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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Kassel stattgefunden hat, näheres mitzuteilen. Sie verlief in einer für alle Teil¬
nehmer höchst anregenden Weise, was sowohl den tüchtigen Vorträgen als auch der
lebhaften Beteiligung hervorragender Männer aus verschiedenen Teilen Deutschlands
am Meinungsaustausch zu verdauten ist. Für die Weiterentwicklung des Einhcits-
schulvereins ist sie namentlich dadurch wichtig geworden, daß zwei von den Vor¬
tragenden im Anschluß an ihre Vorträge eine Reihe von "Schlußsätzen" aufgestellt
hatten, die nicht nur die Grundlage eingehender Verhandlungen in den öffentlichen
Versammlungen bildeten, sondern auch von den Mitgliedern des Einhcitsschulvereins
in einer geschlossenen Sitzung nochmals sorgfältig erwogen und endlich in bestimmtem
Wortlaute festgestellt wurden, in welchem sie nun als Aeußerungen des Vereins
selbst zu gelten haben, die sein Programm in wichtigen Punkten erläutern und
weiter ausführen.

Der erste dieser beiden Vorträge war der des rührigen Schriftführers des
Vereins, Gymnasiallehrer F, Hornemann aus Hannover: "Der gegenwärtige Stand der
Einheitsschulbewegnng." Der Vortragende nahm zunächst Stellung zu der jüngst,
namentlich von selten mancher Realschnlmänner, sowie von dem "Ausschuß für
Schulreform" erstrebten Art einer Einheitsschule, deren Wesen darin beruht, daß
zuerst die gesamte männliche Jugend Deutschlands in der allgemeinen Volksschule
zusammen unterrichtet werden, dann diejenigen, welche eine höhere Bildung erstreben,
in eine Mittelschule übergehen sollen, mit welcher die Berechtigung zum einjährigen
Heeresdienst verknüpft ist und in welcher keine alten Sprachen, jedenfalls kein
Griechisch gelehrt wird. Hieran soll sich dann eine höhere Schule schließen, welche
zur Hochschule zu entlassen berechtigt ist; sie soll sich in mehrere parallele Zweige
teilen (etwa der Obersekunda und Prima unsrer jetzigen Gymnasien entsprechend),
von denen nur eiuer Griechisch haben soll, wenn nicht gar erst auf dieser Stufe
die klassischen Sprachen überhaupt anfangen sollen; aber trotz dieser Verschiedenheit
sollen die Abiturienten aller Zweige unbeschränkte Studienberechtigung haben. Eine
solche Einheitsschule würde also im günstigsten Falle ein Realgymnasium mit
griechischen Parallelklassen von Obersekunda an sein, deren "griechische Parallel¬
klassen" jedoch unzweifelhaft bald verschwinden würden, da ein so geringer Betrieb
des Griechischen ohne Zweifel zwecklos ist. Der Vortragende legte dar, wie die
Folge der Errichtung solcher Einheitsschulen gewiß die sein würde, daß die Zahl
der akademisch gebildeten ins Ungemessene wüchse, die Negierung also einer Er¬
weiterung der Berechtigungen der Oberstufe, wie sie in solchen Bestrebungen
gewünscht werde, widerstreben müsse und werde. Anderseits würden die gebildeten
Stände sich gegen den Unterbau dieser Art von Einheitsschule unzweifelhaft auf¬
lehnen. Ebenso stünden einer solchen Einheitsschule gewichtige pädagogische Bedenken
entgegen, da die Unterstufe eine Vereinigung der allerverschiedensten Elemente wäre,
die sich überhaupt im Volke finden, die mittlere Schule ebenfalls noch zu verschieden¬
artige Schüler in sich vereinigen würde, sodaß ein gedeihlicher Unterricht aufs
äußerste erschwert wäre, zumal da bis Untersekunda doch gleichzeitig für das prak¬
tische Leben und für wissenschaftliche Studien vorgebildet werden müßte. Endlich
würde es gegen die geschichtliche Entwicklung unsrer Gesamtkultur seit hundert
Jahren streiten, wenn man eine Einheitsschule durchführte, durch welche thatsächlich
das Griechische aus unsrer Allgemeinbildung entfernt würde, das dem Zeitalter
Schillers und Goethes das Gepräge unvergänglicher Größe und Schönheit verliehen
habe und jetzt unserm Volksgeiste näher stehe als das Lateinische.

Dem gegenüber erstrebt der "Deutsche Einheitsschulverein" nur einen natur¬
gemäßen Abschluß der jahrhundertelangen Entwicklung unsrer Gymnasien und


Kleinere Mitteilungen.

Kassel stattgefunden hat, näheres mitzuteilen. Sie verlief in einer für alle Teil¬
nehmer höchst anregenden Weise, was sowohl den tüchtigen Vorträgen als auch der
lebhaften Beteiligung hervorragender Männer aus verschiedenen Teilen Deutschlands
am Meinungsaustausch zu verdauten ist. Für die Weiterentwicklung des Einhcits-
schulvereins ist sie namentlich dadurch wichtig geworden, daß zwei von den Vor¬
tragenden im Anschluß an ihre Vorträge eine Reihe von „Schlußsätzen" aufgestellt
hatten, die nicht nur die Grundlage eingehender Verhandlungen in den öffentlichen
Versammlungen bildeten, sondern auch von den Mitgliedern des Einhcitsschulvereins
in einer geschlossenen Sitzung nochmals sorgfältig erwogen und endlich in bestimmtem
Wortlaute festgestellt wurden, in welchem sie nun als Aeußerungen des Vereins
selbst zu gelten haben, die sein Programm in wichtigen Punkten erläutern und
weiter ausführen.

Der erste dieser beiden Vorträge war der des rührigen Schriftführers des
Vereins, Gymnasiallehrer F, Hornemann aus Hannover: „Der gegenwärtige Stand der
Einheitsschulbewegnng." Der Vortragende nahm zunächst Stellung zu der jüngst,
namentlich von selten mancher Realschnlmänner, sowie von dem „Ausschuß für
Schulreform" erstrebten Art einer Einheitsschule, deren Wesen darin beruht, daß
zuerst die gesamte männliche Jugend Deutschlands in der allgemeinen Volksschule
zusammen unterrichtet werden, dann diejenigen, welche eine höhere Bildung erstreben,
in eine Mittelschule übergehen sollen, mit welcher die Berechtigung zum einjährigen
Heeresdienst verknüpft ist und in welcher keine alten Sprachen, jedenfalls kein
Griechisch gelehrt wird. Hieran soll sich dann eine höhere Schule schließen, welche
zur Hochschule zu entlassen berechtigt ist; sie soll sich in mehrere parallele Zweige
teilen (etwa der Obersekunda und Prima unsrer jetzigen Gymnasien entsprechend),
von denen nur eiuer Griechisch haben soll, wenn nicht gar erst auf dieser Stufe
die klassischen Sprachen überhaupt anfangen sollen; aber trotz dieser Verschiedenheit
sollen die Abiturienten aller Zweige unbeschränkte Studienberechtigung haben. Eine
solche Einheitsschule würde also im günstigsten Falle ein Realgymnasium mit
griechischen Parallelklassen von Obersekunda an sein, deren „griechische Parallel¬
klassen" jedoch unzweifelhaft bald verschwinden würden, da ein so geringer Betrieb
des Griechischen ohne Zweifel zwecklos ist. Der Vortragende legte dar, wie die
Folge der Errichtung solcher Einheitsschulen gewiß die sein würde, daß die Zahl
der akademisch gebildeten ins Ungemessene wüchse, die Negierung also einer Er¬
weiterung der Berechtigungen der Oberstufe, wie sie in solchen Bestrebungen
gewünscht werde, widerstreben müsse und werde. Anderseits würden die gebildeten
Stände sich gegen den Unterbau dieser Art von Einheitsschule unzweifelhaft auf¬
lehnen. Ebenso stünden einer solchen Einheitsschule gewichtige pädagogische Bedenken
entgegen, da die Unterstufe eine Vereinigung der allerverschiedensten Elemente wäre,
die sich überhaupt im Volke finden, die mittlere Schule ebenfalls noch zu verschieden¬
artige Schüler in sich vereinigen würde, sodaß ein gedeihlicher Unterricht aufs
äußerste erschwert wäre, zumal da bis Untersekunda doch gleichzeitig für das prak¬
tische Leben und für wissenschaftliche Studien vorgebildet werden müßte. Endlich
würde es gegen die geschichtliche Entwicklung unsrer Gesamtkultur seit hundert
Jahren streiten, wenn man eine Einheitsschule durchführte, durch welche thatsächlich
das Griechische aus unsrer Allgemeinbildung entfernt würde, das dem Zeitalter
Schillers und Goethes das Gepräge unvergänglicher Größe und Schönheit verliehen
habe und jetzt unserm Volksgeiste näher stehe als das Lateinische.

Dem gegenüber erstrebt der „Deutsche Einheitsschulverein" nur einen natur¬
gemäßen Abschluß der jahrhundertelangen Entwicklung unsrer Gymnasien und


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[0391] Kleinere Mitteilungen. Kassel stattgefunden hat, näheres mitzuteilen. Sie verlief in einer für alle Teil¬ nehmer höchst anregenden Weise, was sowohl den tüchtigen Vorträgen als auch der lebhaften Beteiligung hervorragender Männer aus verschiedenen Teilen Deutschlands am Meinungsaustausch zu verdauten ist. Für die Weiterentwicklung des Einhcits- schulvereins ist sie namentlich dadurch wichtig geworden, daß zwei von den Vor¬ tragenden im Anschluß an ihre Vorträge eine Reihe von „Schlußsätzen" aufgestellt hatten, die nicht nur die Grundlage eingehender Verhandlungen in den öffentlichen Versammlungen bildeten, sondern auch von den Mitgliedern des Einhcitsschulvereins in einer geschlossenen Sitzung nochmals sorgfältig erwogen und endlich in bestimmtem Wortlaute festgestellt wurden, in welchem sie nun als Aeußerungen des Vereins selbst zu gelten haben, die sein Programm in wichtigen Punkten erläutern und weiter ausführen. Der erste dieser beiden Vorträge war der des rührigen Schriftführers des Vereins, Gymnasiallehrer F, Hornemann aus Hannover: „Der gegenwärtige Stand der Einheitsschulbewegnng." Der Vortragende nahm zunächst Stellung zu der jüngst, namentlich von selten mancher Realschnlmänner, sowie von dem „Ausschuß für Schulreform" erstrebten Art einer Einheitsschule, deren Wesen darin beruht, daß zuerst die gesamte männliche Jugend Deutschlands in der allgemeinen Volksschule zusammen unterrichtet werden, dann diejenigen, welche eine höhere Bildung erstreben, in eine Mittelschule übergehen sollen, mit welcher die Berechtigung zum einjährigen Heeresdienst verknüpft ist und in welcher keine alten Sprachen, jedenfalls kein Griechisch gelehrt wird. Hieran soll sich dann eine höhere Schule schließen, welche zur Hochschule zu entlassen berechtigt ist; sie soll sich in mehrere parallele Zweige teilen (etwa der Obersekunda und Prima unsrer jetzigen Gymnasien entsprechend), von denen nur eiuer Griechisch haben soll, wenn nicht gar erst auf dieser Stufe die klassischen Sprachen überhaupt anfangen sollen; aber trotz dieser Verschiedenheit sollen die Abiturienten aller Zweige unbeschränkte Studienberechtigung haben. Eine solche Einheitsschule würde also im günstigsten Falle ein Realgymnasium mit griechischen Parallelklassen von Obersekunda an sein, deren „griechische Parallel¬ klassen" jedoch unzweifelhaft bald verschwinden würden, da ein so geringer Betrieb des Griechischen ohne Zweifel zwecklos ist. Der Vortragende legte dar, wie die Folge der Errichtung solcher Einheitsschulen gewiß die sein würde, daß die Zahl der akademisch gebildeten ins Ungemessene wüchse, die Negierung also einer Er¬ weiterung der Berechtigungen der Oberstufe, wie sie in solchen Bestrebungen gewünscht werde, widerstreben müsse und werde. Anderseits würden die gebildeten Stände sich gegen den Unterbau dieser Art von Einheitsschule unzweifelhaft auf¬ lehnen. Ebenso stünden einer solchen Einheitsschule gewichtige pädagogische Bedenken entgegen, da die Unterstufe eine Vereinigung der allerverschiedensten Elemente wäre, die sich überhaupt im Volke finden, die mittlere Schule ebenfalls noch zu verschieden¬ artige Schüler in sich vereinigen würde, sodaß ein gedeihlicher Unterricht aufs äußerste erschwert wäre, zumal da bis Untersekunda doch gleichzeitig für das prak¬ tische Leben und für wissenschaftliche Studien vorgebildet werden müßte. Endlich würde es gegen die geschichtliche Entwicklung unsrer Gesamtkultur seit hundert Jahren streiten, wenn man eine Einheitsschule durchführte, durch welche thatsächlich das Griechische aus unsrer Allgemeinbildung entfernt würde, das dem Zeitalter Schillers und Goethes das Gepräge unvergänglicher Größe und Schönheit verliehen habe und jetzt unserm Volksgeiste näher stehe als das Lateinische. Dem gegenüber erstrebt der „Deutsche Einheitsschulverein" nur einen natur¬ gemäßen Abschluß der jahrhundertelangen Entwicklung unsrer Gymnasien und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/391>, abgerufen am 01.09.2024.