ausgestattete Monumental¬
bauten aufweisen, findet man meist bloße dem Güterverkehr dienende Holzschuppen


Amerikanisches Eisenbahnwesen.

Zinnsr zwischen 12 und 2 Uhr mittags, suxpsr zwischen 6 und 8 Uhr abends;
die Essenszeiten werden durch den schwarzbändiger, aber weißgekleideten Küchen¬
meister in den einzelnen Wagen mit dem monotonen Ruf: Lrss.Ickg.8t is nov
rsack^ (das Frühstück ist jetzt fertig) bekannt gemacht. Man begiebt sich dann
in den Speisesaal, nimmt nach Belieben an einem der zwischen je zwei Doppel¬
sitzen befestigten, sauber gedeckten Tische Platz und giebt nach der bereitliegenden
Karte dem harrenden Schwarzen seine Aufträge. Obwohl die Karte eine Menge
von Gängen aufweist, so bietet die Zusammenstellung der Mahlzeit doch keine
besondern Schwierigkeiten, weil die Karten sich meist wie ein El dem andern
gleichen; es find immer dieselben vlioxs und stsalcs, uft und xuääinxs und
das bei allen Mahlzeiten wiederkehrende Mäßigkeitsgetränk doa. und volkse-.
Auf ein ordentliches saftiges Stück Fleisch macht man vergebens Jagd, sodaß
man oft mit Sehnsucht an die dampfenden Braten der deutschen Bcchuhofs-Table-
d'böte zurückdenkt. Außerdem ist es üblich, alle gewünschten Gänge auf einmal
zu bestellen und auch auf einmal vorgesetzt zu erhalten, sodaß man sich plötzlich
von einer Unzahl von Tellern und Schüsseln umlagert sieht und die Speisen
in Eile hinunterwürgen muß, um nicht kalt zu essen. Der Preis beträgt für
jede Mahlzeit 75 Cents 3 Mark und ist in Anbetracht der besondern Um¬
stände und der amerikanischen Preisverhältnisse sehr mäßig.

Wo es Eßstationen giebt, sind sie ebenfalls so eingerichtet, daß man drei
Tagesmahlzeiten einnehmen kann. Auch finden sich im ganzen dieselben Gerichte
vor, doch ist bei Ankunft des Zuges schon alles aufgetragen, sodaß man nur
Platz zu nehmen und nach Belieben zuzugreifen braucht. Der Zutritt zu den
Eßsälen steht hier nicht bloß den Reiseuden der ersten Klasse, sondern jeder¬
mann frei, und die Bezahlung, meist 50 oder 75 Cents, erfolgt am Ausgange.
Wenn hier mitunter bessere und mannichfaltigere Auswahl als in den äilüuK
<M8 geboten wird, so nützt das dem Reisenden doch nicht viel, weil er stets in
fliegender Hast essen muß. Zwar zeigt der Fahrplan meist 20 bis 30 Minuten
Essenszeit an, aber da die Verspätungen auf längern Touren die Regel bilden,
so wird, um diese wieder einzuholen, oft schon nach der halben Zeit weitergefahren.
Dazu kommt, daß die Eßsäle mitunter eine ziemliche Strecke vom Zuge ent¬
fernt sind und ein Abläuten nicht stattfindet, sodaß man in steter Unruhe
sitzt und in sich hiueinschlingt, was man gerade um sich herum ergreifen kann.
Denn man darf nicht vergessen, daß es oft in den nächsten sieben bis acht
Stunden nichts giebt, da das Anbieten von Erfrischungen auf den Haltestellen
dem sonst so praktischen und geschäftskundigen Amerikaner gänzlich fremd ist,
auch die Zwischenstationen in keiner Weise den unsrigen entsprechen.

Das amerikanische Bahnhofswesen steht überhaupt noch sehr weit zurück.
Abgesehen von den Großstädten und wichtigern Knotenpunkten, von denen die
erstem oft mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit ausgestattete Monumental¬
bauten aufweisen, findet man meist bloße dem Güterverkehr dienende Holzschuppen


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[0467] Amerikanisches Eisenbahnwesen. Zinnsr zwischen 12 und 2 Uhr mittags, suxpsr zwischen 6 und 8 Uhr abends; die Essenszeiten werden durch den schwarzbändiger, aber weißgekleideten Küchen¬ meister in den einzelnen Wagen mit dem monotonen Ruf: Lrss.Ickg.8t is nov rsack^ (das Frühstück ist jetzt fertig) bekannt gemacht. Man begiebt sich dann in den Speisesaal, nimmt nach Belieben an einem der zwischen je zwei Doppel¬ sitzen befestigten, sauber gedeckten Tische Platz und giebt nach der bereitliegenden Karte dem harrenden Schwarzen seine Aufträge. Obwohl die Karte eine Menge von Gängen aufweist, so bietet die Zusammenstellung der Mahlzeit doch keine besondern Schwierigkeiten, weil die Karten sich meist wie ein El dem andern gleichen; es find immer dieselben vlioxs und stsalcs, uft und xuääinxs und das bei allen Mahlzeiten wiederkehrende Mäßigkeitsgetränk doa. und volkse-. Auf ein ordentliches saftiges Stück Fleisch macht man vergebens Jagd, sodaß man oft mit Sehnsucht an die dampfenden Braten der deutschen Bcchuhofs-Table- d'böte zurückdenkt. Außerdem ist es üblich, alle gewünschten Gänge auf einmal zu bestellen und auch auf einmal vorgesetzt zu erhalten, sodaß man sich plötzlich von einer Unzahl von Tellern und Schüsseln umlagert sieht und die Speisen in Eile hinunterwürgen muß, um nicht kalt zu essen. Der Preis beträgt für jede Mahlzeit 75 Cents 3 Mark und ist in Anbetracht der besondern Um¬ stände und der amerikanischen Preisverhältnisse sehr mäßig. Wo es Eßstationen giebt, sind sie ebenfalls so eingerichtet, daß man drei Tagesmahlzeiten einnehmen kann. Auch finden sich im ganzen dieselben Gerichte vor, doch ist bei Ankunft des Zuges schon alles aufgetragen, sodaß man nur Platz zu nehmen und nach Belieben zuzugreifen braucht. Der Zutritt zu den Eßsälen steht hier nicht bloß den Reiseuden der ersten Klasse, sondern jeder¬ mann frei, und die Bezahlung, meist 50 oder 75 Cents, erfolgt am Ausgange. Wenn hier mitunter bessere und mannichfaltigere Auswahl als in den äilüuK <M8 geboten wird, so nützt das dem Reisenden doch nicht viel, weil er stets in fliegender Hast essen muß. Zwar zeigt der Fahrplan meist 20 bis 30 Minuten Essenszeit an, aber da die Verspätungen auf längern Touren die Regel bilden, so wird, um diese wieder einzuholen, oft schon nach der halben Zeit weitergefahren. Dazu kommt, daß die Eßsäle mitunter eine ziemliche Strecke vom Zuge ent¬ fernt sind und ein Abläuten nicht stattfindet, sodaß man in steter Unruhe sitzt und in sich hiueinschlingt, was man gerade um sich herum ergreifen kann. Denn man darf nicht vergessen, daß es oft in den nächsten sieben bis acht Stunden nichts giebt, da das Anbieten von Erfrischungen auf den Haltestellen dem sonst so praktischen und geschäftskundigen Amerikaner gänzlich fremd ist, auch die Zwischenstationen in keiner Weise den unsrigen entsprechen. Das amerikanische Bahnhofswesen steht überhaupt noch sehr weit zurück. Abgesehen von den Großstädten und wichtigern Knotenpunkten, von denen die erstem oft mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit ausgestattete Monumental¬ bauten aufweisen, findet man meist bloße dem Güterverkehr dienende Holzschuppen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/467>, abgerufen am 28.07.2024.